in-ear monitoring im probraum?

  • Also wir sind gerade dabei unseren neuen Proberaum zu bauen, der nun auch schon fast fertig ist und wir uns langsam Gedanken über die technische Ausstattung machen müssen. Jetzt kam die Idee auf, anstatt uns mit einer angemessenen PA zuzudrönen, lieber ein anständiges in-ear system zusammen zu stellen. Hat jemand von euch damit schon Erfahrungen gemacht? Wie ist es dann live zu spielen, wenn man in-ear aus dem Proberaum gewohnt ist, dass ganze auf der Bühne aber nicht möglich ist?


    und gleich noch eine Frage zu in-ear systemen: Ich wollte mir sowieso einen maßangefertigen Gehörschutz zulegen, mit welchen in-ear systemen kann man derartige passstücke am besten kombinieren?


    so far
    modde

    Emo free youth! Wenn ich heulen will, schneid ich zwiebeln! ;)

  • Ich spiele im PR mit Inears von Shure auch mit angepassten Orthoplastiken.

    dazu mit dem Fisher Amps Hard Wired InEar Monitoring System:
    und dem Bass Shaker:


    Warum sollte es auf der Bühne nicht möglich sein? Wichtig wäre zu betonen das ein Limiter dazwischen ein MUSS ist. Letzte Woche ist einer meiner Leute über ein Kabel gesolpert und es gab eine unglaubliche Rückkopplung, ohne Limiter wäre es das gewesen!
    Ich habe allerdings mein eigenes Mischpult dazwischen und kann meinen eigenen Sound einstellen!

  • So ein paar Gedanken.....



    wir habens probiert, schlussendlich spiel aber nur noch ich in ear (weil Klick).


    1. Batterien waren teilweise nicht aufgeladen, da sich niemand drum gekümmert hat. Uns so ne Batterie ist nach einer Probe hinüber.


    2. Jedes Instrument muss abgenommen werden, sonst hört die Gitarre kein Gesang und das Drum kein Bass. Mikrofon kaufen angesagt, ausser ihr habt DI-Outputs.


    3. Wir haben dann ein Mordsteil von Mischpult gekauft :rolleyes: mit 4 Auxwegen als Monitormischer.


    4. Nach jedem Song wollte irgendwer von irgendwas mehr oder weniger, sprich pro Song 10 Min. mischen


    5. Ihr könnt nie irgendwen in die Probe einladen, da der Gesang vermutlich zu leise ist, oder, falls ihr DI-Outs benutzt, der "Besuch" nur das Drum hört.


    Nach 3 Proben haben wir alle das alte "kleine" PA angeschmissen und waren etwas klüger. Ihr könnt euch das noch ersparen.


    Keine Ahnung welchen Sound ihr spielt, aber mit Gitarren- und Bassanlage sollte ein Gesangs-PA eigentlich reichen.


    Gruss Gani

    "Falls Sie mich verstanden haben, habe ich mich falsch ausgedrückt"

    2 Mal editiert, zuletzt von gani ()

  • Was für ein Blödsinn!


    In-Ear-Monitoring beim Proben ist ein guter Gedanke, denn wenn man's nur beim Auftritt benutzt, kommt man echt nicht klar, das ist auch eine Frage der Gewöhnung.
    Wir haben natürlich eine ziemlich ideale Konstellation, weil wir nur zu dritt sind. Jeder hat ein kleines Behringer-Mischpult mit zwei Aux-Wegen und wir schicken und die Signale im Dreieck zu. Der Basser hat doch sowieso einen DI-Ausgang, so ziemlich jeder Gitarren Effekt und so einige Verstärker bieten einen DI-Ausgang, das sollte doch wirklich kein Problem darstellen. Ich finde es wichtig, dass ich meinen eigenen Monitor-Mix auch selber beeinflussen kann.
    Wir haben zwar auch noch eine Gesangsanlage, aber wir brauchen sie eigentlich nicht.
    Am Schlagzeug reicht übrigens ein BD-Mikro und dazu noch ein Overhead-Mikro drüber, damit die anderen mich ausreichend hören können.

    ...und keine Eier!

  • Also langsam finde ich immer mehr Gefallen an dem Gedanken von in-ear monitoring...bisher sind wir auch nur zu dritt, aber so wie's aussieht kommen da noch 1-2 leute zu, dann wird das ganze schon ein bissl komplizierter.


    Holle: DAs mi den Overheads klingt einigermaßen ok? Weil ich eigentlich erstmal mein Set "aufrüsten" bevor ich unsummen für mikros ausgebe, aber mit der overhead variante würde ich ja deutlich billige wegkommen

    Emo free youth! Wenn ich heulen will, schneid ich zwiebeln! ;)

  • "1. Batterien waren teilweise nicht aufgeladen, da sich niemand drum gekümmert hat. Uns so ne Batterie ist nach einer Probe hinüber." - es gibt zb. sowas wie ein/aus schalter. ich hab bei meinem fisher-amp bodypack vor ca. nem jahr mal einen 9 volt block eingelegt und das ding läuft seitdem. unkenntnis in der bedienung ist kein argument gegen ein entsprechendes system. warum kauft ihr euch als kapelle für mördergeld ein pult und anderes wenn ihr euch über die konsequenzen nicht klar seit ? solche aktionen verstehe ich nicht.

  • achja noch ne kleine Frage: Wie habt ihr das mit der Verbinund gelöst? Mit Kabel oder Kabellos? und gibt es kabelos systeme, die für Schüler (mit "Nebenjob" ;)) bezahlbar sind? Geht weniger um mich als um Gitarrist und Basser.

