Beiträge von Jojoman

    Der absolute geheimtip was live DnB/Dance Beats angeht ist bei uns in den staaten der gute Deantoni Parks. Er hat unter anderem mit Aphex Twin und Squarepusher live gespielt, ist auf M'eshell Ndegeocello's letzter platte und und und. Ich hab grade nen HipHop kurs mit ihm als Prof... was der D am schlagzeug leistet ist ungluablich: Nicht nur kommt bei ihm ALLES aus den Handgelenken, er hat auch noch nen wahsninns wums drauf, bei den schnellsten tempi.


    Seine band "Asteroid Power-Up!" (Heeeftiger DnB): http://www.myspace.com/astroidpowerup


    Sein Live Dance-Club Trio "Kudu": http://www.youtube.com/watch?v=o3q-UtN0A6Y
    http://www.youtube.com/watch?v=hiy6NTqPl_0


    Und ansonsten empfehle ich Ndegeocello's letzte platte "The World has Made me the Man of my Dreams" und die neue Pianoramax Platte.



    Neulich erst entdeckt habe ich auch die band "F.U.K.T."
    einfach schoen amtlicher DnB mit nem wahnsinns live-drummer: http://www.youtube.com/watch?v=3q7z2ggUFHM
    Kann deren platte "Play with Fire" nur waermstens empfehlen.


    Cheers!


    -Jojo

    Klar, bei 23 aus 25 gigs ist komplet pocket spiel angesagt, dafuer studiert man ja auch die meiste zeit groove. Es gibt auber auch diese zwei gigs (vielleicht auch nur jam session), wo die musik vielleicht nach ein bisschen mehr fragt. Und genau da will ich mich nicht in dem einschraenken, was ich ausdruecken will. Wenn die musik nach pocket und groove fragt, spiele ich genau das. Wenn sie allerdings nach einem 2 takt Gospel fill fragt (so selten das auch ist), dann will ich diesen spielen koennen.


    Und es gibt doch auch einen weg der zwischen Tony Williams und dem minimum an ueben fuehrt. Es geht meiner meinung nach im endefekt darum, dass man das musikalisch ausdruecken kann was man ausdreucken will und wonach die musik fragt. Und mir ist es ehrlich gesagt egal, was das publikum denkt, solange der Band leader zufrieden ist.


    Ich weiss auch, dass mich persoenlich die beste ausbildung nicht wie Colaiuta spielen lassen wird. Aber auf der anderen seite will ich eben wie ICH klingen und nicht wie Tony, oder eben Weckl... Ich waere am ende dann ein klon anstatt neuland zu suchen.


    Es tut mir echt leid Seppel, wenn du schlechte erfahrungen gemacht hast. Ich kann das volll und ganz nach vollziehen, dass das publikum oft nicht sehr zuvorkommend ist.

    Dann gibts ein paar sehr schoene experimente


    a) beschrenk dich! Entweder was die orchestrierung betrifft, also nur Hihat, Bass und Snare zB, oder nur auf den Toms. Oder nimm dir ein lick, oder eine phrase undversuche moeglichst creativ damit um zugehen, dh alles von dynamik bis orchestrierung.


    b) versuche beim spielen immer etwas zu "folgen". Mein lehrer hat gesagt, dass selbst er fast immer entweder einem motiv oder einer clave folgt. Versuch mal eine 2:3 son clave im kopf zu singen und als basis zur phrasierung zu benutzen. So erklaert auch Keith Carlock zB, dass er fuer seine improvisationen immer einer Melodie folgt. So klingt alles einfach congruenter und musikalischer.


    c) Bau dir ein vokabular auf. Nimm dier ein akzent pattern (Clave zB) und spiele zwischen den akzenten zB 16tel noten. An der clave aenderst du erstmal nicht, versucht aber die zwischen sechzehntel als doubles, singles, paraddidles, dann die akzente als flams etc. zu spielen. Dann das ganze mit triolen und immer so weiter. So bekommst du eine reisen palette an moeglichkeiten ein melodie oder ein patter zu (um)spielen.


