KI - Fluch oder Segen oder ...?

  • Humor ist, wenn man es begriffen hat und trotzdem lacht...


    Beispiel: Mathematik und Taschenrechner.

    Heutzutage sagt ja auch niemand mehr, du darfst den Taschenrechner nicht verwenden, sonst bist du kein Mathematiker.

    Die aller meisten Mathematiker verwenden einen.

    Die wissen auch, wie man ihn verwendet.


    Kleiner Schwank aus vergangenen Tagen:


    Ich erinnere eine Situation ca. 1997 in einer Übungsfirma, in der ich mal eine Kleinigkeit eingekauft habe.

    - Bezahlen musste ich 12,45 DM.

    - Der Verkäufer gibt den Betrag in die Kasse ein.

    - Ich greife in meine Geldbörse, finde 14,00 DM.

    - Verkäufer gibt ein: 14,00 DM.

    - Kassendisplay antwortet: Rückgeld 1,55 DM.


    Ich sehe förmlich noch heute vor meinem geistigen Auge das große Fragezeichen des Verkäufers auf seiner Stirn...

    Nach einer gefühlt sehr langen Pause lagen dann für mich 1,10 DM auf dem Tresen.


    Dreimal dürft ihr raten.

    Schöne Grüße - Rainer K. aus B. an der W.

  • Humor ist, ....... und trotzdem lacht...




    Dreimal dürft ihr raten.

    .....ich tippe auf einen, optisch menschlich getarnten Droiden

    der Neusten Generation, in dem das neuste Update noch nicht,,,,,,wie sagt man

    eingepflegt wurde.

    :D ;) ;)


    spaßige Grüsse

    ich höre immer du musst, du brauchst.....ist "modern", "out", "in", "trendy" und so....
    ich mach`s wie`s mir passt, schei.. auf die Säue, die laufend sinnbefreit durch
    die Dörfer getrieben werden.



  • Da noch nicht alles von jeder KI gepostet wurde, solange KI ein Werkzeug ist, bildet die ND das größere Übel. Also, das, was und wie das Werkzeug anwendet ist die größere Gefahr!

    Wer leichter glaubt, wird schwerer klug!

  • Das schlimme ist, dass Ihr nicht mal merkt, dass dieser ganze Thread, also alle Beiträge aller, KI-erstellt ist.

    KI sagt dazu:


    Die Diskussion über die Auswirkungen der Verwendung von KI beim Songwriting auf die Kunst ist komplex und polarisiert. Hier sind einige Pro- und Kontra-Argumente sowie ein mögliches Fazit:

    Pro-Argumente: KI fördert die Kunst

    1. Kreativitätserweiterung:

      KI kann Künstler*innen neue Ideen liefern, Harmonien oder Texte generieren, die sie allein vielleicht nicht entwickelt hätten. Sie wird so zur Inspirationsquelle, ähnlich wie ein Werkzeug.

    2. Zugänglichkeit:

      Menschen ohne musikalisches Fachwissen oder Ressourcen können mit KI Unterstützung Songs erstellen, wodurch die Kunstform einem breiteren Publikum zugänglich wird.

    3. Effizienz:

      KI spart Zeit, indem sie Routinetätigkeiten wie das Entwickeln von Akkordfolgen oder das Vorschlagen von Reimen übernimmt. Musiker*innen können sich stärker auf den kreativen Feinschliff konzentrieren.

    4. Experimentation:

      KI ermöglicht es, neue Genres zu erforschen oder ungewöhnliche musikalische Kombinationen zu schaffen, die mit menschlicher Intuition allein schwer vorstellbar wären.

    5. Kollaboration:

      KI kann als Co-Autor auftreten, der keine kreativen Blockaden kennt, wodurch ein fließenderer Arbeitsprozess entsteht.

    Kontra-Argumente: KI bedroht die Kunst

    1. Mangel an Authentizität:

      Songs, die (teilweise) von einer KI generiert wurden, könnten als seelenlos wahrgenommen werden. Viele Menschen sehen die menschliche Erfahrung als untrennbar von Kunst an.

    2. Uniformität:

      KI-Systeme basieren auf bereits existierenden Daten und neigen dazu, konventionelle Muster zu reproduzieren. Dies könnte die Musikformelhaft und vorhersehbar machen, anstatt wirklich innovativ zu sein.

    3. Wertverlust der Kunst:

      Wenn KI Songs generieren kann, könnte der Wert von Musik als menschliches Ausdrucksmittel abnehmen. Dies betrifft sowohl den ideellen als auch den wirtschaftlichen Wert.

