Liebe Trommelfreunde,
ich brauche eure Unterstützung! Ich wohne in einem Mehrparteienhaus und habe im zweiten Untergeschoss einen 40 m² großen Kellerraum. Auf dieser Ebene gibt es nur weitere Kellerräume und ein Parkhaus. Direkt über mir befindet sich eine weitere Parkhausebene – erst darüber beginnen die Wohnungen.
Vor etwa zehn Jahren habe ich mir dort einen schallisolierten Proberaum nach dem "Raum-in-Raum"-Prinzip gebaut. Der Raum ist vollständig entkoppelt, steht auf über 300 abgeschnittenen Tennisbällen und hat keinen direkten Kontakt zum Boden. Er ist ca. 3 m × 3 m groß und hat eine Innenhöhe von 2 m. Die Konstruktion besteht aus einer inneren Holzwand und einer äußeren Schicht aus Rigipsplatten, dazwischen befindet sich eine Holzrahmenkonstruktion, die mit "Isover Acoustic TP1" gedämmt ist. Der Boden ist eine doppelte Konstruktion mit einer Sandschicht im Hohlraum und einem Teppich als Abschluss.
In diesem Raum habe ich zehn Jahre lang ohne Beschwerden gespielt – oft mit kompletter Bandbesetzung (Gesang, Gitarre, Bass, Schlagzeug) und zu jeder Tageszeit. Doch gestern, während einer Probe (nur Schlagzeug), klopfte plötzlich ein aufgebrachter Nachbar an die Kellertür. Er beschwerte sich über ein ständiges "Hämmern" und erklärte, sein Wohnzimmer befände sich direkt über meinem Keller – also zwei Etagen über mir, getrennt durch das Parkhaus. Er bat mich, abends und am Wochenende nicht mehr zu spielen.
Natürlich möchte ich keine Konflikte mit meinen Nachbarn, aber komplett auf das Spielen zu verzichten, ist für mich keine Option. Ich war bisher davon ausgegangen, dass in den Wohnungen über mir nichts mehr zu hören ist.
Daher meine Frage an euch: Welche Möglichkeiten habe ich, die Schalldämmung weiter zu verbessern, ohne die gesamte Konstruktion neu aufzubauen? Ich bin für jeden konstruktiven Tipp dankbar!
Viele Grüße!
typolos