Phosphor Bronze vs. Bell Brass

  • Die berühmte Glockenbronze oder "Bell Brass" hat ja geradezu Legenden-Status. Aber was ist es denn nun - Bronze oder Brass? Bei Becken ist das immerhin ein entscheidender Unterschied. Bei Snares wird edie Legierung offenbar nach Lust und Laune "vermischt". Ist Brass, also Messing, im weitesten Sinne auch eine "Bronze"? Eigentlich ja nicht. Eine Bronze ist Kupfer + Zinn. Dagegen steht "Kupfer und Zink gibt Messing."

    Und dann gibt es da noch die "Phosphor Bronze", die im Hause Gretsch noch teurer zu sein scheint, aber nicht unbedingt besser. Es mag an den eigenen Hörgewohnheiten liegen, doch mir liegt die knapp 1000€ günstigere "Bell Brass" mehr, wenn ich sie so gegenüber gestellt bekomme:


    Externer Inhalt youtu.be
    Inhalte von externen Seiten werden ohne deine Zustimmung nicht automatisch geladen und angezeigt.
    Durch die Aktivierung der externen Inhalte erklärst du dich damit einverstanden, dass personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Mehr Informationen dazu haben wir in unserer Datenschutzerklärung zur Verfügung gestellt.


    Selbstverständlich bewegen wir uns hier in der Champions League und womöglich sind die Unterschiede kaum mehr rational zu greifen.

    Four on the floor sind zwei zu viel. SONOR Vintage Series: 20", 22" BD; 14" Snare-Drum; 10", 12" TT; 14", 16" FT

    PAISTE 2002, 2002 Big Beat, 602 Modern Essentials, PstX

    Next Gigs: 20.07. Motorradtreffen Stegen-Eschbach (FR), 23.11. Lokalität Baumann Heitersheim, 30.11. Heimathafen Lörrach mit >> Blackwood Mary

    >> Mein Vorstellungsthread

  • Über die unterschiedlichen Materialien kann man viel sprechen, zudem muss man aber auch erwähnen dass die Gretsch Bell Brass einen 3mm starken Kessel hat, während die Phosphor Bronze sogar 5mm Wandstärke hat. Das macht im Klang sicher auch noch einen Unterschied.

  • Moin zusammen,


    hier ist auf Seite 2 etwas zum 0,4% Gehalt von Phospor geschrieben, der die Gussfähigkeit verbessert.

    Ingesamt eine schöne sachliche Zusammenfassung:

    https://kupfer.de/wp-content/uploads/2019/09/Bronze_031218_A4.pdf


    Und hier etwas für die Ingenieurin:

    https://kupfer.de/wp-content/uploads/2019/09/Infodruck-i.-25.pdf


    Und hier gibt es Kessel und Bronze-Gußreifen… :

    Trommel & Reifen – Güven Bronz Metal

    Preise hab ich leider noch nicht angefragt aber in den Fingern juckt es schon ein wenig.

  • Im Englischen ist es wohl auch noch umgekehrt. Da wurden wohl auch viele Kupferlegierungen einfach als "Brass" bezeichnet.

    Es wurde wohl über die Jahrhunderte nicht so stark oder konsequent zwischen den Begriffen unterschieden wie heute, und manche Bezeichnungen halten sich noch.

    Ist im Englischen wirklich auch Glockenbronze bei Bell Brass miteinbezogen oder hat da einfach Tama mit dieser "falschen" Bezeichnung uns Drummern einfach (gewollt oder ungewollt) auf eine falsche Fährte geführt (so wie die Legende, dass Remo Pintripes Hydrauliköl drinnen haben)? Ich bin kein ausgesprochner Kenner der englischen Sprache, aber wenn ich nach der Übersetzung von "Glockenbronze" suche gibt mir der Übersetzer nur "Bell Bronze" oder "Cast Bronze" aber nie "Bell Brass".

  • Und was ist überhaupt dran am Mythos Bell Brass?


    Ich bin da recht nüchtern und höre bei sämtlichen Soundfiles im Netz ... ne Snare.