    4. Abhängigkeit:

      Musiker*innen könnten sich zu sehr auf KI verlassen und eigene Fähigkeiten, wie Texten oder Komponieren, weniger intensiv entwickeln.

    5. Urheberrechtsprobleme:

      KI generiert Musik oft aus bestehenden Daten. Wer besitzt die Rechte an einem Song, der von KI (und ihrem Datenbestand) erstellt wurde? Dies könnte rechtliche und ethische Konflikte hervorrufen.

    Fazit

    Die Verwendung von KI beim Songwriting ist weder per se schlecht noch gut – es hängt von der Intention und dem Einsatz ab. Als Werkzeug kann KI die Kreativität fördern, Zugangsmöglichkeiten erweitern und neue künstlerische Ausdrucksformen ermöglichen. Wenn KI jedoch als Ersatz für menschliches Engagement und Emotionen genutzt wird, besteht die Gefahr, dass die Kunst entmenschlicht wird.

    Der Schlüssel liegt in der Balance: KI sollte ein Hilfsmittel bleiben, das menschliches Talent ergänzt, anstatt es zu ersetzen. So könnte sie langfristig dazu beitragen, Musik und Kunst insgesamt zu bereichern.

    "Just beat the devil out of it." - Bob Ross

  • Zitat

    KI kann Künstler*innen neue Ideen liefern, Harmonien oder Texte generieren, die sie allein vielleicht nicht entwickelt hätten.

    Menschen ohne musikalisches Fachwissen oder Ressourcen können mit KI Unterstützung Songs erstellen.

    KI spart Zeit, indem sie Routinetätigkeiten wie das Entwickeln von Akkordfolgen oder das Vorschlagen von Reimen übernimmt.
    KI ermöglicht es, neue Genres zu erforschen oder ungewöhnliche musikalische Kombinationen zu schaffen, die mit menschlicher Intuition allein schwer vorstellbar wären.

    Das sind eben KEINE "Pro"-Argumente, sondern genau das, was ich eingangs als Verarsche bezeichnet habe.
    Wenn jemand gut darin ist, interessante Akkordfolgen zu schreiben oder Genres zu mischen, dann sollte dies aus künstlerischer Sicht auch nur den entsprechend kreativen Menschen vorbehalten sein, sowas umsetzen zu können.

    Das ist fein beobachtet!

  • Zitat

    KI kann Künstler*innen neue Ideen liefern, Harmonien oder Texte generieren, die sie allein vielleicht nicht entwickelt hätten.

    Menschen ohne musikalisches Fachwissen oder Ressourcen können mit KI Unterstützung Songs erstellen.

    KI spart Zeit, indem sie Routinetätigkeiten wie das Entwickeln von Akkordfolgen oder das Vorschlagen von Reimen übernimmt.
    KI ermöglicht es, neue Genres zu erforschen oder ungewöhnliche musikalische Kombinationen zu schaffen, die mit menschlicher Intuition allein schwer vorstellbar wären.

    Das sind eben KEINE "Pro"-Argumente, sondern genau das, was ich eingangs als Verarsche bezeichnet habe.
    Wenn jemand gut darin ist, interessante Akkordfolgen zu schreiben oder Genres zu mischen, dann sollte dies aus künstlerischer Sicht auch nur den entsprechend kreativen Menschen vorbehalten sein, sowas umsetzen zu können.

    Die Idee, über den Tellerrand zuschauen und neue Gebiete zu entdecken, erfinden, oder zu kreieren machen ja weiterhin kreative menschliche Köpfe. Die KI ist nur das Schiff mit dem sie fahren!


    Das was vorher gepostet wurde ist, dass wahrscheinlich die Musik sich wiedermal grundsätzlich ändern wird.

    Das heißt, wenn herkömmliche Musik leicht produzierbarer wird, dann wird sie auch langweiliger. Es kommen dann kreative Wege um sich im neuen Feld auszutoben.


    Und ganz ehrlich, die Rockmusik wie wir sie kennen, ist ja eigentlich schon ziemlich durch.

    Sämtliche Nischen wurden besetzt und (überspitzt gesagt) alles wird an den großen Stars der 70er verglichen. Richtig neues kommt erst wieder mit neuer Technologie.

    Innerhalb der Genres findet zwar Neues statt, aber das hat keinen großen Impact mehr auf neue Generationen von Musikern.

