Songs lernen: Drumless Tracks (mit/ohne Click / Playalongs), Noten zu bestimmten Songs (für unterschiedliche Level) - wie macht ihr das?

  • Man findet auf Youtube ja schon tolle Sachen:


    https://www.youtube.com/@Drummate/videos - Playalongs

    https://www.youtube.com/@JackYoungDrums/videos - Playalongs meist mit Schwierigkeitsrating und auch Beginner-Playlists mit vereinfachten Drumtracks

    https://www.youtube.com/@levelupdrumsonline/videos - Playalongs mit Click / ohne Click / drumless


    Jetzt gibts das natürlich nicht zu jedem Lied. Wie würdet ihr da ran gehen, wenn ihr z.B. zu bestimmten Songs am liebsten gerne verschiedene Drumless-Versionen hättet: mit Click / ohne Click / Grade 1 / Grade 2... und auch am besten die Noten dazu.


    Klassisch wäre wahrscheinlich, sich die Noten aufzuschreiben nachdem man das Lied angehört hat. Da hab ich aber echt noch nicht das Gehör dafür. Ich bin allerdings auf https://studio.moises.ai/ gestoßen; das kann den Drumtrack isolieren (nicht perfekt, aber hilfreich) und dann kann man den z.B. aus dem Song rausnehmen und hat so eine Drumless-Version oder man dreht das Volume vom Drumtrack lauter, sodass man den besser hört, das fand ich schonmal sehr praktisch. Und man kann ein Metronom hinzufügen wenn man ein Abo für mind. 3,33$/Monat abschließt.

    Dann müsste ich mir aber den Drumtrack irgendwie vereinfachen, dass ich ihn spielen kann. Und dann würde ich gerne nach und nach mehr auch von den schwierigeren Original-Elementen mit reinnehmen. Manuell klingt das aber auf jeden Fall alles nach einer Menge Arbeit, eine Abkürzung gibts aber nicht, oder?


    Ich hatte mal https://klang.io/ kurz ausprobiert, was mit KI das Notenblatt automatisch generieren sollte, aber da kam zumindest bei meinem Beispiel-Song Kraut und Rüben raus.



    Evtl. auch nochmal nach konkreten Songs gefragt, bei denen ich noch nicht (viel) Vorgefertigtes im Internet gefunden habe, evtl. weiß ja jemand doch zufällig eine Quelle dafür:


    The Glorious Sons

    S.O.S - gerade dazu doch noch was Interessantes gefunden:

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    Everything is alright - Drum Tab: https://www.songsterr.com/a/ws…s-alright-drum-tab-s12146

    Speed of Light


    Matt Maeson (ein paar Drum Covers hab ich auf YT gefunden, aber keine Drum Sheets, Lernhilfen, Vereinfachungen oder Drumless Versionen oder so)

    Cringe

    Hallucinogenics

    Grave Digger


    Danke euch!

  • Hi, die Frage, wie man Notenmaterial einigermaßen automatisiert digital generieren kann habe ich auch immer wieder...


    Meine Konklusion bisher : Man kommt um Musescore, Dorico oder (in meinem Fall) Guitar Pro kaum herum (vielleicht habe andere ja aber mehr Ahnung davon).


    Songsterr oder auch Guitar Pro haben auch ein ganz gute community dahinter in der man einiges dann schon abrufen kann. Aber meistens musst Du dann halt selber ran.


    Wenn ich ein Stück habe und dann umsetzen will schaue ich halt bei komplexeren Sachen, ob's für die Parts, Licks oder Basisgrooves des Stückes schon Transkriptionen/Videos etc. gibt und baue das in der Notationssoftware zum kompletten score zusammen.

    Daher finde ich es auch besser gut dokumentierte Stücke für Playalongübungen zu nehmen und nicht irgendein Minusone Track. Das hat auch den Vorteil dann ein "Katalogstück" im Vokabular zu haben. Wenn ich also Oakland-Stroke von TOP auf die Weise bearbeite ist das (IMHO) ein anderer Schnack wie "Cooler Funk Groove" von Karl-Heinz Müller (also nix gegen Karl-Heinz jetzt persönlich...)...zumal Du dann in dem Beispiel mit dem Garibaldi Kram's dann für whatever verbiegen kannst..damit's eben nicht nach Möchtegern-Garibaldi klingt.


