Das mit der Watte ist schön und gut, aber wie rein und raus? Ich glaube, für live bin ich zu faul und habe dann auch gar nicht die Zeit, Felle runterzunehmen und hinterher wieder zu stimmen...

Tuning und Befellung von 14" Floor Toms
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aber wie rein und raus?
Bei mir bleiben die Wattebäusche drinnen.
Es verkürzt das Sustain ein wenig, ohne den Klang komplett zu verändern, und das will ich beim FT grundsätzlich gerne haben. Die Dinger klingen mir nämlich meistens zu lang.
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Das mit der Watte ist schön und gut, aber wie rein und raus? Ich glaube, für live bin ich zu faul und habe dann auch gar nicht die Zeit, Felle runterzunehmen und hinterher wieder zu stimmen...
Einfach drin lassen ...
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Gavin Harrison klemmt bei Bedarf im Bereich der oberen Spannreifen ein Stück weiches Material zwischen seine Floortoms, um den Nachklang bzw. das Sustain etwas zu zähmen.
Gesehen in einem Video, in dem er sein Tourset für die King Crimson-Tour vorstellte. Leider finde ich es nicht mehr...
Um welches Material es sich handelt(e) weiß ich nicht, aber das kann man ja einfach mal mit etwas Moosgummi oder etwas festerem Schaumstoff ausprobieren.
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aber wie rein und raus?
Bei mir bleiben die Wattebäusche drinnen.
Wozu sollte man sie wieder herausnehmen wollen?
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Wozu sollte man sie wieder herausnehmen wollen?
Wenn man feststellt, dass für die aktuelle Location zu viele oder zu wenige drin sind.
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Servus zusammen,
habe selbst mit "Code" Fellen insbes. auf den Floortoms gute Erfahrungen gemacht.
Verwende für 14" + 16" die Kombi: Signal - "Smooth" als Schlagfell und als Reso das "Reso -Ring".
Einfach ausprobieren, es kostet ausser Zeit nicht viel.
Music is a Doktor,
Fritz
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Wozu sollte man sie wieder herausnehmen wollen?
Wenn man feststellt, dass für die aktuelle Location zu viele oder zu wenige drin sind.
Wichtig ist eher, dass generell die "richtige" Menge drin ist. Mach's halt einmal so, dass es auf einer für euch üblichen Bühne gut unter den Tom-Mikros klingt. Ohne die Schlagfelle zusätzlich abzudämpfen. Das dann nur noch bei Bedarf, wenn es doch mal trockener sein soll.
Die Toms waren bei den z.T. extrem unterschiedlichen Bühnen und Locations mit der Top40-Band letztes Jahr eigentlich das kleinste Problem. Die hatten mit meiner beschriebenen Konfig überall gepasst (Diplomat, Pinstripe, Watte, keine weitere Dämpfung, Resos deutlich höher). Gates waren dann eher nötig, um z.B. Ride und China auf dem Floortom-Mikro zu zähmen.
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Da ich meine Toms bisher relativ "konventionell" stimme (gleiche Fell-Kombis auf allen Toms, Reso immer höher, intuitive Intervalle zwischen den Trommeln), dachte ich, dass jemand schon ähnliche Phänomene hatte und sie mit Tuning, Dämpfung oder ggf. auch Fellwahl behoben hat.
imho
Die Floortoms darf man i.d.r. durchaus gegenüber den Hängetoms als eigenständige Art von Trommeln betrachten und auch anders befellen.
Bei mir ist es so das als Schlagfell doppellagige Felle drauf sind, und Unten als Reso relativ schwere Einlagige, das Reso jeweils höher gestimmt.
Wenn ich die Resos von Unten Anschlage (das FT also nicht umdrehe) kommt ein deutlich längeres Dooooing, als Oben angeschlagen.
Keine Watten o.ä .hab ich nicht in den Toms, die schon mehrfach angesprochenen unbenutzen Ausblasfilter von Staubsaugerbeuteln
zurechtgeschnitten , anstatt Tempos aber schon + auch schwarze Moongels, meist jeweils Eines.
edith: 16er +18er FT, quadratisch, Was auch sonst.
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Guten Nachmittag,
also wenn hier schon mit Wattebäuschchen geworfen wird, dann ist das kein Rock'n'Roll.
Und was noch keiner gesagt hat, sage ich jetzt mal:
wer kommt auf die Idee, ein 14er Standtom zu verwenden?
Ich werde heute Abend wieder eins am Set haben, aber genau deshalb bin ich umso mehr davon überzeugt: das ist nicht Fisch und nicht Fleisch.
