Scratchstroke

  • 1. Sorry, nie gehört.


    2. Hört sich aber schwer nach Besenarbeit an (evtl. ein Schlag ins Fell gedrückkt mit anschließender Wischbewegung?).


    3. Oder ein klassischer Fellreißer ("scratch") á la "isch-hab-misch-in-der-muckibud-uffgebumbt-und-haach-jezz-uff-die-scheiß-drommel-*beserk*" - Schlag. :D

  • der herr stone erwähnt im vorwort der stick control einen "scratch roll". damit meint er einen "wirbel" bei dem man wie ein geistesgestörter die knüppel ins fell würgt um die schnarre zum rappeln zu kriegen. nicht gerade empfehlenswert, meint der herr stone :D

  • könnte auch das simulieren eines scratch-sounds sein.
    das macht man, indem man die snare umdreht und mit dem stock auf den teepichspiralen entlanggeht.
    akzente durch stärker drücken.


    wo hast du das gefunden?

    heute leider keine zugabe.

    ich kann auch ohne spass alkohol haben

  • Ja, entweder gegen oder mit der Teppichlaufrichtung (was für ein Wort). Dort wird dieser Stroke entweder für Akzente eingesetzt (z.B. als wenn man einen Beat "reinscratcht") oder als durchgehende Figur, die einen dichten Soundteppich produziert - hat auf jeden Fall einige Anwendungen in dem Kapitel von Future Drumming erwähnt. Wenn ich das Buch mal wieder habe, kann ich mal bei Interesse vielleicht noch was Vereinzeltes reinstellen.

  • Zitat

    Original von matzdrums
    bei dem man wie ein geistesgestörter die knüppel ins fell würgt um die schnarre zum rappeln zu kriegen. nicht gerade empfehlenswert, meint der herr stone :D


    Meine ich auch...
    Was gibts schlimmeres als eine "rappelnde Snare"...
    Wenns das ist was ich vermute: Bei einzelnen Schlägen machts manchmal Sinn, z.b. beim Samba Beispiel von Steve Gadd "up close" und beim Samba Beispiel von Peter Erskine "Timekeeping".
    Ich halte das für einen "Rappel- Effekt", und ist irgend wie eine "Abkürzung". Beim Trommeln gibts aber keine Abkürzung, es zählt nur der längste Weg zum Ziel, nicht der kürzeste, grins..


    P.S: Matzdrums:
    Versuch L. Stone zu übersetzen: "Der Closed Roll , notiert auf Seiten 12 und weiter, ist der Roll, der gewöhnlich im zarten Orchester-Spiel benutzt wird. Er hat mehrere Rebounds pro Handbewegung, statt nur einem, das kommt daher, dass man pro Schlag eine bisschen mehr Druck auf den Stock gibt. Dieser "closed roll" ist nicht zu verwechseln mit dem beknackten Typ von Roll, der bekannt ist als "scratch roll", den man produziert, indem man die Stöcke in das Trommelfell gräbt, mit Muskelverspannung, bei einer lächerlichen hohen Geschwindigkeit, und der weder für den Autor noch in der Tat für irgendeinen Musiker von Nutzen ist"..


    Kommt die Übersetzung irgendwie hin?


    Gruss



    Übe schnell, zähle leise.

    "Mamma, hast Du irgendwo meinen Stimmschlüssel gesehen?"

  • Das Geräusch von Fingernägeln auf jeans wenn man sich am Arsch kratzt?


    Nee, keine Ahnung....erst dachte ich an sowas wien Ghostrip oder so was. Aber dieses Ich-bratz-ma-voll-druff-Theorie scheint ja auch hin zu kommen...aber nach wie vor keine Ahnung, ergo: eigentlich Sinnloser Post, wollte das nur mit dem Arschkratzen loswerden :P

    Am Schlagzeug ist die Welt noch in Ordnung

  • Zitat

    Original von maxPhil
    Ich meine mich dunkel zu erinnern, dass ich bei Dirk Brands "Future Drumming" irgendwas davon gelesen habe, die Snare umzudrehen und über den Teppich zu scratchen. Wie gnau - kein Plan 8) ???


