• Hallo...

    ich bin Anfängerin. Suche für's Erste etwas sehr Leichtes und Transportables. Was haltet Ihr von "Pancakes"? Ich hab eines auf einer Bühne gesehen und fand's nicht schlecht. Leider weiß ich nicht welche Marke das war.

    ?

    Danke für eine Meinung

    Paka

    Einmal editiert, zuletzt von pakapa ()

  • pakapa

    Hat den Titel des Themas von „Pankake?“ zu „Pancake?“ geändert.
  • Hab nie ein vergleichbares Teil gespielt, denke aber, dass es für den heimischen Proberaum ohne Probleme ausreicht. Entscheidend ist wie bei jedem anderen Kessel auch, dass du lernen musst, die Felle ordentlich zu stimmen. Das beste und teuerste Drumset klingt kagge, wenn man es nicht stimmen kann.


    Einen fetten Rocksound bekommst du damit allerdings nicht. Auf der Bühne kann das klappen, wenn alles mikrofoniert ist, denn wesentliche Teile des von Konzerten und Aufnahmen gewohnten Drumsounds entstehen im Mischpult. Rein akustisch fehlt das Resonanzfell für die Klangfülle, was aber imho für daheim nichts ausmacht. Schließlich übt man ja Anschlag und Koordination, was vom Sound einigermaßen unabhängig ist.


    Wichtig für einen guten Klang ist natürlich auch die Qualität der Felle. Irgendwelche Fernost-Pellen klingen nicht so überzeugend wie die bekannten US-Marken, allerdings kann man auch mit denen erst mal üben, sein Set zu stimmen. Wenn man den Dreh raus hat, lohnt sich ein Upgrade aber allemal.


    Für mich die entscheidende Frage bei jedem Einsteigerinstrument ist, ob die Hardware was taugt. Ständer, die nicht halten, Stimmschrauben, die festsitzen, und vor allem Pedale, die schlecht einzustellen sind und am Fuß nicht laufen, das alles sind wesentliche Faktoren, die weit mehr Einfluss auf den Spielspaß haben als nur der Klang an sich. Hier kommst du alleine ohne Erfahrung nicht wirklich weit, deshalb rate ich gerne dazu, den Schlagzeuglehrer oder Drummerkollegen um Hilfe zu bitten.

  • Hallo...

    ich bin Anfängerin. Suche für's Erste etwas sehr Leichtes und Transportables. Was haltet Ihr von "Pancakes"? Ich hab eines auf einer Bühne gesehen und fand's nicht schlecht. Leider weiß ich nicht welche Marke das war.

    ?

    Danke für eine Meinung

    Paka

    Beim grossen T gibt's eine Piccolo-Snare von Millenium, seiner Hausmarke, die ist meines Erachtens nicht die schlechteste Wahl.


    Ich habe mir die 'Black Beast' als Sidesnare gegönnt und bin erstaunt über die, in Anbetracht des geringen Preises, doch recht gute Verarbeitung und Qualität.


    Und natürlich der Sound, sehr prägnant und durchaus mit Volumen.


    Diese Piccolo-Snares gibt es dort auch 'nur' in verchromter Stahl-Ausführung, damit auch noch mal um einiges günstiger.


    Klein, leicht, easy to handle, leicht transportabel - schon empfehlenswert...


    Ein Konkurrenzprodukt ist die von der Musicstore-Hausmarke Fame - damit hab ich aber keine Erfahrungen; dürfte sich aber im selben Rahmen bewegen...

    If you think, you are too old to Rock'n'Roll - then you are! Lemmy

  • Suche für's Erste etwas sehr Leichtes und Transportables.

    Das als Prämisse gesetzt, sind die Teile natürlich ganz weit vorne. Ich prophezeie allerdings, das sich deine Prämisse schnell ändern wird, wenn du so was spielst.

    Ich habe so eins mal probiert und kann sagen, dass vor allem die „Bassdrum“ diesen Namen so gar nicht verdient und auch die Tom-Surrogate auf Dauer nicht viel Spaß bereiten.


    Insofern würde ich dir raten, noch mal deine Prämisse zu überdenken. Ein 18-12-14 ist auch nicht allzu schwer, ganz gut transportabel und macht VIEL mehr Spaß. Oder wenigstens ein 16-10-13 (Pearl Midtown, Sonor Martini …). Wobei ein 18-12-14 m. E. aus mehreren Gründen die deutlich bessere Wahl wäre.

  • Guten Morgen,


    in der Tat, es klingt wie "Pannekuche statt Pomm Fritt".


    Früher hat man ja mit einer Kleinen Trommel angefangen, das war auch leicht und transportabel, hatte

    aber mit Drum Set auch nur rudimentär etwas zu tun.


    Aus meiner Sicht ist immer die Frage, was das Ziel ist.