    Über Moises (das Du ja schon erwähnt hattest) kann man ja auch in der Regel leicht relativ gut Minus-One Versionen selbst erzeugen.


    Du kannst natürlich auch über den isolierten Drumtrack dann versuchen das via Hit-Points etc. in Midi und letztlich in einen Score zu übersetzen...ich glaube aber, dass der manuelle Weg (aktuell) noch wesentlich schneller ist als das da mit Gewalt in einen digitalen workflow zu bringen...aber vllt. haben andere da mehr Erfahrung...auch die Scannerei von PDF war zumindest bei mir am Ende nur Notensalat und endlose Editiererei (aber ich bin ja auch kein "Profi" ;)


    Naja und vllt. ist ja auch so ein Forum eine gute Idee mal diese ganzen Midi, Musescore und sonstigen Files der Leute hier mal zu sharen...das wäre mal ein "added value beyond gebabbel".

    "If you don't have ability you wind up playing in a rock band" (Buddy Rich)

  • Ich habe in einer Zeit angefangen, als es das alles noch nicht gab (1984), nicht mal ein schlagzeugtaugliches Click gab es, und falls doch, wusste ich nichts davon. Daher habe ich einfach zu Musik MIT Schlagzeug drin gespielt und die Stücke auch so gelernt. Statt Noten, die ich selten und meist nur für komplexere Stellen nutze, schreibe ich mir Charts, um schneller neues Material spielen zu können.

  • Ich habe in einer Zeit angefangen, als es das alles noch nicht gab (1984), nicht mal ein schlagzeugtaugliches Click gab es, und falls doch, wusste ich nichts davon. Daher habe ich einfach zu Musik MIT Schlagzeug drin gespielt und die Stücke auch so gelernt. Statt Noten, die ich selten und meist nur für komplexere Stellen nutze, schreibe ich mir Charts, um schneller neues Material spielen zu können.

    Hey Nils, etwa da hab ich auch gestartet mit dem Trommeln ;-). Da gab's aber noch Telefone mit Wählscheibe, Super-8 Projektoren und sogar schon elektrische Schreibmaschinen und ich meine sogar schon Teletext im Röhrenfernseher...und klar paper & pencil does the trick as well ! Aber dem Kollegen ging es ja um digitalen workflow...


    Glaube aber auch echt immer mehr, dass wir das Digitalgesumse alle einfach total überbewerten (auch von mir mir gegenüber...). Wenn man mal ausrechnet wie viel Zeit in Vor- und Aufbereitung von Übezeit vs. reiner Übezeit fließt, ist der Effizienzgewinn vernachlässigbar (oder sollte es wenigstens sein). Jetzt sitzt Du stundenlang vor irgendwelcher Software und hühnerst da mit Plug-Ins rum....oder schaust dir die Vogelaugenahorn-Selbstbausnare von dem Kollegen aus dem Schwarzwald hier im Forum an, während du effektiv NICHT übst/spielst...

    "If you don't have ability you wind up playing in a rock band" (Buddy Rich)

  • Wenn ich das richtig rausgelesen habe geht es dir im Prinzip darum einfach zu (deinen Lieblings-) Songs zu spielen. Bei mir funktioniert das so:

    1) Song hören und evtl. schon den Basisgroove und die Struktur raushören. Das kommt dann schon wenn ich den Song ein paar Mal hab dudeln lassen

    2) Versuchen mit (und erstmal bis zum Ende) zu spielen. Dabei habe ich gern die Drums im Song als orientierung.

    3) Wenn der Song soweit sitzt kommen die Feinheiten. Das sind bei mir konkret die Variationen und die Fills. Falls ich irgendwas nicht Note für Note nachspielen kann (oder eher will) spiele ich was mMn besser passt oder spiele etwas ähnliches.


    Dazu sei noch angemerkt, dass ich das auch schon als Anfänger gemacht habe. Ich finde, dass Schlagzeug (und somit Rhythmus) leichter raushören ist als Harmonien.


    Was mein Gehör zusätzlich geschult hat waren die Bücher von Jörg Fabig - er hat verschiedenste Songs in vereinfachte Form neu eingespielt (auch als drumless Track mit Click) und die Noten geschrieben.


    Auch wenn du nach eher digitalen Alternativen suchst machen dich oben genannte Sachen nicht dümmer. :)


    Liebe Grüße

    Michael

    "Beschreiben Sie die deutsche Sprache in einem Satz."

