2. Playalong-Challenge 2024 (ERGEBNISSE)

  • Oh, wow, vielen Dank, das fühlt sich für mich nach gutmütiger Bewertung an :) ! Mein Gespieltes hat für mich mehrere ungute Stellen, die mich ärgern.

    Ich konnte mir nicht die Zeit für nochmals 2–3 Takes nehmen, die nötig gewesen wären, und ich hatte vielleicht nicht den effizientesten Weg, mir einen

    Drumpart zurechtzulegen :S . Ich habe einfach gespielt und gespielt, ohne irgendetwas aufzuschreiben. Am effizientesten wäre ich gewesen, wenn ich

    mir das Stück 2-mal durchgehört hätte, einmal um die Form und grobes Arrangement aufs Blatt zu bringen, das zweite Mal dann, um Kicks und Parts

    genauer zu definieren.


    Ich hatte und habe aber das Gefühl, auf dem eingeschlagenen Weg war ich kreativer. Mit meinen Ideen bin ich recht zufrieden. Mir war und ist bewusst,

    dass es nicht wirklich eine Funk-Performance ist und in die Overplay-Richtung geht, aber mir war Kreativität und eine gewisse Eigenwilligkeit im Rahmen

    einer doch möglichst hohen musikalischen Stimmigkeit wichtiger. Je nach Geschmack werde ich sicherlich eher dafür kritisiert, aber ich wollte auch lieber

    "ich" sein als quasi wie einen Job abzuliefern. Das ist meiner Meinung nach bei diesen Challenges hier wichtiger und auch spannender.


    Klickmäßig habe ich mich wohl etwas verzettelt. Letzten Endes hatte ich mit nur dem (immer recht leisen) internen Logic-Klick aufgenommen, was mir

    bei den schneller werdenden Fills definitiv nicht geholfen hat X/ . Im Nachhinein hätte ich eindeutig Marius' Klick nehmen sollen in adäquater Laut-

    stärke. Es hat sich einfach so ergeben – Spur in Logic geworfen, Miks aktiviert, losgejammt, und vo da an gings in Richtung Aufnahme, ohne dass ich

    mein Setting je wieder angepasst oder geändert hätte 🙈.

  • Der Trick ist, erstmal einfache Sachen gut zu spielen, und nicht komplizierte Sachen schlecht. Aber das können wir nach Bekanntgabe der Ergebnisse ja noch vertiefen.

    Die Sache ist ja die. Ich spiele beides gleich schlecht, bezogen beispielweise aufs Timing. Das ist meist mein größtes Problem. Da ich in keiner Band spiele ist das auch nicht unbedingt immer mein Hauptaugenmerk während meiner Übezeit.

    Soll nicht heißen, dass ich nicht daran arbeite. Oft möchte ich allerdings mein Metronom an die gegenüberliegende Wand werfen. Merke aber schon, dass sich was verbessert hat. Die Challenge, die Jetzige und die Vergangenen, haben mir sehr geholfen. Und nicht zuletzt, dass ich mich jetzt aufnehme.

    Das Mischpult habe ich auch nur zurückgeschickt, weil es für meine Zwecke doch eher ungeeignet war. Hab schon eines der Multitrack fähigen ins Visier genommen.

    Auch wenn das jetzt vielleicht abgedroschen klingt: nach meinem Gefühl würde dir ein bisschen Schlagzeugunterricht sehr gut tun. Auch wenn es nur mal ein paar Stunden sind. Ein guter Lehrer wird dir vieles schon in der ersten Unterrichtsstunde reflektieren und spielerische Baustellen direkt anpacken, ohne diese unüberwindbar für dich erscheinen zu lassen.


    Ich würde über die Hobby-Aufgabe noch mal nachdenken. Mir fiel halt bei dir hier immer wieder auf, dass du dich oft in theoretischen Abhandlungen verstrickst.

  • Das Mischpult habe ich auch nur zurückgeschickt, weil es für meine Zwecke doch eher ungeeignet war. Hab schon eines der Multitrack fähigen ins Visier genommen.


    Ich würde über die Hobby-Aufgabe noch mal nachdenken.

    Ich hab's auch nicht so verstanden, dass die angedrohte Hobby-Aufgabe wirklich in die Tat umgesetzt wird.