    Es gibt gerade im Schlagwerk mannigfaltige Möglichkeiten,

    vom Elektrofreizeitalleinmitkopfhörerwohnzimmertrommelnden

    bis zum Rockstar in der Festhalle, Klassik, Pop etc., es ist ein

    weites Feld.


    Gerade wurde ich zwei Mal gefragt, ob ich ein E-Drum (es heißt natürlich

    E-Drums, aber das wissen manche Musikanten ja nicht) habe.

    In einem Fall war der Grund des Platzes auf der Bühne.


    Ich muss es mir selbst auch immer wieder sagen: es gibt nur

    the real thing: wenn ich Harfe spielen will, kaufe ich keine

    Ukulele, auch wenn die leichter und transportabler ist.


    Grüße

    Jürgen

  • "Transportabel" könnte aber auch bedeuten, dass sich in jeder noch so kleinen Studi-WG ein Plätzchen finden lässt, man das ganze aber auch platzsparend im Kleiderschrank verstecken kann. Da wäre jede "echte" Kombi spürbar im Nachteil gegenüber dieser Scheibchen.

    Ob du nun eine Piccolo oder eine "normale" Snare kaufst, macht vom Handling überhaupt keinen Unterschied. Klanglich kann es hingegen sehr wohl hörbare Unterschiede geben.


    Wearmarks

    Ich glaube, du bist wie ich über den Begriff Pancake gestolpert, der ursprünglich für die alten, extrem flachen Snares von Sonor verwendet wurde. Dass Thomann (oder die Branche an sich) anscheinend "kessellose" Trommeln allgemein als Pancake bezeichnet, wusste ich bis heute auch nicht :)

  • Übrigens … da du das Set auf einer Bühne gesehen hast und Anfängerin bist (also auch noch nicht alles so kennst): Ich vermute fast, dass du ein E-Drumset gesehen hast. Die sind auch eher flach und deutlich häufiger zu sehen, als Flats wie in Post 2. Flats gibt’s in „realen“ Situationen so gut wie nie (und das aus Gründen, soll heißen zu Recht).

  • Ich besitze ein Tama Club Jam mit 18x12 BD, 10x7 und 14x7 TT. Das ist auch sehr kompakt, sowohl auf- als auch abgebaut, klingt aber deutlich mehr nach echtem/amtlichen Drumset.


    Sowas in der Art würde ich eher empfehlen, da vielseitiger.

  • ... als Flats wie in Post 2. Flats gibt’s in „realen“ Situationen so gut wie nie (und das aus Gründen, soll heißen zu Recht)...

    na ja, die Snare ist Scheisse. Punkt!

    Aber der Rest vom Arbiter Flat klingt mikrofoniert durchaus amtlich - wenn man die passenden Mikros und den passenden Bediener am Pult hat.

    ..."meine" Musik: Jazz (Big Band bis Free), brasil. Musik, Avantgarde, hin+wieder Klassik ->am Drumset, an den Percussions, am Schlagwerk

  • Ich denke, es geht um solche Sets mit flachen Bassdrums:


    Tama Club Jam Pancake 4pcs Set -HBK
    Tama Club Jam Pancake 4pcs Set, Farbe: Hairline Black, Kompaktes Schlagzeug mit cleveren Transportoptionen, Set bestehend aus: 18"x04" Bass Drum, 10"x3,5" Tom,…
    www.thomann.de


    Dixon Little Roomer 5pc Set CF
    Dixon Little Roomer 5pc Set CF; Schlagzeugset; PODL520CF; 9-lagige Mahagoni Kessel (7,5 mm); Finish: Cerulean Forest (CF); Kesselgratung: 45°;…
    www.thomann.de


    Yamaha Stage Custom Hip Shell Set MSG
    Yamaha Stage Custom Hip Shell Set, JSBP0F4HMSG, matt lackierte 6-lagige Birkenholzkessel, Farbe: Matte Surf Green, Chrom Hardware, 1.5mm Triple Flange Stahl…
    www.thomann.de



    Wenn es platzsparend und transportabel sein soll, gehen die gut. Wenn die Bassdrum viel Druck haben soll, fehlt da natürlich was.


    Was genau willst du denn damit machen, wie, wie oft und wohin soll das Teil denn transportiert werden?

    "Just beat the devil out of it." - Bob Ross

  • Wearmarks

    Ich glaube, du bist wie ich über den Begriff Pancake gestolpert, der ursprünglich für die alten, extrem flachen Snares von Sonor verwendet wurde. Dass Thomann (oder die Branche an sich) anscheinend "kessellose" Trommeln allgemein als Pancake bezeichnet, wusste ich bis heute auch nicht :)

    Yo - mit Deiner Vermutung hast Du recht; eben die alten Sonor Pancakes in 2,5"... Und auch ich lerne gern dazu - die allgemein übliche Bezeichnung war mir in diesem Zusammenhang auch noch nicht bekannt...Danke für die Info.

