Schallplatte pressen lassen - Ein Erfahrungsbericht

  • Ja Mega ! Dann musste aber konsquent sein und auch mit Bandmaschine aufnehmen ;-)...d.h. Du hast genau eine Schallplatte (also Losgröße 1) herstellen lassen ?

    Interessanter Funfact : Ein Bekannter von mir hat bei Univeral/Sony gearbeitet und hat mir erzählt, dass er nach Chemietarif bezahlt wurde. Tja Vinyl sei dank eben ;)

    "If you don't have ability you wind up playing in a rock band" (Buddy Rich)

  • Ja Mega ! Dann musste aber konsquent sein und auch mit Bandmaschine aufnehmen ;-)...d.h. Du hast genau eine Schallplatte (also Losgröße 1) herstellen lassen ?

    Interessanter Funfact : Ein Bekannter von mir hat bei Univeral/Sony gearbeitet und hat mir erzählt, dass er nach Chemietarif bezahlt wurde. Tja Vinyl sei dank eben ;)

    Danke! Nur ein Exemplar als Test. Weitere folgen.


    Nur mit der Bandmaschine aufnehmen ist mein Ziel. Es gibt zwei Probleme: Multiplay und Overdbubs sind wahnsinnig aufwendig. Braucht richtig Geld für zuverlässige Tonbandtechnik und ganz viel Zeit. Das zweite Problem ist das wirklich sehr genaue Spielen. Man kann ja nicht mehr nach der Aufnahme ein wenig zB eine Gitarre oder den Gesang "in den Beat" schieben. Für das Spielen ohne hier und da etwas zu "Schnippeln" reicht es nicht bei mir.


    Viele Grüße und Dank für die Rückmeldungen!


    Christian

  • Das zweite Problem ist das wirklich sehr genaue Spielen. Man kann ja nicht mehr nach der Aufnahme ein wenig zB eine Gitarre oder den Gesang "in den Beat" schieben. Für das Spielen ohne hier und da etwas zu "Schnippeln" reicht es nicht bei mir.

    Genau deshalb genießen diese ganzen Bands von früher heute meine größte Hochachtung, weil ich dank neumodischem HomeRecording selbst erfahren durfte, wie verdammt schwierig das genaue, fehlerfreie Spiel durch einen ganzen Song ist.

    Fragen und Beiträge zu E-Drums können zu heftigen Reaktionen und Nebenwirkungen führen.

  • Das zweite Problem ist das wirklich sehr genaue Spielen. Man kann ja nicht mehr nach der Aufnahme ein wenig zB eine Gitarre oder den Gesang "in den Beat" schieben. Für das Spielen ohne hier und da etwas zu "Schnippeln" reicht es nicht bei mir.

    Genau deshalb genießen diese ganzen Bands von früher heute meine größte Hochachtung, weil ich dank neumodischem HomeRecording selbst erfahren durfte, wie verdammt schwierig das genaue, fehlerfreie Spiel durch einen ganzen Song ist.

    Im einem Rutsch aufnehmen klingt häufig auch deutlich lebendiger. Ich meine damit, dass zB der Lead-Gesang in einem "Take" durchgesungen trotz Fehler häufig mehr Emotionen und Drive enthält. Im Zweifel dann lieber die Aufnahme mit den Fehlern bestehen lassen.

    Schönes Beispiel für die Einzelkämpfer-Produktionsweise ist JJ Cale. Homerecording der ersten Platten mit Bandgeräten und wahrscheinlich ohne das mühsame Schneiden.

  • Hi, ja klar ist wesentlich aufwändiger...alleine der Anlagenpark ist eine ganz andere Nummer. Bei der Aufnehmerei, bin ich mittlerweile einfach strikt und editiere da fast nix mehr rum...da findste nie ein Ende. Dann lieber ein paar Takes und den Besten davon nehmen aus die Maus !


    Aber ja früher haben die in der Tat physisch geschnitten...Wenn Du einen Drumloop gebraucht hast, wurde ein Abschnitt passig geschnitten zusammengeklebt und dann im Kreis laufen gelassen, oder auch parts zusammengeschnitten und von Band zu Band umkopiert...da kann man sich heute kaum noch vorstellen, aber eigentlich ein Megahandwerk ! Brauchste aber halt einen Monster Gerätepark, Platz, Zeit und richtig Ahnung..


    Ja, aber wenn son 24 Spur Studer-Monster in Wallung kommt iss das schon ne coole Show ;)

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