    Fragen und Beiträge zu E-Drums können zu heftigen Reaktionen und Nebenwirkungen führen.

  • Gratulation an die Top 3! :thumbup: :thumbup: :thumbup: Absolut verdient. Ganz oben hätte es ja fast nochmal spannend werden können, wenn das Schwert von Miss_Mieze andersherum gefallen wäre.


    Ich bin in der Mitte angekommen und zufrieden damit. ^^ Von 1 bis 9 hab ich alles (außer die Punktzahl 2) bekommen was für mich nochmal die vielen individuellen und unterschiedlichen Bewertungskriterien offenbart. 👍

    Wie bei so vielen anderen, habe ich meinen besten Take gewählt - wissend um einige Schwächen. Trotzdem freue ich mich auch über Feedback!

    Da ich mit einem EAD10 aufgenommen habe, habe ich mir den Spaß gemacht, meinen Take auch gleich als Video aufzunehmen (Macht ja nur 1 Klick Unterschied).

    P.S. Meinen Ansatz und meine Notizen zu den Beiträgen kommen dann noch.

  • Ich habe einfach gespielt und gespielt, ohne irgendetwas aufzuschreiben.

    Das war aufgrund des Zeitmangels auch meine Vorgehensweise, allerdings mit wesentlich weniger Erfahrung und Skills als du 😅😅 ich bin definitiv noch auf dem Level „10x anhören, 10x herumprobieren, Notizen machen, 10 Takes ohne Aufnahme, 10 Takes mit Aufnahme, und vielleicht noch an einem anderen Tag eine zweite Session machen“ 😅


    Was mir noch insgesamt aufgefallen ist: mein Urteilsvermögen ist wohl deutlich besser als mein Spielvermögen. Die ersten drei Plätze haben von mir 10, 9 und 8 Punkte bekommen, die hab ich also ziemlich richtig eingeschätzt.


    Bei 18-A (Olli K.) fiel mir das gute Timing auf, das gefrickel war allerdings nicht immer passend zum Groove


    20-A (miss mieze) hab ich weiter oben schon besprochen


    23-A (m_tree) war von Anfang an mein Favorit, mit ein paar anderen, die dann aber aufgrund Kleinigkeiten ein kleiiiines Minus bekamen.

    Beim Auftakt von Marius bin ich mir bis heute nicht sicher, ob ich diese shuffeltriolen mag. Mit Video komischerweise gefällt es mir besser als nur Audio. Das Ohr lässt sich da offenbar vom Auge ablenken.

    Insgesamt find ich’s trotz viel „Gefrickel“ sehr songdienlich. Das ist wohl die eigentliche Kunst, die nicht alle hinbekommen haben, die technisch auch gut sind und viel gefrickelt haben.


    24-A (Mattmatt) war für mich knaaaapp am Overplay. Beeindruckt hat mich gleich beim Intro der stereoeffekt. Im letzten Teil sind mir auch einige zisch-Effekte positiv aufgefallen. Zu anfangs hatte ich hier auch 10 Punkte vergeben, aber als ich dann beide direkt verglichen hab, musste ich doch einen Punkt abziehen wegen dem nicht ganz so songdienlichen gefrickel, das dennoch sehr cool klingt, aber eben etwas too much ist.


    25-A (burned destroyer) hat genau den Teil, den ich verkackt hab, für meinen Geschmack gut synchrone mit dem Bass gespielt. Auch sonst gefiel mir der Beitrag sehr gut, musste dann aber doch auf wegen kleiner Mikrotimingfehler ggü 23-A einen Punkt abziehen.


    Bei 25-B (Niop) fiel mir der erste Teil auf, wo nur Kick und HiHat gespielt wurde. Auch wieder mal was ganz anderes als die anderen. Ebenso viel Crash und Bell im letzten Teil, wie auch bei burned destroyer. Spielst du sonst auch Metal?


    Bei 26-A (Canis) fiel gleich mal die enorm fette Kick auf. Auch diesen Beitrag fand ich sehr songdienlich, und der „Bassteil“ (der, den ich verkackt hab) war auch hier sehr passend gespielt. Minuspunkt war hier eigentlich vorwiegend die Instrumentierung am Schluss. Der letzte Teil sollte meiner Meinung nach eine Steigerung sein, du hast aber dann vom Ride auf die HiHat gewechselt (hört sich zumindest so an), und somit fiel das soundmäßig ziemlich in den Keller.


