Hi!
Ich hab da ma ne Frage:
Wie regeln die Profis das mit dem Gehörschutz bei fetten Gigs eigentlich?
Die ham da doch so fette Verstärker, dass denen die Ohren platzen müssten.
Ich selber hab die music safe II mit gelbem Filter. Reichen die Teile auch für solche Auftritte?
Gehörschutz für Profis
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Man kann sich extra einen Gehörschutz anfertigen lassen.
Es wird ein Abdruck von beiden Ohren gemacht, sodass nachher der "Stöpsel" genau in dein Ohr passt.
Vorteil:
- Du kannst unterschdl. Filter für unterschdl. Lautstärken benutzen
- Die Klangqualität bleibt fast gleich, alles eben nur leiser.
- Du benutzt die Teile sseehhrr lange.Nachteil:
- Der Preis.
(Lohnt sich meiner Meinung nach...)Deine Teile kenne ich nicht, da ich schon immer (ok, fast immer, mit meinem angepassten spiele.)
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Ob sich das Geld lohnt is gar keine Frage! Was nütz dir dein ganzes technisches Können wenn du Taub bist!
Ich persönlich übe nie mehr ohne Stöpsel.
Gruß
Alex -
Wie die Profis das regeln? Sehr unterschiedlich: Manche tragen überhaupt keinen Gehörschutz (das verstehe, wer will, jedenfalls die einzige "Lösung", die definitiv falsch ist), manche spielen konsequent mit Otoplastiken (z.B. Andy Gillmann), einige spielen zumindest zum Teil mit Kopfhörern (z.B. Virgil Donati), und wieder andere benutzen In-Ear-Monitoring (z.B. Armin Rühl). Fest steht: Irgendwann immer erst "Häh?!" sagen zu müssen, ist ziemlich uncool... Nach meiner Erfahrung reicht aber ein Dämmwert von 15 Dezibeln auch gegen eine fette Monitoranlage und gegen den Direktschall der Drums aus, um das Gehör zu schützen.
Drum on!
Daniel -
... dem kann ich mich nur anschließen!
Benutze seit mehreren Jahren die Hearsafe-Plastiken mit 15db Filtern und fühle mich weder abgekapselt, noch ist ein Live Monitor zu laut. Hab auch schon 25 db Filter getestet- für mein Empfinden zuviel des Guten (kann aber auch Gewöhnungssache sein!?).
Bereue keine Mark (damals war unsere Währung noch hart) ! Nie mehr ohne. -
...noch ein Anschluß mehr!
Die Anschaffung von Hear Safe oder Elacinplastiken lohnt sich wirklich! Zumal du die Dinger ja fast unbegrenzt lang verwenden kannst. Vorausgesetzt du bist halbwegs ausgewachsen und kein Superschussel! Du hast nur dieses eine Paar Ohren (*mit dem erhobenen Zeigefinger wedelnd*) und die Folgen von zu lautem Spielen treten erst später auf.
Ich habe -25db gedämpfte Elacin und lasse mich über einen Sennheiser HD25 Kopfhörer von einer vollaufgerissenen Rhythmn(?) Watch und dem Roland SPDS zudröhnen.
Geht nicht anders, aber ich bin echt froh um diese Dinger, den mein Set ist auch noch gut zu hören.
Und eine gute Recherche hilft beim Geldsparen. Habe schon Preise von 79€ bis 200€ für das gleiche Produkt gefunden. Also Augen auf beim Kauf und check mehrere Hörgeräteakustiker.
Sende Grüße -
Deferens,
Alpine ( also den Musicsafe) gibt es auch mit "Ohrstöpseln".
Dies stellt eine Alternative zu deiner "Kopfhörermethode" dar.Preis 69 € bei Box of Trix
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Zitat
Original von crazyje
Man kann sich extra einen Gehörschutz anfertigen lassen.
Es wird ein Abdruck von beiden Ohren gemacht, sodass nachher der "Stöpsel" genau in dein Ohr passt.
Vorteil:
- Du kannst unterschdl. Filter für unterschdl. Lautstärken benutzen
- Die Klangqualität bleibt fast gleich, alles eben nur leiser.
- Du benutzt die Teile sseehhrr lange.Nachteil:
- Der Preis.
(Lohnt sich meiner Meinung nach...)Deine Teile kenne ich nicht, da ich schon immer (ok, fast immer, mit meinem angepassten spiele.)
Jepp!
Komme gerade eben vom Optiker (HarHar) und hab mir welche anfertigen!
Nächste woche kann ich euch nen Testbericht drüber schreiben, wenn ihr wollt!
Nochwas zum Themenname:
Ich finde nicht, das guter Gehörschutz nur den Profis zusteht!
Jeder sollte zumindest bei jeder Probe und jedem Spiel ausreichenden
Gehörschutz tragen, auch wenn ich selbst manchmal ein bischen
nachlässig bin!
Ohren wachsen nicht nach!!! Wenn se kaputt sind, sind se kaputt!
Aber das weiss wahrscheinlich jeder selbst!!! -
@ tama
man kann wirklich zum OPTIKER gehen und sich einen Gehörschutz machen lassen?????
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Zitat
Original von AE76
man kann wirklich zum OPTIKER gehen und sich einen Gehörschutz machen lassen?????
Also meist sind es dann doch Hörgeräteakustiker die den Abdruck machen, aber die sind sehr oft in einem Brillenladen mitbeheimatet.Original Elacin werden übrigens nur von 6 Laboren in D angefertigt, die macht kein Akustiker selbst.
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Tama - wie sieht das denn mit deinem Gehörschutz preislich aus?
