kann es vielleicht sein, dass grundsätzlich der Glockenklang bei der Band nicht willkommen ist?
haha, das kenn ich "he, das klingt ja wie beim Schmied! Naaaa, lass das bitte weg..." hmpf
kann es vielleicht sein, dass grundsätzlich der Glockenklang bei der Band nicht willkommen ist?
haha, das kenn ich "he, das klingt ja wie beim Schmied! Naaaa, lass das bitte weg..." hmpf
haha, das kenn ich "he, das klingt ja wie beim Schmied! Naaaa, lass das bitte weg..." hmpf
Wenn ich nur Angestellter bei der Band bin ok, wenns meine Band ist: "Des geht da goar nix an "
Mal eine andere Sicht der Dinge (Rideempfehlung gebe ich keine, da kennen sich die Mitglieder hier alle besser aus): kann es vielleicht sein, dass grundsätzlich der Glockenklang bei der Band nicht willkommen ist?
Du schreibst zwar, dass es für deinen persönlichen Stil, essentiel ist. Das ist aber dann dein persönlicher Geschmack, aber vielleicht sieht es die Band für den Bandkontext ganz anders und grundsätzlich ist ein Glockenklang nicht erwünscht? Vielleicht, dass sie es dir durch die Blume haben versucht zu vermitteln, aber sich keiner traute es dir direkt so zu sagen?
Ganz so drastisch ist es nicht. Bei z.B. "Don't Stop Believing" findet's auch der Gitarrist passend - da wird ja auch im Original 'ne Ride-Glocke gespielt.
Den Großteil der Band hat von Anfang an nichts gestört - der Basser (der auch gern mal "fuddelt", also kein reiner Metaller ist) ist sogar der Meinung, dass die Drums schon ordentlich drücken sollten. Problematisch war's vor allem bei der Sängerin, die 'nen Hörschaden hat und ihr Mikro deshalb brechend laut auf ihren In-Ears hat - damit aber natürlich auch das Schlagzeug, das auf kleinen Bühnen dann besonders viel in die Gesangs-Mics rotzt. Was die Snare angeht konnte ich ja nun mit einem Wechsel schon Abhilfe schaffen. Bassdrum und Toms sind ansonsten gar kein Problem, auch wenn ich die richtig knüppel ... es hat eigentlich eher allgemeingültige, physikalische Hintergründe, weil bestimmte Becken oder eben besonders Ride-Glocken eben sehr spitz klingen können und Metall-Snares besonders mit Rimshots auch richtig laut werden können. Und ja - ich hau schon gern rein ... kann's mir aber auch insofern erlauben, weil ich auch die dritte Runde des Sets im Gegensatz zu den meisten Vorgängern von mir konditionell noch locker durchhalte (auch bei 3-4 Gigs hintereinander).
Ein ansonsten häufiger Einsatz der Glocke wäre auch nicht das Problem, wenn der Sound nicht so aufdringlich wäre. Ich hatte das 20er A-Custom Ride auch mal im Cymbot angehört und mit anderen Rides verglichen - auch diese Glocke ist immer noch recht schrill, obwohl schon nicht mehr so aufdringlich wie die des 20er K-Custom Rides.
Was die Eigenschaften des gesuchten Rides angeht - also kleine Glocke, dünn und am besten nicht brilliant / poliert - leuchtet mir alles ein. Dass größere Rides geeigneter sind hätte ich allerdings nicht gedacht. Wahrscheinlich komme ich mit dem Verkäufer des 22er Kiko Freitas Rides ins Geschäft.
Wenn ich nur Angestellter bei der Band bin ok, wenns meine Band ist: "Des geht da goar nix an "
Die Verhältnisse dabei für mich im Auge zu behalten ist tatsächlich wichtig. Die beiden Chefs (gute Freunde) machen das schon seit 32 Jahren und sind richtig gut im Geschäft. Obwohl kein Angestelltenverhältnis vorliegt (ich schreibe nur monatlich Rechnungen) hat das schon die Tendenz. Kritikfähigkeit und eine realistische Selbsteinschätzung sind da genau so wichtig wie eine rationale und Ergebnis-orientierte Arbeitseinstellung ohne zu viel Ego. Besonders am Anfang ...
