Wann hat Ringo denn jemals zwei Hängetoms gespielt?
Ich meine mal gehört zu haben, dass beim Come Together Lick sogar 3 Toms zu hören sind.
Wann hat Ringo denn jemals zwei Hängetoms gespielt?
Ich meine mal gehört zu haben, dass beim Come Together Lick sogar 3 Toms zu hören sind.
Wann hat Ringo denn jemals zwei Hängetoms gespielt?
1967
Ich halte solche Standards eher für willkürlich entstanden
Mir scheinen sie recht logisch, wenn man mehrere Toms in gleichen Abständen stimmen will. Übrigens war die von einigen gewählte Abstufung 12-13-15 am Sonor Signature in der Hinsicht sehr elegant.
Sachlich betrachtet machen Trommeln ziemlich ähnlich Bumm, ob nun 1 Zoll mehr oder weniger.
Echt? Danke. Endlich weiß ich, warum bei Keith Moon dann gleich für alle drei Tom-Toms den gleichen Durchmesser gewählt hat.
M.
Ich denke ja der größte Dank geht erstmal an den Herrn Gene Krupa. Immerhin hat er, in Zusammenarbeit mit der Firma Slingerland, das beidseitig befellte und stimmbare Tomtom, so wie wir es bis heute kennen, überhaupt erfunden. Nur ändert das nix an der BD-Größe ...
Ohne darüber Näheres zu wissen vermute ich mal, dass bei der Entscheidung über die Standard-Größen auch ökonomische Aspekte im Spiel waren. Zum Beispiel solche Überlegungen wie "wie tief darf das Standtom sein, damit wir möglichst wenig Verschnitt bei dem angelieferten Schichtholz haben."
Echt? Danke. Endlich weiß ich, warum bei Keith Moon dann gleich für alle drei Tom-Toms den gleichen Durchmesser gewählt hat.
Okeokeoke, dann drück ich es anders aus. Ich glaube der restlichen Musikwelt ist es komplett egal, und unter uns Drummern gibt es unterschiedliche Präferenzen, vielleicht auch abhängig mit welchem "Standard" wir sozialisiert wurden. Ich kann jedenfalls bei einem aufgenommenen und abgemischten Tom nicht erkennen, ob ein Zoll mehr oder weniger. Ganz großes oder ganz kleines Tom kann ich aber wenigstens auseinanderhalten
Keith Moon als Referenz für ausgezirkelte Tomsound-Design scheint mir jedenfalls etwas gewagt.
Guten Abend,
um mal wieder auf den Kern zurückzukommen und gleichzeitig die Historie zu beleuchten:
ganz früher spielte einer die Große Trommel (Bass Drum, Grosse Caisse, Gran Cassa).
So gegen Ende des 19. Jahrhunderts kam eine Rationalisierungswelle in der Popularmusik.
Während Sinfonie-Orchester und traditionelle Blas-Orchester bis heute teilweise mit viel
Personal arbeiten, hat man in der Tanzmusik gnadenlos zusammengestrichen, weshalb
dann die Große Trommel auf dem Boden landete und mit einer Fußmaschine bedient
werden musste, weil das Personal obenrum anderweitig beschäftigt war. Für Wirbel wurde
dann später die zweite Große Trommel dazu gestellt und noch später wurde diese wieder
durch eine Maschinenkonstruktion ersetzt, das berühmte Doppelpedal.
Um aber bei der Trommel zu bleiben: sie musste größenmäßig schon mal schrumpfen auf
ein Maß, das noch überschaubar war, 40", 36", 32" und immer mehr auch 28" bis hin zu
26" blieben fortan weitgehend den Traditionalisten vorbehalten.
Sodann stellte sich in der Popularmusik die Frage, ob man in einem großen Tanzorchester
im großen Saal spielt oder später dann als Combo im kleinen Jazz-Club. Bei den kleineren
Formationen war der Wunsch nach kofferraumtauglicheren Maßen schnell nachvollziehbar.
Somit entstanden die beschnittenen Größen für das kleine Auto und die kleine Bühne.
Mit dem Stromschub gerade im Gitarrenbereich musste man sich wieder Gehör verschaffen,
die Größeren waren wieder nötig, bis man auch den Trommler an die Beschallungsanlage
anschloss, da wurde es dann so ein bisschen genremäßig modisch mal da- und mal dorthin.
Dann kam noch die Elektrozeit, wo man schon befürchtete, dass die Trommel demnächst
nur noch sechseckig als Synthesizer eine Zukunft haben könnte, aber mit der Zeit wurden
nahezu alle alten und versunkenen Genres wiederbelebt und inzwischen haben wir den
Chaos-Salat.
Während die Klassiker immer noch 40"/36"/32" fahren, haben die Marschierenden gerne
28"/26" und die Drum-Set spieler je nach musikalischer Ausrichtung 24"/22"/20"/18".
Sondergrößen für Spezialgeräte und Übergänge sind natürlich auch leicht belegbar.
Und da sind wir wieder beim "Problem": wenn man eine Allround-Drum-Set-Bude kaufen
will, muss man sich entscheiden, wohin die Reise gehen soll.
Bassisten haben es einfacher, die können statt der E-Saite auch die A-Seite zupfen.
Grüße
Jürgen
Wann hat Ringo denn jemals zwei Hängetoms gespielt?
Ich meine mal gehört zu haben, dass beim Come Together Lick sogar 3 Toms zu hören sind.
Ah, man lernt nicht aus.
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