Ich habe 12/14/16 so ungefähr im Quint- (12->14) und Quartaabstand (14->16) gestimmt
Das ist ganz schön viel für so wenige Zöllchen.
Aus meiner Ansicht sind Quartabstände bei 3" dankbarer, damit wäre für so eine Stimmung wohl eher 18-15-12 oder 16-13-10 dankbar. 14 sehen wir da nicht und das ist gut so.
Gavin Harrison
ist ein kluger Mann.
Und was hat er nicht am Set?
Genau. 8-10-12-15-18 - nix 14.
Es lebe das 15er Standtom.
Grüße
Jürgen
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Gavin Harrison
ist ein kluger Mann.
Und was hat er nicht am Set?
Genau. 8-10-12-15-18 - nix 14.
Es lebe das 15er Standtom.
Grüße
Jürgen
Ja, die pösen 14er...
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wer kommt auf die Idee, ein 14er Standtom zu verwenden?
Max Roach, Art Blakey, Billy Hart, Philly Joe Jones, nils Schröder, Kenny Clarke, Roy Haynes, Shelly Manne, Jimmy Cobb, Jo Jones, Louis Hayes, Elvin Jones, Tony Williams, Jack DeJohnette, Billy Higgins, Paul Motian, Steve Gadd … ich mach nächste Woche weiter, da habe ich Urlaub
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wer kommt auf die Idee, ein 14er Standtom zu verwenden?
Max Roach, Art Blakey, Billy Hart, Philly Joe Jones, Kenny Clarke, Roy Haynes, Shelly Manne, Jimmy Cobb, Jo Jones, Louis Hayes, Elvin Jones, Tony Williams, Jack DeJohnette, Billy Higgins, Paul Motian, Steve Gadd … ich mach nächste Woche weiter, da habe ich Urlaub
Nils Schröder fehlt in der Liste
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Das mit der Watte ist schön und gut, aber wie rein und raus? Ich glaube, für live bin ich zu faul und habe dann auch gar nicht die Zeit, Felle runterzunehmen und hinterher wieder zu stimmen...
Mehrere Wattebälle/ -bällchen formen und mit etwas Abstand hintereinander an eine Angelschnur binden.
Die gewünschte Anzahl Wattebällchen durch ein Luftausgleichsloch reinschieben und zum Resofell "abseilen".
Die Angelschnur sollte lang genug sein, dass man die Anzahl der Bällchen, die das Resofell berühren, anpassen kann bzw. sie komplett wieder raus bekommt
Voila! Justierbare, interne Dämpfung.
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Wow! Wenn das einer liest,
müssen wir alle ins Heim.
fwdrums
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Sind ja alles Dschässer...
Ich glaube zu wissen, dass Jürgen K Anhänger von Männermusik in männlichen Größen ist, da wird das anders gesehen 😉
🤮
sry aber dafür gibts auch kein…ihr wūsst schon wie das gemeint ist. Echt jetzt mal.
Und ich bin etwa im selben Alter.
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Ist es vielleicht das Grund-Tuning selbst, dass die Intervalle zwischen den Toms sich beeinflussen? Ich habe 12/14/16 so ungefähr im Quint- (12->14) und Quartaabstand (14->16) gestimmt.
Darauf will ich noch mal eingehen. Intervalle könnten eigentlich nur problematisch werden, wenn sie die Trommeln aus ihren stimmbaren Bereichen raus in Extreme bringen. Aber auch das sollte kein Problem sein, da ich kürzlich erst wieder festgestellt habe, wie groß die tuning ranges eigentlich sind und was die Felle und Trommeln so hergeben.
Was den "Quint- und Quartabstand" betrifft gibts allerdings ein Missverständnis, denke ich. Du meinst damit wahrscheinlich eher die Halbtonschritte.
Eine Quinte umfasst sieben Halbtonschritte (Frequenzverhältnis 2:3), eine Quarte fünf Halbtonschritte. Eine kleine Terz drei und eine große Terz vier Halbtonschritte.
Nach meiner Erfahrung sind 3-5 Halbtonschritte pro zwei Zoll Differenz der "natürliche Bereich" und funktionieren gut. Z.Z. nehme ich fünf (bei 6 Toms), finde vier Halbtonschritte bei vier Toms aber am besten. So hat man zwischen dem kleinsten und größten genau eine Oktave (12 Halbtonschritte / Frequenzverhältnis 1:2).
Bei zwei Toms mit vier Zoll Differenz bieten sich z.B. Quinten an, weil Quinten am harmonischsten klingen. Mir war das nach einer gewissen Zeit aber auch zu wenig, glaube ich. Weiß gar nicht mehr auf welchen Grundtönen ich das 12er und 16er letztes Jahr auf der Tour immer hatte.
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