The New Breed oder 4-Way Coordination

  • Tachchen, ich möchte meine Unabhängigkeit verbessern und bin auf 2 Bücher gestoßen, welches der beiden Bücher würdet Ihr empfehlen, wenn ihr euch entscheiden müsstet und warum?


    The New Breed oder 4-Way Coordination


    Außerdem suche ich noch ein weiteres Buch für die Bassdrum Kontrolle. Ich kenne nur das Buch von Colin Bailey. Es ist sehr gering klein gehalten.


    Bassdrum Control oder ???


    Und dann suche ich noch ein Buch für Fill Ins, da habe ich leider keine Ahnung, mir fällt höchstens Ted Reed ein. Ich finde den handschreiblichen Stil von Ted Reed problematisch, es ist schwerer zu lesen und laut Amazon Rezessionen, soll das Buch nicht mehr zeitgemäß sein, wie seht ihr das? Und gibt es eine gute Alternative?


    Drum Solos und Fill Ins oder ???

  • The New Breed ist halt schön systematisch,

    4-Way... weiß ich nicht mehr.


    Ich bin an beiden grandios gescheitert.

    Ebenso an Extreme Interdependence

    von Marco Minnemann. Es ist ähnlich

    wie New Breed aufgebaut. Auch ein

    ordentliches Brett ist Drummer's

    Inspiration von Rene Creemers und

    Andy Gillman.


    Egal was Du nimmst, falsch machen

    kannst Du beim Kauf nix - bei der

    Anwendung schon :)


    Bassdrum: Jojo Mayer finde ich gut

    und auch die Technik-DVD von Steve

    Smith hilft bestimmt weiter.


    Fills: Sachma, glaubst Du wirklich,

    dass Du ein Buch für Fills brauchst?
    Musik hören, nachspielen, was

    Eigenes überlegen, sich eigene

    Fill-Systeme ausdenken....

    Alles aus Büchern ist imho nicht gut.

    Intuition, Improvisation und die

    Entwicklung eigener Ideen sind fürs

    Trommelnlernen imho essenziell.


    Wenn's denn unbedingt sein muss:
    Es gibt von Peter Erskine ein Buch zu

    Fills. Das ist im Jazz angesiedelt und

    bietet unzählige Endings und Überleitungen.

    Ob das was für Dich ist, weiß ich natürlich

    nicht.


    fwdrums

    nontoxic: kurze lange CD-Pause

  • Es gibt viele taugliche Bücher, mit denen man sich toll weiterentwickeln kann....aus deiner Frage lese ich allerdings zwischen den Zeilen raus, dass ein Lehrer vielleicht als nächste Station ratsam wäre. Lehne mich damit natürlich ordentlich weit aus dem Fenster, aber hattest du schonmal einen Lehrer?

  • Ja ich habe einen Lehrer, er hat auch eigene Bücher herausgebracht einmal für die Snare und einmal für Drum Solos. Dass Drum Solo Buch hat mich enorm weitergebracht, die Fill Ins machen mir noch Probleme, die Strukturen kann ich sofort herauslesen und auch auf der Snare nachspielen. Mein Problem ist die Verteilung auf das Schlagzeug, da hapert es und bringt mich schnell aus dem Konzept. Sein Drum Solo Buch zeigt mir, dass ich meine Hände noch nicht so frei bewegen kann wie ich es möchte, deshalb ist das Thema Unabhängigkeit & Fill Ins so ein Thema für mich, worauf ich mich fokussieren möchte.

  • Hier ein paar Beispiele zum Thema Fill-Ins:


    Jim Toscano - Filling in the grooves

    Alfred Music Publishing Filling In The Grooves
    Alfred Music Publishing Filling In The Grooves – The Ultimate Guide To Drum Fills: von Jim Toscano, ISBN 9781470642242, 00-47922, 23 x 30,5 cm, 168 Seiten,…
    www.thomann.de


    Jost Nickel - Fill Book

    Alfred Music Publishing Jost Nickel Fill Book D
    Alfred Music Publishing Fill Book: Lehrbuch für Drum-Fills, von Jost Nickel, universell einsetzbare rhythmische Konzepte, Fills für verschiedene Grooves, ISBN…
    www.thomann.de


    Thomas Stan Helen - Paradiddle Fills

    Paradiddle Fills
    "Paradiddle Fills" von Thomas Stan Hemken • BoD Buchshop • Besondere Autoren. Besonderes Sortiment.
    buchshop.bod.de

    "Just beat the devil out of it." - Bob Ross

    Einmal editiert, zuletzt von Korki ()

  • ...und da kann dein bücherschreibender Lehrer nicht weiterhelfen? Mir fehlt die Phantasie, das zu verstehen, sorry.