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Ich hab dafür 174 € hingelegt! *Schluck*
Aber ich hab auch den besten genommen, den die da hatten!
Es gibt da verschiedene angepasste. Für den einen zahlst du mehr für den anderen weniger!
Ich hätte auch einen etwas "schlechteren" für ca. 150 € haben können,
der sollte dann aber wieder zu viele höhen rausfiltern, und da bin ich dann lieber auf nummer sicher gegangen und hab mir den teuren geholt!
In das teil kannste verschiedene Filter einsezten, von 15 bis 25 db abdämmung.
Ich hab erstmal mit 15 db abdämmung genommen und bin schon total gespannt wie das wird!!!!
Wie oben gesagt: Wenn das teil nächste woche da ist, dann werd ich es mal ausführlich testen, und dann schreib ich euch mal was das ding für einen soundunterschied gegenüber herkömmlichen Stöpseln macht.
Und ob es sich lohnt sowas anzuschaffen oder nicht!!!!!Gruß Tama
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Wenn man sowas haben will, muss man sich an den örtlichen Laden wenden, oder?
Per Internet geht die Sache mit Abdruck ja schlecht, oder? -
Hey!
Ich komme gerade aus dem Studio. Der Mensch da war völlig perplex, dass ich nicht die volle Drönung auf den Ohren mit Kopfhörern haben will. Er produziert überwiegend böse Metalbands. Naja, ich habe gesagt, mit Kopfhörern läuft hier gar nix, ich will mein In-Ear-Monitoring.
Ich jetzt die Elacin ER-25 mit den Hearsafe H4 Hörern + Mischpult, Limiter und Kopfhörerverstärker. Mein Traum sind ja diese Dinger:
http://fischer-amps.de/i_ultimate.htm#uebersicht
UE-7 PRO natürlich! :-))
Gruß Manuel
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Zitat
Original von DeAndiA
Die ham da doch so fette Verstärker, dass denen die Ohren platzen müssten.Auch fette Verstärker haben einen Lautstärkeregler
ZitatOriginal von Deferens
Ich habe -25db gedämpfte Elacin und lasse mich über einen Sennheiser HD25 Kopfhörer
von einer vollaufgerissenen Rhythmn(?) Watch und dem Roland SPDS zudröhnen.Und wieso machst du nicht einfach den Hörer leiser?
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die frage ist, was von den Systemen sinnvoll ist?! wenn ich so etwa 350-450 EUR Passstück + Hörer ausgeben will, was ist dann sinnvoll...?
mit wieviel muss ich bei den Passformen wirklich rechnen? wills eher mit hörer verwenden. was denkt ihr eigentlich über die Shure E3 oder E5 Hörer? hab gerade einen E2 zum test da und find, dass er zwar genug bass, aber die Höhen und speziell die Mitten nicht transparent sind...
der Mikrofonierte Snare-Sound z.B. oder allgemein die Toms gehen komplett unter!
Was für qualität brauch ich das das meinem
Sennheiser HD-25 Konkurrenz macht?mfg
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In Poncto Linearität halte ich die DualDriver Teile von Hearsafe für erste Wahl; ebenfalls wenn´s um Dynamik geht. Allerdings kommst Du dabei mit den beschriebenen Finanzen nicht aus. Teste HS 15-4 !
Die InEar Systeme mit normalen Kopfhörern zu vergleichen ist aber der falsche Weg.
Schnapp Dir eine CD die Du Soundmäßig sehr gut kennst und fahre nach Köln zum Firmensitz von Hearsafe. Hier kannst Du ausgiebig testen; allerdings dann auch nur mit Tannenbaum-Passstück. Da steht sogar ein kompletter Proberaum mit Instrumenten zur Verfügung um realistisch testen zu können. -
ich hab grad in der beschreibung von den fischer amps gelesen, dass man auch bei in-ear-monitoring schaden an seinen ohren machen kann, und zwar noch deutlich mehr, als das mit "konvetionellem" monitoring der fall ist. der grund ist einfach, dass du die schallquelle direkt 1 bis 2 cm an dein trommelfell herann bringst, und somit der ganze schalldruck aus dem lautsprecher auf dein trommelfell wirkt.
habt ihr dann alle ein eigenes mischpult, um sicherzugehen, dass ihr nur die richtige laustärke eingestellt habt? also prinizpiell ist mir schon klar, dass die in-ohr-teile gut funktionieren, aber wie checkt ihr, dass ihr nicht damit doch wieder zu laute sachen hören müsst?
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Zitat
Original von ccccz
habt ihr dann alle ein eigenes mischpult, um sicherzugehen, dass ihr nur die richtige laustärke eingestellt habt? also prinizpiell ist mir schon klar, dass die in-ohr-teile gut funktionieren, aber wie checkt ihr, dass ihr nicht damit doch wieder zu laute sachen hören müsst?
getrennte mischpulte und lautstärkeregler -
Also, ich kann auch nur jedem ein InEar Monitoring emfehlen.
Der Sound im Proberaum und auf der Bühne ist einfach super und das kommt ja auch dem eigenen Spass und Zusammenspiel zu Gute.Ich verwende
Shure E1 InEar Ohrstöpsel mit "Tannenbäumchen"-Ohrpöppeln (Ausgiessen erledigt sich hier von selber... Die sind so dicht, dass sie Dir das Ohrenschmalz aus der letzten Ritze holen...), ein Behringer UB802 Eurorack und das Alesis Nanocomp als Limiter.Günstiger, kleiner und vielseitiger gehts kaum noch.
Zudem klingen die Ohrhörer echt gut.Björn
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