    27-A fand ich anfangs ziemlich funkig. HiHat frickeleien, die barks im bassteil fand ich auch sehr kreativ. Ein fettes minus gabs dann aber für die doublebass am Ende, das hat den funk kaputtgeklopft 😅 yenzee ist und bleibt ein Metaller 😅 das Prinzip, dass das Ende eine Steigerung erfahren muss, kommt da zwar durch, aber mit doublebass war das halt ein stampede. Ich hörte die Gnuherde vom König der Löwen an mir vorbeitrampeln 😂


    27-B (Mai-Carsten) fand ich recht songdienlich, die fills waren passend zum Groove, allerdings ist für mich das kickpattern nicht wirklich funkig. Die upbeat-Betonung am Ride im letzten Teil gefällt mir. Beim mikrotiming gabs hier auch ein paar kleine Unsauberkeiten.


    27-C (punkdrummer) war auch sehr funkig, besonders die HiHat (barks). Das Ende hast du leider verpatzt, du hast auf der 1 gespielt 😜 das ist auch anderen passiert, aber die hatten dann auch andere Patzer, drum hab ich’s ned erwähnt.


    28-A (Lexikon) du hast kreative Ideen, aber das Timing ist halt zum Teil sehr problematisch. Für mich wär es aber auch mit passendem Timing zu viel unpassendes gefrickel. Wenn du dich ein bissi zurücknimmst, klingt das sicher alles viel besser. Gegen Ende zu sind mir hier auch viele Soundeffekte aufgefallen. Hast du viele Stacks und so Zeug? Vor meinem geistigen Auge sieht dein Set für mich aus wie eine Mischung aus Schlagzeug und Küche. Manchmal klingt es so wie wenn man einen plastikkochlöffel in einem emailtopf schlägt 😅


    28-B (MoM Jovi) einziger, der crossstick gespielt hat am Anfang! Warum hab ich das nicht gemacht? Ich mach soooo oft crossstick in meinen Bands 😄 cool fand ich auch das weglassen der 4 bei jedem 2. Takt im anfangsteil. Auch das kickpattern war am Beginn superfunkig. Am Ende spielst du die Snare alle 4/4. da bin ich bis heute unsicher, ob ich das passend für Funk finde oder ganz und gar nicht.


    Über meines hab ich eh schon genug gesagt 😝🙉

    Lieber brennende Herzen, als erloschene Träume! <3 xxxx Love life, and live! - It's worth it.


    “You are never too old to set another goal, or to dream a new dream.” ― C.S. Lewis


    Don‘t waste your time or time will waste you. (Muse - Knights of Cydonia)

    Einmal editiert, zuletzt von danyvet ()

  • Niop cool, danke für das Video, da seh ich jetzt, dass ich einiges nicht oder falsch gehört hab. Die ghostnotes kamen im Audio nicht so raus, auch die HiHat Verzierungen nicht. Und die vielen Crashs und bell, die ich im Audio gehört hab, waren nur in meiner Fantasie da 😄

    Die Frage, ob du sonst Metal spielst, zieh ich somit wieder zurück 😅

    Lieber brennende Herzen, als erloschene Träume! <3 xxxx Love life, and live! - It's worth it.


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  • So, hier mein Senf zu allen anderen Beiträgen, hatte beim Abstimmen einfach so meine spontanen fragmentarischen festgehalten.

    Auf den Sound bin ich so gut wie nicht eingegangen.


    18A, Olli K. : guter Groove, hohe technische Fertigkeiten, schöne innere Dynamik, die rhythmischen Akzente auf positive Art gegenläufig und interessant.

    Kritikpunkte: Form nicht so kongruent ausgespielt, etwas unlogische Wechsel und Fill-Stellen, Timing (Passagen, die zu weit vorne sind; zu schnelle Stellen).

    Nachtrag heute: Noch beeindruckender, jetzt, wo ich sehe, wie schnell du abgegeben hast, und die fehlende Kongruenz und die Timingprobleme wohl

    somit eventuell erklärt :S .


    20A, Miss_Mieze : solider Groove, solides Timing, schön auf die Songform eingegangen – für mich ein tolles Beispiel dafür, wenn das "Weniger ist mehr"-Konzept quasi wunschlos glücklich machend funktioniert :).

