Beiträge von flosch

    Ich schließe mich mal der allgemeinen Tendenz an: wenns was neues werden soll, und vorallem: wenn noch die Hardware fehlt, dann würde ich ein Set mit Hardware von einem renomierten Hersteller für um die 800-1200 Euro Neupreis empfehlen. Vorteil: die Hardware gibts da meistens verhältnismäßig günstig (im Gegensatz zum Einzelkauf).


    Ich selber hatte mir mal 'n Stage-Custom gekauft, von Pearl, Tama, Sonor oder wasweissich gibt es aber auch entsprechende Modelle. Ich persönlich favorisiere Yamaha-Hardware, außerdem gefiel mir damals das Natural Wood (was es dann doch nicht nich seidenmatt gab :( ) daher kaufte ich mir das Yamaha. Heute würde ich mir wahrscheinlich ein Tama zulegen. Qualitativ macht das aber wenig unterschied, ist eher 'ne Sache des persönlichen Geschmackes.


    Wenn die Hardware schon vorhanden ist würde ich mir 'n gebrauchtes Shellset holen, irgendwas zw. 400 und 800 Euro, je nach Farbwunsch, Markenfetischismus, und, und, und...


    Becken: bei dem Geldbeutel würde ich die Mittelklasse empfehlen, z.B. Paiste 2002, Sabian AA(X), halt wo ein neues 18er Crash um die 200 Euro kostet. Da gibts aber sehr viel Sparpotential wenn man sich das ganze gebraucht organisiert.


    Eine Sache noch: bis man den Klang oder das Set gefunden hat vergehen oft Jahre. Man spielt was und 'n halbes Jahr später gefällts einem nicht mehr und will man was anderes... von da her würde ich zu gebrauchten Sachen tendieren und vielleicht erstmal nicht zu viel Geld in die Ausrüstung stecken, lieber erstmal ein paar Sachen kaufen und dann nach und nach hochrüsten:

    Zitat von Der Kritische

    Snare, HH, Crash Becken und Ride sind in dieser Reihenfolge am wichtigsten. Denn dies sind die Instrumente die am meisten gespielt werden und wo man nicht viel retten kann wenn die scheiße klingen.


    Kauf also erstmal eine gute Snare und gute Becken.
    Das Drumset ist dann zweitrangig, den man bekommt aus fast allem was nicht totaler billig Müll ist einen Sound raus der ausreicht um ihn mit Mikrofonen live einsetzbar zu machen.

    Zitat

    Ganz pragmatisch gesehen, von den verfügbaren Kesseln her, mag es schon eine Kesseltiefe geben, die hinsichtlich einer bestimmten Stimmung als optimal angesehen werden kann.

    Ganz pragmatisch würde ich einfach davon ausgehen, dass es eine ideale Stimmung gibt, die hat aber m.M. nicht nur mit dem Verhältnis Kesseltiefe zu Durchmesser zu tun, schließlich sind da noch Böckchen dran, und Felle haben Teilweise auch unterschiedliche Schwingungen, und die Aufhängung... lässt sich auch mit Physik erklären, schließlich gibts Massenträgheit und so'n Zeugs, aber das sprengt wohl den Rahmen.


    Tatsächlich hat aber unser guter Jürgen mal wieder den treffenden Satz geschrieben:

    Zitat

    Ansonsten: ich würde mich bei den Größen etwas lockerer machen und dann klappt das auch mit dem Preis. Anderenfalls: Maßanzug ist immer teurer und wenn nicht, dann ist der Wollstoff minderwertig oder der Schneider ist in Wahrheit Schuster.

    und wenn die Kessel dem TE zu tief seien sollten, dann lässt sich da ggf. relativ günstig nachbessern (kürzen).


    Und:

    Zitat

    ich habe bzw. hatte 12 in 8, 9 und 10 Tiefe. Letztere gefiel mir davon am Besten.

    Persönlicher Geschmack, auch was die erzielte Stimmung/den gewünschten Klang angeht, ist auch nicht zu unterschätzen, Idealismus hin oder her... :)

    @PCcollins: ja, ich erinner mich da dunkel daran, dass der gute Alex Zachow da mal was gemacht hat, allerdings waren sämtliche Kesseltiefen mit völlig ungraden Tiefen versehen:


    http://www1.sticks.de/magazine/0304/troyan.htm


    Solltest du also nicht exakt 7,94" Kesseltiefe haben, dann hast du (rein physikalisch) auch keinen idealen Kessel. :P


    Ich hab zwar nur ein 12x6er Tom (Buche), bin aber soweit auch mit dem Klang zufrieden, zumal ich eher darauf achte, dass das Set in sich stimmt und nicht einzelne Trommeln davon idealer als die anderen...?! ;) :D

    Zitat

    das floor tom mit 14x12" ist sicht so gängig. fusion sets haben meist 14x14".

