Quiet-Drums - Roland VQD Serie

  • Ein interessantes Video wie ich finde, in vielerlei Hinsicht.


    Noch ein kurioses banal-biographisches und völlig zufälliges Randdetail ohne Zusammenhang mit Roland: Vor etwa 4 Jahren stellte ich bei (ich hatte/habe diverse) einem Fahrrad von mir fest, dass wenn man (nur auf diesem einen Fahrrad) auf dessen Handgriffen am Lenker mit Drumsticks spielt, dieser nicht nur einen guten Rebound hat, sondern dramatisch leiser als jede andere Oberfläche (mit vergleichbarem Rebound) war, die ich jemals im Leben gespielt habe. Deutlich leiser als Mesh-Felle und ebenso deutlich leiser als alle anderen Fahrräder und Fahrrad-Griffe. Wir drummer hauen wirklich auf alles! ;) Ich testete es immer wieder, mit E-drums neben diesem einen Fahrrad und sprach mit diversen Drumschülern und Kollegen darüber, weil es so frappierend war. Wie so etwas sein kann, dass selbst bei dicken Drumsticks und weiter! Stockauslenkung bei realistischem Rebound, Drumfiguren zu spielen noch so viel leiser möglich ist, als wir alle denken bzw. durch handelsübliche E-Drums gewohnt sind? Ab da dachte ich, egal ob es das Gummi oder die Formgebung dieses Fahrradgriffs ist, oder der Formverlauf des Lenkers, oder die Kombination der Schwingungsableitung von beidem? Es muß möglich sein E-Drums wesentlich! leiser zu konstruieren als alles was seit Jahren auf dem Markt ist. Umso toller das genau über solche Fragen tausende Meilen entfernt auch andere Menschen nachdenken.


    Natürlich ist es zuallererst ein Werbevideo von Roland und ich habe die Produkte nicht getestet, aber es erweckt den Eindruck als habe man wirklich mal etwas länger und forschungsintensiver nachgedacht wie man bei angespannteren Wohnsituationen trotzdem noch üben kann. Ich finde diesen (Forschungs-) Ansatz klasse!


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  • Es wird interessant wenn er anfängt zu reden beim Drumming. Die Vergleiche zwischen den Trommeln verschiedener Serien und Anbieter könnten es auch sein, aber hier mißtraue ich Youtube bzw. womöglichen Kompressoren. Deswegen finde ich es spannender wenn er redet und trommelt. Da wirkt es tatsächlich ziemlich leise. Gleichwohl muß man selbst real testen um es beurteilen zu können.

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  • Drumtec ist bei Roland immer ziemlich fix mit Daten.

    Noch schneller sind mitunter Quellen aus den USA (für die Hardcore-Preisschnüffler ;-))

  • ich höre immer du musst, du brauchst.....ist "modern", "out", "in", "trendy" und so....
    ich mach`s wie`s mir passt, schei.. auf die Säue, die laufend sinnbefreit durch
    die Dörfer getrieben werden.



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  • Interessant und viel relevanter wäre ja mal ein Vergleichsvideo aus Wohnungen darunter mit verschiedenen Böden / Decken ("60er Jahre Prä-Ölkrisen-Leichtbau", "80er-Jahre mit Fußbodenheizung", "Altbau unsaniert, Eicheparkett" usw.). Die Fuma scheint immer noch ganz ordentlich zu böllern.

  • Zitat

    Interessant und viel relevanter wäre ja mal ein Vergleichsvideo aus Wohnungen darunter mit verschiedenen Böden / Decken ("60er Jahre Prä-Ölkrisen-Leichtbau", "80er-Jahre mit Fußbodenheizung", "Altbau unsaniert, Eicheparkett" usw.). Die Fuma scheint immer noch ganz ordentlich zu böllern.

    Das stimmt. Gleichwohl im Sinne von Absatzchancen ist der Ansatz "wir versuchen den Pegel so weit wie möglich nach unten zu bekommen und! die Schwingungsübertragungen so weit wie möglich zu entkoppeln" der logischste und vielversprechendste Ansatz, um möglichst vielen potentiellen Käufern eine spür- undd hörbare Verbesserung zu ermöglichen.


    Die Frage ist immer ob dann auch die Triggereigenschaften schlechter werden?

    Oder gar die Spieleigenschaften des Drummers leiden? Ich kann zum Beispiel auf wackelndem Untergrund nicht gut mit der Bassdrum spielen, es macht mich meschugge und das Timing leidet.


    Man muß es letztlich real vor Ort hören und testen! Wie erwähnt, ich mißtraue der Dynamik bei Youtube extrem. Ich habe keine Ahnung ob die per se bei der Verdichtung des Audiomaterials womöglich dynamikrelevante Kompressoren/Algorithmen oder ähnlich einsetzen.

  • tuts denn nicht auch ne Bautenschutzmatte (Gummigranulatmatte) für unten drunter.

    Obwohl auch als Schlagfläche könnte das "gekörnte" Material mit Hohlräumen gut klingen und auch angenehm Rebounden.

    Gibts ja in unterschiedlichsten Stärken.