    Keinen Sound, der mir Tränen in die Augen treibt, keine Optik, die sich von anderen Metallen abhebt, einfach ne andere Farbe als Messing, Kupfer oder Alu. Im Gegensatz zu Gold nicht mal besonders korrosionsbeständig.


    Daher meine (ehrlich interessierte) Frage an alle, die so eine Trommel besitzen: was macht ihren Reiz aus? Angeblich seien sie besonders durchsetzungsstark, aber braucht man das denn?

    Mir war bisher noch nie eine Snare zu leise, und wenn, dann wäre wohl die Musik so brachial laut gewesen, dass der erforderliche Gehörschutz jede nuancierte Soundbeschreibung unmöglich gemacht hätte.


    Glockenbronze ist angeblich vom Material her nicht einfach zu bearbeiten, was den hohen Preis rechtfertigen könnte. Aber wäre nicht der logische Schluss, stattdessen dann Kessel zu verwenden, deren Materialeigenschaften zu deutlich günstigeren Herstellungskosten beitragen?


    Wäre eine Bellbrass-Snare dann nicht einfach der pure Luxus, mit dem einzigen Sinn, zu zeigen, was man sich leisten kann? Brauchen so viele Drummer dieses Gefühl?

    Ich kann da nicht mitreden, mir liegt jede Form des Protzens eher fern.

    Es mag an den eigenen Hörgewohnheiten liegen, doch mir liegt die knapp 1000€ günstigere "Bell Brass" mehr, wenn ich sie so gegenüber gestellt bekomme:

    *Hust* mir gefällt der Klang der (vermutlich schwindelerregend teuren?) Phosphor Bronze besser

  • Bei Superior (SDX die ich besitze) sind ca. 5 verschiedene Tama Bell Brass gesampelt, von 3-4 unterschiedlichen Produzenten, die fallen immer mit extremen Punch auf, manchmal mit angenehmen Ring, wenn man harte Sachen spielt, benutzt man die einfach oft....https://www.recreationmix.com nutzt die von allen Snares in seinen Stacks/Mix am meisten, wenn er Sounds (meist Metal oder 90wer Zeugs) nachbaut, hat also schon einen Sinn und ist etwas besonderes. Scheinbar macht die leichte Übergröße des alten und neuen Models (Kessels) schon auch ein bisschen Unterschied zu anderen Bell Brass Firmen.....


    Ich habe in der Realität noch nie eine gehört.....sollen ja auch besonders laut sein und wenig komprimieren, das kann ich am E-Drum natürlich nicht einschätzen.....soooo scharf auf den typischen Bell Brass Ring bin ich nicht, deshalb steht bei mir so etwas nicht auf der Wunschliste als echte Snaredrum.


    Es ist die Snare von Nevermind, und vielen 90er Sachen....

    4 Mal editiert, zuletzt von DRUMK ()

  • N'Abend,


    ich war neulich (Sonntag) in der Oper.

    Heilige Scheiße.

    Man muss auch spielen können wie ein Gott, aber das Ding hatte eine Ansprache,

    die konnte schweben.


    Normale Trommeln reichen für normale Musik aus.

    Erst in den extremen Dynamiken trennt sich die Spreu vom Weizen.

    Gestern gehört, totgedämpftes Standard-Ding mit Gelee drauf - eklig und platt.


    Grüße

    Jürgen

  • Ich besaß diverse Bellbrass Snares (Sonor, DW) Phosphor Bronze CAST-Snares (Peace), auch mehrere der eher seltenen Sondermodelle aus Guß-Steel-Snares (3 x DDRUM, Mapex) oder auch Alu-Cast (Drumcraft)


    Phosphor Bronze Guß kommt den Bellbrass Snares klanglich am nähesten und klingt kein bisschen schlechter. Höher in Sachen Qualität geht es in meinem Ohr klanglich nicht.


    Alle die oben erwähnten Snares haben gemeinsam das sie neben dem Guß mindestens 3 Millimeter dick waren, diverse davon sogar in der Nähe des Schlag- und Resofelles durch Nicht!-Abdrehen jener Bereiche noch dicker z.B: 5 Millimeter)

    Guß Stahl klingt auch schön, aber ist mir irgendwie je nach Tagesform meiner Ohren im Vergleich zu Glockenguß oder Phosphor Bronze etwas zu hart bzw. kühl im Klang.


