Sieh mal hier, wie es Pearl macht:
https://www.thomann.de/de/pear…5_stavecraft_thai_oak.htm
Ja sowas hab ich auch schon gesehen. Gibt auch auf Youtube ein Video, in dem einer eine Stave-Trommel baut und dann in die Verleimung hineinbohrt, um die Löcher dann mit möglichst passgenauen Holzstiften und Leim zu füllen. Das sah mir dann schon nach etwas übertriebenem Aufwand aus. Immerhin gibt's ja doch viele Leute die sich ihre Trommeln mit einer einfachen, ebenen Verleimung herstellen und die halten ja auch.
Ich habe mal eine Frage zu den Verstärkungsringen. Ich habe bisher nur meine Snom damit ausgerüstet. Sind auch Teil der Gratung. Habe es aber auch schon mal anders gesehen. Da waren die Ringe tiefer im Kessel angebracht.
Die Gratung ist zwar nur ein sehr geringer Teil des gesamten Klanges eines Kessels, aber es hat doch Einfluss. Oder?
Ich bin da alles andere als ein Experte, aber der Verstärkungsring fängt ja nicht da an, wo das Fell am Kessel aufliegt. Daher sollte das auf die Fellschwingung doch nicht wirklich einen Einfluss haben. So zumindest denk ich mir das immer.
Ähnlich stelle ich mir das auch immer bei der Gratungsthematik allgemein vor. Der Winkel an der Innenkante ist doch bei einer scharfen Kante egal. Das Fell wird vermutlich weder bei 30, noch bei 45 oder 60 Grad auf der Innenseite jemals in Kontakt mit dem Kessel kommen, wie soll das dann also eine Auswirkung auf den Klang haben. Ich glaube, da ist viel wichtiger zu schauen, ob denn die Fellauflage eben scharfkantig oder abgerundet ist, wie stark diese Abrundung ist, wie viel von dem Fell tatsächlich auf dem Grat (schmaler oder breiter Grat?) aufliegt und wie weit außen oder innen denn die Auflage am Kessel überhaupt liegt.