    Mir persoenlich hat das mit der Son Clave umheimlich weiter geholfen. Ich hab auf einmal angefangen sachen zu spielen, bei denen ich garnicht wusste, dass ich jemals so phrasiert haette.

    Ich hatte dieses semester aehnliche probleme, als dass ich mich auch unheimlich unkreativ und uninspiriert gefuehlt habe. Mein Lehrer, Dave Dicenso, hat mir da unheimlich weiterhelfen koennen. Unter anderem hat er mir das buch "The Artist's Way" Empfohlen.
    Ich befasse mich mit dem Thema zwar erst seit ein paar wochen, habe aber unheimliche durchbrueche erlebt. In dem buch sind sachen empfohlen wie "artists dates" bei denen man einmal die woche etwas inspirierendes macht, dass vom alltag entfernt ist und "morning journals" bei denen man sich ueber mehrer seiten taeglich einfach mal ausschreibt.


    Auch sehr geholfen hat mir mein approach zu aendern. Ich habe mir die letzen wochen vorgenommen viel von Keoth Carlock's style mir abzuschauen (grade von seiner Krantz Zeit). Dadurch, dass ich ein voellig neues element in mein spiel involviere, habe ich das gefuehl, dass es mir eine neue perspektive gibt und n bisschen kalk von den alten licks abloest.



    -Jojo

    Mal bitte den dave dicenso anhoeren: http://davedicenso.com/
    Sowohl feel als auch timing maessig einsmeiner absoluten idole!


    Er hat mir gestern selber noch gesagt, dass ihn absolute metrono festigketi inzwischen langweilt. Er wolle als zuhoerer nur dem drummer vertrauen koennen, dass er immer ne idee davon hat wo man grade steckt. Also eben nicht wie n clicktrack, aber verdammt nahe dran.


    Ich persoehnlich vertrete die ansicht, dass ich nahezu perfekte time haben will, damit ich sie dann bewusst schwanken lassen kann. So dass der "swing" eben kontrolliert ist, anstatt von meiner tagesform abzuhaengen.


    -Jojo

    Zitat

    Original von Pressroll
    Ich redet immer so als gäbe es nur laute Musik. Warum?


    Weil der Thread starter geschrieben hat er spiele Indi/Rock/Funk und wegen seiner trommelgroessen.

    Zitat

    Original von Buddy Poor
    Was ich auf dem video sehe, dass ist wenn du das gelenk um 90 grad knickst, dass es dann hakt. In dem winkel wird es beim spielen jedoch nie stehen ?! Oder sehe ich das was falsch ?


    wuerde ich erstmal auch so sehen/fragen. Allerdings ist da die frage ob sich ueber laengere zeit da was abnutzt was dann der Welle zu viel spiel gibt. Ich wuerde erstmal darauf achten, dass das Pedal generell immer gut geoelt ist und dann auch immer mal gesaeubert wird.


    Zitat

    Original von shardik
    [...] wo würde man den z.b. andere wellen herbekommen und welche is da empfehlenswert (und passen die eigentlich überall)???


    Ich meine mal bei Tiger Bill gelesen zu haben, dass er selber eine Eliminator mit einem Axis Driveshaft spielt. Er empfiehlt grade diesen fuer seine Lauffaehigkeit:
    http://www.thomann.de/de/axis_…apd_drive_shaft_welle.htm

    Ich habe mir vor zwei jahren sowohl ein 15" als auch ein 17" K Custom Dark Crash zugelegt, weil sie einfach geil klingen. Sie klingen zwar nachwievor geil, allerdings musste ich feststellen, dass sie nicht so vielseitig sind wie ich anfangs gedacht hatte.


    Fuer das Studio und all meine RnB/Funk/Pop/jazz/latin/etc. gigs (also wo es um viel und vorallem leise dynamik geht) sind sie optimal. Sobald ich allerdings richtig ins kit lange, also ab Rock/grosser Saal Live/Metal/Doubblebass, fuehle ich mich unwohl auch richtig in so ein Becken reinzulangen. Erstens fehlt einfach die Power, zweitens habe ich das gefuehl das ab einer bestimmten schagstaerke der becken sound "stirbt" und drittens sind sie (fuer mich) zu teuer, als dass ich mit 2B's drauf Pruegeln wollte.
    Es feht einfach die Masse am Becken um laut genug mitzuschwingen und dazu ist der dunkle character der Becken nicht sehr durchsetzungsfaehig.


