HiHat Fußtechnik

  • Hi,


    mal eine Frage zu den verschiedenen Möglichkeiten den Hihat-Fuß zu verwenden. Ich bin bei einer Sache etwas unschlüssig wie es nun am "besten" ist, und spiele daher je nach Laune folgende Figuren immer mit unterschiedlicher Fußtechnik.


    Als Basis 16tel auf der Hihat: xxxx xxxx xxxx xxxx (Leerzeichen nur wegen der Übersichtlichkeit)
    Jetzt sollen einzelne Schläge durch öffnen der Hihat akzentuiert werden:
    z.B. so: xxox xxxx xoxx xoxx (das "o" steht für geöffnete Hihat + Schlag)


    Bei solchen Figuren finde ich keine zufriedenstellende Technik und wechsel zwischen:
    - Ferse unten lassen und mit dem Fußballen Pedal betätigen (Prinzip wie bei permanent halboffener Hihat)
    - "Heel Up"-Technik (wie bei 4tel Begleitung -> "chick"-sound)


    Von der Koordination aus gesehen fällt mir ersteres leichter, dafür klingt es oft unsauber (zu spät/zu früh öffnen oder nicht weit genug) und führt nach einiger Zeit zu Verspannungen (bis in den Rücken).
    Benutze ich die Heel-up Technik dann klingt die Figur deutlich exakter und es spielt sich auch entspannter. Der Nachteil dabei ist die Koordination, also wenn ich hier die Akzente verschieben möchte oder auf der Bassdrum variiere, dann gehts schlimmer in die Hose als bei der anderen Variante.


    Ich steh jetzt vor der Frage welche Technik ich dauerhaft für solche Akzente üben soll. Hat hier vielleicht jemand von euch einen guten Tip? Auf der Bassdrum spiele ich übrigens Heel-Up, evtl. ist das auch ausschlaggebend für das Hihatspiel.



    gruß,
    bastl

  • das ist genau wie bei der bd.
    es gibt keine regel. dass du koordinationsprobleme hast, unsauber spielst oder verkrampfst hängt damit zusammen, dass du die techniken nicht beherrschst (bzw. noch nicht genug). ob heel down oder heel up. beides geht; beides ist richtig; für beides gibt es genug beispiele unter den drumgöttern; und beides kann man falsch machen (wie von dir eben beschrieben).
    was du wählst ist deine sache, aber üben üben üben wirst du in beiden fällen müssen. da gibts kein wundermittel.

    per i tuoi larghi occhi, per i tuoi larghi occhi chiari...

  • Weiss jetzt nicht, ob ich deine Frage richtig verstanden habe....


    Man kann zum Beispiel auch so akzentuieren (so mach ichs):


    Ferse oben, dann immer schön treten.
    Bei der akzentuierung angelangt, "crashe" ich die Hi-Hat --> Ich gebe mit der Ferse einen kurzen Kick auf die Hinterseite des Pedals (wichtig: nicht auf dem Pedal bleiben).
    Dann gehts wieder normal weiter.


    Vom Fuss her sind so auch keine Balance-Akte notwendig, denn du schlägst einfach mit nem' anderen Teil des Fusses.


    Vieleicht bringts dir was.....


    Gruss Gani

    "Falls Sie mich verstanden haben, habe ich mich falsch ausgedrückt"

  • Was mich interessieren würde, wie man 32-stel mit der Hand auf em Ride oder dem Hi-Hat spielt. Wie muss ich meine Sticks halten, hat jemand ne Lösung oder ne Website auf der man mehr lernt.


    Danke...


    :)

  • Zitat

    Original von Heglandio
    Was mich interessieren würde, wie man 32-stel mit der Hand auf em Ride oder dem Hi-Hat spielt. Wie muss ich meine Sticks halten, hat jemand ne Lösung oder ne Website auf der man mehr lernt.


    Danke...


    :)


    32-stel ohne tempoangabe kannst du unter umständen sogar spielen, wenn du den sticks zwischen den zehen des linken fußes hälst... :rolleyes: 32stel bedeutet gar nix.
    und das wird zwar täglich gesagt, aber heute wahrscheinlich noch nicht: eine geheimtechnik gibts nicht... such dir nen lehrer und übe übe übe...
    geschwindigkeit wird dir durch keine besondere technik in der du die finger überkreuzst in den schoß fallen.


    gani
    dieser "akzent" passt aber nur sehr sehr selten...das klingt eher nach marschbecken als nach nem lauteren hh-tritt.

    per i tuoi larghi occhi, per i tuoi larghi occhi chiari...

    2 Mal editiert, zuletzt von catastrophy ()

  • @ ja da hast du recht, ist irgendwie auch nicht was er gefragt hat.
    *selbst an den Kopf hau*. Muss das nächste Mal die Frage besser lesen
    (hab gemeint akzentuierungen ohne hand zu brauchen)


    Bei genauerem 2ten mal durchlesen muss ich sowieso zugeben, dass deine erste Antwort die beste war...... Sorry

    "Falls Sie mich verstanden haben, habe ich mich falsch ausgedrückt"

  • Danke für die Antworten,


    Cata hat schon den passenden Hinweis gebracht.
    Ich hab dann direkt mal ein paar Videos durchgesehen und die "drumgötter" haben da schon eine durchgehend konsistente Technik.
    Und da ich normal Heel-Up spiele werd ich mal die Heel-Up Variante auf der Hihat weiterüben.


    gruß,
    bastl

  • Zitat

    Original von gani
    Der obere Post war @ catastrophy


    *nochmals selbst an den kopfhau*


    schau mal EDIT: über :D deinen post...da gibts so nen knopf "ändern"...
    brauchst dir dann nicht extra auf den kopf zu hauen :D

    per i tuoi larghi occhi, per i tuoi larghi occhi chiari...

    Einmal editiert, zuletzt von catastrophy ()

  • Ich für meinen Teil mache das auch immer abhängig


    1) vom Tempo bzw. der Zeit, die die Hats offen sein sollen,


    2) vom Feelling, das ich erreichen will bzw. das zum Kontext passt (eher lazy/loose/geschmeidig oder scharf/zackig/mit Biss) und


    3) (nicht zu unterschätzen): von den Hats an sich. Schwere, labbrige 14er, evtl. noch mit leichten Wellen am Rand, brauchen eher heel-up, um sie unter Kontrolle zu halten, als ein Paar knackige 13er.


    Last not least: ich benutze je nach gusto auch eine Wipptechnik ("Schaukel") zwischen Ferse und Ballen zum Öffnen der Hats. Das ist weniger anstrengend als heel-up und bringt trotzdem das Beingewicht ins Spiel. Allerdings sind da zeitlich (speedmäßig) Grenzen gesetzt. Schneller geht´s nur mit heel-up.

    3 Mal editiert, zuletzt von Chuck-Boom ()

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