    (Nachtrag heute: Vielleicht ist dann die für mich persönliche Kehrseite halt, dass du meinen Stil nicht so magst ;( 🙈 8o .)


    23A, m_tree : Hatte ich einmal mehr problemlos erraten :D , topsolid, Form untadelig ausgespielt, die Parts dezent und musikalisch, lang nicht so einfach zu spielen, wie es klingt, quasi täuschend einfach, lustige kleine Idee mit den Triolen am Anfang, allerdings könnte dieselbe Idee vielleicht kritisiert werden, weil sie mit der restlichen dezenten "Dienstleister-würdigen" Performance eher bricht.


    25A, burned_destroyer : solid, verspielte Details, schön formdienlich


    25B, Niop : solid, guter Aufbau und coole Arrangement-Ideen, kreativ und out of the box


    26A, canis : groovig, Songform und Arrangement gut mitgemacht, hervorheben möchte ich die eigenständige Idee beim "Breakdown-Teil"


    27A, yenzee : Funky Grooves! Timing an sich nicht schlecht, leider klang es irgendwie so, als wüssten gewisse Schläge im Hauptpattern nicht genau, wo sie hinsollten (um die Taktmitte herum), cooler energetischer Aufbau mit Hang zum Overplay :)


    27B, Mai-Carsten : Songdienlicher, musikalischer und aufgeräumter Ansatz, Kreativität scheint schön durch, am Mikrotiming darf noch gearbeitet werden.

    Ich hatte hier das E-Drumset vermutet. War es so?


    27C, punkdrummer : gute Energie im Groove! etwas unlogische Wechsel von Ride zurück nach Hi-Hat formtechnisch


    28A, Lexikon75 : Große Vorhaben, leider noch zu wenig "Headroom" dafür, Mikrotiming hapert, sodass unklar wirkt, ob ternär oder binär gemeint ist, gut auf Form eingegangen - in dem Sinne musikalisch performt! Wichtig wäre, dass es am Ende so klingt, dass das Schlagzeug den Puls und den Groove trägt und vorgibt, anstatt so, als ob der Backingtrack das Schlagzeug führen und zusammenhält.

    Nachtrag heute: Ich glaube, sich auf diese Weise aufnehmen und dann anhören (zu Musik oder allenf. zum Klick) ist eine der besten Übungen überhaupt, wie auch immer wieder von namhaften und großen Schlagzeugern propagiert, z. B. Gavin Harrison. Wenn du das einfach für dich so weitermachst, wirst du große Schritte machen können.


    28B, MoM Jovi : coole Idee mit den Stopps zu Beginn! guter Aufbau, recht solider Groove, die Breakdown-Idee (double time) für meinen Geschmack nicht so passend, den Rest fand ich schlüssig. Schön, vor dem Schlussakkord ein Fill einzubauen, das hat interessanterweise beinahe niemand so interpretiert, auch ich nicht ...!


    28C, danyvet : etwas Timing-Schwierigkeiten, vielleicht volle Konzentration auf die gespielten Pattern? Schön ausgedachte Drumparts aber, die gut auf Form und Arrangement eingehen. Die fehlenden Snares finde ich irgendwie nicht schlüssig, sie nehmen den Drive dort weg.

    Nachtrag heute: Du selbst findest die fehlenden Snares ja auch nicht ganz schlüssig :D . Kompliment und es sei dir hoch angerechnet, dass du die Einstellung hattest, auf jeden Fall was abzugeben!


    Als allgemeine Erkenntnis fand ich bei dieser Challenge selbst beeindruckend, wie wenig es eigentlich für Gesamteindruck und (musikalische) Wirkung zählt, ob etwas schwierig oder kompliziert ist. Am meisten Gewicht hat, wie gespielt ist – also Timing, Phrasierung, Dynamik (auch innere), Sound – und natürlich wie man Form und Arrangement unterstützt.


    Daraus abgeleitet könnten so manche Beitragende im Forum (generell, nicht bezüglich Challenge) häufig mal einen gechillten Schritt zurücktreten. Bei

    manchen überhitzten Diskussionen wird oft über Dinge gestritten und gebesserwissert,. die letztlich im musikalischen Gesamtzusammenhang und fürs

    Endprodukt marginal sind. Abgesehen davon, dass sich bei vielen das theoretische Wissen und die eigene meisterhafte Ausführung dessen alles andere als die Waage halten 🙈.


