Tuning (aus BLXler‘s Thread)

  • Liebe Forengemeinde!


    Schon wieder ist "ne Woche kaputt" und somit ist das nächste Video fällig.


    In dieser Woche gibt´s mal kein Tutorial sondern ein recht umfangreiches Snaredrum Vergleichsvideo.


    Die Nerds können sich sogar die einzelnen Mixe und die Rohdaten herunterladen :)


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  • Eine schöne Idee, allerdings kann man schon ganz am Anfang des Videos hören, dass die drei unterschiedlich gestimmt sind. Das macht einen belastbaren Vergleich eher schwierig, denn man kann den Unterschied nur dann wirklich quantifizieren, wenn die anderen Faktoren eliminiert sind.

    Wir haben im Rahmen eines DF Treffens in Bremen mal eine Blindverkostung zweier baugleicher Toms aus Birke bzw Ahorn gemacht. Beide waren mit Gerätehilfe identisch gestimmt und die Ergebnisse waren zufallsverteilt - es konnte also niemand per Gehör das richtige Holz benennen. Für dein Video wäre die identische Stimmung ebenso hilfreich und wünschenswert, damit man da einen Griff dran kriegt.

  • allerdings kann man schon ganz am Anfang des Videos hören, dass die drei unterschiedlich gestimmt sind.

    Allerdings sagt Dustin zu Beginn, dass die Snares sogar mit Hilfe des Tunebot gestimmt wurden.

    BLX´ler

    du drückst dich ja hierzu recht vage aus. "So gut ich konnte" und "einigermaßen gleich" könnte man als bescheidenes Understatement verstehen, aber mir geht's wie Nils, ich höre abweichende Stimmungen. Der Tunebot sollte doch eigentlich bei gleichen Fellen ein gleiches Ergebnis liefern können!?

  • llerdings sagt Dustin zu Beginn, dass die Snares sogar mit Hilfe des Tunebot gestimmt wurden.

    Offenbar hat es trotzdem nicht ganz funktioniert. Insbesondere die Resoseite lässt sich nicht gut mit dem Gerät stimmen, auch nach Gehör ist es schwierig, weil das Fell so dünn und so stark gespannt ist. Der Tunebot macht eine Spektralanalyse und bewertet die lauteste gemessene Frequenz als "das Fell hat diesen Ton". Leider liegt er damit öfter mal daneben, auch weil der genaue Anspielpunkt und- winkel sowie das Schlegelmaterial für das Messergebnis relevant sind.


    Die mittlere und die rechte Snare liegen tonal relativ nahe beieinander, aber die linke ist in etwa plusminus eine Quarte tiefer.

  • Das Gerät ist ein Messinstrument, das von verschiedenen Prämissen ausgeht und natürlich mit Eingangswerten gefüttert werden muss. Hier ist schon die erste Hürde: das kleine eingebaute Mikrofon ist ein Elektret, wie man es auch in Mobiltelefonen findet. Diese Mikros haben eine Kugelcharakteristik und nehmen daher sehr gern Störgeräusche aus allen Richtungen auf.


    Andererseits ist dieses Mikro so nahe am Fell, dass auch diese Nähe zu Betonung bestimmter Frequenzen und Verminderung anderer führen kann. Das Spektrum einer schwingenden Kreismembran ensteht aufgrund der Geometrie der Membran, die die Verteilung der Energie auf der Fellfläche in Schwingungsbäuche und Knotenlinien bedingt. Das nahe Mikro ist aber aufgrund der Nähe sowas wie eine akustische Lupe, die das Geschehen in unmittelbarer Nähe am deutlichsten aufnimmt.

  • Schönen Nachmittag,


    Erbsenzähler+

    ich dachte immer es kommt auch auf den Raum an, bzw. wo im Raum sich eine Trommel befindet.

    Als Tipp hörte man, mit der Trommel anschlagend im Raum sich zu bewegen um einen optimalen

    gut klingenden Standort zu finden, um gut optimal (also Anders!) klingen zu lassen.


    Jetzt stehen die ja schon an drei unterschiedlichsten Standpunkten. So im Drumset. Und zwei der Mikrofone stehen sich angesicht zu angesicht gegenüber,

    Muss da jetzt eigentlich dann die Phase drehen.

