Beiträge von flosch

    Wiki sagt: "Eine Kupplung ist ein Maschinenelement zur starren, elastischen, beweglichen oder lösbaren Verbindung von zwei Wellen."


    Stimmt das auch mit deiner Definition von "Kupplung" überein? Ansonsten wäre das Wort "Verbindung" korrekter, denn Teile am Schlagzeug die 2 Wellen verbinden sind nicht so reichlich vorhanden.


    Ansonsten tippe ich auf was an der Hihat.

    Mein Großvater war auch Beidhänder, der kritzelte mit links Zeichnungsgedöns, während er rechts Formeln aufschrieb und Berechnungen tat. Eigentlich war der gute Mann Linkshänder, da damals die vorläufige Meinung war, dass alle Menschen Rechtshänder sei müssen wurde ihm in der Schule das Schreiben (und anderes) mit rechts beigebracht. Ich vermute, dass Herrn Cobham ein ähnliches Schicksal zu teil wurde.


    Das erklärt aber immer noch nicht, warum Herr Lombardo nicht anders rum ist, äh... spielt. ;)


    Jürgen: Nein, als wechselwarmer Halbhänder darfst du natürlich die Becken nur mit dem Fuß spielen, z.B. durch einen beherzten Roundhouse-Kick.


    Eine Frage noch zum Thema Handwerken: wenn ich einen Lauf über die Toms spiele, am unteren Tom ein Paradiddle reinschiebe und dann beim Lauf zurück auf die oberen Toms statt mit meiner starken Hand mit der schwachen Hand auf der Eins spiele, darf ich das als bassrechtsspielender Trommellinkshänder überhaupt?


    Oder müsste ich dann nicht einige links/rechts-Doublestroke-Kombinationen einwerfen um dem Gitarissten die Eins zu klauen?

    Der Cobham ist sogar Linkshänder, allerdings spielt Dave Lombardo crossed hand, und dass, obwohl der auch Linkshänder ist, was nun...?!


    Der generelle Tipp lautet: spiel so wie es sich am Besten anfühlt, und wenn du Zeit und Lust hast, dann üb die andere Technik auch! Tatsächlich sollte man eigentlich beides können, Handsätze übt man ja auch mit beiden Seiten, in der Praxis würde ich sicheres Spielen einer vermeintlich "richtigen" Spielweise aber immer vorziehen.


    Am Bass (und Gitarre) gibt es übrigens auch einige Kuriositäten, z.B. Jimmy Haslip, der spielt ein Rechtshänder-Instrument links rum. Da sind dann die hohen Seiten unten und die Tiefen oben, es geht also alles (wenn man will). ;)

    AC/DC im FBZ in Braunschweig, 1977. Mein Bruder war da, ich war zu der Zeit leider zu jung (6), und hörte zu der Zeit auch eher andere Musik: Gitte, Elvis, Deep Purple...


    Stimmt, DP mit 'nem vernünftigen Gitarristen gibt es wohl auch nicht mehr Live zu sehen. ...aber vielleicht tue ich mir das trotzdem mal an?!

    Das Beste ist Symmetrie, dann kannst du dir aussuchen was du machst. Ich trommele linkshändig und spiele Gitarre rechtshändig. Ersteres weils beim Schlagzeug egal ist wie man es aufbaut, letzteres weil ich mir damals ein Rechtshänder- statt eines Linkshänderbasses gekauft habe.


    Lustigerweise kann ich auf Linkshändergitarren (oder Bässen) überhaupt nicht spielen.

    "Brauchst du überhaupt dieses Becken, du hast doch schon genug davon!"


    Brauche ich eigentlich meine Frau...?!


    Und was mich von den beiden Sachen weniger kostet sag ich lieber nicht...

    Gerald, ich denke die schreiben dich deswegen an weil du 'ne Homepage hast und dich dadurch offen als "Musiklehrer" (man verzeihe mir das Wort) zu erkennen gibts. Andere hier unterrichten dann eher in der Musikschule und geben sich dadurch nicht öffentlich preis. Vielleicht ist auch mittlerweile dein Ruhm hier im Forum zu groß?! :D


    Was die genaue Absicht dieser Leute ist, weiß ich aber auch nicht. Aber ich tippe mal auf Scheckjonglierereien in Richtung "wir wollen, dass das Kind unterrichtet wird, wenn es in Germany ist, schicken aber vorab viel zu viel Geld. Den Restbetrag dann bitte zurück überweisen per Western Union oder so, und wenn das dann angekommen ist, dann platzt der Scheck."


    Im Endeffekt basiert das alles auf so 'ner Geschichte.

    Ich weiß, gehört nicht hierhin, finde ich trotzdem witzig:


    Zitat

    ...die Mods anmotzt.

    Wozu man in der Gesprochen Sprache auch "Die Motz anmotzt" sagen könnte, was dann die Frage aufwirft: Warum? Passt doch, irgendwie...


