Beiträge von cd_cd

    waren das alles deine Becken, die du vorher kaputt gespielt hattest? 8| ;)


    Die habe ich für andere abgedreht und mir darüber hinaus mir zusammengeschnorrt: Hat jemand 3 Becken bekommt er 2, ich eines. Manchmal bekomme ich auch jedes Zweite, manche schenken mir ihren Schrott. So einfach. Ich habe einen ganzen Haufen interessanter abgedrehter Becken. Sehr gut sind dünne, große Chinas für Stackexperimente. Schrott muss nicht immer gleich Schrott sein.
    Wegen der Ozone-Löcher: Ich verwende Stufenbohrer (bis 40mm). Allerdings bohre ich maximal bis zum vorletzten Durchmesser, damit ich die letzte Steigung zum entrgaten verwenden kann. Vorraussetzung ist eine gute Ständerbohmaschine.
    Sowas hier:
    Es ist wirklich interessant, was man da so in die Hände bekommt: Wuhan-Chinas, die so dünn sind, dass man sich damit rasieren könnte (Die Dinger taugen einfach nichts – Gruß an Unas :D ), die habe ich dann auch nicht mehr abgedreht, weil die mir dann um die Ohren geflogen wären. Oder Tosco-HiHats, die so spröde sind , dass sie beim Abdrehen auseinanderbröseln. Keine Ahnung, wie die Dinger auch nur einen Schlag überlebt haben. Oder richtig zähe, weiche Dinger (Meinl). Ich glaube keinem Hersteller mehr bezüglich der Legierungsangaben. Ich denke B8 oder B20 gibt die Wahrheit nur gaaaanz grob wieder. Was aber da noch im Anteil unter 1% in der Legierung ist, scheint mir wesentlich entscheidender für die Eigenschaften des Materials zu sein.
    Kaputt gespiet habe ich übrigens erst ein einziges Becken – ein Paiste Line Full Crash (ich glaube so hieß das, weiss es aber nicht mehr sicher) – die Dinger sind leider sehr RIssanfällig.

    Ich bin ja mittlerweile ziemlich erfahren im Abdrehen von Becken – habe über 30 Stück mittlerweile abgedreht und natürlich, je nach Risslänge mal mehr, mal weniger übrig gelassen.
    Grundsätzlich gilt: Je mehr man abdreht, desto schärfer wird der Obertonanteil. Wenn man also ein Becken von 16" auf 13" abdreht wird es vermutlich sehr unschön klingen. Wenn man weiter verkleinert bis hin zu einer Größe die nur ein bisschen größer als das Bell ist werden die Dinger wieder schöner im Klang aber eben glockenartig. Das ist bei den Gavin Harrison-Becken der Fall. Das Beckenmaterial spielt auch eine Rolle – je spröder das Material ist, desto höher ist die Wahrscheinlichkeit, dass man ein weiterhin wohlklingendes Becken hat (wenn man nicht zu viel abnemen muss), was allerdings dann sehr schnell Bell-Charakter annimmt. Je dünner das Becken ist, desto besser wird das Ergebnis für Allroundsounds sein. So kann z.B. ein sehr dünnes China mir runder Kuppe tatsächlich ein nettes Splash werden. Ausserdem habe ich die Erfahrung gemacht, dass das Herstellen von Ozone-like Becken sich lohnen kann. Große Löcher verringern den pfeiffenden, schrillen Obertonanteil und machen schwere Chrashbecken, die z.B. von 18" auf 15" abgedreht wurden wieder hörbar – mit sehr individueller Note.
    Wichtig ist beim Verkleinern von Becken, dass handwerklich gut abgedreht/gebohrt/gefräst werden kann, damt keine Kanten entstehen, die als Anker für Risse dienen.

    @ Themenstarter: Das Becken, welches Du vor hast zu verleinern (noch dazu mit Deinen Mitteln) wird vermutlich tatsächlich danach Schrott sein. Aber das ist ja nicht mein Problem ....

    @ Jules: Rumspammen triffts ziemlich gut – schließlich beziehst Du Dich auf eine Aussage von mir. Und das hatte ich bestimmt nicht im Kopf – ich wollte nur sagen, dass jeder nach seiner Fasson sich sein Drumset aussuchen sollte, was ja mehr eine ffreiheitliche als eine diktatorische Aussage ist.
    Aber ich kenne das – manchmal will man sich eben wichtig machen ... :D :rolleyes:


    Edith: siehe bitte zwei Beiträge weiter im Verlauf des Threads.