    Die Challenge finde ich aber auf jeden Fall eine rundherum tolle Sache, und ich hoffe, sie inspiriert und hilft auch viele(n) unbeteiligte(n) Lesende und Hörende(n)!

  • 24-A (Mattmatt) war für mich knaaaapp am Overplay. Beeindruckt hat mich gleich beim Intro der stereoeffekt. Im letzten Teil sind mir auch einige zisch-Effekte positiv aufgefallen. Zu anfangs hatte ich hier auch 10 Punkte vergeben, aber als ich dann beide direkt verglichen hab, musste ich doch einen Punkt abziehen wegen dem nicht ganz so songdienlichen gefrickel, das dennoch sehr cool klingt, aber eben etwas too much ist.

    ^^ ^^


    Zitat

    Was mir noch insgesamt aufgefallen ist: mein Urteilsvermögen ist wohl deutlich besser als mein Spielvermögen. Die ersten drei Plätze haben von mir 10, 9 und 8 Punkte bekommen, die hab ich also ziemlich richtig eingeschätzt.

    Das kann doch gut sein. Das Trommeln als Handwerk muss man halt über eine längere Zeit lernen und üben, das musikalische Gehör ist entweder schon da oder hast du dir bereits angeeignet :) . Sind doch Topvoraussetzungen – besser als umgekehrt ^^ .

  • Hey,

    Danke und Herzlichen Glückwunsch an m_tree und Chapeau an Lexikon75 , weitermachen !


    Für die ausgiebige Analyse fehlt mir grad die Zeit, aber kurz:

    Beim Auftakt von Marius bin ich mir bis heute nicht sicher, ob ich diese shuffeltriolen mag. Mit Video komischerweise gefällt es mir besser als nur Audio.

    Ich glaube, wir alle waren und sind so fokussiert auf die 3 Viertel Auftakt des Playalongs, dass uns Marius' Take so ungewohnt erscheint. Das ist wirklich gut gemacht und wieso eigentlich nicht?

    Zu anfangs hatte ich hier auch 10 Punkte vergeben, aber als ich dann beide direkt verglichen hab, musste ich doch einen Punkt abziehen wegen dem nicht ganz so songdienlichen gefrickel, das dennoch sehr cool klingt, aber eben etwas too much ist.

    Bei mir genauso. War mir auch sicher, dass Marius 24A ist.

    Mich selbst habe ich im Mittelfeld verordnet und bin da auch gelandet, das find ich cool. Habe in 2 Sessions jeweils 1 Stunde aufgenommen für dieses Ergebnis - exklusive Vorbereitung. Der finale Take kommt aus der 1. Session. Das zeigt meine Unsicherheit, wenn es ans Recorden geht, und ich finde man hört es teilweise auch. Das Uptempo im Breakdown auf der 1+ zu erwischen, war natürlich eine Herausforderung und mit ein Grund für so viele Takes. Hatte zuvor mit verschiedenen Fills probiert und sogar ein sambaähnliches Pattern, das dem Bass folgt. Dann kam ich auf diese Uptempo Nummer und fand die cool, wenn auch simpel.


    Was mich interessieren würde, ob jemand sich gedacht hat, dass ich dahinter stecke bzw. auch wer hinter anderen Takes steckt. :)

    Four on the floor sind zwei zu viel.

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    >> Mein Vorstellungsthread

  • Ich glaube, wir alle waren und sind so fokussiert auf die 3 Viertel Auftakt des Playalongs, dass uns Marius' Take so ungewohnt erscheint. Das ist wirklich gut gemacht und wieso eigentlich nicht?

    Nur die Viertel zu betonen erschien mir tatsächlich zu langweilig. Hatte die Triolen erst etwas anders gespielt und auch hier ein bisschen rumprobiert, bis ich zufrieden war. Leider ist mir der Auftakt in dem Take nicht so besonders gelungen - der erste Schlag kommt nämlich etwas zu früh und das Fill wird in sich etwas langsamer. Im dritten Part bin ich in dem Take am Anfang ein Stück vor dem Klick. Die beiden Dinge waren aber für mich zu verschmerzen, weil der Take ansonsten cool ist.