    Man könnte aber auch ein Hängetom nehmen, die sind ja meist 14x12, und dann das gute Teil mit Floortom-Rims nachrüsten, möglich ist da vieles.


    Ich frage mich wie wichtig jetzt die Kesseltiefen wirklich sind, wenns es jetzt exakt diese Tiefen (12x8, 14x12) sein sollen: OK, dann wirds wohl auf Eigenbau bzw. Custom hinauslaufen und teuer werden. Ansonsten kurz überlegen und sich vllt. auch mit 12x9 und 14x14 zufrieden geben, das wichtigste ist ja, dass es klingt, nicht das es 2" tiefer oder flacher ist.

    Zitat

    Hersteller von Drumsets gesucht

    Komische Überschrift


    Zitat

    Bass Drum 20x18
    Tom 12x8
    Floor Tom 14x12

    Naja, noch 'n 10er Tom dazu, dann hast du Fusion-Größe. Also nix neues oder anderes (außer vielleicht die Tiefe des 12ers, aber das lässt sich auf Wunsch kürzen). Alternativ kauft sich der gewillte Heimwerker ein paar Kessel in Wunschgröße und baut sein vorhandenes Set um bzw- baut sich ein neues -> http://www.stdrums.de.


    Zitat

    Problem ist bei der ganzen Sache das diese Konfiguration ja nicht so gängig ist.

    s.o.


    Zitat

    Finish sollte weiß mit schwarzer Hardware sein.

    Gibts auch öfters. Tama, Dixon, Basix, Pearl... bietet fast jeder mal an.


    Zitat

    Kann mir jemand einen Tip geben wo ich mich da mal schlau machen kann?!

    Ja, ich. Klick mich Da gibts gerade 'n Pearl und 'n Dixon. Vielleicht nicht genau die Wunsch-Konfig, definitiv aber die Farbe.

    Vielleicht würde ich noch überlegen an einem Ende der Dorne eine Mutter ins Holz einzubringen zu verkleben, dann kann man den Dorn festschrauben und verhindert gegebenenfalls durchdrehen. Nur Drehrichtung der Spindel und Gewinderichtung würde ich vorher mal anschauen, nicht das die Gegenläufig sind und der Dorn nach 2 Minuten abfällt.


    Ansonsten war ich letztens öfters mal in Gitarrenbauforen unterwegs, die benutzen zum Schleifen der Konturen auch gerne mal längere Fräsdorne. Vielleicht findest du da noch die eine oder andere Hilfe zum Thema? -> z.B. http://gitarrebassbau.de/

    Geil, ich lag 2 Tage im Krankenhaus und das einzige was ich hier lese ist kindergeheul: "och, jetzt musste ich mal 2,5 km zu Fuß gehen" (upps, waren ja doch keine 25), "oh böser Beckenverkauf", "hach, da hab ich 'n Rechtschreibfehler erkannt..."


    BÄH!

    Hammu: der Support? Ich würde vermuten, dass man bei Tama auch nach Jahren noch Ersatzteile bekommt wenn mal was kaputt geht, ob das bei "Crash" auch der Fall ist? Wertstabilität ist bei Markensachen auch ein bisschen besser.


    OT: Mich würde ja mal generell der qualitative Unterschied zwischen Marken-Billigsets und Noname-Billigsets interessieren, ich erinnere mich da einen Beitrag von Gerald/Drumstudio über das Thema... ist das wirklich alles gleich oder gibt es doch Unterschiede beim Markenset (hochwertigerer Stahl, bessere Qualitätskontrolle, etc.)? Ich denke aber, dass das den Rahmen dieses Themas sprengt.

    Verfickte scheiß Karnikel! Können die nicht einfach ihr verficktes scheiß Gras fressen und nicht meine verfickten scheiß Computerkabel? Wenn das so weitergeht fällt dieses Jahr die Weihnachtsgans zugunsten zweier anderer Kanidaten aus! MANN!

    Da die Frage sicherlich schon öfters kam, und einige Leute (nicht nur ich) auf der Suche nach Guß-Spannreifen für 12er Snares mit 8 Löchern/Schrauben sind, wollte ich mal mitteilen dass ich da fündig geworden bin.