    Und aussenrum und obendrüber - drunter hängen da blecherne Teller, die wie kwasi Parabolspiegel wirken - könnten.


    aber schön klingen sie imho alle


    nerdige grüsse


    edith und sind das auch drei gleiche Snareständer

    ich höre immer du musst, du brauchst.....ist "modern", "out", "in", "trendy" und so....
    ich mach`s wie`s mir passt, schei.. auf die Säue, die laufend sinnbefreit durch
    die Dörfer getrieben werden.



  • Hallöle,


    natürlich ist alles nicht optimal genug, wenn man lange genug sucht.


    Wenn man aber mal die Ohren aufmacht, hört man schon Unterschiede, die typisch für die Kesselmaterialien sind:

    halbtrocken und komprimiert bei Alu, warm bis dumpf bei Ahorn und offen klingelnd bei Messing.

    Das habe ich so auch schon bei anderen Marken und Trommeln erlebt.


    Ich würde sie für mich wie folgt einordnen:

    wenn die Kapelle lieber etwas gefällig-warm-zurückhaltendes mag: Ahorn,

    wenn es einen ordentlichen Rock-Back-Beat geben soll: Alu,

    wenn es auch mal zarte Wirbel deutlich zu übertragen gilt (Klassik): Messing.


    Grüße

    Jürgen


    PS

    Die Starphonic Bronze hätte ich dann (vielleicht*) gekauft ;)


    *) vielleicht auch nicht

  • Allerdings sagt Dustin zu Beginn, dass die Snares sogar mit Hilfe des Tunebot gestimmt wurden.

    BLX´ler

    du drückst dich ja hierzu recht vage aus. "So gut ich konnte" und "einigermaßen gleich" könnte man als bescheidenes Understatement verstehen, aber mir geht's wie Nils, ich höre abweichende Stimmungen. Der Tunebot sollte doch eigentlich bei gleichen Fellen ein gleiches Ergebnis liefern können!?@

    BLX´ler

    Was war denn deine Zielfrequenz, auf die du stimmen wolltest?


    Wenn ich es mir in Audacity anschaue, sind die Schlagfelle zwar ähnlich (um C#), aber doch nicht genau gleich gestimmt (alle Werte ca. in Hz)

    Linke Snare (Maple) 274

    Mitte (Alu) 285

    Rechts (Brass) 280

    Das macht schon mal einen deutlichen Unterschied im Gesamtklang bzw. der Höhe der entstehenden Obertöne aus.


    Die Grundfrequenz der mittleren (Alu-)Snare scheint auch tiefer zu sein als die der beiden anderen (183 versus 190 bzw. 194), obwohl das Schlagfell da am höchsten gestimmt ist und sie deshalb subjektiv auch am höchsten klingt.

    Könnte z.B. daran liegen, daß hier das Resonanzfell um einiges tiefer gestimmt ist als bei den beiden anderen (?).

    [EDIT: Die gemessene Grundfrequenz ändert sich allerdings auch häufig durch den angelegten/angespannten Teppich, hier müsste man die Snares mal mit abgespanntem Teppich vergleichen]

    Der Tunebot macht eine Spektralanalyse und bewertet die lauteste gemessene Frequenz als "das Fell hat diesen Ton". Leider liegt er damit öfter mal daneben

    Dafür gibt's (zumindest beim tunebot Studio) die Filter-Taste ;)

    Aber Snare-Resonanzfell ist schwierig mit dem tunebot, da sind die Werte oft inkonsistent, da gebe ich dir vollkommen recht. Das würde ich auch besser nach Gehör machen.

  • Andererseits: Ist denn eine exakt gleiche Stimmung überhaupt die "fairste" und wissenschftlich sauberste Vergleichsmethode? Unterschiedliche Snares funktionieren doch in unterschiedlichen Stimmungen unterschiedlich gut. Die Komfortzone der einen klingt bei der anderen vielleicht schon ein klein wenig abgewürgt. Der Parameterraum ist bei Trommeln einfach riesig, und die Bewertungsmetrik am Ende sowieso der persönliche Geschmack. Und dann müsste man für die Statistik alles ja mit mindestens 3 gleichen Instrumenten wiederholen. :D


    Ich denke, man fährt besser, wenn man sich ein wenig von dem Wunsch nach allgemeingültigen, wissenschaftlich belastbaren Aussagen löst.


