Beiträge von MasterBlaster

    Kürzlich hatte ich die Gelegenheit, ein 20"er Crash "re-issue" Black Label anzuschauen und zu -hören.


    Optisch sieht man nicht auf den ersten Blick, dass es aus der Neuauflage ist. Die Oberfläche sah dem Ride von 1976 (?), das danebenhing, schon sehr ähnlich - sowohl in Farbe wie in Struktur.


    Die Aufdrucke sahen auch echt "alt" aus, nicht so wie auf diesem Bild, das obere, sondern eher wie das untere, so als wären die original Stempel verwendet worden - Druckqualität auch eher mau, vielleicht wirklich von Hand gestempelt wie früher.
    Möchte wissen, wieso es zwei verschiedene Ausführungen der neuen 2002er gab!


    Einzige echte Unterschiede: Keine 2002-Gravur und auf der Rückseite, diesmal in "moderner" Druckqualität ein "Made in Switzerland"-Stempel. Seriennummer beginnt mit 02.


    Zum Klang kann ich nicht soviel sagen, weil ich kein echtes altes Crash daneben hatte. Ich fand aber, dass das re-issue für ein 20"er Crash recht gutmütig war - auch bei leiserem Antippen schon ein schöner Crash-Sound, und bei stärkerem Schlagen nicht zu aufdringlich und schneidend. Umso mehr würde mich jetzt ein altes Crash interessieren! (=> Falls jemand eins übrig hat...)

    Schon, aber ein Label hat natürlich auch ganz andere Möglichkeiten, Platten unters Volk zu bringen. Als Amateurband, die in der Region spielt und vielleicht ab und zu mal nen größeren Gig auswärts hat, kann man halt nicht in irgendwelche Plattenläden gehen und seine CDs dort verkaufen lassen.


    Naja, das sind natürlich alles Verallgemeinerungen. Wies im Einzelfall aussieht kann man natürlich nicht sagen.
    Außerdem hast du von dem Spaß geschrieben, den man als Band mit 1000 verkauften CDs hat. Bis zu diesem "Spaß" ist es aber ein langer und harter Weg...wenn überhaupt! :D

    Was in dieser Rechnung natürlich nicht mit drin ist, sind alle sonstigen Kosten:


    Miete für Proberaum, Instrumente und Instandhaltung, Aufnahmeequipment, Benzingeld... etc etc. Von der ganzen unbezahlten Arbeitszeit für die Aufnahme ganz zu schweigen!
    Ich kenne mehr als eine Band, wo das alles über ein Jahr gedauert hat. Und sich auf Gewinn einzustellen halte ich immer für etwas gefährlich. Die 1000 CDs wollen schließlich auch erstmal verkauft werden...!

    Zitat

    Original von Hochi
    Was letztendlich in der Praxis harmoniert und was nicht, ist eigentlich nur ganz individuell feststellbar. Es gibt auch Kombinationen innerhalb einer Serie, die nicht funktionieren. Normalerweise sind 2002er und Giant Beats durchaus artverwandt.


    Stimmt, hab mich unklar ausgedrückt.


    Die Becken klingen alle super, und natürlich klingen sie auch als Mischung schön. Aber mein Nonplusultra ist da irgendwie noch lang nicht erreicht. Wie gesagt, den Sound der GBs finde ich klasse, und wenn ichs mir leisten könnte, würde ich mir wohl am ehesten davon einen kompletten Satz kaufen. Aber mein 20er ist, wie ich finde, irgendwie eines andern Geistes Kind als meine 2002er...!



    Aber nochmal zurück zu der Ursprungsfrage: Die neuen schwarzen 2002er sind wirklich stinknormale rote mit anderem Stempel? Kein "Spirit of original 2002", wie es der eine Typ aus meinem Link geschrieben hat?
    Naja, hoffe, die klingen dann trotzdem gut! :P

    Danke schonmal!