    Durch Zufall entdeckte ich im Netz (genauer: bei Drumworld) eine Odery-Snare in 12" die mit Gußspannreifen ausgestattet war, und die so aussah als wären da mehr als 6 Schrauben pro Seite dran. Also bei Odery Nachgefragt (bzw. dem deutschen Vertrieb) und: ja, die Teile gibt es, werden wohl aus dem Vollen gerfäst und sie sind wahlweise mit 6 oder 8 Löchern zu bekommen.


    Der Grund warum ich sie mir aber doch nicht geholt habe war der Preis: 250 Euro das Paar. Mir persönlich ist das zuviel, wen das aber nicht abschreckt der sollte bei denen vielleicht mal nachfragen.


    Aufgrund des Preises und da die Anzahl der Löcher keine Rolle spielt und vermute ich, dass die nach Kundenwunsch gebaut und da auch andere Kombinationen (z.b. 14er mit 12 Löchern gibt), wirklich wissen tue ich es allerdings nicht!

    Die Grenze ist dadurch abgesteckt, wieviel Kapazität ich habe. Wenn ich keine Zeit hab, hab ich keine Zeit - so ist das dann :D


    ... kommerzielle Nutzung, ja das ist natürlich so ein Thema:


    Ich denke selbstverständlich ist, dass man, falls mein Mix irgendwo genutzt wird meinen Namen mit dazu packt.
    Und ich fände es natürlich auch nicht toll wenn z.b. von mir gemixte Tracks verkauft werden..... ist aber sicher alles ganz schwierig abzustecken und wer böses im Sinn hat macht das auch. Da bin ich dann wohl auf eure gutherzigkeit angewiesen mir falls es ein Welthit wird auch was abzugeben ;D


    Die Idee finde ich auch super, ich würde mir an deiner Stelle allerdings überlegen die Nutzung deiner Arbeit einzuschränken, ähnlich des Open Source, z.B. das eine private Nutzung (darunter würde ich dann auch eine kleine Menge verkaufte CDs auf JZ-Konzerten zu zählen) wäre kostenlos, bei der Nutzung der Songs auf Tonträgern würde ich schon anfangen das einzuschränken und ggf. ein kleines (angemessenes) Honorar auszuhandeln. Wem das nicht passt der kann ja gerne die Sachen nochmal vom Profi abmischen lassen oder es selbst versuchen. Entsprechend würde ich auch nur den Endmix rausgeben.


    Die Erwähnung des Mischers halte ich für selbstverständlich, würde das aber auch als Bedingung sehen/definieren überhaupt für jemanden zu arbeiten. Denn sonst ist die ganze Idee (mit der Eigenwerbung) ja eigentlich sinnlos.

    Seine Frage lautete allerdings : Werde ich damit glücklich??
    Antwort: "Ja du wirst glücklich, weil du ein Set besitzt und darauf spielen kannst. Klingen wirds zwar nicht, aber immerhin ein Set. Später ein neues kaufen musst du ja sowieso."

    Weißt du es?


    Ob er damit glücklich wird wird nur er wissen, allerdings kann es durchaus motivierend sein überhaupt erstmal was zum Trommeln unter den Fingern zu haben. Geld versenken tut man eh, jedesmal wenn ich (meist 1x alle 1-2 Jahre) einen Satz Felle kaufe bin ich locker 100 Euro los, da komme ich dann alle 2-4 Jahre auf den Verlust von dem ich mir ein gebrauchtes Pearl Export Shellset kaufen könnte. Sticks? 10 Euro das Paar, als Anfänger haut man wahrscheinlich eher mal einen kaputt, macht vielleicht 50-100 Euro laufenden Kosten/Jahr. Ach ja, und dann braucht man u.U. auch noch einen Proberaum, die Nachbarn regen sich ja so gerne auf, laufende kosten 300-400 Euro im Jahr (einfach als Nummer).


    Da kann man sicherlich lange drüber diskutieren, und das ist ja auch leider ein gewisses Problem in diesem Fall: was gut ist ist teuer, und Trommeln an sich eh. Und jetzt muss sich der TE halt überlegen was mehr Sinn für ihn ergibt: Sparen und warten, und vielleicht die Motivation verlieren oder gleich was kaufen, das aber insgeheim als Verlust abschreiben.


