Transport Drumset ÖV

  • Hallo zusammen


    Ich plane einen Ausflug mitsamt Drumset per Bus und Bahn.

    Das Set 18-14-12+14Sn, Becken (3+HH), leichtgewichte Hardware Tama Classic (2x Beckenständer, Snareständer , Tomständer, HH-Maschine) Fuma und Sitz sowie Stickbag.


    Die Trommeln sind in Taschen verpackt, Hardware passt abgesehen vom Sitzpolster in eine Tasche, Becken sind in Beckentasche mit Rucksackgurten.


    Die Snaretasche kann ich mir über die Schulter hängen, Becken können auf den Rücken, Hardwaretasche liesse sich in einer Hand tragen.

    Bleiben eigentlich nur die 3 anderen Trommeln.


    Die längste Strecke zu Fuss ist etwa ein Kilometer auf Asphalt von zuhause zum Bahnhof (rollstuhlgängig). Zwischendurch muss ich zweimal umsteigen.


    Habt ihr die Situation schon gehabt und wie den Transport organisiert?

    Ich dachte an etwas wie eine Sackkarre, bin mir aber nicht sicher ob das gut geht.

    Gibt es praxiserprobte, empfehlenswerte Geräte die kein Vermögen kosten? Lieber 2- als 3 stellig?

    Beim T habe ich mir mal einen Überblick verschafft, nichts sprach mich direkt an.


    Grüsse

    Blaukraut bleibt Blaukraut & Brautkleid breibt Blaubtkreid

  • Nein,das willst du nicht .Und es sind doch vier Trommeln.Schon garnicht mit Umsteigen ,Bahnhöfen ohne Lift Treppen rauf runter . Und Laufen maximal ein paar wenige Hundert Meter,ansonsten zerreißt es dir die Schultern .Das womöglich auch noch mit hoher Temperatur.Nein das willst du nicht.


    Ich habe das einen Sommer mal mit 16“ Floor , Snare ,Hihat und einem 16“ Crash plus Hocker gemacht und es war der Horror.Man kommt fertig am Spielort an,und ich bin einigermaßen fit.Und das waren nur drei Taschen.

    Ich habe für sowas jetzt seit 2022 ein Loota,dass funktioniert ganz gut.Aber selbst damit will ich auch nur Wege von 200/ 300 Metern haben.

    Ūberleg dir das noch mal. Pack das mal und lauf vor dem Haus die Straße rauf und runter,du wirst schnell feststellen.No Way.

    lg

    formerly know as Dideldidel

  • Der 1. April ist doch erst in 2 Wochen!?

    Oder willst du deinem Set mal das Meer zeigen?

    Falls du das ernst meinst und durchziehst, unbedingt mal Fotos posten bitte.

    Habt ihr die Situation schon gehabt und wie den Transport organisiert?

    Die Situation habe ich etwa alle 2 Wochen. Eine recht entspannte Lösung ist, Heckklappe auf, alles rein in den Kombi, Heckklappe zu.

    Gibt es praxiserprobte, empfehlenswerte Geräte die kein Vermögen kosten?

    Es gibt neuerdings sogenannte Taxis, das sind Transportunternehmer die dich für zweistellige Beträge einige Kilometer weit fahren.


    Im Ernst, du willst ein komplett verpacktes Drumset Kilometerweit durch die Lande tragen und das ganze noch mehrmals in Bussen und Bahnen ein-und ausladen?

    Du willst uns doch hier auf den Arm nehmen? :)

    don´t panic

  • Ich habe ein Sackkarre, Taschen für die Trommeln und Spanngurte, damit bin ich auf dem Deutschlandticket schon mehrmals quer durch Deutschland gefahren. Setzt höchstens voraus, dass du keine Strecke mit extrem hoher Auslastung oder Zillionen von Radfahrern in der Bahn erwischst. Gibt auch Profimusiker, die Kontrabässe im ICE mitnehmen, IC/ICE habe ich mich mit Set aber noch nicht getraut.