    Für mich: Wieder mal ein tolles Video und ein wirklich schöner Vergleich. Vielen Dank. Beeindruckend, wie du das wöchentlich auf die Beine stellst.

    "Just beat the devil out of it." - Bob Ross

  • Unterschiedliche Snares funktionieren doch in unterschiedlichen Stimmungen unterschiedlich gut. Die Komfortzone der einen klingt bei der anderen vielleicht schon ein klein wenig abgewürgt.

    Na ja, in diesem Fall betrachten wir baugleiche Modelle in einer Middle-of-the-Road-Stimmung. Da sollte schon Chancengleichheit herrschen. Und für jemanden wie mich, der seit vielen Jahren mit dem Konzept der Starphonic liebäugelt, ist es durchaus spannend, ob man zwischen den Varianten bestimmte Unterschiede erkennen kann.


    Wobei ich dir ansonsten völlig Recht gebe, Musik lebt eben nicht alleine von wissenschaftlicher Objektivität.

  • Mahlzeit

    Die Grundfrequenz der mittleren Snare scheint auch tiefer zu sein als die der beiden anderen (183 versus 190 bzw. 194), obwohl das Schlagfell da am höchsten gestimmt ist und sie deshalb subjektiv auch am höchsten klingt.

    Könnte z.B. daran liegen, daß hier das Resonanzfell um einiges tiefer gestimmt ist als bei den beiden anderen (?).

    [EDIT: Die gemessene Grundfrequenz ändert sich allerdings auch häufig durch den angelegten/angespannten Teppich, hier müsste man die Snares mal mit abgespanntem Teppich vergleichen]

    woher weisst du wie hoch das Schlagfell gestimmt ist. :/

    Ansonsten das mit dem Teppich gesagte würde ich auch so sehen.

    Und trotz Filterfunktion, würde ich den Teppich u.U. sogar ganz abnehmen.


    BTW. und sind denn die Vent Holes jeweils auch immer gleich ausgerichtet :)   ;)

    ich höre immer du musst, du brauchst.....ist "modern", "out", "in", "trendy" und so....
    ich mach`s wie`s mir passt, schei.. auf die Säue, die laufend sinnbefreit durch
    die Dörfer getrieben werden.



  • Unterschiedliche Snares funktionieren doch in unterschiedlichen Stimmungen unterschiedlich gut. Die Komfortzone der einen klingt bei der anderen vielleicht schon ein klein wenig abgewürgt.

    Na ja, in diesem Fall betrachten wir baugleiche Modelle in einer Middle-of-the-Road-Stimmung. Da sollte schon Chancengleichheit herrschen. Und für jemanden wie mich, der seit vielen Jahren mit dem Konzept der Starphonic liebäugelt, ist es durchaus spannend, ob man zwischen den Varianten bestimmte Unterschiede erkennen kann.


    Wobei ich dir ansonsten völlig Recht gebe, Musik lebt eben nicht alleine von wissenschaftlicher Objektivität.

    +1


    Im Video geht es ja um den Vergleich von 3 Snares vom gleichen Hersteller mit gleicher Befellung, Spannreifen und Abmessung, aber verschiedenen Kesselmaterialien. Und die kann man meiner Meinung nach halt nur objektiv vergleichen mit gleicher Stimmung. Nur dann hab ich evtl. die Möglichkeit, den (oft nur marginalen) Unterschied rauszuhören, den der eigentliche Kessel zum Klang beiträgt.


    Für mich: Wieder mal ein tolles Video und ein wirklich schöner Vergleich. Vielen Dank. Beeindruckend, wie du das wöchentlich auf die Beine stellst.

    Das Dustin tolle Videos macht, steht außer Frage. :)

  • woher weisst du wie hoch das Schlagfell gestimmt ist. :/

    Mit etwas Übung kann man es hören, am besten aber ohne Teppich.


