Ist "langsam üben" Quatsch?

  • Zitat von m_tree

    Redest du mit mir?

    Lern lieber erstmal richtig zitieren, bevor du hier als Neuling jedem klar machen willst, dass er von irgendwas keine Ahnung hätte.

    Du kannst mit Kritik offenbar nicht so gut umgehen. Das sind nicht die besten Voraussetzungen, um an einem Diskussionsforum teilzunehmen. Die Zitate habe ich gern geändert. Nun kann auch jeder sehen, dass DU gemeint bist.


    Zitat von m_tree

    Ich hatte kürzlich ne Anfrage von jemandem, der mein Know-how bei Akustikschlagzeug und deren tontechnischer Umsetzung für neue E-Drum Libraries, speziell für Roland, braucht. Ist nichts draus geworden, weil nicht lukrativ genug für mich.

    Na, wer weiß was du dem erzählen wolltest. Wenn das in eine ähnliche Richtung ging wie das, was ich in meinem vorherigen Post zitiert habe, dann gingen Vorstellung und Realität vielleicht ein wenig auseinander?


    Zitat von m_tree

    Aber die Einblicke, die ich da noch mal gekriegt habe, sind durchaus ausreichend für meine Argumentation oben.


    Das bezweifle ich, aber ich belasse dich mal in deinem Glauben.


    Zitat von m_tree

    Denn ja: Akustikdrums klingen durch unterschiedliche Anschlagstärke auch unterschiedlich. So wie alle anderen akustischen Instrumente auch.

    Das ist richtig. Und das weiß auch eigentlich jeder, der im Grundschulalter schonmal mit Kinderpercussion herumhantiert hat. Aber was hat das Ganze eigentlich mit eDrums zu tun?


    Zitat von m_tree

    Bei E-Drums muss da schon ziemlich viel Aufwand betrieben werden, damit das der Fall ist. Und Roland zumindest verzichtet darauf ... d.h. bei denen gibt's nur laut und leise.

    Das ist so pauschal ausgedrückt ziemlich falsch. Roland benutzt in den Modulen teilweise auch Multilayer Samples, die dann auch unterschiedliche Klangbilder vermitteln. Nur der Detailgrad unterscheidet sich von anderen Modulen. Und diese anderen Module kosten nicht zwangsläufig mehr.


    Zitat von m_tree

    M.E. keine gute Voraussetzung um ein Gefühl für das Instrument zu kriegen.

    Gefühl für welches Instrument denn? Für ein akustisches Set? Natürlich nicht. Genauso wie Hartgummipads das nicht sind. Aber warum führst du das hier in das Thema ein? Grundsatzdiskussionen zum Thema "E vs A-Drums" sind nur im dafür vorgesehen Thema erwünscht. Erstaunlich, dass ich das einem so "erfahrenen" User erläutern muss.

    Bis auf weiteres inaktiv, da ich unter lebenden Koryphäen und Drumszene-Multiplikatoren nicht würdig bin zu verweilen.

  • Aber irgendwo war die Aussage, dass man leiser spielt, wenn man langsamer spielt.

    Nein, hab ich so nirgendwo verstanden.


    Es ist so: wenn du auf einem Klavier leise UND mit Gefühl spielen willst, musst du automatisch langsamer spielen. Wenn du einen leisen Ton erzeugen willst, musst du die Taste vorsichtiger herunter drücken. Es ist einfach logisch, dass du dafür mehr Zeit brauchst als für einen normalen Anschlag.


    Geht es also im Video darum, nur das Metronom langsamer zu stellen oder auch die Bewegung dem Tempo anzupassen?

    Hast du dir das Video inzwischen mal angesehen? Das würde die Sache erleichtern! :D


    Es geht darum, ein langsameres Tempo zu erreichen, indem man mit mehr Gefühl und weniger Lautstärke spielt. Weil man halt mehr Zeit braucht. Auf dem Klavier wohlgemerkt!

    (Ich habe das jetzt ungefähr 6x geschrieben).