    Einmal editiert, zuletzt von flowison ()

  • Moin!


    Drei Gedanken dazu:


    Es wird irgendwann der Zeitpunkt kommen, zu dem die KI-Produkt-Generatoren sich selber mit ihren „Werken“ füttern. Weil in der Masse „Kunst“ mittels KI geschaffen wird . Meine Fantasie reicht nicht aus, um mir die Ergebnisse vorstellen zu können. -)


    Ein kommerzieller Aspekt mit Wirkung auf den Kulturkonsum: Schon jetzt werden Inhalte günstig mittels KI erstellt und die Konsumenten nehmen das hin. Eine kleine Gruppe wiederum will ein rein analoges Produkt. Diese Gruppe abonniert z.B. gedruckte Zeitungen mit Beiträgen von „echten“ Autoren. Das kostet dann einige hundert Euro im Jahr. Für die, die sich das nicht leisten wollen und können bleibt das Produkt aus der Maschine. Die Kluft zwischen elitärer Kultur und einer Massenkultur wird größer.


    Letzter Gedanke; mehr ein Gefühl. Beim Schreiben und Musikmachen gibt es manchmal diesen kurzen und intensiven Glücksmoment des Gelingens. Nach viel Versuch und Irrtum. Würde ich das einer Maschine überlassen, wäre ich nicht mehr glücklich, wenn die Anstrengung sich gelohnt hat.


    Liebe Grüße

    Christian

  • Ich glaub wir können noch gar nicht geistig erfassen, wie die welt und die kunst dann aussehen wird.


    stompology : schau dir mal die textilindustrie an.


    Früher wurde alles mit der hand gemacht und war arsch teuer. Nicht jeder konnte es sich leisten. Jetzt kann sich (fast) jeder bei uns schön anziehen. Natürlich nimmt die qualität ab. Aber es geht um was anderes.

    Oder vergleiche in der musik mal die klassik and die popmusik. Kaum mehr einer komponiert klassik, oder beherrscht dieses fach. Aber es interessiert keinen, weil es um was anderes nun geht.


    Es wird in der zukunft auch um was anderes gehen

  • Im Bereich Musik ist "KI" zumindest aktuell noch maximal ein grundsätzlich "ziemlich schnell funktionierendes Werkzeug", das bisher ausschließlich auf Erkenntnissen des Menschen in dem Bereich basiert. Früher musste man sich das Zeug eben von anderen Menschen beibringen lassen und/oder entsprechende Lektüre durcharbeiten.


    Dass Ki Musik im Sinne des aktuellen Konsums neu erfindet, kann ich mir zumindest mittelfristig eher nicht vorstellen....dafür ist Musik dann doch zu leicht berechenbar, zumindest so, wie aktuell bekannt. Im Gegensatz dazu z.b. die Überlegung, dass sich Ki zukünftig damit befassen könnte, z.b. ein Gesellschaftsmodell für Regierungen durchzurechnen...

  • Diesen Post könnte man glatt einrahmen :) .

  • Wenn man sich überlegt, wie unglaublich viel darüber gestritten wird, was gut ist und was nicht in der Musik – seien es nun Bands, Musiker, Songs, Solos,

    Grooves, Flows, Feels, Songteile oder was auch immer –, und dabei kaum je auf einen einheitlichen Nenner und Einstimmigkeit gekommen wird, erstaunt

    es ja überhaupt nicht, dass komplett emotionslose Algorithmen ihre liebste Mühe haben, aus dem bereits existierenden Material noch etwas annähernd

    Schlaues zusammenzuklauen/-imitieren/-kopieren. Besser kann es ja nicht werden, aber wohl eher auch nicht gleich gut.


    Da gehen die meisten Aspekte verloren, die gute Musik oder Entstehungsgeschichten hinter guter Musik ausmachen. Und der ganze zeit- oder musik-

    geschichtliche sowie kulturelle Aspekt geht ohnehin flöten bzw. haben KI-erstellte "Werke" keinen solchen, außer dass sie der KI-Ära entstammen :D .


    Und sollte KI dereinst alles oben Genannte überwinden können, werde ich einmal klatschen (aber nicht für KI, sondern für die Menschen, die das

    bewerkstelligt haben) und mich dann desinteressiert abwenden X/ .