    Alternativ habe ich (und auch andere) aber auch einige Lösungswege aufgezeigt um an sein Material zu kommen: Weniger kaufen, Gebraucht kaufen, schauen obs in der Nähe ein JZ gibt wo ein Set gestellt wird das man mitbenutzen kann oder, was m.M. am Besten ist, jemanden zu finden der ihm voin Angesicht zu Angesicht steht und Ahnung hat und ihm beim Kauf hilft (egal ob gebraucht, neu, Chinaset oder Marktenware aus den USA)...

    Ich stimme Druffnix völlig zu: lasst die Leute fragen und im Zweifel setzt einen Link auf die FAQ und gut. Das ist hier ein Forum wo Leute so was fragen und nach Antworten suchen (Sachen gibts) und nicht Wikipedia. Wenn ich was wissen will, dann frage ich auch, Punkt.


    Im übrigen: die meisten Trommler kaufen eh mindestens 2x, tendentiell sogar mehr, da das ganze m.M.nach zu (s)einem Entwicklungsprozess gehört. Ich finde es auch nicht unbedingt bedenklich, dass die Leute mit Zweitklassigen Instrumenten anfangen, denn wer Spaß am Trommeln findet wird sich davon wahrscheinlich nicht abhalten lassen, ganz im Gegenteil. Und dann wird der Rest halt nach und nach mit besseren Sachen aufgewertet. Mein erstes Set war auch irgend ein zusammengewürfeltes Teil was ich vom Kumpel übernommen hatte, und mich hat es mehr motiviert überhaupt ein Set zu haben als wenn ich nix gehabt hätte. Wenn ich im Nachhinein darüber nachdenke würde ich zwar heute so was nicht mehr kaufen und spielen wollen, damals war ich aber froh überhaupt ein Set zu besitzen.

    Muss es gleich ein komplettes Set mit allem Schickimicki sein? Fall nicht: theoretisch reichen Bassdrum, Snare und Hihat hin, und das sollte es in einer Qualität geben die den Mitglieder hier grundlegend zusagen sollte (obwohl die ja gar nicht diejenigen sind die sind die darauf spielen müssen/wollen/sollen). Kann aber zu Demotivation führen, nicht jeden Anfänger wird diese Schlichtheit lange genug motivieren bis weitere Teile dazu kommen...


    Sonst: Gebrauchtmarkt. Das beste wäre A: mal die üblichen Verdächtigen (Kleinanzeigen, Musikläden, Proberäume, Lokalblätter) nach Aushängen abzuklappern, und B: sehr schnell jemanden im reelen Leben zu finden der sich mit der Materie auskennt und dir helfen kann und will. Denn sonst hast du u.U. deine 250 Flocken schneller in den Wind geblasen als du piep sagen kannst.


    Ansonsten fällt mir noch ein, dass es zumindest in Braunschweig 2 oder 3 Proberäume gibt die zu Jugendzentren gehören, die mir Instrumenten bestückt sind (die aber leider meist in einem schlechteren körperlichen und geistigem Zustand als die hier verteufelten Billigsets sind), und die man für wenig Geld im Monat für ein paar Stunden pro Woche nutzen kann. Das sollte in anderen Städten ähnlich sein, allerdings gibts das sicherlich nicht in allen Städten.


    Das ist zwar längerfristig vielleicht keine optimale Lösung, könnte aber zum reinschnuppern und warmwerden mit dem Instrument durchaus 'ne Idee sein, zumal man darüber auch andere Trommler kennenlernt und sich austauschen kann.


    Apropos Raum: wo willst du das Set eigentlich aufstellen wenn du es hast?


    Edit Hajo: wenn man nicht genau weiß wonach man suchen soll hilft einem Google auch nicht. Und: Fragen geht manchmal schneller als sich stundenlang durch zig gleichartige Threads zu wühlen (stichwort Anfängerschlagzeug, davon gibts wahrscheinlich tausende Threads wenn sich nicht mal jemand erbarmt hat die alle in einen Sammeltopf zu schmeißen) in denen dann genau der selbe Mist steht wie hier.

    Gerade ein beim Beckenkauf sollte man sich Zeit nehmen und mit den Ohren entscheiden!

    Naja, oder gebraucht kaufen und am Set testen und bei nichtgefallen für wenig bis gar keinen Verlust wieder abstossen...


    Ist m.M. nach die beste Alternative da ein anderer Raum (besonders eine andere Positionierung des Ohrs zum Becken->man steht an den Becken) schon klangliche Unterschiede machen kann. Außerdem kommt im Laden immer noch die jeweilige Tagesform dazu, zuhause kann man bei Ungewissheit noch ein paar Tage länger testen. Nachteil ist allerdings, dass man mitunter die Becken nicht gleich wieder loswird.