    Also ich habe eine SE-HiHat (rot) und ein 22er Ride (schwarz), die sich sehr gut vertragen. Momentan habe ich auch ein (neues) 20er Giant Beat daheim, aber ich finde, das passt irgendwie nicht so richtig zu den beiden andern.
    Irgendwie klingt es silbriger und gleichzeitig rauschiger (schwer zu beschreiben), eigentlich ein Sound, der mir sehr behagt. Aber es hat irgendwie einfach eine andere Klangcharakteristik als die 2002er, und in meinen Ohren harmoniert die Geschichte nicht so ganz, wie ich mir das vorstellen würde.


    Ich könnte mir vorstellen, dass ein kompletter Satz GBs mir deutlich besser gefallen würde als ein kompletter Satz 2002er. Aber wenn die GBs wie alte 2002er klingen, müsste es doch eigentlich mit dem alten Ride zusammenpassen. Ich finde aber nicht, dass da der letzte Kick erreicht ist...hm. Nur mein persönlicher Geschmack!



    edit: Tippfehler

    Eine Frage zu der Blacklabel-Sonderedition aus dem Jahre 2002:


    Sind diese Becken vom Klang her ganz normale "rote" 2002er, die sich lediglich durch den schwarzen Stempel von den Standardbecken unterscheiden, oder wurde bei der Neuauflage wirklich versucht, den Sound "der 70er" wieder neu aufleben zu lassen?


    In einem anderen Forum wurde die gleiche Frage auch schon gestellt, aber so richtig zufrieden bin ich mit der Antwort nicht.


    Gibt es vielleicht "re-issue"-Besitzer, die die Möglichkeit haben, zwei 2002er, rot und schwarz-neu, mal nebeneinander zu vergleichen und zu berichten?



    Würde mich sehr freuen! Danke schonmal! :)



    PS: Und wie klingen die neuen Schwarzen im Vergleich zu den alten Schwarzen? :P

    Ich spiele diese HiHat-Maschine auch, und bin davon sehr positiv überrascht gewesen, ebenso wie von allen anderen Teilen der Millenium-Pro-Serie.


    Die Maschine ist sehr schwer und gut verarbeitet, sie hat Memoryclamps und eine Menge gut durchdachter Einstellmöglichkeiten. So lässt sich zB die Neigung des Bottom-Beckens per Stimmschüssel einstellen, oder die beiden Beine lassen sich um die Achse des Hauptrohres drehen. Federspannung ist natürlich stufenlos einstellbar, und auch die Gesamthöhe bzw. -niedrigkeit wird sowohl großen als auch kleinen Menschen gerecht.
    Zur Roadtauglichkeit: Bin zwar kein großer Tourneespieler, aber ein bis zwei Gigs im Monat hat sie bisher (ca. ein Jahr) unbeschadet überstanden.


    (Alles ernst gemeint! Bin leider kein Millenium-Endorser! :P)


    Einziges Manko bisher, da muss ich Benni zustimmen, ist der Fußplattenwinkel. Den kann man zwar einstellen, aber nicht in allzu großem Rahmen. Ich hätte ihn mir auch etwas flacher gewünscht. Schlimm ist das aber nicht!



    Fazit: Vom Preis-Leistungs-Verhältnis her top, und für Nicht-Pros bestimmt eine echte Alternative.



    edit: Tippfehler

    Ich schließe mich der Kampagne selbstredend an!


    Gaffa ist ein super Wunderding, das alle liebhaben (sollten).
    Auf Becken ist es natürlich Geschmackssache. Davon halte ich weniger, allein aus ästhetischen Gründen...von Metall geht das Zeug halt schwer ab. Als Allzweckreparaturmittel und auch auf den Fellen (ja, natürlich auf den Fellen! Warum sich da immer alle aufregen, ist mir ein Rätsel! Aber ach, dieses "Moongel" ist ja so supertoll! Das Zeug ist teuer und sieht auch genauso doof aus...!) ist Gaffa einfach nicht zu toppen!


    mfg, bekennender Gaffa-Fan

    Meine Dixon-Snare mit Pseudo-Parallelabhebung hat auch ein Snarebed. Der Teppich, der drauf war, als ich sie bekommen hab, ging aber nicht über den Kesselrand hinaus.