    "Umfahren ist das Gegenteil von umfahren."


    Hallöchen :)

  • Letztlich gibt es keine Abkürzung beim Lernen. Durch regelmäßiges Raushören wird dein analytisches gehör immer besser und vor allem machst du dir währenddessen den Song zu eigen!

    Bei den meisten Noten im Netz sind mir auch zu viele Fehler drin, der Kollege deinschlagzeuglehrer (Timo) hat da aber z.b. wirklich gutes Material am Start! 😉

    "Die Sprache ist natürlich im ersten Moment immer ein Hindernis für die Verständigung."



    Marcel Marceau (*1923), französischer Pantomime

  • Ich lade einen Song, den ich gerne spielen möchte, in Moises hoch, nachdem ich mir das gewünschte YouTube-Video in eine mp4 konvertiert habe. (Geht in kürzester Zeit mit einem kostenlosen Video-Konverter).

    Wenn ich mir die Drumspur explizit anhören möchte, geht das mit Moises bekanntlich ohne weiteres.


    Seit längerer Zeit kaufe ich mir aber auch schon mal den einen oder anderen Song auf tomplay. Man muss kein Abo abschließen. Man kann einzelne Songs kaufen und erhält ein Playback und interaktive Noten dazu. Man kann das Tempo verändern und die Begleitung konfigurieren. Auch ein Metronom kann man dazu schalten.

    Was mir besonders gut gefällt ist, dass es alle Titel in verschiedenen Schwierigkeitsgraden gibt:

    vom Anfänger, über leicht fortgeschritten bis hin zu weit fortgeschritten. Manchmal in 4 oder 5 Abstufungen.

    Die Original-Drumspur ist auch immer dabei, wobei sie nicht immer die schwierigste ist. Wenn der Original-Schlagzeuger z.B. nur ein Bumm-Tschack gespielt hat, bietet tomplay auch ausgefeiltere Drumparts passend zum Song.

    Ich finde tomplay klasse und habe die App installiert. So habe ich immer direkten Zugriff auf meine Songs.

    Nachteil: der Katalog gibt selbstverständlich nicht alle Songs dieser Welt her.



    Tomplay
    tomplay.com

    "Ambition is a dream with a V8 engine" - Elvis Presley

  • Ich habe in einer Zeit angefangen, als es das alles noch nicht gab (1984), nicht mal ein schlagzeugtaugliches Click gab es, und falls doch, wusste ich nichts davon. Daher habe ich einfach zu Musik MIT Schlagzeug drin gespielt und die Stücke auch so gelernt. Statt Noten, die ich selten und meist nur für komplexere Stellen nutze, schreibe ich mir Charts, um schneller neues Material spielen zu können.

    So habe ich das in den 2000ern und sogar bis vor ein paar Jahren auch noch gemacht. Und ich empfehle Schülern zwar "Moises", aber weise manchmal auch noch drauf hin, dass es auch ohne geht.


    Die meisten drumless-Playalongs von bekannten Sachen finde ich gruselig. Darauf habe ich selbst immer verzichtet und sowas benutz ich auch nicht gern im Unterricht.


    Notationen erstelle ich nur für meinen Unterricht. Für mich selber mach ich mir anderweitig Notizen. Mit dem Ziel, die Songs irgendwann auswendig zu können, wenn ich sie öfter spiele.


    Bei den meisten Noten im Netz sind mir auch zu viele Fehler drin

    Das ist der Grund dafür, dass ich für meinen Unterricht selbst Drum Sheets zu Liedern erstelle. Würde ich für mich selber aber nie machen.

  • Ich lerne Songs meist so, dass ich erst mal schaue ob es Noten im Netz gibt. Und/oder drum-Covers auf YouTube. Oft sind letztere aber Interpretationen des YouTube-drummers und nicht mehr so wie das Original. Aber zumindest kann ich mir dann ein paar Teile abschauen, manchmal.