Die Verhältnisse dabei für mich im Auge zu behalten ist tatsächlich wichtig. Die beiden Chefs (gute Freunde) machen das schon seit 32 Jahren und sind richtig gut im Geschäft. Obwohl kein Angestelltenverhältnis vorliegt (ich schreibe nur monatlich Rechnungen) hat das schon die Tendenz. Kritikfähigkeit und eine realistische Selbsteinschätzung sind da genau so wichtig wie eine rationale und Ergebnis-orientierte Arbeitseinstellung ohne zu viel Ego. Besonders am Anfang ...
Ich glaub da kann man Amen sagen, wichtig ist immer, dass das Ergebnis passt.
Problematisch war's vor allem bei der Sängerin, die 'nen Hörschaden hat und ihr Mikro deshalb brechend laut auf ihren In-Ears hat - damit aber natürlich auch das Schlagzeug, das auf kleinen Bühnen dann besonders viel in die Gesangs-Mics rotzt. Was die Snare angeht konnte ich ja nun mit einem Wechsel schon Abhilfe schaffen. Bassdrum und Toms sind ansonsten gar kein Problem, auch wenn ich die richtig knüppel ..
Dann ist das Ride eigentlich nicht das Problem, sondern dessen Bleed ins Voc-Mic
Was hällst du denn von einem Acryl Sheeld vor dem Ride
Also kein kompletter Glaskäfig sondern nur ein Schild vor dem Becken
MEiINEL`s, Big Apple
- Dream Cymbals, Flat Rides (haben eine Micro Glocke die bei Bedarf aber auch Gut kann), übrigens die kleinste die ich bisher gesehen habe
(edith: wer hat neulich erst gesagt "die Erde ist Flach und ist eine Scheibe")
... Top40 Band, die auch Rock und Metal vor 1000 besoffenen Leuten im Bierzelt spielt ...
manche Vorschläge sind irgendwie ziemlich irreführend.
Also kein kompletter Glaskäfig sondern nur ein Schild vor dem Becken
Da gibt's doch auch so Acryl Satellitenschüsseln von die an Beckenständer passen.
Edit: https://www.drumbaffles.com/
Ging doch schneller zu finden
Edit edit:
Gibt's auch vlt ein wenig günstiger. Beim Bohren von Acrylglas etc sollte man aber aufpassen. Das Zeug reißt gerne aus...
Meiner Meinung und Erfahrung nach:
Beide nicht so leise wie typische (moderne) Jazz-Rides, aber weit von der Lautstärke
von klassischen Rock-Rides entfernt. Insofern für mich zwei vielseitige geliebte, befriedigend
zu spielende Becken . Sie klingen übrigens überraschend ähnlich.
Ich werfe dann mal noch das Paiste 20" Traditional Light Ride in's rennen.
Das hat (also meins zumindest) eine ganz dezente und unauffällige Glocke die man sehr gut dosieren kann.
Dann ist das Ride eigentlich nicht das Problem, sondern dessen Bleed ins Voc-Mic
Was hällst du denn von einem Acryl Sheeld vor dem Ride
Also kein kompletter Glaskäfig sondern nur ein Schild vor dem Becken
Das wollen die ganz sicher nicht. Und ich bin auch froh drüber, dass Acrylwände und dergleichen kein Thema bei der Band sind. Auch wenn es auf kleineren Bühnen mit 5 Gesangs-Mics manchmal etwas schwierig wird ... ich gestalte meinen Aufbau bald auch noch dahingehend um, dass ich (mit leicht nach rechts gedrehtem Set) eine freie Sicht nach vorne habe und auch besser gesehen werde.
manche Vorschläge sind irgendwie ziemlich irreführend.
Ignoranz hilft ...
Hmmm ... eine leisere Beckenglocke geht zum einen über die Größe, zum anderen über Dicke/Gewicht.
Ich würde für solche Gelegenheiten, falls Cympads nicht so funktionieren, mal eher nach größeren, dünnen und leichten Rides schauen. Am besten sehr stark gehämmert, relativ raw gelassen und mit eher kleinerer Glocke. Also jazzy Thin Rides, oder auch Thin Crashes. Definitv größer als 20 Zoll - eher 22 Zoll und größer. Das gibt es in handgehämmerter türkischer B2x Bronze in allen Preisklassen. Solche Cymbals haben einen sehr tiefen, eher trockeneren Pitch, welcher nicht so aufdringlich ist und als "laut" empfunden wird. Zudem klingen diese leicht(er) bespielt schon voll und werden erst bei kräftigerer Spielweise vielleicht zu dünn im Klang - aber solche kräftigen Dynamiken sind dann ja nicht angesagt.