    DISCLAIMER:

    Wenn hier vereinfacht von „Schlagfell“ oder „Resonanzfell“ die Rede ist, ist immer der tiefste (erste) Oberton gemeint, der am deutlichsten zu hören ist, wenn man ein Fell am Rand nahe an den Stimmschrauben anschlägt. Zur besseren Identifizierung kann man hierzu das gegenüberliegende Fell zusätzlich abdämpfen.


    Im Spektrum kann man die einzelnen Frequenzen identifizieren, wenn man weiß, in welchem Bereich man den Peak ungefähr suchen muß.


    Hier die Maple Snare aus dem Video:


    Grundton 190 Hz


    Schlagfell 273 Hz


    Das Resonanzfell versteckt sich irgendwo in den ganzen höheren Obertönen rechts davon, das ist nicht zu identifizieren.


    Wenn man aber schon Grundton und Schlagfell weiß, ist das wie eine Gleichung mit 3 Variablen, von denen 2 bekannt sind. Nach Stimmen des Schlagfells auf die ermittelte Frequenz kann man dann das Resonanzfell einfach solange anpassen, bis der Grundton (und/oder die anderen Obertöne) passt. Funktioniert übrigens noch besser bei Toms ;)


    Zum Vergleich meine Maple Snare mit der iDrumTune Pro App gemessen (Resonanzfell G4, ca. 392 Hz):



    Aber wir schweifen ab. Vielleicht sollte man das in einen extra Thread auslagern.

  • Schlagfell 273 Hz

    Oha, hier geht es aber lustig durcheinander: Wenn der Grundton der Snare 190 Hz ist, kann das Schlagfell nur in seiner ersten Oberschwingung höher als diese 190 Hz sein. Wenn Du sagst, das Schlagfell sei auf 273 Hz gestimmt, musst Du dazu sagen, dass dies die mit dem Tunebot (oder App) gemessene Schwingung am Fellrand ist (die Engländer nennen das die „Lug Frequency“).


    Ansonsten gilt wie bei jeder Trommel: die frei klingende Grundfrequenz der beidseitig befellten Trommel ist für beide Felle identisch (egal, wie sie zueinander gestimmt sind). Bei der Snare ist dieses System richtigerweise durch den Teppich gestört.

  • Es ist schon richtig, dass der Grundton, der aus der Interaktion von beiden frei schwingenden Fellen entsteht, deutlich tiefer ist als die einzelnen Grundtöne der Felle. Bei letzterem beziehe ich mich darauf, dass das jeweils gegenüberliegende Fell abgedämpft ist und schlage dafür in die Mitte des Fells. Ich nutze für genaueres Stimmen ja seit einiger Zeit die App "Drumtune Pro 2.0", schlage zur Analyse der Grundtöne aber nie am Fellrand an. Am Fellrand schlage ich nur an, um die Felle rein nach Gehör in Stimmung mit sich selbst zu bringen (das kriege ich auch ohne Hilfsmittel hin).


    Ich hatte mich erst kürzlich wieder intensiv mit dem Thema beschäftigt, weil ich meine Toms neu gestimmt habe. Die Intervalle (Oktave zwischen 10er und 16er, dazwischen drei große Terzen) habe ich zwar gleich gelassen, aber ich habe die kleineren Toms resonanter (geringerer tonaler Abstand von Schlagfell und Reso) und die großen Toms weniger resonant gestimmt.


    Dazu habe ich noch mal die Tabellen in der App zu Rate gezogen und mir drei verschiedene Stimmungsverhältnisse der Felle für meine angepeilten Grundtöne der verschiedenen Toms rausgeschrieben (Schlagfell / Reso gleich hoch, große Terz, Quinte).


    Für ein 12er Tom auf A#2 / 116,5 Hz wären das z.B.:


    201,5 / 201,5 Hz (Prime)

    179 / 224 Hz (große Terz)

    161,5 / 242 Hz (Quinte)


    Und ich habe bei allen Toms jedes Mal festgestellt, dass das wirklich so hinhaut! Wie gesagt muss das gegenüberliegende Fell dafür abgedämpft sein. Nur so kann man übrigens auch einzelne Felle wirklich korrekt stimmen, weil ja sonst immer das gegenüberliegende Fell mitschwingt.