  • ......das kann man doch unmöglich in eine Schublade stecken. Wir Menschen sind immer gleich dumm....alle stürzen sich darauf, dass die KI den Menschen komplett ersetzen soll. Was für ein Blödsinn.....man soll die KI - wie jedes andere technische Hilfsmittel - da einsetzen wo es am meisten Sinn macht.

    Aber beim besten Willen....wer glaubt, dass eine KI jemals sowas hervorbringen wird wie ein Heinz Erhardt? Die KI kann nix zwischen die Zeilen reinpacken. Und ich glaub auch nicht, dass sie das irgendwann können wird.

    Aber ja, wenn ich gerne hätte, dass mir ein Computer 3 Sätze von einem am Klavier komponierten Konzert eben für Orchester und Solo arrangieren und instrumentieren soll - und ne KI macht dann sowas AUF KNOPFDRUCK - und wahrscheinlich zu 90% brauchbar - na ja....bitte her damit! Is dich das genialste der Welt


  • Aber beim besten Willen....wer glaubt, dass eine KI jemals sowas hervorbringen wird wie ein Heinz Erhardt? Die KI kann nix zwischen die Zeilen reinpacken. Und ich glaub auch nicht, dass sie das irgendwann können wird.

    Es geht bei KI nicht um Glauben, glaub ich....und wenn Erfolgsparameter ausgecheckt sind UND KI in der Lage ist, das berechnend umzusetzen, wird die Trefferquote erreicht werden können, um mainstream zu befriedigen....mal salopp runtergebrochen....


  • Aber ja, wenn ich gerne hätte, dass mir ein Computer 3 Sätze von einem am Klavier komponierten Konzert eben für Orchester und Solo arrangieren und instrumentieren soll - und ne KI macht dann sowas AUF KNOPFDRUCK - und wahrscheinlich zu 90% brauchbar - na ja....bitte her damit! Is dich das genialste der Welt



    Als Arbeitsgrundlage zumindest sehr brauchbar, wenn eben auf Fehler überprüft, die aktuell noch passieren....


    Musik oder überhaupt Kunst braucht eben neben dem Handwerk auch immer den Anteil "Magie"....aber auch das ist zumindest mainstream-mäßig sicher berechenbar und entprechend erzeugbar durch KI.

  • Ich sag mal etwas polemisch so: mir ist jeder Mensch, der im Gesang um Töne ringt lieber, als die Maschine, die das Ringen behebt oder überflüssig macht. Am Ende klingt alles gleich und langweilig.


    KI zusammen mit den Samples; da geht doch die Individualität den Bach vollständig runter. Es wird beliebig und super leicht austauschbar.

  • Ich sag mal etwas polemisch so: mir ist jeder Mensch, der im Gesang um Töne ringt lieber, als die Maschine, die das Ringen behebt oder überflüssig macht. Am Ende klingt alles gleich und langweilig.


    KI zusammen mit den Samples; da geht doch die Individualität den Bach vollständig runter. Es wird beliebig und super leicht austauschbar.

    Mal deinen Beitrag stellvertretend : Diese Angst vor Perfektion bei KI dürfte nicht wirklich das Problem insgesamt sein....Im Gegenteil dürfte sich KI aktuell noch um mehr Menschlichkeit bemühen....wobei Wekzeuge um "Berichtigung von menschlichen Fehlern" in der Aufnahmetechnik schon längst Einzug gehalten hatten, bevor man überhaupt von KI sprach....

  • Naja, m_tree und Mattmatt, das sind vielleicht ein bissel romantisierte Ansichten, nicht?

    Ich sehe es etwas fatalistischer. Natürlich sind die sogenannten KIs ein anderes Kaliber, aber was hat der Buchdruck ausgelöst? Was hat globalisierte Massenherstellung in ehemals individuellen Herstellungsprozessen erledigt? Die Individualität von Produkten ist weg und hat sich allenfalls in kleine Handwerksnischen verzogen, die von Enthusiasten gehegt und gepflegt werden.

    Beispiele gibt es einige und ich würde das als Muster bezeichnen. KI wird wie der Buchdruck etwas mitunter Wertvolles zu einem Massenphänomen machen, und damit wird es größtenteils an Individualität und Qualität einbüßen, aber die Hoffnung besteht, dass auch etwas Neues entstehen kann.

    Wer weiß, vielleicht haben ein paar der Klosterbrüder, die damals jahrzehntelang die Bibel handschriftlich vervielfältigt haben, ihre Kunst, ihre Individualität und ihre Kompetenzen genauso bedroht gesehen, als der gute Gutenberg um die Ecke kam.

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