Ich spiele schon 35 Jahre E und Akustische Gitarre, da ist vor allem der Repertoire völlig unterschiedlich...
Genau, das mach ich tatsächlich auch, allerdings spiel ich auch das selbe Repertoire damit. Ich bin aber ein wirklich schlechter Gitarrist und das schon 40 Jahre ^^. Und in meiner Band gibt es einen Akustikgitarrist und einen E-Gitarrist, die sich ergänzen und dasselbe Repertoire spielen.
Was mich aber stört: es kommt hier immer wieder jemand mit einem neuen oder gebrauchten E-Drum vorbei, der möchte, dass es realistischer bzw. akustischer klingt. Die Werbung verspricht ja auch, die klingen wie "akustisch".
Und dann kommen Vorschläge, die wiederum versprechen, dass es realistischer bzw. akustischer klingt. Und zwar immer mit derselben Platte: du brauchst ein Interface, du brauchst ne Software, ein Computer dazu, VST hier, DAW da usw. usf.
Und das E-Drum klingt danach immer noch wie ein E-Drum, auch auf deinen verlinkten Videos. Und kein erfahrener A-Drummer würde ernsthaft was anderes behaupten. Auch wenn das E-Drum nach der umfangreichen technischen Aufrüstung natürlich besser und alles sehr gut klingt (z. B. das, was ich mir gestern von Steve Monti, dem Vorschlag von Nick, angehört habe). Aber auf einem Akustikset würde das auch sehr gut klingen, was Herr Monti da spielt. Vielleicht sogar viel besser, je nach Geschmack.
Und ich finde das schräg, das E-Drum ständig mit einem A-Set zu verwechseln. Ein Keyboarder kann ein Piano auch von einem Synthesizer unterscheiden, genau wie ein Gitarrist eine Stratocaster von einer Konzertgitarre. Keiner würde erwarten, das die Konzertgitarre wie eine Stratocaster klingt oder umgekehrt. Oder fragen, wie mach ich meine Stratocaster zur Konzertgitarre?
Schlagzeuger verstehen das scheinbar nicht.