Mini-Erfahrungsbericht Yamaha DTXPress 3

  • Hallo,


    da ich ein Drum-Einsteiger bin (ca. 7 Monate Unterricht) liegt sicher nicht so viel Gewicht auf diesem Erfahrungsbericht und verzeiht mir eventuelle "Einfachheiten" ;) . Bisher spielte ich immer auf A-Drums in der Schule und hatte jetzt für ne Stunde Gelegenheit, ein E-Drum zu spielen. Denn wie so vielen Jungs hier im Forum hab auch ich wohnungsbedingt keine Chance auf ein echtes Akustik-Set. Das E-Drum hier ist ein Standard Yamaha DTXPress3.


    Der Aufbau
    Auf diversen Fotos und in Katalogen sieht so ein E-Drum ziemlich wackelig aus. Ist es aber ganz und gar nicht. Die Pads sind stabil befestigt und wackeln nicht mehr als normale Sets.
    Den einzigen Nachteil sehe ich hier, daß das HH-Pad auf dem gleichen Rohr wie das Drummodul befestigt ist. Bei jedem HH-Spiel zittert das Modul mit. Ob das so gesund auf Dauer ist?


    Der Sound (in den Kopfhörern)
    Super finde ich die vielen Einstellmöglichkeiten an Drumsounds. Das ist eine schöne Motivation zum üben. Teilweise fand ich die Becken viel zu laut, aber das kann man vielleicht einstellen?
    Prima finde ich die Klangqualität und die Tatsache, daß man ein Beckenpad z.B. hart und weich anschlagen kann und ein Rimshot auch als solcher zu hören ist.


    Der Sound (für Aussenstehende)
    Also leise ist ein E-Drum nicht. Es klingt so, als ab man mit Kraft auf einem Übungspad übt.
    Vor allem die Bassdrum erzeugt durch die große Fußkraft und das harte Pad ganz schön Krach. Da wird es verständlich, wieso man unter Umständen einen Unterbau machen sollte.
    Natürlich ist ein A-Drum kein Vergleich in Sachen Lautstärke, logo. Aber auch bei einem E-Drum überlege ich mir, es nicht im Wohnzimmer aufzubauen.


    Das Spielgefühl
    Das Yamaha-Set war bestückt mit Gummipads (fragt mich bitte nicht nach der Bezeichnung...). Da ich viel auf Übungspads übe, finde ich das Spielgefühl in Ordnung. Ich habe allerdings keinen Vergleich zu Roland Meshheads, und verglichen mit einer A-Snare ist das Spielgefühl einfach etwas.....trocken.


    Das DTXpress3 rangiert in den Preislisten ja ziemlich weit unten. Ich werde mal in nächster Zeit ein vergleichbares Roland spielen und dann nochmal berichten.


    Für mich ist ein E-Drum dieser Stufe aber sicher ausreichend, und so ein Teil wird wohl auch in kurzer Zukunft zu mehr Übungsstunden verhelfen :D


    Es grüßt der Crunch


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    Netzwerkfehler, WLAN, Lan-Gaming
    http://crunch.team-gdr.de

  • das dtxpress ist ganz in ordnung zum üben daheim.
    die triggerfunktion ist aber leider nicht so gut. für den anfänger ist das sicher noch ok, aber wenn man schnelle fills wirbel oder so spielen will klappt das nicht immer reibungslos.


    die sounds sind auch ganz gut, man kann sich mit etwas mühe schon einiges zusammenbasteln. die beckensounds gefallen mir persönlich eher weniger.


    @CC: warst du etwa der, der meine telefonrechnung ins unermeßliche hat steigen lassen??? 8o


    c0ugar

    "Watch out where the huskies go, and don't you eat that yellow snow"

  • Ich hab auch ein DTXPRESS.... aber den Vorgänger... Also das DTXPRESS II.
    Aba in all deinen Punten kann ich zustimmen!
    Allerdings spiele ich seit 2 Wochen über meine neue Anlage von Yamaha... das Yamaha MS100DR DTX Monitor System....
    Damit kommt man sehr nah an ein A-DrumSet heran!

    8)!Mess with the Best and die like the Rest! 8)

  • ok, hier meine erfahrungen mit dem DTXPress III:
    bin (auch) schlagzeug-anfänger (sonst hätte ich wohl auch kein dtxpress geholt), mache aber schon länger musik (gitarrist). habe früher ab und zu auf dem a-set meines bruders rumgekloppt.
    um es vorweg zu nehmen, ich habe das set nach drei wochen zurückgebracht und mir ein TD-6 mitgenommen.


    was gut ist:
    das stativ ist vom stand her ok, die bedienung, flexibilität/handling/stabilität der halterungen und schrauben. bei mir war das modul auf einem extra arm montiert.
    die verkabelung ist lobenswert, sauber mit kabelbindern zusammengehalten. es sind weiterhin genügend klett-bänder dabei um die kabel am rack zu fixieren.
    die bedienung des moduls ist ok. gut fand ich den groove-check, der einem genau zeigt, ob man vorne oder hintendran ist.
    die sounds haben mich zu der zeit auch noch begeistert... ;)


    was ich nicht so gut finde:
    im besonderen hat mich die hihat gestört. das fusspedal hatte immer wieder massive aussetzer. beim ganzen set mangelt es mir irgendwie an dymanik. die hihat klang (fast) immer gleich. akzentuierungen waren so gut wie nicht möglich. die becken gefallen mir gar nicht. zu laut, und soundmäßig nicht mein ding.
    ausserdem war es (mir) unmöglich auf den becken immer lauter und leiser zu werden (schneller wechselschlag, keine ahnung wie man das nennt). das klang total abgehackt.
    da ich nichts anders kannte (ausser beim a-set) fand ich die bespielbarkeit der pads i.o.
    heute, mit einer mesh-head snare kann ich nur die augen verdrehen...da liegen welten dazwischen.
    noch dazu sind die mesh-heads viel leiser.


    ich persönlich bin total happy, dass ich nochmal 350 euro draufgelegt habe und ein -für mich- höherwertigeres set daheim stehen habe.
    die hihat, die becken, die snare...für meinen geschmack alles viel besser.
    ich rate jedem, der sich für das yamaha teil interessiert und irgendwie noch 350 euro drauflegen kann unbedingt das TD-6 zu spielen. wenn ihr mit dem yamaha besser zurecht kommt, ist´s ok, aber vorher testen!

  • Die becken kann man ja unter "Voice" verändern... kannst auch Hall und alles verändern... Höhe, Tiefe!!
    Man kann auch einstellen, wie es das Signal empfangen soll!!
    Zb. dass man Voll zuschlagen muss, um das Max. Signal zu geben, und auch leise spielen kann, oder dass man, ohne hart zu schlagen, das volle Signal gibt-
    Ich bin mit meinem Vollkommen zufrienen (DTXPRESSII)


    MfG Ammi

    8)!Mess with the Best and die like the Rest! 8)

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