    Könnte das hinhauen?


    Grüße Philip


    Jo genau so was. Hab ich auch mal in einem Buch gehabt, das mir ein Freund geliehen hat. Ich weiß nicht mehr genau obs Future Drumming war, könnte aber gut sein. Zwei Snares, eine davon halt umgedreht, und statt Hi Hat (Ride) werden verschiedene Figuren geraschelt. Gibt dann halt auch verschiedene Arten (Quer über den Teppich oder längs, schnell, langsam, oder leicht auf den Teppich gehauen.....). Kann man abgefahrenes Zeug mit machen, hab eine Woche damit rumgespielt, aber für den Alltagsgebrauch wars eher nichts, schon was sehr spezielles.


    In dem Buch war lauter so ungewöhnliches Zeugs auch mit Beispiel CD, wobei die meisten Sachen da wohl ohne Mikrofonierung und den richtigen Effekten kaum nachzuspielen sind ;). Wenn man bischen Abwechslung sucht, kann man sich schon ganz gut damit beschäftigen (hoffentlich ist es auch das Buch was ich meine .....)

    It don`t mean a thing if it ain`t got that swing.

  • Bei einem "Scratchstroke" handelt es sich (wie schon vermutet) um einen "Schlag", der auf dem Teppich einer umgedrehten Snare durchgeführt wird. Man wischt mit der Stockspitze auf den Spiralen des Teppisch hin und her, so ähnlich als würde man einen Guiro spielen.
    Man kann natürlich auch Besen benutzen.


    Das Ganze wird ganz nett beschrieben im Buch "Secret Drum Grooves" von Sven Kacirek (das ist eventuell das Buch welches Piru gemeint hat?).


    Ist sicher nicht unbedingt etwas für den Altagsgebrauch.


    Wer sich dafür interessiert kaufe sich die DVD "Drumbassadors Vol. 1" und rufe z.B. das Stück "The drum" auf. Da wird das schön vorgeführt.
    Die Jungs benutzen die Technik allerdings hauptsächlich während der Soli.


    Gruß vom Drumfreak

    -------


    :P Wer mit seinem Denken Grenzen überschreitet wird etwas bewegen... :P

  • Zitat

    Original von drumfreak


    Das Ganze wird ganz nett beschrieben im Buch "Secret Drum Grooves" von Sven Kacirek (das ist eventuell das Buch welches Piru gemeint hat?).


    Genau das ist es, jetzt wo du es sagst. :D Hab ich mir schon gedacht, daß es nicht Future Drumming ist was ich meine, da ich mich auch nicht an das Cover auf Amazon erinnern konnte....

    It don`t mean a thing if it ain`t got that swing.

  • Drumfreak hat das glaube richtig erklärt.
    Ich hab das mal bei Dirk Brandt gesehen.
    Nicht bei teuren Teppichen zu empfehlen.

    „I feel sorry for people that don’t drink.
    When they wake up in the morning,
    that’s as good as they’re going to feel all day".
    Frank Sinatra.
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  • du sagtest "Dirk Brand" ???
    Uii...is ja cool, dieser eben erwähnte Herr ist am 22.10. hier in Augsburg mit seiner "V-Drum-Tour" zu Gast. Wenn sich die Gelegenheit ergeben sollte, werde ich ihn mal drauf ansprechen.
    Bin gespannt, ob er mir was "vorscratcht" ;)


    Grüsse aus der Fuggerstadt

  • Zitat

    Original von Paiste


    In der "Sticks 10.2004".
    Workshop "Modern Beats". S. 52.


    dann könntest du natürlich auch im sticks-forum fragen ;0) .

    heute leider keine zugabe.

    ich kann auch ohne spass alkohol haben

  • Der Modern Beats-Workshop ist ja bekanntlich von Sven Kacirek, also handelt es sich um das Teppichgeschrammel, was er auch in seinem Buch beschreibt.


    Paradiddler: Ob man allerdings auf V-Drums auch rumscratchen kann, weiß ich nicht so genau. :P;)

    "Klingt halt durch den Snare-Tom-Flam-Charakter ganz tricky, ist aber total urwaldmäßig."

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