Vielleicht sollte man mal folgendes als "Tipps und Tricks" in den ersten Beitrag einfügen:
1. offizielle Stellen (z.B. die Polizei, Bank, Rechtsanwälte) verschicken wichtige Dokumente (Strafanzeigen, Kontosperrungen) immer (auch) auf dem Postweg. Man sollte also nicht in Panik verfallen sondern abwarten ob da tatsächlich was im Briefkasten liegt. Ausnahme: Paypal, von denen bekam ich noch nie Post, die haben aber auch meine Anschrift nicht.
2. Wenn man Hinweise auf Kontosperrungen oder angebliche Rechtsverletzungen bekommt: Absender überprüfen (Namen, eMail-Adresse).
3. Links im Zweifelsfall auch überprüfen, manchmal steht dann da was wie "http://www.paypal.abcd.com", was bedeutet, dass "www.paypal" die Subdomain und "abcd.com" die eigentlich Domain ist (also nicht "paypal.com"). Das kann man schnell mal übersehen, besonders wenn man nicht so internet-affin ist.
4. Wer etwas von einem kaufen will, Geld dabei keine Rolle spielt und es soll mit Scheck bezahlt werden (und ein "Sales-Agent" holt dann die Sachen ab): Finger weg, der Scheck platzt, dann ist man alles los.
5. Bei Zahlungen über Western Union ist Vorsicht geboten, da der Weg zum Empfänger nicht nachvollziehbar ist, entsprechend nutzen dubiose Geschäftsmacher (zu denen auch Betrüger gehören) gerne solche Banktransaktionen.
6. Angebote die geradezu verführerisch günstig sind? Mitunter hilft da eine Bildrecherche, wenn man das Objekt der Begierde in den Kleinanzeigen dann auch bei anderen Anbietern/Kleinanzeigen findet (oder auf Webseiten die so gar nichts mit der Kleinanzeige zu tun haben), dann ist vorsicht geboten, da dort vermutlich ein Betrüger sein Unwesen treibt.
Edit:
7. Wenn der eigene PC plötzlich "gesperrt" wird, und es erscheint ein Hinweis auf Rechtsverletzungen (GVU, Polizei), so wie eine Zahlungsaufforderung: nichts bezahlen. Stattdessen einen Bekannten mit PC-Kentnissen fragen, ob er dieses Schadprogramm beseitigen kann.