Hallo, ich hab mir jetzt nicht alles durchgelesen, aber vielleicht gibt es ja auch einen anderen Ansatz.
Wenn du die Glocke mit dem Schaft spielst ( mache ich übrigens auch 😁), warum dann nicht diesen "dämmen" um den Anschlag und damit die Lautstärke zu reduzieren. Mit Tape, "stabilem, weichem" Material ( z B. Schrumpfschlauch) oder was auch immer. Ich weiß nicht wie oft du die Glocke einsetzt, aber ich würde die "präparierten" Sticks dann auch nur dafür einsetzen ( Verschleiß )
Gruß Ralf
Alles anzeigenMEiINEL`s, Big Apple
- Dream Cymbals, Flat Rides (haben eine Micro Glocke die bei Bedarf aber auch Gut kann), übrigens die kleinste die ich bisher gesehen habe
(edith: wer hat neulich erst gesagt "die Erde ist Flach und ist eine Scheibe")
... Top40 Band, die auch Rock und Metal vor 1000 besoffenen Leuten im Bierzelt spielt ...
manche Vorschläge sind irgendwie ziemlich irreführend.
Wiso ?
Wer lesen kann ist im vorteil. Und wenn ich mir die hier (im Verlauf) Aufgezählten Vorschläge ansehe, reiht sich Das, nicht außergewöhlich abwegig ein.
Manches sollte oder darf man halt nicht nur Rein persönlich auf sich selbst beziehen. Es ergibt sich halt nicht selten im Verlauf das so manches Thema
Allgemein Interesse findet - und für mache ebenso Interessant ist, oder werden könnte.
Also vielleicht mal den einleitenden Satz, in Verbindung wie sich der thread entwickelt hat evtl, aus einer anderen perspektive verstehen.
Und ganz nebenbei, hattest evtl. eines der Becken schon mal selbst gespielt.
IMHO: Die i.d.r. am häufigsten Aufgabe/ Verwendung eines Rides, erfüllt ein Flatride nicht schlechter, vielleicht sogar Besser wie man teils vermutet.
l.g.
weniger gut, evtl. sogar besser wie manch Anderes.
Wahrscheinlich ist das Thema schon für mich entschieden. Dieses Ride ist für mich reserviert (bis der Verkäufer aus dem Urlaub zurück ist):
Nach Ollis Empfehlung aus seinem Video:
Wenn du die Glocke mit dem Schaft spielst ( mache ich übrigens auch 😁), warum dann nicht diesen "dämmen" um den Anschlag und damit die Lautstärke zu reduzieren. Mit Tape, "stabilem, weichem" Material ( z B. Schrumpfschlauch) oder was auch immer. Ich weiß nicht wie oft du die Glocke einsetzt, aber ich würde die "präparierten" Sticks dann auch nur dafür einsetzen ( Verschleiß )
Nee ... viel zu umständlich und Praxis-untauglich. Andere Sachen wie Crashes, am Rand gespielte Hi-Hat oder Rimclicks ohne gedrehten Stick klingen dadurch ja auch anders. Außerdem verändert sich das Spielgefühl, die Sticks sehen anders aus und man muss jeden Stick vor der Benutzung erst präparieren.
es gibt großflächige Schaumgummi Unterleger, die dir bei deinem Problem helfen sollten. Manni von Bohr nutzt sie auch.
Cympads - ja, die machen die Glocke auch leiser! Mit einem 70er oder 80er bekommt man sie fast tot, aber klingen tut es dann halt auch nicht mehr so gut. Ich habe im Übungsraum ein 50er Cympad unter dem Phil Collins Ride, weil mir die Glocke dort auch einen Ticken zu laut ist. Für mich geht es bis 50 mm gut, danach wird die Glocke abgewürgt und klingt nicht mehr.
Dazu fällt mir spontan das Paiste Dark Energy Mk 2 Ride ein, das ich mal zum Testen hatte. Da war mir die Glocke in der Bandbesetzung definitiv zu leise. Aber ist ein teures Teil und ich glaub Paiste eh nicht so deins.
Boah, hatte ich mal in 22". Die Glocke war nicht leise - definitiv nicht. Viel lauter als die vom 21" Dark Dry Ride.
Danke für den Tipp. Ich hab mal den Filz unter dem Ride rausgenommen und nun klingt die Glocke wieder laut und klar Danke!