  • Wenn Du sagst, das Schlagfell sei auf 273 Hz gestimmt, musst Du dazu sagen, dass dies die mit dem Tunebot (oder App) gemessene Schwingung am Fellrand ist (die Engländer nennen das die „Lug Frequency“).

    Richtig. Gemeint ist damit natürlich der tiefste (erste) Oberton, der am deutlichsten zu hören ist, wenn man ein Fell am Rand nahe an den Stimmschrauben anschlägt.


    War wohl etwas ungenau ausgedrückt, weil ich dachte, das wäre mittlerweile allgemein bekannt ;)

    Ich habe es in meinem Post #200 ergänzt. Danke.

  • Zitat

    Für ein 12er Tom auf A#2 / 116,5 Hz wären das z.B.:


    201,5 / 201,5 Hz (Prime)

    179 / 224 Hz (große Terz)

    161,5 / 242 Hz (Quinte)


    So aus reiner Neugier.

    Da besteht ja ein Zusammenhang der sich mathematisch ausdrücken lässt.


    Ich vermute, das dieser auch abhängig ist von Felldurchmesser, Abstand der Felle zueinander, Schwingungseigenschaften des Kessels, Kopplung der Felle mit diesem.

    Solange die Trommel die gleiche bleibt verändern sich diese Variablen nicht. Insofern möchte ich dies jetzt mal aussen vor lassen.


    Angenommen ich möchte die Trommel des obigen Beispiels wieder auf 116,5 Hz, jedoch mit einem Verhältnis einer reinen Quarte der Felle zueinander stimmen.

    Wie kann ich errechnen welche Frequenz die Felle für sich benötigen (bzw. eines der beiden Felle, das Verhältnis ist ja bekannt)?

    Ist hier jemand unter uns, der oder die in Mathematik versiert genug ist um das zu checken? Oder jemand der oder die die Lösung kennt?

    Blaukraut bleibt Blaukraut & Brautkleid breibt Blaubtkreid

  • Angenommen ich möchte die Trommel des obigen Beispiels wieder auf 116,5 Hz, jedoch mit einem Verhältnis einer reinen Quarte der Felle zueinander stimmen.

    Wie kann ich errechnen welche Frequenz die Felle für sich benötigen (bzw. eines der beiden Felle, das Verhältnis ist ja bekannt)?

    Ist hier jemand unter uns, der oder die in Mathematik versiert genug ist um das zu checken? Oder jemand der oder die die Lösung kennt?


    Ganz exakt lässt sich das wahrscheinlich nicht berechnen, weil es da zu viele Faktoren gibt, wie du ja schon vermutet hast.


    Die Felle z.B. von meinem 14“ und 16“ Standtom jeweils auf die gleiche Frequenz gestimmt (Oberton an den Schrauben) ergibt bei beiden Trommeln schon mal einen etwas anderen Grundton.


    Wie man aber ziemlich genau auf das gewünschte Ergebnis kommt, dazu hatte ich mir mal eine Tabelle erstellt.


    Tuning Tabelle.pdf


    Für dein Beispiel mit der Quarte zwischen Schlag- und Resonanzfell:

    stimme das Resonanzfell (Oberton an den Schrauben) als Ausgangspunkt eine Oktave höher als der gewünschte Grundton, das Schlagfell dann eine Quarte tiefer als das Resonanzfell.

    (entspricht in der tunebot App der Resonanz-Einstellung „medium“).


    Falls es nicht genau passt, dann beide Felle um den gleichen Betrag plus/minus anpassen, wenn du unbedingt genau die Quarte beibehalten willst. Oder einfach nur das Schlagfell anpassen (so wäre die Empfehlung der Vorgehensweise vom tunebot), bis der gewünschte Grundton erreicht ist.


    Eine Änderung eines Felles um einen Halbton ändert den Grundton dabei um ca. einen Viertelton.


    Jetzt haben wir Dustins Thread doch noch gekapert ^^

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