    Alle diese Snares sind wie seit Dekaden immer wieder kolportiert lauter als Metallsnares mit 1 mm oder 1,2 mm Dicke.


    Gleichwohl wie von mir schon oft betont, ist der Sprung von 5A auf 5B Sticks (oder gar switch von 5b zu 2B) in Sachen Lautstärkeerhöhung deutlich größer als durch ändern des Kesselmaterials. Da können die Gazetten und Werbebroschüren noch so viel behaupten.


    So mußte ich bei Aufnahmen den Pegel beim close-miking der Snare beim switch von regulären Snares zu Glockenguß bis Cast-Snares kaum bis nicht nach unten Pegeln, während beim Switch von leichten zu etwas bis deutlich schwereren Sticks dies mehrfach bis fast immer der Fall war.


    Ein oftmals unterschätzter Beifang (das muß nicht jeder mögen oder "brauchen") ist, dass trotz üblichem Airvent, bei den dicken Cast-Kesseln der Rebound irgendwie durch die "Materialdichte" subjektiv direkter und schöner ist. Letzteres mag subjektiv sein, fiel mir immer auf, ab 3 mm + X Kesseldicke. Diesen Rebound-Effekt hatten ausnahmslos! alle der obengenannten Snares. Anderen mag es nicht wichtig sein, ich fand es frappierend deutlich haptisch-spürbar und... schön.

  • Man muss auch spielen können wie ein Gott, aber das Ding hatte eine Ansprache,

    die konnte schweben.

    Gestern gehört, totgedämpftes Standard-Ding mit Gelee drauf - eklig und platt.

    Redest du jedes mal von einer/derselben Bell Brass?

    Four on the floor sind zwei zu viel. SONOR Vintage Series: 20", 22" BD; 14" Snare-Drum; 10", 12" TT; 14", 16" FT

    PAISTE 2002, 2002 Big Beat, 602 Modern Essentials, PstX

    Next Gigs: 20.07. Motorradtreffen Stegen-Eschbach (FR), 23.11. Lokalität Baumann Heitersheim, 30.11. Heimathafen Lörrach mit >> Blackwood Mary

    >> Mein Vorstellungsthread

  • Im Englischen ist es wohl auch noch umgekehrt. Da wurden wohl auch viele Kupferlegierungen einfach als "Brass" bezeichnet.

    Es wurde wohl über die Jahrhunderte nicht so stark oder konsequent zwischen den Begriffen unterschieden wie heute, und manche Bezeichnungen halten sich noch.

    Ist im Englischen wirklich auch Glockenbronze bei Bell Brass miteinbezogen oder hat da einfach Tama mit dieser "falschen" Bezeichnung uns Drummern einfach (gewollt oder ungewollt) auf eine falsche Fährte geführt (so wie die Legende, dass Remo Pintripes Hydrauliköl drinnen haben)? Ich bin kein ausgesprochener Kenner der englischen Sprache, aber wenn ich nach der Übersetzung von "Glockenbronze" suche gibt mir der Übersetzer nur "Bell Bronze" oder "Cast Bronze" aber nie "Bell Brass".

    Das ist ja nicht nur Tama, auch Gretsch nutzt die Bezeichnung "Bell Brass". Man kann den Firmen vorwerfen, nicht das richtige Wort zu verwenden. Aber es ist nicht auf deren Mist gewachsen. Das geht wohl schon auf die Antike und die Glockengießer zurück. Wie gesagt, eigentlich ist heute allen alles klar. Damals war man wohl aber nicht so "sauber" mit den Begrifflichkeiten und das scheint sich hier und da zu halten (Die Quelle verweist bspw. auf die Bibel).

  • Ich bin kein ausgesprochner Kenner der englischen Sprache, aber wenn ich nach der Übersetzung von "Glockenbronze" suche gibt mir der Übersetzer nur "Bell Bronze" oder "Cast Bronze" aber nie "Bell Brass".

