Auf Seite 5 von "Stick Control for the Snare Drummer" von George Lawrence Stone steht unten "Repeat each exercise 20 times".
Ist damit gemeint, dass ich die ganze Seite spiele und das ganze 20 mal oder 40 Takte RLRLRLRL und dann 40 Takte LRLRLRLR usw.?
Vertsändnisfrage zu "Stick Control for the Snare Drummer" von George Lawrence Stone
- frankpunk
- Geschlossen
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Jede Übung / Zeile 20x, nicht die komplette Seite.
Zum Beispiel hier zum Mitspielen:
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Moin
ich würde keine ganze Seite auf einmal durchnehmen. Zumindest nicht am Anfang, wenn die Figuren noch nicht wirklich sitzen.
Das wäre mir bzw. meinem Hirn zuviel Input.
Irgendwann dann mal die ganze Seite, dann aber nicht jede Zeile 20x.
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Ich habe mir die Übungen zunächst in vier 6er-Blöcke aufgeteilt. Also immer 6 Übungen nacheinander, aber jede 20 mal. Ich denke, dass es sinnvoller ist, sie wirklich 20x zu spielen um die Abläufe in Gehirn und Muskeln zu verankern.
Dann die nächsten 6 Übungen.
Ich kann inzwischen alles hintereinander spielen, aber einigermaßen sauber ist es nur bis 120bpm.
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Guten Morgen,
es gilt ganz generell beim Üben: jede Übung ungefähr so lange praktizieren, wie ein Schlager im Radio dauert.
Warum? Ganz einfach: einen Takt kann man immer mal so irgendwie hinwürgen, erst wenn man ihn dauerhaft unfallfrei
und geschmeidig kann, kann man ihn.
Ansonsten ist es eine nicht dumme Idee, nachdem man sich die Einzelübungen alle verinnerlicht hat, auch mal so eine
Seite durchzuklöppeln, es soll ja Lieder geben, wo Abwechslung drin vorkommt. Aber erst das üben, was man auch üben
muss. Ein klassischer Fehler von vielen Hobbymusikanten: da wird ein Lied rauf- und runtergespielt, gerade beim Schlagzeug
wissen wir ja, dass wir im Zweifel den am meisten vorkommenden Takt können, aber komischerweise immer an derselben
Stelle, wo der mal nicht ist, herausfliegen. Genau so etwas gilt es zu Üben. Alles andere ist schlimmstenfalls Zeitverschwendung.
Damit das Üben daheim nicht zu langweilig wird, kann man auch mehrere Dinge gemischt üben, also eine Übung aus dem einen
Buch, dann eine aus dem anderen, dann diesen Rhythmus, den man für Band braucht, dann dieses Fill In, was man dann doch
mal gerne können würde und vielleicht zur Belohnung am Schluss auch mal ein ganzes Lied, wir sind ja heute gnädig.
Ich persönlich habe ein dreigeteiltes Übeprogramm:
zunächst nehme ich selbstgebastelte Dinge, die fußlastig sind. Das liegt daran, dass meine Füße schlechter als die Hände sind,
ich so eine vernünftiges Aufwärmen gestalten kann und die Kreativität nicht zu kurz kommt.
Dann nehme ich die Übungen durch, welche im Unterricht erteilt wurden. Auch bei diesen erlaube ich mir ganz klammheimlich,
diese auch in modifizierter Form (anderer Handsatz, andere Orchestrierung) durchzunehmen, wenn mir das sinnvoll und zeitlich
machbar erscheint.
Im letzten Teil übe ich Teile (s. o.) von Werken, die in den Kapellen, in denen ich spiele, vorkommen. Auch da - und gerade da -
muss man manchmal modifizieren, etwa wenn manche Dinge in den Noten nicht spielbar sind oder vielleicht auch mal zu langweilig
arrangiert.
Grüße
Jürgen
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Hi, habe das auch immer als die Fertig-Wenn-Du-es-20-mal-hinter-einander-hinbekommst Regel betrachtet (be gegebenen Tempo) und weniger den kompletten Bums 20x durchzuspielen. Im Kern geht's ja erst mal drum die Übungen unfallfrei und sicher spielen zu können (also die Koordination einzuprogrammieren).
In Stickcontrol sind ja fast ausnahmslos 2 taktige Wiederholungen. Hier geht es zunächst mal um das Erlernen der Handkoordination und Rudiments (obwohl die da explizit garnicht benannt werden).
Aber klar kann man dann so eine Challenge wie oben draus stricken und alles hintereinander hängen, "swung" spielen, auf verschiedene Stimmen am set verteilen...ob das dann wirklich praktisch mit dem Material einen Mehrwert liefert da ne halbe Stunden alles runterzuspielen (sicher um Deine Konzentration zu schulen, ok)...ich denke wenn Du das Material auf konventionelle Art komplett (also die komplette Stick Control) durch hast, hast Du Dir mehr drauf geschafft, wie wahrscheinlich 90% der Trommler...und das allein dürfte Dich eine Weile beschäftigen, sonst arbeitest Dich an den 1. paar Seiten ab und lässt die anderen guten Sachen alle liegen...
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Ich übe derzeit 4 Rudiments je 15 Minutenund nach 30 Minuten neu starten., wird’s dann öfter falsch Pause. Dazwischen wird immer 1 Song der Setliste geübt.
Das hier wäre auch ein Ansatz für mich und eben im stehen
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Vor ein paar Jahren hatte ich das komplette Heft wie geschrieben auf einem Practice Pad durchgespielt, ohne eine einzige Übung auszulassen. Ich habe letztlich jede Übung auf Klick > 20x im Loop durchgespielt. Das Tempo habe ich jeweils auf mein "maximales Wohlfühltempo" eingestellt, z.T. habe ich nur die Halben für den Klick genutzt.