  • Danke für eure hilfreichen, skeptischen & unterhaltsamen Worte. 🙂

    Das Einladen im Zug könnte tatsächlich der heikelste Punkt sein. Deshalb sehe ich von einem Plattformwagen erstmal ab. Wäre sichergestellt, dass überall Niederflureinstiege zur Verfügung stünden, wäre das sicher was. Die Fernverkehrzüge bieten das aber, je nach Typ, nicht immer.

    Ein Auto besitze ich nicht und Car-Sharing oder gar Taxi kommt für die rund 200 km nicht infrage.

    Platz hat’s in den Fahrradabteilen zu der Zeit idR genug. Da mache ich mit wenig Sorgen.

    Auf jeden Fall muss das Set mit. Werden sicher vier spannende Tage. 😀


    coll3ctor

    Ich nehme an, du hattest Hardware auch dabei?

    Dein Beitrag macht mir Mut. 🙂

    Blaukraut bleibt Blaukraut & Brautkleid breibt Blaubtkreid

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  • Ich hab damals mein Schlagzeug immer wieder mal in der Berliner U-Bahn transportiert.

    Schritt eins war bei mir das Weglassen aller Toms ^^

    Dann hab ich billig ne ziemlich alte, dünne und leichte 20" BD gekauft. Eine Trommel mit nur 3 Böckchen pro Seite und sehr dünnen Beinen. Die Böckchen auf der Resoseite hab ich gleich abmontiert.

    In die BD kam dann die Snare, die Sitzfläche und ein Paar Hi Hats. Das Paket hab ich mit den Händen getragen und am Rücken hatte ich nen Reiserucksack mit der kompletten Hardware drin.

    Das hat zwar funktioniert und man war noch jung, da hat das gepasst, aber so schnell würd ich das glaub ich nicht mehr machen. Ne Sackkarre wäre eine Erleichterung gewesen, aber kam mir in gefüllten Zügen irgendwie unflexiebler vor.


    Im Zug stelle ich mir das nur dann machbar (ohne dass einem die anderen Passagiere an die Gurgel gehn) vor, wenn nicht viel los ist und das hat man halt nie im Sack.


    Weitere Story:

    Einmal hat jemand ein Schlagzeug von mir gekauft und ist es mit dem Zug holen gekommen. Das war aber auch nur ein Dreiteiler (22/12/16). Der Käufer hat dann ein Tom in eine Decke eingewickelt und in die BD gepackt und hatte dann von den Maßen her eine 22x16 BD (die vermutlich sackschwer war mit dem Standtom drin) und ein 12x10 Tom plus die Beine vom 16er. Das war sicher kein angenehmer Transport, aber er meinte es ging schon.


    Bei deinem Vorhaben würd ich das nur machen, wenn du das Zeug irgendwie rollen kannst, sonst bist du garantiert fix und alle und holst dir noch nen Bandscheibenvorfall oder sowas.

    4 Becken und 4 Trommeln... da kann die Hardware so leicht sein, dass sie von selbst abhebt, das wird sackschwer - und sehr sperrig für den ÖPV. Ich könnte mir im Worst Case auch vorstellen, dass das Probleme mit anderen Passagieren und dem Zugpersonal geben kann.

  • Das könnte vielleicht mit einer stabilen Sackkarre gehen. Solche gibt es, komplett einklappbar, inklusive Gepäckspanner, mit hoher Traglast (z.B. 150 kg) und ausziehbarem/höhenverstellbarem Handgriff. Allerdings kosten die wertigen dann über 100 Euro.

    Hatte ich mir mal überlegt für den Transport zwischen Auto und Bühne, Proberaum etc ...


    Allerdings bin ich mir nicht sicher, ob das eine gute Lösung für lange Fußwege, Treppen oder hohe, nicht ebenerdige Einstiege ist ... ?!?

  • Super spannendes Thema,

    ich überlege weiterhin, ob ich meinen übermotorisierten Kombi (irgendwann) abstoße (n muss).

    Aktuell bin ich mit 6 Teilen unterwegs, 10TT, 14 FT, 18 BD, 12 SN, Beckentasche und Yamaha leichte Hardwaretasche.

    Das Auto ist entsprechend leer.