    Zumindest in den Videos des Drum Center Of Portsmouth ist eigentlich immer die Rede von "Bell Bronze" bzw. "Cast Bronze". Ich kann ich erinnern, dass in eben einem dieser Videos das sogar mal richtig gestellt wurde, bzw. dass die Bezeichnung "Bell Brass" eben unzutreffend bzw. irreführend sei.

  • Guten Abend,


    wenn ich messen will, ob der Platz ausreicht, dann frage ich nach einem Zollstock.

    Stattdessen bekomme ich aber einen Gliedermaßstab, der zu allem Überfluss auch noch

    metrisch misst.


    Wenn der Feuerwehrkapellendirigent von der Pauke redet und man sich am Drum-Set

    fragt, was der meint, dann ist es wohl die Große Trommel.

    Spricht er vom Tamburin, meint er mitunter den Schellenring und spricht er vom Gong,

    meint er meist doch das Tam-Tam.


    Und wenn der Ami halt von Bell Brass spricht, meint er halt Glockenbronze.


    Wenn mich jemand nach einem Tempo fragt, dann gebe ich ihm/ihr doch lieber ein Papiertaschentuch.

    Und wenn wer Uhu will, dann ist ihm meistens der Klebstoff ausgegangen.


    Ach ja: alles brav mit dem Bleistift notieren und aufpassen, dass man sich am Graphit nicht vergiftet.


    Die Welt ist einfach verrückt.


    Redest du jedes mal von einer/derselben Bell Brass?

    Das in der Oper war jedenfalls goldgelblich-verwatztes Metall, also mindestens Messing, vielleicht auch Kupfer, aber wahrscheinlich Bronze.

    Das gestern war bei einer Blaskapelle, die hatten so eine Holztrommel von so einem Set, was man kauft, wenn einem nichts besseres einfällt.

    Ähnlich qualitativ sind dann auch die Musikausübenden, Sonntag überirdisch, Montag geerdet.


    Grüße

    Jürgen

    dessen Tam-Tam "nur" aus Nickelsilber ist

  • Daher meine (ehrlich interessierte) Frage an alle, die so eine Trommel besitzen: was macht ihren Reiz aus? Angeblich seien sie besonders durchsetzungsstark, aber braucht man das denn?

    Ein Bekannter hatte die Gretsch Bell Brass und wartet nun auf seine Tama Superstar Reissue, den "Terminator". Er ist der Überzeugung, es gäbe nichts besseres und hört jeder anderen Snare sofort die "Defizite" an, die sie im Vergleich zu einer Bell Brass hat. Ich vermute da aber auch einen gewissen psychischen Bias, weil die Teile alles andere als günstig sind. Hat man so ein Teil, ist man schließlich auch stolz darauf und muss die Anschaffung schließlich rechtfertigen. Es ist natürlich schon ein Erlebnis, auf so einem Ding zu spielen. Ich hatte mal kurz die Gretsch Bell Brass neben meiner Sonor Vintage stehen. Klar gibt's da Unterschiede. Aber die "Dynamik" der besonderen Legierung empfand ich nun nicht so im Vergleich, wie andere tun. Ich finde, man muss mit jeder Snare auch immer erst warm werden. Es gibt nicht die perfekte Trommel, die einem sofort das Üben und Stimmen abnimmt. Auch die Demo-Videos sind dufte, aber diese Leute können (meistens) spielen und in dieser Liga ist es wahrscheinlich auch ziemlich müßig, die Unterschiede zu diskutieren.

    *Hust* mir gefällt der Klang der (vermutlich schwindelerregend teuren?) Phosphor Bronze besser

    Die Phosphor Bronze liegt bei etwa 2200€ und die Bell Brass bei 1600€ bezogen auf die beiden Snares im Video aus Post #1.

    Die Tama "Terminator" kostet 4000€. Allein durch die unterschiedlichen Beschlagteile und Felle lassen sich die Preisunterschiede aber nicht rechtfertigen. Es liegt bestimmt mitunter am Material und der Verarbeitungsweise selbst. Aber dann ist noch immer die Frage, wo die musikalischen/physikalischen Vorteile von solchen Boutique-Trommeln sind und ob man sie wirklich braucht.

