Es sagt überhaupt nichts aus, ob das Gegenüber nun Pole, Ire oder Deutscher ist - die Möglichkeit beim Kauf oder Verkauf betrogen zu werden besteht vorerst grundsätzlich.
Ich hatte letztens das "Vergnügen" mit einem Österreicher, der am Telefon zunächst äußerst vertrauenserweckend wirkte. Dass das Set was ankam (Sonor Phonic rosewood bop Set) nicht original und zudem beschädigt war, stritt er allerdings ab und das Set kann ich ihm nun auch nicht mehr zurück senden, er würde nur Nachnahme machen, was von Deutschland nach Österreich nicht geht.
Eventuell holt er es ab und erstattetmir den Warenpreis (1800€) wieder, dann wäre ich aus dem gröbsten wieder raus, aber Lehrgeld (Paypalgebühr, Versandkosten) habe ich trotzdem bezahlt.
Zum thema Kleinanzeigen und Scams (im Sinne von verdächtig günstigen Angeboten) das hat sich meiner Beobachtung zufolge im Dezember letzten Jahres extrem gehäuft und scheint seit dem immer noch in Mode zu sein. Dass Kleinanzeigen da noch nicht reagiert hat, wundert mich ehrlich gesagt, denn der Schaden ist bestimmt nicht gering.
Einfach nachfragen.. wenn das Gegenüber auf Paypal friends und family besteht, ist es zu 99% ein Betrugsversuch.
Dass Paypal per se einen Betrug erleichtert, kann ich so nicht bestätigen. Ich kaufe und verkaufe, also versende auch regelmäßig hochpreisige Artikel in die USA, nach England oder Europa und habe bisher (fast) immer Glück gehabt.
Man muss halt stets die Augen offen halten und vor allem vermeintliche Schnäppchen mit Vorsicht genießen...