Beiträge von flosch

    Ich würde das eher vom finanziellen her betrachten: kann/will ich mir das große Set leisten? Ja? Mache es, sonst hol' dir das TD4. Klar, das TD 11 klingt vermutlich besser bzw. ist besser ausgestattet, zum Zuhausespielen sind m.E. beide gleich geeignet, speziell bei einem Anfänger. Und wenn der Bengel dranbleibt, dann ist vllt. irgendwann auch das TD-11 zu klein...?! :)

    Herzlichen Glückwunsch, wir haben einen Gewinnner.


    Es handelt sich zwar bei meiner Abhebung nicht um eine Quasi-Parallelabhebung, da aber der Strainer Bauartbedingt sehr weit vom Kessel absteht, funktioniert der nur vernünftig, wenn ich die Schnüre über eine Umlenkrolle fast von unten an die Abhebung führe.


    Wenn ich das Teil montiert habe, dann mach ich im DIY-Bereich mal 'n Thread auf mit dem Ding, samt vieler Fotos.

    daran erinnere ich mich. Deswegen liegen meine Becken in der Tasche auf dem Bassdrumcase und stehen nicht an der Wand.

    Verständlich, nicht dass nach ca. 50000 Jahren das Becken plötzlich um 1mm unrund ist.


    Ich lasse dann auch einmal im Jahr meine Becken von der PTB in Braunschweig Laservermessen und die ggf. mittels Gravitationswellenbehandlung wieder um die fehlenden bis zu 0,0000002mm aufrichten, nicht dass die Kuppel irgendwann so weit schrumpft, dass ich die beim Spielen verfehle.

    Keyholes entstehen, wenn das Becken direkten Kontakt mit dem Gewinde des Beckenständers/der Beckenaufnahme hat, dann sägt nämlich mit der Zeit das härtere Gewinde aus Stahl eine Furche ins Becken:


    Oder, bei dünnerem Gewinde:



    (hier aus dem Forum).

    Noch etwas zum Thema "Verformung":


    Zitat

    bitte nicht Kaltverformen und freies Schmingen mit Eigenfrequenz verwechseln.
    Einen Draht durch Krafteinwirkung zu verformen und ein Becken mit einem Impuls zu seiner Eigenschwingung anregen sind zwei völlig verschiedene Dinge die nichts miteinander zu tun haben.


    Auch Federn die unterhalb ihrer Streckgrenze betrieben werden altern nicht und verlieren auch niemals ihre Spannung,
    so wie auch unsere kaltverformten Becken niemals ihre Form und ihre Spannung verlieren, auch nach 20 Jahren nicht.

    Ich glaube, dass hier ein Denkfehler vorliegt, nämlich dass davon ausgegangen wird, dass Becken grundsätzlich so "entworfen" werden, dass die Energie des Impulses niemals ausreicht die Streckgrenze zu überschreiten. Hier sollte vielleicht erstmal der Beweis geführt werden, dass dem auch tatsächlich so ist.


    Generell gibt es auf jeden Fall einige Teile am Schlagzeug die aus Metall sind und einiges an Beanspruchung haben und über die Zeit ermüden, obwohl die Materialen nicht hin und her gebogen werden, wie die vielzitierte Büroklammer, z.B. die Gelenke in der Kardanwelle. Ich kenne bislang keine Kardanwelle die nicht bei starker Benutzung irgendwann ausleiert. Alle gebrauchten Wellen die ich bislang hatte wiesen zumindest ein mehr oder weniger großes Spiel auf, warum sollte also ein Becken nicht verschleißen, wenn es regelmäßig bespielt wird, auch wenn der Verschleiß sicherlich von Person zu Person variiert?

    Irgendwie ist das schon witzig, man verwendet Hochgeschwindigkeitskameras um sich ein spezielles Verhalten genau anzusehen, und dann wird hier versucht eben genau dieses Verhalten mit irgendwelchen angeblichen technischen Effekten wegzureden. :) Ich meine, warum verwendet man Hochgeschwindigkeitskameras, wenn deren Bilder nicht ein exaktes Bild davon liefern, was in einem kurzen Augenblick passiert?

    Lass mich raten: er will das Pearl für 'n 1000er loswerden, weil das Set nur im Keller steht und er es nicht mehr spielt? Ist doch in Ordnung.


    Und diese komische "Macht den Markt kaputt"-Debattieren finde ich auch höchst suspekt, auf der einen Seite über die meckern, die völlig überzogene Preise haben, auf der anderen Seite rumheulen: das macht den Markt kaputt. Ist doch super, wenn auch nicht so betuchte Menschen sich ein vernünftiges Schlagzeug kaufen können. Wenn es zu viel Zeug gibt, dann gehen eben die Preise runter, so ist halt "der Markt", und hier kann man ja auch - ganz Kapitalistisch - den Markt leer kaufen und damit eine künstliche Verknappung schaffen, nur so als Idee, wenn einem die Profite beim Gebrauchtkauf nicht ausreichend erscheinen...?