Um mir das lästige Zählen der Wiederholungen zu sparen, habe ich ausgerechnet, wie lange 20 Takte auf dem jeweiligen Tempo dauern und dann einen Timer vom Smartphone eingestellt, der ein paar Sekunden länger dauert.
Die schwierigeren Übungen musste ich mir z.T. erst ohne Metronom kurz erarbeiten, bis ich sie dann im Loop auf Klick hingekriegt hatte.
Unterm Strich hat mir das meiner Spieltechnik durchaus gut getan.
Wichtig dabei - wie schon angemerkt wurde: nicht zu viel auf einmal! Ich hatte da immer Sessions von einer maximal Stunde gemacht, glaub ich.
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Um mir das lästige Zählen der Wiederholungen zu sparen, habe ich ausgerechnet, wie lange 20 Takte auf dem jeweiligen Tempo dauern und dann einen Timer vom Smartphone eingestellt, der ein paar Sekunden länger dauert.
Das Internet macht's einfach:
Bei ChatGPT die Frage "Wie lange dauert es bis ich 40 Takte mit x bpm gespielt habe?" eingeben. Dann einen kostenlosen Online-Wiederholungstimer nutzen und schon erspart man sich das wirklich nervige Mitzählen.
Oder man nutzt das von Korki verlinkte Video und trommelt mit. Das Tempo kann man über die Einstellungen dort ja auch - wenn auch sehr grob - wählen. Wenn das veränderte Sprach-Tempo nervt: Ton ausschalten.
Ich finde, dass das Video mehr Motivation bringt, durchzuhalten. Heather Thomas zieht es ja ebenfalls durch
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Mit meiner Methode bin ich sehr gut und schnell klargekommen. Das Smartphone hatte ich dabei sogar auf Flugmodus, glaub ich, damit mich keiner stört.
Formel: 60 Sek. / bpm * Zähler der Taktart * Taktanzahl
Ein 4/4 auf 80 bpm läuft über 20 Takte also genau 60 Sek., auf 100 bpm nur noch 48 Sek. usw.
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Bei ChatGPT die Frage "Wie lange dauert es bis ich 40 Takte mit x bpm gespielt habe?" eingeben.
Fragt die KI dann nach der Taktart? 😀
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Bei ChatGPT die Frage "Wie lange dauert es bis ich 40 Takte mit x bpm gespielt habe?" eingeben.
Fragt die KI dann nach der Taktart? 😀
Ne, sie geht von 4/4 aus, weil das am häufigsten vorkommt. Darauf wird aber auch hingewiesen.
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😄 Ja, ist halt alles nur Statistik
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Mit meiner Methode bin ich sehr gut und schnell klargekommen. Das Smartphone hatte ich dabei sogar auf Flugmodus, glaub ich, damit mich keiner stört.
Formel: 60 Sek. / bpm * Zähler der Taktart * Taktanzahl
Ein 4/4 auf 80 bpm läuft über 20 Takte also genau 60 Sek., auf 100 bpm nur noch 48 Sek. usw.
Es soll ja Leute geben, die sich mit Mathe eher schwer tun und noch nicht einmal wüssten, WIE sie den Wert ermitteln können.
Jetzt kann man sich das mühsam zusammen suchen, den Nachbarn fragen oder raten.
ChatGPT bietet in einem solchen Fall eine schnelle Antwort.
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ChatGPT bietet in einem solchen Fall eine schnelle Antwort.
… eben nicht. Frag mal wieviel „e“ in Erdbeereis sind…
bzw. sag, dass die (egal welche) Antwort falsch ist und schau dir die nächste Iteration an… und die darauf folgende…
Oder bitte um eine Antwort in 5 Sätzen , oder, oder, …
Als Trommelnde sollten wir wenigstens die Grundzüge der Plutimikation beherrschen, wie soll's sonst mit allem was nicht preußisches Um-ta Um-ta ist klappen… ?
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Ist aber halt Bullshit, weil in dem Heft viele Taktarten ungleich 4/4 vorkommen. Z.B. 2/4 und bei den 6ern hatte ich das Metronom oft nur auf die 1 und 4 klicken lassen.
Wofür gibt's dieses Forum?
Bullshit? Keineswegs.
Natürlich kann man hier im Forum jede erdenkliche Frage stellen und mathematische Formeln vorgesetzt bekommen.
Man kann aber auch die Frage an ChatGPT einfach umformulieren und gezielt nach der Zeit bei einem 6/8 Takt oder 2/4 Takt oder 18/12 Takt stellen. Die KI antwortet stoisch.
Und ein ordentliches Metronom kann auch 6/8, was für einen nicht so geübten Schlagzeuger sehr hilfreich ist.
Aber eigentlich ging es ja nur um ein funktionierendes Instrument, dass das Mitzählen der Durchgänge überflüssig macht.
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ChatGPT bietet in einem solchen Fall eine schnelle Antwort.
… eben nicht. Frag mal wieviel „e“ in Erdbeereis sind…
Zumindest listet er mir die Zusatzstoffe auf!
Erdbeereis? Natürlich 3! Schreib das Wort klein. Dann erhältst du die Zahl 4. Ist halt ne Intelligenz. Du hast ja nicht nach "E" gefragt.
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Und ein ordentliches Metronom kann auch 6/8, was für einen nicht so geübten Schlagzeuger sehr hilfreich ist.
Bringt aber nichts, wenn man die 1 sowieso nicht betonen lässt und gar nicht will, dass das Metronom auf alle 6 Viertel oder Achtel klickt. Wie in meinem Fall.
Die Diskussion driftet ins Offtopic ab ...
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