    Am Klavier ändern sich die Bewegungen für leises Spiel insofern, dass die Hände und Finger sanftere Bewegungen machen. Der Pianist wiegt sich vielleicht vor und zurück, und/oder schließt die Augen. Gefühl halt!

    "Ambition is a dream with a V8 engine" - Elvis Presley

  • Oder warum weißt du nicht, dass man auf einem Klavier mehr Zeit braucht, um eine Taste leise UND gefühlvoll anzuschlagen?

    Wie können Pianist*innen dies, also leises und gefühlvolles Spielen, auch bei hohen und sehr hohen Tempi?

    Liegt dies eventuell am vielen Üben, so dass feine und feinste Bewegungen auch sehr schnell ausgeführt werden können?

    Blaukraut bleibt Blaukraut & Brautkleid breibt Blaubtkreid

  • Oder warum weißt du nicht, dass man auf einem Klavier mehr Zeit braucht, um eine Taste leise UND gefühlvoll anzuschlagen?

    Wie können Pianist*innen dies, also leises und gefühlvolles Spielen, auch bei hohen und sehr hohen Tempi?

    Liegt dies eventuell am vielen Üben, so dass feine und feinste Bewegungen auch sehr schnell ausgeführt werden können?

    Ja, selbstverständlich. Deswegen schrieb ich:

    Das Video richtet sich ja nicht an Profi-Pianisten, die engelsgleich über die Tastatur fliegen.

    "Ambition is a dream with a V8 engine" - Elvis Presley

  • Moeller funktioniert ja unter einem bestimmten Tempo auch nicht mehr, weil die Beschleunigung absichtlich gebremst werden muss, wenn man die "Flugkurve" des Sticks aus dem Lehrbuch beibehalten will/soll.

    Was meinst du mit "gebremst"?

    Kann man nicht jeden Bewegungsablauf, wie in Zeitlupe ablaufen lassen?

    Mir ist schon bewusst, dass unter einem bestimmten Tempo gewisse Techniken eigentlich nicht mehr notwendig sind. Aber ich gehe mal davon aus, dass man sie nur so richtig gut lernen kann.

    Die Flugbahnen des Sticks ändern sich doch ohnehin, wenn man das Tempo änderd.

    Und einen weiteren Punkt ist damit auch abgehakt. Es sieht elegant aus, wenn man die geschwungenen Bewegung ausführt auch bei langsamen Tempo.

  • Oder warum weißt du nicht, dass man auf einem Klavier mehr Zeit braucht, um eine Taste leise UND gefühlvoll anzuschlagen?

    Wie können Pianist*innen dies, also leises und gefühlvolles Spielen, auch bei hohen und sehr hohen Tempi?

    Liegt dies eventuell am vielen Üben, so dass feine und feinste Bewegungen auch sehr schnell ausgeführt werden können?

    Ja, selbstverständlich. Deswegen schrieb ich:

    Das Video richtet sich ja nicht an Profi-Pianisten, die engelsgleich über die Tastatur fliegen.

    Umso weniger verstehe ich deinen Angriff auf Trommelmanns Beitrag.

    Vor allem den Teil, den ich nicht zitiert habe.

    Blaukraut bleibt Blaukraut & Brautkleid breibt Blaubtkreid

  • eDrummer1

    Mein Kommentar zu e-Drums war ein Seitenhieb auf deinen Nickname. Weil du hier nach meiner Wahrnehmung komplett anonym auftauchst und rum stänkerst. Und das braucht halt keiner ...

    Aha. Aber das Forum braucht jemanden, der Seitenhiebe an e-Drummer verteilt, weil sie mal was hinterfragen?


    Außerdem, was heißt rumstänkern. Intressant, was hier so als rumstänkern wahrgenommen wird. Ich denke das, was ich hier sehe, hat auf merkwürdige Art und Weise irgendetwas mit Revierverteidigung zu tun. Details dazu will ich aber garnicht wissen. Das wäre wahrscheinlich ein Thema für einen Therapeuten.

