Beiträge von flosch

    Aaaaaaber, dass man nun diese Spannungen mit weichen Holzsticks wieder aus Becken raus Klopfen kann, wage ich mal zu bezweifeln.

    Grundsätzlich ist ein Mensch in der Lage mittels eines Sticks ein Becken so zu malträtieren, dass es reißt. Wer beispielsweise versucht mit Thin Crashes in 'ner Metalband gegen 110dB Gitarrenlärm anzuspielen, der wird wohl relativ schnell Nachschub am gehämmerter Bronze brauchen, zumindest ich habe in Metalbands gerne mal Becken zerdroschen (auch obwohl sie entsprechend schwingen konnten, es also nicht daran lag, dass ich die Becken zu stark eingespannt habe), es ist also grundsätzlich möglich mit der entsprechenden Gewalt mit Holzsticks Becken zu zerstören, warum soll man also nicht auch im kleineren Maße bei "normalem", also nicht destruktivem Spiel Veränderungen innerhalb des Beckens bewirken?


    Und gerade das Video weiter oben mit Mike Mangini zeigt ja, was da mit einem Becken passiert, wenn man es anspielt.


    Es wäre hier sicherlich mal spannend ein 20, 30 Jahre altes 2002er Crash mit einem nagelneuen Crash zu vergleichen, ob das 20 Jahre alte Crash genau so frisch und spritzig klingt wie das neue oder ob sich hier dieser Effekt zeigt, dass das ältere Becken möglicherweise "wärmer" klingt, also die Obertöne teilweise verschwinden?

    Surfkoala: OK. :)


    Der Tama-Satz ist interessant, die Tasche wollte ich mir eh mal holen und aktuell stehe ich auch auf die Snareständer in der Bauart, wie sie Tama in dem Satz anbietet. Ich bräuchte allerdings nur einen Beckenständer, den Rest der Becken habe ich direkt an meine Toms gebaut...

    Surfkoala: tut mir ja furchtbar leid, dass ich auf deine Bedenken geantwortet habe und sie für völlig haltlos halte, dir einen Tipp gebe, wie du das Problem lösen könntest, und dass du mich offensichtlich nicht richtig verstanden hast. Gut, dann halte ich halt meine Klappe.

    Bin unsicher, ob da ein schweres Ride gut aufgehoben ist.

    Ganz ehrlich: was soll da passieren? Wenn du das Dreibein falsch ausrichtest, dann fällt dir das Teil auch beim Anspielen eines Splashes um, solange du den Ständer so aufstellst, dass der nicht umfällt, dann gibt es da beim 3kg-Ride auch keinen Stress.


    Außerdem - Thema Thomann: bestellen, ausprobieren und bei nichtgefallen das Teil zurücksenden, da muss man halt mal Mensch 2.0 sein, auch wen man ggf. lieber die lokalen Händler unterstützt.

    Ich glaube, ich weiß, wo der "trockene Sound" herkommt...

    Eigentlich ist das eine schlaue Lösung, wer sich nämlich ein 18" Bassdrumfell holt und auf sein Standtom aufziehen will, der wird schnell feststellen, dass der Kragen des Bassdrumfells nicht in einen Spannreifen passt. ;)


    Und rein spanntechnisch dürfte das Umdrehen des Fells Reifens wenig am Sound machen, da der Zug nicht seitlich, sondern "von oben" auf den Kragen geht.


    Edit: Umdrehen des Reifens.

    Das Evo gab es letztens als Sonderaktion für ~220 (?) Euro, und ich würde 180-200 Euro dafür als normalen Gebrauchtpreis ansehen. Die 60%-Regel gilt auch nicht zwingend für die AA-, HH- und HHX-Serien, tatsächlich scheinen nur die AAX bei Sabian wirklich im Gebrauchtsektor zu laufen? Auch hier in Deutschland.


    Trotzdem ist das ein gutes Angebot, solange die gesetzliche Gewährleistung auf Gebrauchtwaren gilt. Da aber nicht von Gewährleistung, sondern von "Garantie" gesprochen wird, würde ich halt dem Interessenten raten, vorher kurz abzuklären, ob mit der "Garantie" eben diese Gewährleistung gemeint ist.

    Mein 20er HHX Evolution Ride hatte ich für 150 reingesetzt, und da gabs noch Leute denen das zu viel war!? Im Endeffekt habe ich es dann für 180 angeboten und dem Interessenten 30 Euro Nachlass gewährt. :)


    Ich habe aber auch das Gefühl, dass die alten HHX (mit der abgedrehten Kuppe) besser waren/klangen, und dass sich Sabian mit der Neuauflage keinen wirklichen Gefallen getan hat....?


    Edit: Musikhändler? Dann sollte man mal im Vorfeld wegen der "Garantie" nachfragen, wenn es 1 Jahr Gewährleistung auf Gebrauchtartikel gilt, dann ist der Preis durchaus in Ordnung.

    auch nicht schlecht, nach zweimal Unterricht fangen wir gleich mal mit Quintolen an ...

    Wo ist das Problem? In anderen Ländern fängt man damit sofort an und wird erst später mit westlichem 4/4-Gedängel gequält. Und je eher damit anfängt, desto eher lernt man aus dem in der westlichen Musik extrem stark verbreiteten 4/4 oder 374 Schema auszubrechen und im Zweifel auch ein Gespür (und das was man "Groove" nennt) für solche Sachen zu entwickeln.

    Einen akkuraten Double Stroke Roll auch auf dem 16er Stand Tom hinbekommen (und nicht kraftlos im Fell verrecken)

    Och, das ist nicht so schwer, solange man 2 Dinge beachtet: nicht in der Mitte des Fells spielen, sondern am Rand und/oder richtige Stimmung am Tom verwenden, dass der Rebound gut funktioniert (müsste eigentlich die Jon Bonham-Stimmung sein: Resos hoch stimmen?!).


    Ansonsten könnte man der Liste noch "Singlehand-Rolls" von Geogre Kollias aufführen, der Typ spielt mit einer Hand schneller als ich mit zweien. :D

    Nee, ich habe es aber damals auch nicht wirklich intensiv geübt.


    Generell würde ich vermutlich eh eher den Anzatz wählen das aufzuschreiben und gleichzeitig zu spielen/lernen, weniger die Sachen einzeln zu üben und dann zusammenzusetzen. Mein damaliger Trommellehrer meinte dazu mal: es ist egal welchen Ansatz man wählt (alles parallel spielen oder unabhängig und zusammenbauen), solang das Ergebnis passt. Das Ergebnis ist dann auch das gleiche: zu lernen Schläge da zu setzen, wo man sie gewohnter Weise so nicht setzt, speziell mit der schwächeren Hand.


    Ich habe dazu mal eine zeitlang mein Set von links (normal) auf rechts umgebaut und versucht als Linkshänder rechts rum zu spielen. Lustigerweise blieb ich immer an den Ghostnotes für die Snare hängen... :D