    Zum kotzen finde ich es, dass ich mal wieder nicht aus dem Arsch komme und stattdessen sinnfreies im DF ablasse.

    @Bluechip: man darf aber auch nicht die Werbung außer acht lassen, und gerade Tama beispielsweise hat, als die b/b Serie auf den Markt kam, viel Werbung gemacht (DAS Holz fürs Schlagzeug) und Begehrlichkeiten geweckt.


    Ich selber habe mir auch schon Schlagzeugequipment gekauft weil ich dachte, ich bräuchte es, obwohl ich hinterher gemerkt habe, dass es völlig unnötig war es zu kaufen, wenns es dabei auch nicht um Edelholz ging.


    Und ich habe auch schon auf 'nem Bubinga-Schlagzeug getrommelt, das Teil von Dixon das bei PPC in Hannover steht. Den Sound der Bassdrum find ich klasse, würde ich gerne haben, brauch ich aber erstens nicht wirklich, und Aufgrund dieses Threads wirds wohl (bei mir) auch nichts aus Bubinga geben.


    Glücklicherweise sind meine anderen "Holz"-wünsche nicht ganz so exotisch: Walnuß als Träger (egal ob Bass oder Trommeln) und Olive als Decke/Furnier. Oder Mapa, also Maserpappel:



    Sieht gut aus, ist aber eben nur: Pappel.

    D.drummer: wer sich mal ein bisschen mit europäischer Holzwirtschaft befasst, der wird feststellen, das die Europäer in den letzten 2000 Jahren ziemlichen Raubbau im eigenen Lande betrieben haben, u.a. war das schwindene Holz ein Grund nach neuen Resourcen zu suchen und in dem Zuge Amerika zu entdecken. :)


    Der Harz war vor 150, 200 Jahren auch ziemlich kahl, einfach weil jeder abgeholzt, aber niemand wieder was angepflanzt hat.


    Der Clou an der Sache heißt: nachhaltige Forstwirtschaft. D.H. für jeden gefällten Baum wird ein neuer gepflanzt, dadurch bleibt der Bestand erhalten. Der Nachteil bei Bubinga und dem ganzen Gedöns ist halt, das die Warlords eben keinen neuen Bäume planzen, und dadurch das Holz nach und nach immer weniger wird. Dazu kommt, dass der Rest der Afrikaner ja auch Holz zum leben brauchen, nicht um sich Luxusschlagzeuge in die Wohnzimmer zu stellen, aber mit irgendwas muss die Kochstelle ja befüllt werden, und unser Tropenholz sind halt deren einheimische Hölzer. Also wird noch mehr Holz geschlagen. Das wiederum führt zu Verödung und zu Verwüstung (im Sinne einer Wüste), was wiederum katastrophale Folgen für die Umwelt in Afrika hat. Und was das wiederum für soziale und gesellschaftliche Folgen nach sich zieht kann sich dann auch jeder ausmalen der zumindest ab und zu mal die Tagesschau sieht oder ab und an mal Arte schaut.


    Gut, da kann man sich, so wie du, als Mitteleuropäer natürlich gerne hinstellen und fordern, dass die ganzen Leute da einfach mal aufhören zu kochen, schließlich ist die Artist Serie von Kirchhoff imminent wichtig für deine persönliche Entwicklung (wie es scheint), da würde ich es allerdings begrüßen, wenn du da mal persönlich runterfährst und den Leuten da mal verklickerst, dass deren blödes Feuermachen und Rumgekoche dafür sorgt, dass du armer Kerl dir jetzt keine Schlagzeug aus Bubinga oder sonstewas für Edelholz mehr bauen lassen bzw. kaufen kannst.


    Da wäre ich auch mal gespannt, was die freundlichen Menschen vor Ort dir dann entgegnen bzw. mit dir anstellen?!

    Eine Sache sollte der umweltbewusste Trommler vielleicht noch berücksichtigen (und nicht nur der): vielleicht sollten sich die Leute mal lieber ein Set kaufen das dann 30 Jahre hält/benutzt wird (selbst wenn es aus Bubinga ist), anstatt sich dem Wahnsinn des Konsumterrors hinzugeben, und sich jedes Jahr ein neues Set, Auto, Möbel, wasweißich ich zu kaufen und dafür zu sorgen, dass überhaupt so viel Nachfrage da ist.


    Denn wenn die Leute ständig neue Sets haben (wollen), dann muss da auch wer Bäume abholzen, Flüsse vergiften und viele Dinge von China nach Europa verschiffen, selbst wenn kein Tropenholz mehr verbaut wird. ;)


    Die eigene Klampe zu verkaufen nachdem der ganze Mist an die Öffentlichkeit kommt halte ich auch nicht wirklich für einen Akt des Umweltschutzes, aber gut, dass sieht jeder anders. Zumal da wahrscheinlich jeder Leichen im Keller hat, und sei es eine alte Obstschale der Großeltern aus der Kolonialzeit oder so was...