    Vielleicht mit konifizierten Metall- Drahtgespinnsten durchziehen.

    ich höre immer du musst, du brauchst.....ist "modern", "out", "in", "trendy" und so....
    ich mach`s wie`s mir passt, schei.. auf die Säue, die laufend sinnbefreit durch
    die Dörfer getrieben werden.



  • Guten Nachmittag,


    das Geklapper mag ja nerven, aber das hört man üblicherweise nicht in der Nachbarwohnung,

    das Problem ist der Trittschall und seit hier im Haus Fußbodenheizungen eingebaut wurden,

    höre ich meine Nachbarn von oben viel besser beim Rangieren von Mobiliar.


    Der Sinn dieser Entwicklung scheint mir mehr auf reiche Familienväter (oder -mütter) gerichtet

    zu sein, die ihre Restfamilie daheim nicht beim Fernsehen stören wollen, während sie im Wohn-

    zimmer zum Video ihrer Lieblingskapelle artistische Bewegungen vollziehen und einen schicken

    Kopfhörer tragen, der ihnen ein wundervoll gestimmtes Set der höchsten Klasse in Wohlfühl-

    synthetik präsentiert.


    Grüße

    Jürgen

  • Zitat

    Die Fuma scheint immer noch ganz ordentlich zu böllern.

    Warum haben die nicht das gleiche Pedal wie bei der Hihat genommen - das ist doch bestimmt leiser, oder? UND kleiner, transportabler....


    ..aber wie Jürgen schon bemerkte - ist wohl nicht so für den WORKING Drummer!;)

    "Kaffee, schwarz?"

  • Für Chuck Boom hat Roland mal etwas vorbeitet:

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  • Auch ne coole Entwicklung.....


    beim TD50 ist es die Glocke des Rides, der "Pock" sehr laut (lauteste Teil), die Drum Tec pro Bassdrums eigentlich kein Problem, aber in der Wohnung braucht man schon ein "Pufferzimmer" dazwischen, um andere Menschen gar nicht zu stören, ich kann 24/7 spielen, nachts dann aber nur ohne Glocke des Digital Rides....


    Beim Kumpel in einer Altbauwohnung hatte der mit der TD20 Bassdrum (schweres Holzplattensandwich mit Matratze) keine Chance, war zu laut für die Nachbarn, er wohnt jetzt woanders, sonst hätten wir das mal mit Sylomer Podest und der Drumtec Bassdrum gecheckt....

  • Das kann ich bestätigen! Die Glocke des Ride-Beckens bei meinem eDrum-Setup (Roland Becken & Drumtec Kessel) ist mit Abstand das lauteste Element. Wobei auch die Ride-Pattern auf dem Body schnell nervig laut werden.

    Dank selbstgebautem eDrum-Podest und eigenem Zimmer kann ich auch fast um jede Uhrzeit spielen, aber das neue Quiet-Drum Konzept finde ich echt spannend und ich freue mich über die Weiterentwicklung in Richtung 24/7-Möglichkeit sein Instrument üben zu können.

  • Habe ich gerade im PPC Hannover probiert, das Roland VQD ist wirklich akustisch unglaublich leise, wirklich ein super Fortschritt, Bassdrum und Hi-hat Sockel/Minipodeste sind etwas wackelig/schwammig, aber spielbar, es würde auf jeden Fall Sinn machen stattdessen ein Sylomer Podest zu bauen und die die Puffer/Miniunterlagen von Roland einfach wegzulassen, dann wackelt da nichts.

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    Ich brauche so ein Sylomer Podest mit meinem Roland Td50 und Drum Tec pro Bassdrum gar nicht, da unter mir niemand ist.


    Die Beckenoberflächen sind wie schlaff gespannte Meshpads mit der gleichen Performance wie die anderen Trommelpads und so spielen diese sich, wenig Rebound.....trotzdem wirklich ne coole Entwicklung für Mietwohnungen, wenn der Nachbar oder Mitbewohner nerven.


    Man kann die Dinger mit den normalen analog Eingang Roland Drum Modulen koppeln, bei den digital Eingangsachen wie TD27/Td50 etc. natürlich etwas witzlos.


    Im Laden war ein TD7 Modul dran...na ja, gibt schlimmere Sachen....


    Mir kam es live gespielt noch leiser vor als in den Videovergleichs-Versuchsanordnungen...


    Wenn es um Spielbarkeit und Realismus geht, ist das natürlich nicht erste Wahl!


    Latenz (Modulsounds) scheinen 5ms zu sein, was man aber nicht wahrnimmt und etwas höher als die bisherigen 3-4ms der anderen Roland Module ist.

    Keine Glocke der Becken....

    Roland VQD106 E-Drum Set Test
    Das Roland VQD106 nimmt für sich in Anspruch, das leiseste E-Drumset der Welt zu sein. Was dahinter steckt, steht in unserem Test.
    www.bonedo.de

    Scheint wohl an den neuen Triggern, bzw. deren Interpretation im Modul (Scan Time) zu liegen, weil ja ein normales Td07 damit verbunden ist, was sonst etwas schneller mit anderer analoger Hardware ist.


    Mir kam die Dynamik auf den Toms auch etwas eingeschränkt vor, wenn man Tom Tom Rock Beats spielt, habe aber nicht an den Triggersettings rumgespielt.

    18 Mal editiert, zuletzt von DRUMK ()

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