  • Es gibt doch viele ganz unterschiedliche Lerntypen. Für manch einen ist das (auch Unterricht begleitende) Selbststudium sehr effizient. Ich habe auch gerne gut strukturierte Bücher zu einem Thema.

    "Just beat the devil out of it." - Bob Ross

  • Hallo

    Es gibt so unzählig viele gute Bücher.

    Es kommt drauf an auf welchem Spiel-Niveau du dich momentan bewegst.

    Was ist deine bevorzugte Stilistik?

    Die du selbst raus gesucht hast werden wohl vorerst reichen.

    Ich habe einige Notenbücher, die Themen anschneiden, die einen dazu bringen sollen, kreativ zu werden. Einblicke in verschiedene Statistiken geben, um selbst herauszufinden, aus welchem Holz man geschnitzt ist.

    Von Udo Dahmen "Am Anfang steht der Groove" finde ich sehr gut.

    Tommy Igoe hat einiges zu bieten.

    Ich selbst arbeite gerade mit dem Buch"The Funky Beat".

    Im Netz (YouTube) gibt es einige Schlagzeuger, die gute Themen aufgreifen.

    Alle bieten dir genügend, um an deiner Unabhängigkeit zu arbeiten.

    Jost Nickel hat einiges interessantes raus gebracht. Gavin Harrison ist auch eine gute Adresse.

    2 Mal editiert, zuletzt von Lexikon75 ()

  • Ich habe auch gerne gut strukturierte Bücher zu einem Thema.

    Der Satz fasst es perfekt zusammen, ich bin genau deiner Meinung.


    Hallo

    Es gibt so unzählig viele gute Bücher.

    Es kommt drauf an auf welchem Spiel-Niveau du dich momentan bewegst.

    Was ist deine bevorzugte Stilistik?

    Die riesige Auswahl, macht die Entscheidung nicht einfacher.


    Ich spiele überwiegend Amrican Grip und den Rest French Grip.


    ...und da kann dein bücherschreibender Lehrer nicht weiterhelfen? Mir fehlt die Phantasie, das zu verstehen, sorry.

    Nein ,er ist ja damit beschäftigt Bücher zu schreiben.

  • Ich spiele überwiegend Amrican Grip und den Rest French Grip.

    Die Frage ging wohl eher um musikalische Stile, die Dich interessieren. Theoretisch könntest Du z.B. Jahre lang Unabhängigkeit im afro-kubanischen Stil lernen (Linker Fuß Clave, rechte Hand Bell-Patterns, linke Hand Lesetext usw.), aber wenn Dich Metal und Prog viel mehr interessieren, wäre das vermutlich zu viel des Guten.

    Sein Drum Solo Buch zeigt mir, dass ich meine Hände noch nicht so frei bewegen kann wie ich es möchte

    Das klingt nach einem Thema für den Unterricht. Ich habe vor Jahren das Buch "Rhythmic Patterns" von Joe Cusatis geübt, aber das Layout ist furchtbar und die Übungen kannst Du Dir auch ohne Noten selber bauen. Da werden fast immer Singles gespielt und die Arme bewegen sich entlang verschiedener Wege, z.B. rechts im Uhrzeigersinn, links zwischen Snare und Hänge-Tom. Das hat mir zumindest bei der Zielsicherheit und beim Überkreuzen geholfen, aber kaufen würde ich das Buch nicht. Die Empfehlungen von Korki finde ich gut (das Paradiddle-Buch kenne ich nicht). Auch nicht verkehrt:

    Hands, Grooves & Fills (Pat Petrillo) » Noten für Schlagzeug
    Pat Petrillo: Hands, Grooves & Fills. Noten für Schlagzeug. Verlag: Hal Leonard. Bestellnummer: 06620107. Große Auswahl für Schlagzeug: über 3.500 Noten!
    www.alle-noten.de

    Rudimental Jazz » Schlagzeug Noten günstig online kaufen
    Rudimental Jazz - A Musical Application of Rudiments to the Drumset. Noten für Schlagzeug. Verlag: Hal Leonard. Bestellnummer: 00299452.
    www.alle-noten.de


    Zur Ausgangsfrage: Von den beiden Kandidaten würde ich New Breed nehmen, weil das Material musikalisch direkt verwertbar ist und Du Lesetexte interpretierst - 4 Way Coordination ist staubtrocken und schwierig. Das Layout wird Dir vermutlich auch nicht gefallen, da Dir Ted Reed schon nicht gefällt. Sicherlich ein gutes Buch, aber meiner Meinung nach eher was für Leute, die den ganzen Tag üben und eine Ergänzung suchen.

  • Die riesige Auswahl, macht die Entscheidung nicht einfacher.


    Ich spiele überwiegend Amrican Grip und den Rest French Grip.

    Mit Stilistik meinte ich eigentlich eher welche Musik Richtung du bevorzugst.

    Anhand dessen kann man gut bestimmte Bücher eingrenzen.