    Bis auf weiteres inaktiv, da ich unter lebenden Koryphäen und Drumszene-Multiplikatoren nicht würdig bin zu verweilen.

  • Aha. Aber das Forum braucht jemanden, der Seitenhiebe an e-Drummer verteilt, weil sie mal was hinterfragen?

    Du hinterfragst ja nicht "was", sondern Menschen. Lautstärke und Tempo gleichzusetzen ist halt unabhängig vom Instrument falsch - trommelmanns Aussage wäre also auch haltbar, wenn er selbst kein Klavier spielen würde.

    Nils meinte dazu folgerichtig, dass du was zu Üben hättest, wenn du Lautstärke und Tempo gleichsetzt. Und ich meinte dann halt dazu, dass man das auf den meisten E-Drums wahrscheinlich schlechter Üben kann.


    Warum das ein Thema für einen Therapeuten sein soll erschließt sich mir nicht so ganz ...

  • Weshalb muss ich gerade hieran denken?

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  • Ja? Wie denn anders? Etwa: lauter und leiser?

    Neben der reinen Lautstärke ändert sich bei akustischen Trommeln mit der Anschlagstärke auch das Spektrum und die Hüllkurve, also das Verhältnis von Attack und Sustain bzw. Decay, also Anschlagton und Ausklingverhalten. Ebenso ändern sich diese Parameter bei Änderung des Auftreffpunktes des Schlegels auf das Fell.

  • Ich nehme an, dass du selber auch Klavier spielst, wenn du darüber so urteilst?

    Ja. Ich hatte 12 Jahre Klavierunterricht.

    Interessant. Hast du öfter geschwänzt? Oder warum weißt du nicht, dass man auf einem Klavier mehr Zeit braucht, um eine Taste leise UND gefühlvoll anzuschlagen?

    Ich hab 12 Jahre Klavier gelernt, 10 Jahre klassisches Schlagwerk und Musikpädagogik studiert und bin seit 30 Jahren aktiver Musiker und wenn du jetzt angriffig wirst, ist für mich die Diskussion beendet.
    So nicht!

  • Wie entscheidend ist es wie schnell, langsam oder gefühlvoll ich eine Taste drücke?Entscheidend ist doch, wann sie unten ist.


    Daher meine Frage>>

    Wenn ich jetzt ne Taste vorsichtig anschlagen möchte, wie muss ich denn meine Technik ändern, um die gleichen Noten spielen zu können?

    Ich Versuche immer einen Vergleich zu schaffen.

    Mal angenommen ich ich spiele den "BummTschak" mal langsam, dann schnell-immer im Wechsel, ohne dabei die Dynamik zu ändern. Ich betrachte dabei jetzt nur meine Snare-Hand. Die bleibt zw. den Schlägen immer Bewegung. Bedeutet langsam gespielt hole ich mehr aus bzw. Ich habe mehr Zeit dazu.

    Weiterhin bedeutet es für mich, dass die Aufschlags-Geschwindigkeit die gleiche sein muss, damit es gleich laut ist.

    Kann ich das bei einer Taste nicht so in etwa auch handhaben?

  • Klar ist doch dass ein leiser Abgespieltes oder auch zuvor aufgenommenes Stück welches bsplw. 3:33 min lang ist,

    nicht nur weil ich leiser spiele/abspiele 6:66 min lang wird. Das braucht man doch wirklich nicht diskutieren.

    Anzunehmen der Autor würde dass wirklich annehemen oder glauben wäre tatsächlich Quatsch


    Was/Wie er der Autor, das meint hat er doch imho klargestellt - so what.


    Die Frage war ja in wie weit man was vom Klavier auf die Trommel übertragen kann.

    Der Bewegungsradius Tastatur ist beim Klavier ziemlich klar begrenzt. Beim Schlagzeug kann ich raumgreifender Variabel agieren.

    Der Stock ist eine Art Verlängerung meines Körpers, hat ständig Kontakt mit ihm.