Mal eine andere Sicht der Dinge (Rideempfehlung gebe ich keine, da kennen sich die Mitglieder hier alle besser aus): kann es vielleicht sein, dass grundsätzlich der Glockenklang bei der Band nicht willkommen ist?
Du schreibst zwar, dass es für deinen persönlichen Stil, essentiel ist. Das ist aber dann dein persönlicher Geschmack, aber vielleicht sieht es die Band für den Bandkontext ganz anders und grundsätzlich ist ein Glockenklang nicht erwünscht? Vielleicht, dass sie es dir durch die Blume haben versucht zu vermitteln, aber sich keiner traute es dir direkt so zu sagen?
Das dachte ich mir hier auch schon. Aber Marius ist hier ja schon professionell unterwegs und die besagte Band ist nun keine Rumpeltruppe, in welcher einzelne keine Ahnung haben und die Bedeutung der Ride-Glocke nicht zu bewerten wissen. Aber solche Leute gibt es auch. Die sind sogar in ihrem Gebiet richtig gute Musiker, "hassen" dann aber offene HiHats und sind der Meinung, ein Ride gehört nicht gescrashed. Ist dann schade, weil denen offenbar ein bisschen Verständnis für's große Ganze fehlt.
Aber Marius ist hier ja schon professionell unterwegs und die besagte Band ist nun keine Rumpeltruppe, in welcher einzelne keine Ahnung haben und die Bedeutung der Ride-Glocke nicht zu bewerten wissen.
Ich glaube, da idealisiertst du den Feld-, Wald- und Wiesenprofi ein wenig zu sehr. 😉
Wer seit Dekaden mit ner Covertruppe gut gebucht ist und seinen Lebensunterhalt damit bestreitet, ist noch lange nicht "mit allen Wassern gewaschen". Ich halte tschino 's Erklärungsansatz für durchaus realistisch und bin selbst regelmäßig überrascht, wie wenig das Attribut "Profi" aussagt. Wer nicht gerade selbst Drummer ist, der dürfte sich mit "Bedeutungen spezieller Drumsounds" ähnlich intensiv befassen wie ein Tennisprofi mit Schach, obwohl beides als Sport gilt.
Edit: die Bell mit dem Schaft zu spielen, gefällt vielleicht nicht jedem. Ich vermeide es beispielsweise, weil mir der Sound im Kontext meist zu penetrant ist. Obwohl ich den Sound einer schönen Bell isoliert durchaus mag.
Das dachte ich mir hier auch schon. Aber Marius ist hier ja schon professionell unterwegs und die besagte Band ist nun keine Rumpeltruppe, in welcher einzelne keine Ahnung haben und die Bedeutung der Ride-Glocke nicht zu bewerten wissen. Aber solche Leute gibt es auch. Die sind sogar in ihrem Gebiet richtig gute Musiker, "hassen" dann aber offene HiHats und sind der Meinung, ein Ride gehört nicht gescrashed. Ist dann schade, weil denen offenbar ein bisschen Verständnis für's große Ganze fehlt.
Eine Band bedeutet in den meisten Fällen eine sehr ausgeprägte Team-Arbeit und Aufgabenverteilung bzw. letztendlich sehr spezialisierte Tätigkeiten. Das, was der Sänger da z.B. macht und wie der das Publikum anheizt, könnte ich gar nicht - dafür bin ich viel zu ruhig und introvertiert. Wiederum kann der Sänger aber kein Instrument spielen. Nur als Beispiel.
"Das große Ganze" müssen vor allem Produzenten und Tonleute im Auge behalten können. Mich hat z.B. auch ein Tonmann, der schon NENA beschallt hat, auf dem Gig auf der großen Bühne letzten Donnerstag (siehe Beitrag #8 hier) darauf hingewiesen, dass die Ride-Glocke sehr in die Tom-Mikros überspricht und er deswegen ein bisschen gaten musste. Was andererseits wiederum heißt, dass meine Toms auch ohne Gates rund klingen und dass der Tonmann sparsam und vorsichtig mit Gates umgeht (bei weniger versierten Tonmännern sieht man manchmal das Gegenteil - da fehlen dann z.B. alle Snare-Ghostnotes und Rimclicks) ... ist aber eben auch ein Hinweis darauf, dass die Ride-Glocke hier im Speziellen sehr laut und aufdringlich ist.
Auch im "Cymbot" höre ich beim 20" A-Custom Ride, dass die Glocke vergleichsweise penetrant klingt.