    Wenn nix von den beiden Quellen vorhanden ist (was bei den Songs meiner Coverband oft der Fall war), dann versuche ich mir die Drums aus dem Original rauszuhören, oder ich schaue ob es live-Versionen auf YouTube gibt, wo der Drummer ab und an mal im Bild ist, was bei Songs aus den 70ern selten der Fall ist, da sieht man oft nur den Kopf des Sängers oder die rechte Hand des Gitarristen 🤦‍♀️

    Oft sind auch die Songs so abgemischt, dass man fast nur Gesang und Gitarre hört und die kick zb gar nicht. Dann hilft mir nur mehr, mich an unserem bassisten zu orientieren und meine eigene Interpretation am Schlagzeug zu spielen. Moises o.ä. benutze ich für solche Zwecke gar nicht, das ist mir zu viel Aufwand. (Vermutlich ist es gar nicht viel Aufwand, wenn man sich mal damit beschäftigt hat, aber das alleine ist mir schon zu viel Aufwand 😅)

    Drumless Tracks gibts für die Songs, die ich brauche, auch ned. Hatte ich für ein paar wenige Songs erst, die ich lernen musste/wollte. Und hab ich auch nur deswegen verwendet, weil ich da mit ein paar anderen Schlagzeugerinnen ein gemeinschaftsprojekt hatte.

    Lieber brennende Herzen, als erloschene Träume! <3 xxxx Love life, and live! - It's worth it.


    “You are never too old to set another goal, or to dream a new dream.” ― C.S. Lewis


    Don‘t waste your time or time will waste you. (Muse - Knights of Cydonia)

  • (Vermutlich ist es gar nicht viel Aufwand, wenn man sich mal damit beschäftigt hat, aber das alleine ist mir schon zu viel Aufwand 😅)

    :D Sehr gut :thumbup:


    Übrigens: in der Zeit, die du mit den Netz-Recherchen verbringst, hättest du vermutlich 5 Songs in Moises hochgeladen. 8o

    Aber es stimmt schon. Ein bisschen umständlich ist das Ganze noch. Für mich lohnt es sich, da ich die Songs dann ja auch einige Zeit zum üben als Playalong nutze.


    Wobei - umständlich….. Das ist Jammern auf höchstem Niveau. Es gibt inzwischen so tolle Möglichkeiten.

    Früher hatte man einfach gar nichts. Meine Mutter musste mir in der Steinzeit einmal ein Notenblatt kaufen - für den Klavierunterricht. Der Preis steht noch drauf. 12Mark50 für "Für Elise". Das war damals richtig viel Geld.

    "Ambition is a dream with a V8 engine" - Elvis Presley

    Einmal editiert, zuletzt von Drum Bee ()

  • Für mich selber mach ich mir anderweitig Notizen. Mit dem Ziel, die Songs irgendwann auswendig zu können, wenn ich sie öfter spiele.

    Das ist auch mein Ziel. Ich will beim Gig möglichst keine Unterlagen brauchen. Obwohl ich schon Gigs mit Charts gespielt habe, weil das Programm zu umfangreich oder die Vorbereitungszeit zu kurz war. Wie für die Tour mit Depui, da hatte ich Ausnahmen zur Vorbereitung, aber bei der ersten Probe kamen sie dann mit nochmalsovielen Nummern um die Ecke und der erste Gig war zwei Tage später.

  • Ich bin da ja Old-Schooler aus Überzeugung. Klar kann man seine Stücke "AI-guided" einüben, und irgendeine Software hört für dich sogar anpassbar in verschiedenen Schwierigkeitsstufen passende Drumtracks raus und gibt sie gleich noch in Noten aus. Nur spielen muss man noch selbst, wie schön könnte das Drummerleben sein :love:


    Nur, Gehörbildung gehört grundlegend zum Erlernen eines jeden Instruments dazu, und die Erfahrung, das Feeling eines Drumtracks zu erfassen und reproduzieren zu können, ohne vielleicht exakt Note für Note zu kopieren, setzt ein Verständnis voraus, welches sich stand heute noch nicht von der Software in dein Hirn übertragen lässt.


    Daher würde ich so lange zum Zweck des Lernens auf Software verzichten wie möglich und den "klassischen " Weg beschreiten. Unter der Annahme, du willst in Bands spielen, musst nämlich auch du als Drummer erkennen, was ein Song braucht. Wenn die Band dir sagt, Version a (deine) finden sie nicht so dolle, dann solltest du zügig ne Variante b anbieten können, die besser passt. Wenn du dein Gehör und dein Verständnis nie trainiert hast, weil die tolle neue Technik dir alles erledigt, könnte das ein echter Nachteil sein.


    Klar, wenn du nur YT-Drummer sein willst, kann dir mein Gerede egal sein. Dafür braucht man vermutlich andere Skills als für Bands. Aber da kenn ich mich nicht aus, da hilft mir auch keine Software.