    Ich habe von Themen gesprochen, die ein persönlich interessieren.

    z.B. ich habe so ein Hang zu ungeraden Subdivisionen.

    Daher habe ich mir das Buch besorgt

    Quintessence

    Im Zuge dessen auch dieses hier

    Swag

    So findet man gut das was man sucht

    Einmal editiert, zuletzt von Lexikon75 ()

  • ...wurde eigentlich schon alles gesagt...nur noch nicht von Jedem ;) : New Breed ist Basisarbeit. Dafür brauchst Du ZEIT. Hast Du Zeit, weil Du beruflich oder familiär (noch) nicht so gebunden bist, oder bist eh Profi, der seinen Approach anpassen will, ist die Investition in New Breed mit Sicherheit sehr sinnvoll (Dave Weckl oder Chris Colemann verweisen ja nicht ohne Grund auf diese Methodik) und wird Dir definitiv helfen, Deine Koordination auf eine neues Level zu bringen, bzw. wesentlich anspruchsvollere Sachen leichter ausführen zu können...eben z.B. schneller komplexere Afro-cubanische oder -brasilianische Sachen ...(ich lasse mal dahin gestellt, welche Mitmusikern Du mit einer Tumbao in der BD und einer Rumbaclave auf der HHH nicht ohnehin in den Fahrstuhlschacht fallen lässt...)


    Das Buch (bzw. inkl Teil 2 die Bücher) beschreibt ja sehr gut die Vorgehensweise (sowie Myriaden von Youtubes). Ich habe das leider "zu spät" für mich entdeckt und muss heute mit Übezeit haushalten, da ist so ein "back to basics" Ansatz einfach nicht umsetzbar, bzw. bin daran dann letztlich auch "gescheitert"....vllt. dann in der Rente wieder.


    Bassdrum Technik sehe ich weniger eine bestimmte Lehrmethode/Schule/Buch, sondern zunächst mal die blöde Gegenfrage : Was willst Du damit machen ?

    Ich habe Heeldown beigebracht bekommen und irgendwann bestimmte Sachen einfach nicht mehr (sicher) machen können. Da geht es dann eher um die Frage was brauchst Du, oder bist wieder bei Basics: Jede der "Jojo-Secrets-Techniken" hat ihren Kontext (oder, siehe oben, Du hat ZEIT)....wenn man den Kontext aber praktisch nie bespielt ist das Kosten/Nutzen Verhältnis so groß, dass die Rechnung nicht mehr aufgeht.


    Oder aber Du sagst: Iss mir alles egal, die Reise IST das Ziel...dann zieh Dir alles rein, was Du interessant findest und probiere es aus..aber erwarte nicht absehbar einen Profit im praktischen Musikmachen sondern habe Spaß am Aus- und Rumprobieren.


    In freier Abwandlung eines Bill Clinton Zitates : "It's about Time, Stupid!" ;)

    "If you don't have ability you wind up playing in a rock band" (Buddy Rich)

  • New Breed ist Basisarbeit.


    Das Buch (bzw. inkl Teil 2 die Bücher) beschreibt ja sehr gut die Vorgehensweise (sowie Myriaden von Youtubes). Ich habe das leider "zu spät" für mich entdeckt und muss heute mit Übezeit haushalten, da ist so ein "back to basics" Ansatz einfach nicht umsetzbar, bzw. bin daran dann letztlich auch "gescheitert"....vllt. dann in der Rente wieder.

    Interessant, du sagst du hast das Buch zu spät entdeckt, wie hast du denn vorher an deiner Unabhängigkeit gearbeitet?


    Meine jetzigen Unabhängigkeitsübungen sind recht simpel. Ich spiele jeden der 24 Buchstaben des Rhymtusalphabets einzeln mit einer Hand und gleichzeitig spiele ich jeden einzelnen Buchshstaben mit der Bassdrum dazu, vorwärts und rückwärts.


    Danach spiele ich die ganze Zeit den 2. Buchstaben mit der Hand und wieder das ganze Alphabet mit der Bassdrum usw.


    Die Methode ist ja weit verbreitet, durch Benny Greb. Beisst sich diese Methode von Benny Greb, mit der Methode von Gary Chester? Was ist der Unterschied zwischen beiden? Welche ist effektiver?

  • New Breed würde ich als ganzheitlicher bezeichnen.

    Vor allem der Einsatz der Stimme als fünftes Element ist zentral; Puls - Achteloffbeat - Melodie - Pausen werden konsequent gesungen.

    Dann gibt es zu den Systems die Lesetexte, die Time-Keeping und Koordination in einen längeren Sinnzusammenhang stellen.

    Ähnlich wie bei Standardwerken wie Syncopation oder Stick Control bietet auch New Breed unendliche Anwendungsmöglichkeite bzw. Raum für Kreativität.

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!