    Beim Klavier bilde ich erst den Kontakt mit aufsetzten des Fingers auf die Oberfläche der Tastatur, eine Raumgreifende Aktivität (außerhalb des Tastenweges)

    hätte bis zum Aufsetzten auf die Taste, eine ganz andere Auswirkung/Bedeutung wie beim Schlagzeug.

    Beim Stock hab ich zusätzlich noch die Möglichkeit durch das Stockgewicht Einfluss zu nehmen.


    Rebounds und inaktive eingeleitete Schläge, Bewegung der Tasten kenne ich auch nicht.


    Den Versuch mal leise zu spielen, anstatt schnell am Schlagzeug einfach mal drauf ein lassen Was passiert wie sichs anfühlt.

    Wird halt leider weniger praktiziert und auch gekonnt oder gewollt.

    Imho obwohls meist schöner klingt.


    zu #72 schon, aber in der heutigen Musik wird ja gerade da, nicht gerade unerheblich eingegriffen (nachbearbeitet), beschränkt reduziert, geschoben und verwoben.

    Am Ende bleibt nicht viel selten Das übrig Was ein E- drum auch zu leisten vermag.

    Und nicht unbedingt (immer) schlechter als Akustisch nachträglich verarbeitet.

    ich höre immer du musst, du brauchst.....ist "modern", "out", "in", "trendy" und so....
    ich mach`s wie`s mir passt, schei.. auf die Säue, die laufend sinnbefreit durch
    die Dörfer getrieben werden.



  • Zitat von trommelmann

    und wenn du jetzt angriffig wirst, ist für mich die Diskussion beendet.

    So nicht!

    Genau. Hinterfragen ist ok aber angreifen, das prangere ich entschieden an.

    Bis auf weiteres inaktiv, da ich unter lebenden Koryphäen und Drumszene-Multiplikatoren nicht würdig bin zu verweilen.

  • Wieso schreiben/denken manche von euch hier so kompliziert mit rebound, stick beschleunigung, etc?


    Wenn es darum geht, neue bewegungsabläufe zu erlernen, ist langsames spielen für das neuromuskuläre system von notwendigkeit.


    Wenn einem dabei langweilig wird, ist es ein anderes paar schuhe.


    Wenn man ein stück dann schnell spielen will, sollte man sich natürlich zum gewünschten tempo herantasten und das üben.


    Langsames üben ist kein quatsch!


    Ganz egal ob die finger am klavier oder am computer ein keyboard im 10 fingersystem drücken wollen, oder flötenlöcher abdecken sollen, oder ob ein Kampfsportler eine neue Schlagkombination einstudieren will!

  • Moin, ... Sämpf ;)

    Was sich hier "Manche" raus nehmen ohne in sich zu gehen und vorstellen ohne sich vor zu stellen, ist schon (fast) Besorgnis erregend. ?(


    BT:

    Fakt ist, ohne wenn und aber, ... "Langsam üben spart Zeit":!:

    Davon haben wir in unserem besch... eidenen Leben eh zu wenig. Und dann doch bitte "schnell & laut , und wer das nicht geil find' , der kann uns mal.." 8)


    PS: Der Klaviermensch am Anfang wiederspricht dem (eigentlichen) Tema/ Toppic mit jedem 3. Satz, aber das wurde ja schon angemerkt.

  • Weshalb muss ich gerade hieran denken?


    .......

    und ich denke gerade hieran ^^ :thumbup:

    Herr Ober (D 1992) Teaser Trailer deutsch / Gerhard Polt / VHS german (youtube.com)


    Gerhard Polt - Gemütlichkeit (Audio) (youtube.com)

    ...4 fache mehrkosten, vierfache mehr gemütlichkeit


    einfach genial

    edith: wiklich passend zusammengefasst und auf den Punkt gebracht - fast wia im richtig`n lebm halt.


    l.g.

    ich höre immer du musst, du brauchst.....ist "modern", "out", "in", "trendy" und so....
    ich mach`s wie`s mir passt, schei.. auf die Säue, die laufend sinnbefreit durch
    die Dörfer getrieben werden.



    2 Mal editiert, zuletzt von orinocco ()

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