  • Ich hab noch eine Variante vergessen, die ich aber schon länger nicht mehr verwendet hab: frage einen erfahrenen Drummerfreund „Duhuuu, könntest du bitte mal reinhören in den 3. Refrain von dem Song da, was der Drummer da im Fill in Takt 8 spielt? Und könntest mir das vielleicht ausnotieren? 😬😇

    😅


    Edith wollte noch anmerken, dass diese Variante meist nicht von mir umgesetzt wurde, weil das, was mir der Kollege dann notiert hatte, zwar vermutlich dem Original entsprach oder sehr nahe kam, mangels skills von mir aber nur mit seeeeeehr viel und lang oben wackelig umgesetzt werden konnte. Also spiel ich dann meist doch nur das, was ich kann und was im Grunde aber zum Song passt 😇

    Lieber brennende Herzen, als erloschene Träume! <3 xxxx Love life, and live! - It's worth it.


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  • Es gibt sehr unterschiedliche Lerntypen. Allgemeingültige Tipps sind da schwierig.

    Ich fand es am Anfang sehr hilfreich, Noten von Liedern zu haben (egal ob 100% oder nur 95% korrekt). Das Raushören zu lernen, ist natürlich sehr wichtig. Aber das was man raushören / verstehen und das was man spielen kann, hängt ja zusammen. Für mich ist das wie eine Sprache zu lernen. Learning by doing funktioniert. Wenn man gleichzeitig Vokabeln lernt und Texte mit Übersetzungen liest, geht es schneller.

    Lieder selbst rauszuhören und zu vereinfachen, wo man das Original noch nicht versteht oder nicht spielen kann, ist eine sehr wichtige Übung. Sich ein Lied mit Noten zu erarbeiten und mit den ausnotierten schwierigen Stellen, die man sonst übersprungen hätte, seinen Horizont zu erweitern, aber auch, finde ich. Genau wie sowohl frei als auch vom Blatt zu spielen.


    Zur Ausgangsfrage: Ich hätte leider nur einen Hinweis mit Abo. Drumeo hat eine Datenbank von über 1500 ausnotierten Liedern mit einem guten Player. (Auch wenn mir persönlich die Qualität der Drumless Tracks wie bei Moises auch nicht gefällt.)
    Jahresabo ist teuer. Lohnt auch nur, wenn man den restlichen Content auch nutzen möchte. Es gibt aber gelegentlich vergünstigte Angebote.

    1500+ Songs

    "Just beat the devil out of it." - Bob Ross

  • Danke für Euren Input!


    Zum Thema "wer nicht raushört und selber notiert, bleibt dumm", Gehörbildung etc: ich weiß bei mir tatsächlich noch nicht, wo es hin gehen wird. Schlagzeug spielen ist mein 3. Hobby aktuell und da ist einfach zeitlich nicht viel drin. Ich bin froh, wenn ich da hin komme, dass ich das Tempo vernünftig halten kann und wenn ich "Vorgekautes" spielen kann. Demnächst mal mit einem Freund, der Gitarre spielt, "jammen" (ich spiele nen Basis Groove und mal nen Fill, er macht die Musik) - auch mit mehreren spielen fänd ich mal lustig und da fänd ichs aber auch ok, wenn das, was ich spiele, absolutes Basis-Niveau ist, Hauptsache, ich spiele das möglichst sauber und ein wenig musikalisch. Kann mir aber nicht vorstellen, dass das jemand hören will und weiß auch nicht, ob man dann andere findet, die nur zum "Musik für sich selber machen" Band-mäßig regelmäßig was spielen wollen.


    21€ für 10 Playalong Songs zu zahlen find ich gefühlt viel zu teuer, aber kann man sich ja mal als Geschenk wünschen.


    Ich würd dann mal schauen, wenn ich mal bei einem Schlagzeuglehrer bin, ob der mir evtl. das ein oder andere Lied notiert.


    Statt Noten, die ich selten und meist nur für komplexere Stellen nutze, schreibe ich mir Charts, um schneller neues Material spielen zu können.

    Wie sähe so ein Chart z.B. aus?


    Offtopic: dieses Chart fand ich ja extrem lustig (wird bei 2:49 gezeigt) - dass der mit "TumpaTumpa"-Notizen durch den Song kommt - unfassbar :D

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