    Ein Bsp. fuer das Groessen Argument ist einer meiner freunde und mitstudenten, der sowohl ganz gut laut spielt als auch viel Indie Rock Live performt. Er benutzt zum teil Constantinople rides als crashes in Groessen ab und um 20". Dass ist fuer ein ride duenn, aber fuer ein crash eben gross. Klar, dass ist dann nicht das gleiche wie ein Ping Ride, aber dafuer hast du eben dann diesen schoenen "Jazzigen" dunklen Ton. Ob du dass grade mit so einem schoenen/teuren becken machen willst ist dann deine sache. ;)


    Mein Persoehnliches Fazit: 17" K Customs (und kleiner) Klingen wunderbar, aber eben nur bis zu einer bestimmten lautstaerke. Wenn du neben einem kleineren Custom noch andere Becken fuer "lautere Passage" hast waere es optimal als gegengewicht in sachen dynamk. Ganz am ende kommt es echt darauf an was dir gefaellt, wie du ueberhaupt ein becken benutzt/einsetzt etc.


    so! Das sind dan meine 2cent dazu!
    lg aus Boston!


    -Joe

    Jetzt nicht in bezug auf die videos, aber die ganze Gospel-Drum szene traegt tastaechlich (auch bei mir and der Schule) den ruf des Overplaying.


    Der witz bei diesen videos ist aber wirklich einfach mal gas zu geben.
    Wer noch nie eine "shed session" miterlebt hat, verpasst was. Dieses als "schwanzvergleich" abgestempelte solieren und Chops zeigen macht erstens spass und ist zweitens mal moeglichkeit sachen auszuprobieren und frust abzulassen.


    Persoehnliche erfahrung:
    Aus 15 Proben/sessions/gigs die ich in einem Monat habe gibt es vielleicht mal eine, bei der ich ein bisschen mehr spielen kann als den groove zu halten. Da macht es einfach laune immermal mit den Kumpels am schlagzeug so viele noten wie moeglich zu spielen. So hab ich ein outlet dafuer und kann mich dann "im richtigen Leben" um so mehr auf style und feel konzentrieren


    Gefaehrlich wirds, wenn der stereotypische Gospel drummer dynamik entdeckt und versucht andere stiele zu emulieren. man siehe Spanky:


    http://youtube.com/watch?v=QdcIztH5RAQ
    http://youtube.com/watch?v=8KVD-Nf4CSM
    http://vids.myspace.com/index.…ndividual&VideoID=1014965


    oder auch Teddy Cambell:
    http://youtube.com/watch?v=zXlrtuFIt24&feature=related


    Die haben beide genauso viele chops wie alle anderen "Gosepl Cats", behalten diese aber fuer sich, wenn es keinen sinn machen wuerde. Ausserdem haben diese zwei DEN Groove!


    my 2cents dazu



    -joe

    Was mein Marimba Lehrer dazu gesagt hat:


    Vom Blattspielen bei Marimba/Mallets muss man nicht zwingend so fluessig koennen wie bei einem Blas-/ Streichinstrument. Da man, um sein instrument anschauen zu koennen, komplett von den Noten wegschaut wie du richtig observiert hast), waere es besonders schwierig etwas komplett vom blatt zu spielen.


    Dazu werden Xylophon/Marimba meist in einem Klassischen kontext verwandt, so dass man seine stimme einfach solange uebt, bis mann sie halbwegs auswendig kann und die noten nur noch als referenz benutzt (wie bei den meisten instrumenten)


    Er sagte auch, dass es nicht unmoeglich sei, aber eben um unmengen schwerer ist als auf der Klarinette z.B. (kann dies aus erfahrung bestaetigen).