    Kann mir eigentlich auch nicht so richtig erklären, wozu das gut sein soll. Ich finde, wenn der Teppich so stark geknickt wird und so unter Spannung steht, sieht das sowohl für die Snare-Saiten (heißen die so?) als auch für das Resonanzfell an der Kante irgendwie nicht besonders gesund aus.


    Und der Sinn einer echten Parallelabhebung ist doch, die Spannung aus dem Teppich zu nehmen und ihn überall schön "smooth" aufliegen zu lassen. Deswegen ist da der Teppich auch länger als der Kessel, was mir vielmehr einleuchtet...!


    Hm.


    edit: Ein Bild.


    @ maxphil: Sorry, habs nicht ganz bis zum Ende verfolgt. Mir gings auch nicht um die Person im einzelnen (sorry, wollte niemanden vorführen!), bloß um die Tatsache, dass sowas passiert. Aber wenn man sich alle 40 Seiten in diesem Thread mal durchliest, stößt man da mehr als einmal auf das von mir angesprochene Phänomen.


    Ist auch nicht wirklich böse gemeint und auch gar nicht so einzig und allein auf die Situation hier gemünzt, sondern eher eine generelle Beobachtung, die ich immer wieder mache, wenns um kontroverse Themen geht, um die sich bisher niemand geschert hat, bei denen dann aber auf einmal alle laut aufschreien, wenn einer nicht dem allgemeinen Konsens entspricht.


    Wie gesagt, nichts für ungut!

    Ich halte es für alles andere als schlecht, sich über solche Sachverhalte Gedanken zu machen und andere auf Missstände oder Ungereimtheiten in Produktionsabläufen hinzuweisen.


    Was mich an der ganzen Sache aber stört oder zumindest verwundert ist, dass es auf einmal ach so viele Umweltschützer und naturbewusste Leute gibt (wobei ich natürlich absolut nichts gegen so eine Einstellung habe), die alle gegen das schreckliche Bubinga sind!


    Bis vor kurzem wusste niemand um die Problematik, und wenn jemand nach Bubinga gefragt hat, wurde ihm geholfen und von dem tollen Klang vorgeschwärmt. Jetzt ist wieder ein Thread zum Thema Bubinga aufgetaucht, und es werden mit einem Mal Stimmen laut, dass man Menschen, die so ein Holz kaufen, nicht ernstzunehmen seien.


    Klar, prinzipiell stimmt das natürlich alles, und eine bewusste Einstellung zu Natur und Nachhaltigkeit ist bestimmt besser als das Gegenteil. Mich ärgert bloß dieses "Moralaposteltum", dass hier stellenweise auftritt, von mehr als nur einer Person. Vorher hat sich niemand um solche Sachverhalte geschert, auf einmal stehen die Leute mit erhobenem Zeigefinger da und rufen, Na na, so aber nicht mein Freund, weißt du denn nicht, dass...!


    Umweltschutz schön und gut, doch wenn solche eigentlich wichtigen Themen in eine Modebewegung ausarten, bei der man mitmacht und gegen etwas ist, weils eben grade "in" ist, dagegen zu sein, dann frage ich mich schon, wieviele Menschen wirklich aus Überzeugung sprechen und wieviele einfach nur ihren Senf dazugeben (das soll nicht heißen, dass es nicht auch wirklich ernstgemeinte und grundehrliche Stimmen gibt!)



    Hey, nichts für ungut. Ich hab kein Bubingaschlagzeug und hätte mir auch keins gekauft...allein aus finanziellen Gründen. Aber andren Leuten meine erst (wahrscheinlich) innerhalb kürzester Zeit neuausgebildete "Überzeugung" aufzudrängen würde ich mir auch niemals herausnehmen.


    PS: Ich kann und will hier niemanden direkt ansprechen. Wer sich angesprochen fühlt, wird schon wissen warum!



    edit: Rechtschreibung