    If you think, you are too old to Rock'n'Roll - then you are! Lemmy

  • Ich habe ein Flats-Set und muss Euch widersprechen.

    Mikrofoniert kriegt man da sehr wohl einen fetten

    Rocksound raus. Das ist Null Problem.


    Problematisch ist es eher, das Set unmikrofoniert

    zu spielen. Die "Snare" des Sets verdient ihren

    Namen nicht und die Bassdrum ist aufm Fahrersitz

    ok, verliert aber enorm im Raum. Die Toms machen

    auch unmikrofoniert Spaß.


    Eins muss einem klar sein: Das ist und bleibt ein Kompromiss.

    Ich habe eine ganze Litanei an kleinen Sets ausprobiert,

    vom Kofferset bis zum Yamaha Hipgig.


    Für mich persönlich geht echtes Schlagzeug los mit 18/10 oder 12 /14.


    fwdrums

    nontoxic: kurze lange CD-Pause

  • Ich hatte das Tama Pancake und bin damit nicht warm geworden - also: wieder verkauft.

    An kompakten und leichten Sets, die ich selbst besessen habe, kann ich empfehlen:

    - Gretsch Catalina Club Jazz Set

    - Yamaha Stage Custom Bop Set

    Also die klassischen 18/14/12+Sn Sets. Mit dickeren Fellen und BD-Riser geht da auch was im (soft)-rockigen Bereich, mikrofoniert sowieso.

  • Meine Erfahrung als Ex-Traps und momentaner RotoDrum Besitzer (hat nichts mit den Roto Toms von Remo zu tun), wo man die Länge der Trommeln individuell einstellen kann: Zum Transportieren prima Sache, platzsparend. Als Übungssetz prima.


    Aber wenn es um den Liveeinsatz auf der Bühne drauf ankommt... nada. Für die kleine Bar, wo es nicht zu laut sein soll, sicher noch brauchbar. Aber wenn es auf die "große" Livebühne geht, dann wird es ohne Mikrofone nichts. Die Physik kann man nur bis zu einer bestimmten Grenze manipulieren, bei flachen Kesseln ist diese aber sehr schnell erreicht.

  • Ich denke, es geht um solche Sets mit flachen Bassdrums:

    Das war vom TS wohl gemeint. Zum Sound kann ich nichts sagen, flache Bass Drums sollen ja je nach Anwendung toll sein, aber die abgesägten "Concert-Toms" finde ich schrecklich.

    Warum dann nicht was mit "echten" Proportionen, nur eben kleiner:

    Ich besitze ein Tama Club Jam mit 18x12 BD, 10x7 und 14x7 TT. Das ist auch sehr kompakt, sowohl auf- als auch abgebaut, klingt aber deutlich mehr nach echtem/amtlichen Drumset.


    Sowas in der Art würde ich eher empfehlen, da vielseitiger.

    Wenn man das Tama Club Jam im Set mit den Tama-Taschen kauft, dann ist das ziemlich easy zu transportieren. Das kann ich aus eigener Erfahrung sagen:


    --> ⁣Millenium Touring Trolley – Musikhaus Thomann hier kommt die komplette Hardware inkl. Beckenstative, Kleinzeug wie Stickbag UND das 10er Tom in seiner Tasche rein. Diesen Trolley zieht man hinter sich her, während man sich die Tama-Snare/Floortom Tasche und Beckentasche über die Schulter hängt. Die Tama-Bassdrum-Tasche trägt man in der freien Hand. Gewichtsmäßig für fast jeden zu stemmen und man ist in einem Schwung mit dem kompletten Instrument an Ort und Stelle. :)

    Four on the floor sind zwei zu viel. SONOR Vintage Series: 20", 22" BD; 14" Snare-Drum; 10", 12" TT; 14", 16" FT

    PAISTE 2002, 2002 Big Beat, 602 Modern Essentials, PstX

    Next Gigs: 20.07. Motorradtreffen Stegen-Eschbach (FR), 23.11. Lokalität Baumann Heitersheim, 30.11. Heimathafen Lörrach mit >> Blackwood Mary

    >> Mein Vorstellungsthread

  • aber die abgesägten "Concert-Toms" finde ich schrecklich.

    Warum dann nicht was mit "echten" Proportionen, nur eben kleiner:

    Das neue Dixon Little Boomer ;) macht da für mich eigentlich einen ganz guten Eindruck.

    Wenn man meistens ja schon eine ordentliche Snare hat zu Hause hat, sind die 10" Snare und das Tambourin aus dem Set nette Add-ons. Besser als wie sonst eine weitere, minderwertige Set-Snare.


    Video von Bonedo:

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    "Just beat the devil out of it." - Bob Ross

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