    Je nach Entfernung Auto-Bühne habe ich eine teure Fetra Sackkarre (sehr leicht, große Räder, flach zusammenklappbar und ausziehbar, neu eher 150€ als 100 €…

    Aus dem 3 Stock Altbau runter geht das in 2 Touren, nachts zurück nur in drei Gängen…

    Alles müsste wie bei dir auf einen Rollwagen (lass dafür die Sackkarre und ähnliches mit einer Achse!) und was sicher jetzt schon relevant ist: nimm große Räder!

    Meine aktuelle Band beim Arbeitgeber probt in anderen Räumen als im 100 m entfernten Festsaal: nur wenige Meter mit einem großen Plattformwagen über kleines Pflaster und niedrige Stufen sind der Horror mit Hartgummi-Rollen, hier müssten mindestens Lufträder > 20 cm Durchmesser her, bei dir also sicher!

    Und das wirst Du auch merken, wenn Du die Wege zum /im Bus/Zug, sonstiger ÖPNV im Handbetrieb stemmen willst.

    Selbst der Weg vom Taxi zum Zug benötigt eine sinnvolle Karre.

    Ein Handkarren mit Lenkachse (darf der in den Zug?) könnte klappen, eventuell sind Kinderwagen eine Lösung - und die kommen gerade so in den ICE.

    Aber Achtung: die DB hat meines Wissens (bitte um Korrektur) eine Begrenzung bei der Anzahl (3 Stück???) und beim Gepäckmaß:

    700 x 500 x 300 mm gilt als Gepäckmaß.

    Bin auf deine Lösung gespannt!

  • Guten Abend,


    ich bin ja durchaus schon mit Gerät herumgefahren, aber auf diese Schnapsidee wäre ich in meinen besten Zeiten nicht gekommen.

    Abgesehen davon, dass das logistisch nicht funktionieren wird, wären auch noch die Beförderungsbedingungen interessant, das könnte zusätzlich zu Diskussionen führen.


    Aus meiner Sicht sollte man professionell denken.

    Wenn ich in 200 km Entfernung ein Drum Set brauche, dann miete ich entweder ein Fahrzeug für die Fahrten oder ein Schlagzeug vor Ort.


    Grüße

    Jürgen

  • Danke für eure Inputs.

    Wegen irgendwelcher Beförderungsbestimmungen mache ich mir wenig Sorgen. Vielleicht ist das in Dtl kritisch, tatsächlich hatte ich da schon einige unangenehme Erlebnisse (ohne Drumset) in bzw. mit der Bahn. Hier in CH sollte das irgendwie schon ok sein. Bin ständig im Zug unterwegs, hab auch mal einen Kesselsatz so nach Hause gebracht, so wie st_b es beschrieb. Andere Leute machen ihren Umzug mit der S-Bahn.

    Rausschmeissen können sie mich jeweils erst im Zielbahnhof. 😀

    Ich checke wohl mal, was es an Sackkarren so gibt.

    Vielleicht gibt es ja noch andere Ideen als Auto mieten und so. Bin ich Krösus? 😂

    ÖV-Life ist ja auch ne Entscheidung. Wer das eine will, sollte das andere mögen. 🙃

    Blaukraut bleibt Blaukraut & Brautkleid breibt Blaubtkreid

  • hallo dani808 ,


    kuck mal hier:


    Gruv Gear VELOC Fasstransportwagen


    kostet im moment 471euro.


    ich würde mir das auch nicht antuen. wir reisten einmal mit der bahn, zu zweit mit 5 gepäckstücken, das war eine katastrophe. haben wir nie wieder gemacht.

    ich würde einen kleintransporter mieten. kostet für ein we roundabout 200 - 250 euro, wenn es 300 sind wäre es mir auch nicht zuviel. zuhause einladen, abfahrt wenn man lust hat, kein zeitdruck, kurze wege vor ort, vor allem keine schlepperei.

    mach das nicht mit der bahn. falls doch, dann mach doch bitte eine foto doku :Q .

    ich wünsch dir viel spass beim workshop!!!


    mfg

    "Alles was kleiner als 14" ist, sind keksdosen und aschenbecher.", Ballroom Schmitz (RIP)

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