    Meine Vorgehensweise beim Ausarbeiten war übrigens eine Mischung von Arbeitsaufnahmen und Notizen. Und mit einer einzigen Session hätte ich nie so ein songdienliches Ergebnis erreicht. Das nur als Hinweis - und ich hatte das auch immer wieder bei anderen Leuten festgestellt: ich koche auch nur mit Wasser. ;)


    Wenn man die Möglichkeit hat, seine Aufnahme zusammen mit dem Playalong anzuhören, sollte man das auch unbedingt nutzen. Genau so wie man zum Ausarbeiten von eigenen Songs in Bands eine gewisse Zeit braucht, ist es hier eigentlich auch. Auch wenn andere die Songs schreiben, braucht man i.d.R. ein paar Proben und Sessions, um eigene Ideen auszuarbeiten und sich einzugrooven. Die Dosis macht hier aber auch aus das Gift - das hatte ich hier auch schon angesprochen. Wenn es einem irgendwann zum Hals raushängt, bringt das auch nichts.


    Bei mir genauso. War mir auch sicher, dass Marius 24A ist.

    Du meinst 23-A. ;)

    Oder dachtest du erst, ich wäre 24-A?


    Mich selbst habe ich im Mittelfeld verordnet und bin da auch gelandet, das find ich cool.

    Deinen Beitrag hatte ich eher im vorderen Mittelfeld gesehen. Ich finde das nämlich insgesamt sehr passend gespielt. Zwar relativ einfach gehalten, aber dafür ruhig, songdienlich und mit System. Insgesamt "rund".


  • 27-B (Mai-Carsten) fand ich recht songdienlich, die fills waren passend zum Groove, allerdings ist für mich das kickpattern nicht wirklich funkig. Die upbeat-Betonung am Ride im letzten Teil gefällt mir. Beim mikrotiming gabs hier auch ein paar kleine Unsauberkeiten

    Genau - schon beim "Abgeben" meiner Aufnahme war mir klar, dass stellenweise unsauberes Timing vorhanden ist. Als Ursache führe ich hierfür mangelnde Vorbereitung in's Feld. Ich hatte zwar ein grobes Konzept, aber genau da, wo ich mich während des Spielens fragte, was denn für ein Part als nächstes kommt, wackelt es. Aber ich habe es dann als "Echtheitsbeweis" so gelassen. Nach dem Anhören in der Voting-Phase fiel mir dann auch auf, dass ich besser ein einfacheres Kick-Pattern hätte spielen sollen. Fazit für die Zukunft: Keep it more simple - oder vorher besser üben. =)


    Nein, ich habe nicht elektrisch, sondern rein akustisch gespielt und etwas nachbearbeitet.


    Also wer war denn nun der Elektriker?

    Fragen und Beiträge zu E-Drums können zu heftigen Reaktionen und Nebenwirkungen führen.

  • Das schwierige ist ja - ich glaube man kann so etwas nicht wirklich neutral bewerten, oder eine KI muss das machen, weil die pers. Vorlieben immer eine rolle spielen! Bsp: von B B King - The Thrill is Gone, ich habe von dem song eine Aufnahme die so geil klingt - das Schlagzeug macht da nicht wirklich viel - aber es klingt total geil u ist super abemischt! So, dagegen Ian Pace ist auf alten aufnahmen n.m.M. oft total sche...e abgemischt, da macht das hören echt keinen spass. Mir ist ein guter sound immer lieber wie technisches gefrickel (Musikalisches Bodybuilding), was nicht heisst das ich nicht auch gerne wie Weckl oder Onkel Phillips spielen würde können. Es gibt auch viele geile Punk oder Grunge Drummer - die geil spielen, aber ich ma es zb nicht wenn jemand 90% eines Songs auf ein Crashbecken eindrischt.

    Is halt schwierig das neutral zu bewerten, der eine würde für Curry-Pommes sterben, der andere für Hummer. Was ist richtig, was ist falsch?
    Ihr wisst was ich meine, oder???

    Joerch

    alles granatenquatsch

  • Das schwierige ist ja - ich glaube man kann so etwas nicht wirklich neutral bewerten, oder eine KI muss das machen, weil die pers. Vorlieben immer eine rolle spielen!


    [...]


    Ihr wisst was ich meine, oder???