    Emo free youth! Wenn ich heulen will, schneid ich zwiebeln! ;)

  • für leute die beweglich sein müssen ist wireless angesagt. sowas gibts auch billig,taugt dann auch entsprechend.
    ein paar elacin-korken liegt bei 150 €. passende transmitter gibts ab 90€. angekabelt brauchts dann noch einen body-pack. 180 €. ohne kabel dasselbe,bloss noch teurer. macht unterm strich ne menge holz pro nase. tut das not ?

  • Zitat

    Original von matzdrums
    macht unterm strich ne menge holz pro nase. tut das not ?


    Wenn man vor einer kompletten Neuanschaffung steht kommt IEM eher billiger als ne Monitoranlage oder PA. (Nur ne reine Gesangsanlage is günstiger und anständige Komponenten gerechnet...)


    Und wenn jeder nur nen Mono-Mix bekommt (wie meistens), dann braucht man nur einen Sender für zwei Leute. Beim Shure PSM-200 kann man den Empfänger wahlweise auch per Kabel betreiben (allerdings nur Sound, kein Strom).


    gani:
    Es gibt wunderbare Akku-Ladesysteme von Fischeramps.

    Ich hätte auch so gern ein Hobby...

  • :D Danke Leute, aber ich kenn die Aufladegeräte, hab eines 2 Meter von meinem Drum entfernt stehen.


    Aber ich sehe nicht ein warum ich gucken muss, dass die Dinger aufgeladen sind. Ich brauche ja keinen Akku. Der Gitarrist muss sich ja auch nicht um meine Schlegel kümmern. Aber das ist Bandintern...


    @ matz, der Themenstarter hat ja nach Erfahrungen gefragt. Ich hab meine geschrieben, weiter nichts. Ich hab auch gar nie ein System bemängelt. Das meine schlechte Erfahrung auf mangelnde Benutzung meiner Bandkollegen zurückzuführen ist, liest sich ja wohl zwischen den Zeilen. Ich glaube zumindest, der Themenstarter hat das kapiert.


    Übrigens war ich derjenige, der das In-Ear einführen wollte (mit zustimmung der anderen) und es dann organisiert hat.


    Ich würde mein In-Ear nicht hergeben, aber es wurde ja nach PA-Ersatz gefragt. Da ist meiner Meinung der Spass mit einem PA halt immer noch grösser, gerade bei Rock.


    Aber wie gesagt, ist nur meine Meinung. Bei all den Pro's wirds ja wohl ein Contra vertragen, oder?

    "Falls Sie mich verstanden haben, habe ich mich falsch ausgedrückt"

  • OT:


    Zitat

    Aber ich sehe nicht ein warum ich gucken muss, dass die Dinger aufgeladen sind. Ich brauche ja keinen Akku. Der Gitarrist muss sich ja auch nicht um meine Schlegel kümmern. Aber das ist Bandintern...


    Ein Schlagzeuger muss sich immer um den Rest der Kapelle und die gesamte Technik kümmern. Das ist unser Job. Deswegen sind wir ja in der Regel auch hyperaktive, am ADS leidende Alleskönner. Mal ehrlich - wer soll das denn sonst machen, Sänger? Gitarristen? Oder gar der Bassist? Es gibt sogar Schlagzeuger, die müssen sich um die Frauen ihrer Mitmusiker kümmern...

  • mosche
    also wir haben das relativ einfach gelöst:


    16 kanal mixer mit 3 auxwegen.
    2 db technolgies wireless in ear sender (IEM1000)
    4 empfänger (3 auf der frequenz des einen senders und 1 auf der frequenz des anderen)


    aux1: drums, bass, gitarre, gesang ..also ein richtiger komplettmix geht ans in ear von drums, bass und zweiter gitarrist.


    aux2: nur gesang für unseren sänger - mehr braucht er nicht.


    auch wir haben uns von fischer amps ein akkuladegerät und die größten akkus geholt die es gibt und damit keine probleme!


    alles in allem eine absolut saubere und vor allem schmerzfreie lösung.


    wenn mal besucher in die probe kommen schalten wir einfach den mixer an und schon passts wieder.


    top, nur zu empfehlen!


    grüße
    patrick

  • danke erstmal für die ganzen Antworten...



    hab da mal so eine idee gehabt:
    wenn man das In-Ear System zunächst mal nur im Übungsraum betreiben will, ist es dann nicht auch möglich, einen "normalen" Kopfhörerverstärker zu nehmen (dachte da z.B. an den Behringer HA8000 Powerplay Pro-8 ) und da einfach das Signal vom Mischer einzuspeisen oder haut das mit dem Kopfhörerverstärker nicht hin (also an den Verstärker sollen dann schon "richtige" in-ear Ohrhörer)? Und wäre dann bei dem genannten Vertärker ein zusätzlicher Limiter notwendig?

    Emo free youth! Wenn ich heulen will, schneid ich zwiebeln! ;)

    2 Mal editiert, zuletzt von modde ()

  • Für einen Übungsraum ist der Behringer HA genau das richtige Gerät. Was Du daran hängst (In-Ear oder "richtige" Kopfhörer) ist egal. Einen Limiter müsste er eingebaut haben. Gesamtsignal mit normalem Mischer mixen, in den Kopfhörer-Amp geben, zusätzlich kann jeder Musiker noch mal "sein" Instrument beimischen und das Verhältnis zwischen seinem Signal und dem Gesamtsignal einstellen. Billige und gute Lösung.

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