Aufnehmen und Mischen im Proberaum womit?

  • Mein Zoom R16 ist ja schon über zehn Jahre alt und ein Kanal hat einen Wackelkontakt. Zudem reichen die acht Eingänge nur bedingt. Meine Band Filux nimmt damit bisher im Proberaum auf um z.B. Ideen zu sammeln. Außerdem dient das Zoom als Audiointerface für die Vorproduktion von Demos.

    Ich brauche also ein Gerät mit mindestens 12 Eingänge, mit dem wir auch live Konzerte mischen und aufnehmen sowie ans Laptop unter Windows 10 hängen können.

    Was empfehlt ihr? Preislimit: 800€

    Wer leichter glaubt, wird schwerer klug!

  • Moin

    Gugg dir mal die Presonus StudioLive - Geräte an.

    Wir kommen mit einem reinen Interface (Presonus FireStudio) und popeligem Mischpult (Behringer UB-FX) recht gut zurecht.

    Die aktuellen Geräte gibt's auch ohne FW und die fehlenden Kanäle kann man mit 'nem günstigen ADAT- Gerät erweitern ;)

    Sonst unter den analogen Mischpulten was mit USB-Mehrkanal-Aufnahme suchen.

  • Was ist mit Zoom Livetrack?

    für 900 Euro bekommt man zu wenig fürs Geld. Auch ist es nur sehr beschränkt nutzbar.
    nur 4 digitale Ausgänge, kein EQ, kein Kompressor, kein Gate, keine brauchbaren Effekte.
    Keine Motorfader, keine Speichermöglichkeiten für ein 100% Recall.


    Ein Compact kostet knapp 300 mehr. Hat aber 32 Ein/Ausgänge,
    32Kanäle mit channelstrip, Effektbusse, Monitor-und subgruppen.

    Viele sehr gute Effektgeräte.

    Und vor allem Motorfader und es ist komplett mit der Audiowelt zu verbinden.

    Außerdem klingt das Zoom12 was ich mal nutzen musste echt nicht gut und zum recorden taugt das nicht.
    Das Zoom 20 wird baugleich sein.

    don´t panic

  • Was genau sucht du? Ich habe mich im Zuge der Challenge für ein analoges Mischpult entschieden.

    Zum einen kann ich mich aufnehmen ohne an ein PC angeschlossen zu sein. Hier allerdings nur eine Stereo-Aufnahme auf eine SDKarte.

    Zum anderen kann ich direkt am Mischpult Abmischen. Ist das Mischpult Mulitrack-Fahig so kann ich die einzelnen Spuren auf dem PC anzeigen lassen.

    Ich bin in dem Thema aber kein Experte und muss mich da noch selbst viel lernen.

    analog Mischpult das hier wäre meine Idee

  • Ich bin da voll bei Beeble

    Für die genannten Anforderungen scheint mir ein kompaktes Digitalpult sehr geeignet. Eine gute Effektsektion um Konzerte zu mischen, Recording von Einzeltracks für Post Production (Demos) und Summe (Kontrollmitschnitte), die Möglichkeit verschiedene Setups zu speichern und schnell wieder aufzurufen (Wechsel zwischen Proberaum und Konzertsetups) und nicht zuletzt die Grösse (Transport, Platzbedarf auf der Bühne) sprechen mE dafür.

    Echte Fader, für jede Funktion einen Regler/Button, keine Untermenüs durch die man sich wurschteln muss, finde ich super. Aber das hat seinen Preis.

    Für das oben beschriebene bin ich mit einem XR18 sehr glücklich.

    In jedem Fall muss man Kompromisse eingehen.

    Und ja, die Bedienung per Tablet ist nicht so schön wie an einem kompletten Pult, am PC mit Maus etwas besser, zur Not gehts auch mit nem Handy. Alternativ könnte man auch einen MIDI-Kontroller einbinden (noch nicht probiert).

    Ich würde nicht mehr zurückwollen.

    Blaukraut bleibt Blaukraut & Brautkleid breibt Blaubtkreid

  • Ich bin auch ein Freund der "analogen Bedienung" am liebsten für jede Funktion ein eigener Poti/Fader/Schalter


    Habe nun bereits 3 Jahre ein XR18 im Einsatz, über den ich meine komplette Band mische.

    Ich bediene ihn mit einem iPAD

    Darüber kann ich alles bedienen (ein PC ist unnötig)


    Für mich überwiegen die Vorteile des Stagebox-Designs gegenüber den Nachteilen des direkten haptischen Zugriffs


    Ich steige im Frühjahr auf das WING Rack um, auch hier bewußt nicht auf das Compact Modell mit Fadern.

    Ja man muss das wollen mit der Tablettfernsteuerung, ich liebe es mittlerweile

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