    Ich will nicht sagen "mach es nicht, weil schwer". Ich will sagen, dass es eine ueberlegung wert ist wie wichtig dir das blattlesen ist, wenn du stadessen andere sachen ueben koenntest. (wenn du sowieso 6 stunden am tag uebst kannst su alles was ich geschreiben hab als irrelevant betrachten)


    Ein buch das ich hechtens empfehle ist Nancy Zeltsman's. Da sind viele uebeungen und kleinere bis laengere stuecke drin. Maechtig material zum lesen! Ansonsten vielleicht eine geigen schule besorgen und immermal einfach ein seite aufschlagen!


    Blattlesen hat auch viel mit "wiedererkennung" zu tun. DH, dass wenn du in einem takt einen D-Dur Achtel lauf hast und den erkennen kannst, du den automatisch spielen und dabei schon den naechsten tagkt anschaeun kannst


    ansonsten wie bei allem anderen: Uebn Ueben Ueben!


    mein sempf dazu.


    -Joe

    haha! Wie geil, dass die truppe jetzt auch hier angekommen ist.


    Calvin ist ein freund von mir mit dem ich studiere. Sein spiel ist seit diesen Videos um einiges gewachsen. Vorallem weil er seit Mai mit Dave Dicenso arbeitet.
    Ich kann garantieren, dass wir ihn in 5 bis 10 Jahren im Modern Drummer Magazine sehen werden!

    Von dem ganzen mal ganz abgesehen:


    Sich immer als "Anfaenger" zu betrachten halte ich fuer hilfreich.
    Ich weiss z.B. dass ich nach drei semestern Schlagzeug studium immernoch ne menge Uebe zeit vor mir habe. Vor allem sachen wie bei 40bpm den guten alten bumtschack spielen. Und generell auf sauberkeit achten, so dass die einfachsten sachen auch wirklich so klingen als waeren sie einfach.
    Ich werde mich persoenlich noch ne ganze weile nicht als "fortgeschritten" betrachten.


    nur so meine gedanken....

    Ich finde Flatbase hardware in so fern geil, als dass die staender einfach leichter ist. Jeder der mal seine Hardware Bag 15 min zu fuss ins studio schleppen musste weiss, dass eine DW9000 Hi hat maschine da nicht so geil kommt....


    Ausserdem siehts wirklich einfach schoen aus!

    hmm... Hast du dich schon auf die Holzarten als hauptbestandteil festgelegt? Ich wuerde zB vielmehr ueber die entwicklung des Schlagzeugs ueber die letzten 100 jahre schreiben.


    Das problem mit den Holzarten insgesamt ist, dass das wirklich ne geschmacks- und sogar trendsache ist.


    Wenn du wirklich mit den holzarten arbeiten willst, dann wuerde ich die holzart in seiner charakteristik beschreiben und dann darauf auf geeignete nutz bedingungen schliessen.
    z.B. hat Mahagony mehr tiefe frequenzen, ist aber nicht so durchsetzungsfaehig wie Birch. Daher waere es fuer jazz gigs geieignet etc.


    Viel Glueck mit der Facharbeit!


    Hoffe ich hab n bisschen geholfen!


    Joe

    Ich glaube der sound hat mehrere moegliche gruende:


    1. Wenn du 10 snare drummer in ner kompletten Drumline hast, ist artikulation das wichtigste. Wenn da jeder mit seinem eigenen schoenen warmen snare sound ankommt, klingen die unisono doubble strokes warschienlich nicht mehr so unisono.


    2. Diese trommeln muessen sich in nem Football stadion bis in den letzten rang durchsetzen.


    3. Die ganze rudimental kiste laesst sich insgesamt mit dickeren sticks leichter spielen -> mehr kontrolle im griff. Und jeder, der mal mit marching sticks gespielt hat weiss, dass das mit drumset trommeln nicht wirklich machbar ist. Gleichzeitig hat man einen Practicepad artigen rebound der optimal fuer schnelle leise passagen funzt.


    das sind so meine gedanken.


    abgesehen davon massigen respekt an jeden der soviel zeit in eine einzige trommel steckt!!