    Four on the floor sind zwei zu viel. SONOR Vintage Series: 20", 22" BD; 14" Snare-Drum; 10", 12" TT; 14", 16" FT

    PAISTE 2002, 2002 Big Beat, 602 Modern Essentials, PstX

    Next Gigs: 20.07. Motorradtreffen Stegen-Eschbach (FR), 23.11. Lokalität Baumann Heitersheim, 30.11. Heimathafen Lörrach mit >> Blackwood Mary

    >> Mein Vorstellungsthread

  • ...also den "Techtalk" zum Thema Metallegierungen lasse ich mal unkommentiert...ist auch mein Tip an 99,99% aller Leute in dem Forum ;)


    Mein Vorschreiber hat IMHO komplett Recht: Wie man für sowas so eine Kohle hinblättern kann ist mir komplett schleierhaft, da (meiner total unempirisch hinterlegten Schätzung nach) ca.95% der Leute hier oder sonstwo keinen Unterschied zwischen Al, Fe, Cu sei es nun Zn, Sn, V, Cr, Mo oder von mir aus auch Kryptonit legiert ist hören werden...den Monstertrümmer dann total sinnbefreit von location zu location zu schleppen werden aber 100% aller Leute sofort in der Bandscheibe merken.


    Wenn Du Deinen Shit nicht auf die Trommel bekommst, kannst Du Dir hinstellen was auch immer Du willst..und da ich meinen shit auch oft genug nicht klar habe, weiß ich wovon ich rede !

    "If you don't have ability you wind up playing in a rock band" (Buddy Rich)

  • Aber warum fallen dann die Tama Bellbrass, die Vkast in den entsprechenden Samplepacks relativ als besonders fett und punchy auf?

    Das sind dort nur kleine Icons und Trommeln unter vielen anderen, wenn man nur nach Gehör und Eignung in obiger Hinsicht da durchzappt, kommt man automatisch zu diesen beiden Drums, das ist eigentlich ein Blindtest, ich glaube nicht, dass die verschiedenen Produzenten diese extra besonders fett gemischt, befellt oder besonders hart angeschlagen haben....

    4 Mal editiert, zuletzt von DRUMK ()

  • Aber warum fallen dann die Tama Bellbrass, die Vkast in den entsprechenden Samplepacks relativ als besonders fett und punchy auf?

    Naja, IRGENDEINE Trommel nach Samples zu beurteilen, halte ich für einen gewagten Ansatz. Und kommerziellen Anbietern unterstelle ich NIE 100% Seriosität, die reine ungeschönte Wahrheit verkauft sich schließlich nicht von ganz alleine.


    Wenn ich ein Sample Pack Produzent wäre, wäre mein Ziel Vielfalt. Dabei würde ich bei jeder gesampleten Snare überlegen, was ihr Image auszeichnet, nicht wie sie klingt. Ich weiß schließlich auch, dass Sound komplett wandelbar ist. 😉

    Bell Brass wird vom Volksmund als besonders fett und cutting beschrieben, also lassen wir sie besonders fett und cutting klingen.


    Ich hatte ja gehofft, dass Drumstudio1 noch etwas mehr Licht in die Beschreibung des Besonderen dieser Snares bringt, klanglich gesehen.

    Phosphor Bronze Guß kommt den Bellbrass Snares klanglich am nähesten und klingt kein bisschen schlechter. Höher in Sachen Qualität geht es in meinem Ohr klanglich nicht.

    Dieses Statement outet den echten Fan, ist aber nicht geeignet, rein psychoakustische Einordnung zu widerlegen. Dass Bronzesnares einen typischen Klangcharakter haben, daran wird wohl kein Zweifel bestehen. Die entscheidende Frage ist vielmehr, ist der Sound in irgendeiner Disziplin "besser", wie man gerne bei solch exquisiten Preisen erwarten möchte.


    Verdammt, wer im Raum München hat so ein Ding? Ich sollte wohl einfach mal auf so ein Teil draufhauen.

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!