    Muss man das verstehen??? ?(



    Unabhängig davon finde ich den Herrn Chesterhead schwer borniert.
    Ich habe leider nicht viel Geld. Anfänglich hatte ich mit einen ddrum Diablo ebenfalls ein chinesisches Billigset, welches ich wieder verkauft habe, da es tatsächlch klanglich meinen Ansprüchen nicht genügt hat. Danach habe ich sehr günstig ein altes Tama Swingstar erworben und fands absolut prima. Und dann habe ich mir regelrecht einen Sport daraus gemacht Billigsets zu kaufen und zum klingen zu bringen. Habe stimmen gelernt und gelernt, was man alles tun muss um wirklich beschissene Kessel zu gutem Ton zu verhelfen. Und da geht doch so einiges. Manchmal sind es kleine Dinge, winzige Modifikationen und man hat ein anderes Set. Image ist mir auch wurscht – dazu bin ich zu alt – ich gebe keinen guten Markenfetischist mehr ab. Und ich halte es durchaus für möglich, dass das benannte Platin Set oder das Cantabile ein Preis-Leistungs-Verhältnis hinbekommt, was viele Drummer mit ihren teuren Markensets nicht hinbekommen – aufgrund von Unwissenheit, Ungeduld und schlechtem Gefühl für Verhältnismäßigkeiten. Und ich denke ich kann sowohl materiellen Wert als auch tonale Qualität beurteilen. Aber jedem das seine ....

    Tinaso – hör' doch mal hin, was andere sagen! Allach! Übungscontainer. Es gibt ein schwarzes Brett dort - und häng' einen Zettel an jede Übungraumtür.
    Dann probier die Übungsräume in der Oberföhringer Straße 156 – da gab es früher massenweise Übungsräume (wie es jetzt ist weiss ich nicht) – mach dort das selbe.
    Auch in Gröbenzell gibt es eine Übunsraumkomplex – leider habe ich die Kontaktdaten verloren – fag' Dich durch. (Die sixes&sevens spielen dort – http://sixes-and-sevens.org)
    Ausserdem gibt es im Arabellapark im 2. UG unter den Häusern ebenfalls massenweise Übungsräume. Augen auf und Geduld, dann klappts auch ....


    Es ist nicht hoffnungslos. Ich habe zwar lange gesucht, jetzt aber gefunden. In Allach zusammen mit meiner Band. Wir teilen uns den Raum mit einer anderen Band, wobei der Gitarrist in beiden spielt. 30 Euro/Person finde ich OK. Leider sind wir voll ....

    Genau so würde ich es machen bzw. habe ich es auch – mir gefällts, das ist IMHO eine guter Mittelweg der möglichen Sounds – nicht zu stumpf, nicht zu viel Obertöne. Aber das ist Geschmackssache.
    Wirklich falsch machen kannst Du für den Rockbereich meiner Meinung nach so nichts.

    Isses denn nicht sogar bei manchen so? :D


    Aber es ist tatsächlich so: Wer was will sollte sich bemühen klare, eindeutige Fragen zu formulieren. Sonst wirds schwierig.
    Drumsets, die blau gebeizt gibts von vielen Herstellern. Drumsets, die einen blauen Fade haben gibt es schon weniger.
    Das Bild zeigt übrigens keine Fade-Beizung, das sieht anders aus. Was also willst Du?


    Kann ich Deine Aufmerksamkeit vielleicht mal auf ein komplett anderen Aspekt richten: Ich würde mir ein Set zuerst mal des Klangs wegen und dann der Optik wegen zulegen. Aber wenn Du ein billig in China Fade-Blau-gebeitzes unter Umständen etwas Vernünftigen vorziehen willst – bittesehr, jeder wie er will ...

    schnär tramm: 30 Euro sind OK – drumsigns verlangt genau genommen auch so viel. Da ist Arbeitszeit und Material drin und im Endeffekt verdient keiner wirklich Geld an so etwas – dazu ist die Nachfrage einfach zu gering.
    Blasen- und Faltenfrei gehts mit der Spülmitteltechnik ganz einfach.

    Alternative wäre GFK-Material z.B. aus dem Bootsbaubereich (auf keinen Fall CFK!) wenn es unbedingt DIY sein soll.


    Vergisses – das Glasgewebezeug pur ohne Ummantelung hält nicht, es wird reißen mit der Zeit.
    Was funktioniert, weil es unzerstörbar ist, ist Kevlar – eine Aramidfaser aus der auch die kugelsicheren Westen geschneidert werden. Das Zeug lässt sich aber so gut wie nicht verarbeiten (mit einer guten Feinblechner-Schere vielleicht) ... :(
    Kevlar würde schon Sinn machen, wenn Du die Möglichkeit findest das Zeug professionell zu verarbeiten und es schaffst das Gewebe z.B. mit einer mit Microballoons eingedicktem Epoxydharz auf einen Spannring zu kleben. Aber der Aufwand ist hoch.

    Hallo Tinaso,
    in einen Drummerforum ist es schwer eine Band zu finden.
    An Deiner Stelle würde ich die Info sehr weit streuen – kein Forum auslassen.
    Ich komme ebenfalls aus der Gegend von München und habe eine Band über Bandster gefunden und meine aktuelle Combo wurde gegründet aufgrund einer Kleinanzeige bei Thomann.
    Ausserdem habe ich Zettel ausgehängt in der Bar des Kulturprojektes Allach. Da üben ca 120 Bands regelmäßig. Ich habe auch gesehen, dass dort Drummer immer wieder gesucht werden. Das würde ich mir an Deiner Stelle genauer ansehen. Bin selber dort gelandet, das lohnt sich bestimmt.
    Gruß
    C