    Ja. Und deswegen wird ja auch demokratisch abgestimmt. ;)

    Bei hier z.B. 24 subjektiven Meinungen kriegt man dann schon einen ganz guten Durchschnitt raus.


    Eine "professionelle" Jury wäre da nicht viel objektiver, denk ich. Außerdem sind wir mit dem Voting autonom und müssen nicht so einen Kindergarten veranstalten.

  • Hallo und

    Glückwunsch an das Siegertreppchen und an alle Teilnehmer!


    Das war wiedereinmal ein spannender Wettbewerb!

    Dank auch an m_tree für die Orga!


    (Leider ruhten im letzten halben / dreiviertel Jahr meine musikalischen Aktivitäten fast gänzlich und ins Forum sah ich nur in größeren Abständen.)


    So habe ich erst kurz vor Einsendeschluß mitbekommen, daß ein neuer Wettbewerb stattfindet…

    und dann auch noch fast den Termin für die Abstimmung verdüst.



    Der gewählte Song gefällt mir richtig gut und mit jedem Hören immer noch besser.


    (Ich habe mir die playalongs heruntergeladen, um eventuell später, wenn ich wieder mehr Kapazitäten habe, im stillen Kämmerlein damit herumzuspielen.

    Mein 1 Mann Frau Wettbewerb, quasi. )


    Leider konnte ich die einzelnen Beiträge nur 2x vollständig und in Ruhe anhören.
    Meine Wahl ist deshalb auch sicherlich tagesformabhängig.

    Im Nachhinein hätte ich einige Punkte anders vergeben.

    Es ist, wie es ist.


    Meine Punktevergabe erfolgte nur in Bezug zu den eingereichten Beiträgen, nicht absolut.


    Die Wahl fiel mir sehr schwer, weil soviele guten Beiträge dabei waren!


    Immer hin und hergerissen zwischen Objektivität und Subjektivität … herrje.


    Z. B.

    Objektiv: Top gespielt

    aber…

    Subjektiv: „n bedden to väähl“ also äweng überladen (für meinen Geschmack)


    So ging das hin und her.

    Wow, die Glocke, Rimshots etc. gespielt, kleine Pausen ...

    – originelle Ideen ! -,

    dann hat mir irgendetwas anderes nicht gepasst.


    Letztlich hat der fairneshalber die Objektivität den Ausschlag gegeben.


    Ich kann kein wirkllich fachlich kompetentes Urteil abgeben, dazu fehlt mir die Quali.

    Aber ich hab versucht genau hinzuhören.



    Nun ja, so weit daneben lag ich mit meiner Wahl ja anscheinend auch nicht.



    P.S. Diese Wettbewerbe bereichern das Forum ungemein!

    Gruß Olsch

  • Hm. Da haben ja manche richtig Aufwand betrieben beim Aufnehmen. So mit Ausarbeitung des Drumparts. Respekt wer das kann. Das kann und will ich auch nicht.

    Mein Anspruch an mich selbst ist, spontan liefern zu können. So auch hier- das Ding zweimal angehört und dann auch nur zweimal aufgenommen. Erfahrungsgemäß wird es danach eh nicht mehr besser :) Das kann natürlich manchmal zu inkongruenzen in der Form führen (wieder was gelernt).

    Jedenfalls danke für das Feedback und Gratulation an den Gewinner. Bin schon gespannt auf die nächste Challenge.

    Einmal editiert, zuletzt von Olli K. ()

  • Hm. Da haben ja manche richtig Aufwand betrieben beim Aufnehmen. So mit Ausarbeitung des Drumparts. Respekt wer das kann. Das kann und will ich auch nicht.

    Mein Anspruch an mich selbst ist, spontan liefern zu können. So auch hier- das Ding zweimal angehört und dann auch nur zweimal aufgenommen. Erfahrungsgemäß wird es danach eh nicht mehr besser :) Das kann natürlich manchmal zu inkongruenzen in der Form führen (wieder was gelernt).

    Jedenfalls danke für das Feedback und Gratulation an den Gewinner. Bin schon gespannt auf die nächste Challenger.

    Olli... Sehr gut getrommelt - hab grade nochmal reinehört. Ich glaube es ist wie du sagst, zumindest isses bei mir so, wenn ich einen song *fühle und er mir gefällt - wird's meistens spontan gut!

    alles granatenquatsch

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