Edit: die Bell mit dem Schaft zu spielen, gefällt vielleicht nicht jedem. Ich vermeide es beispielsweise, weil mir der Sound im Kontext meist zu penetrant ist. Obwohl ich den Sound einer schönen Bell isoliert durchaus mag.
Die Glocke mit der Stickspitze angespielt klingt mir halt wiederum viel zu dünn. Ich setze die Glocke gern für Akzente ein oder um Grooves in Refrains z.B. mehr Drive zu geben.
Ich glaube, da idealisiertst du den Feld-, Wald- und Wiesenprofi ein wenig zu sehr. 😉
Hast wahrscheinlich Recht.
haha, das kenn ich "he, das klingt ja wie beim Schmied! Naaaa, lass das bitte weg..." hmpf
Wenn ich nur Angestellter bei der Band bin ok, wenns meine Band ist: "Des geht da goar nix an "
Aber kommst du dir selbst als "Angestellter" nicht bisschen blöd vor, wenn dir der (Interims-)Chef derartige Vorgaben macht - wenn du womöglich noch um seine Trommel-Künste weißt, falls vorhanden?
Marius hat ja offensichtlich nun das Kiko Freitas Ride ins Auge gefasst, aber ich finde es doch auch bisschen strange von der Band (auch nach der Story mit dem Beckenarm auf dem Bassdrum-Mount). Ich erlebe das auch manchmal selbst, dass ich ganz genaue "Anordnungen" bekomme wie hier im Falle "spiel da keine Bell". Das fühlt sich für mich immer ganz blöd an. Mir ist es lieber, wenn einer dann wirklich keine Ahnung hat und sagt "irgendwas stört mich da, aber ich kann es nicht benennen". Wenn ich aber z. B. von Haus aus viel Bell spiele und das meinen Stil ausmacht, dann ist es doch doof, wenn ich die Band mit dem Stil nicht bereichern kann.
Übrigens interessant, dass Kiko Freitas mittlerweile bei Paiste gelistet ist. Dort spielt er offiziell Masters Dark und Medium Rides. Die haben ja (ich gehe vom Deep Ride aus) eine eher integrierte Glocke. Beim Deep Ride finde ich, dass man einen "amtlichen" Bell-Sound auch nur mit dem Schaft rausbekommt (5A/7A). Oder irre ich (vielleicht kann Oliver_Stein helfen)?
Aber kommst du dir selbst als "Angestellter" nicht bisschen blöd vor, wenn dir der (Interims-)Chef derartige Vorgaben macht - wenn du womöglich noch um seine Trommel-Künste weißt, falls vorhanden?
Marius hat ja offensichtlich nun das Kiko Freitas Ride ins Auge gefasst, aber ich finde es doch auch bisschen strange von der Band (auch nach der Story mit dem Beckenarm auf dem Bassdrum-Mount). Ich erlebe das auch manchmal selbst, dass ich ganz genaue "Anordnungen" bekomme wie hier im Falle "spiel da keine Bell". Das fühlt sich für mich immer ganz blöd an. Mir ist es lieber, wenn einer dann wirklich keine Ahnung hat und sagt "irgendwas stört mich da, aber ich kann es nicht benennen". Wenn ich aber z. B. von Haus aus viel Bell spiele und das meinen Stil ausmacht, dann ist es doch doof, wenn ich die Band mit dem Stil nicht bereichern kann.
Nein sehe ich nicht so, als Angestellter bin ich Dienstleister. Wenn der Auftraggeber eine konkrete Vision hat, bzw mir sagt an der Stelle möchte er etwas anderes haben, dann ist das so. Es ist ja nicht mein Song bei dem ich mit geschrieben habe. Da bin ich über die Jahre recht schmerzbefreit worden, bzw habe ich das glaube ich von 20+ Jahren Orchester mitgenommen. Der Chef steht in dem Szenario vorn mit dem Dirigentenstab und muss das Ganze klanglich formen. Da ist mein Ego ob man mich aus dem Haufen von 50 Leuten raushört irrelevant und kontraproduktiv.
In Marius' Fall würde ich das eher als Herausforderung sehen wie ich damit umgehe, wie flexibel kann ich sein und zusätzlich ist es doch auch schön eine valide Begründung für GAS zu haben. Gerade bei Auftragsarbeiten versuche ich ein Chamäleon zu sein. Wenn der Chef mehr von mir selbst will, dann wird man das im Gespräch herausfinden.
Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!