Das 3. Tom am Set, analog zum 5. Rad am Wagen...

  • dass ich versuche, meine Toms so tief wie nur irgendwie möglich zu stimmen, also vor Faltenwurf und dann noch ein bisschen höher.

    Ich frage mich gerade, ob das am Ende vielleicht das Problem ist. Wie schon gesagt, mag ich 10" Toms gerne, bin aber noch nie ein Fan so ultratiefer Stimmungen gewesen. Vielleicht brauchen 10er zur Entfaltung ihres Potenzials einfach mehr Ton, also höhere Stimmung. Wie du weißt, bin ich ja in relativ vielen Stilistiken unterwegs, zu denen ultratiefes Tuning nicht wirklich passt. Umgekehrt kann man aber, wenn man nicht gerade so schrecklich hohe Bebop-Tunings fährt, vieles trotzdem überzeugend abdecken, wenn es darum geht, knackige Rockfills oder Tomgrooves zu spielen. In mittleren Tunings hat der Tomsound für mich den besten Mix aus Punch und Artikulation und auch ein gutes Spielgefühl, da funktionieren 10er für meinen Geschmack hervorragend.

    Wenn ich mich für Blackberry Smoke bewerben dürfte, würde ich natürlich tiefe Tunings wählen und das 10er daheim lassen ;)

  • keine Concert Toms spielt aber nicht ;)


    edith: # 99 und man darf die auch dämpfen, entgegen manch anderer meinung(en) sogar "großflächiger" - imho

    ich höre immer du musst, du brauchst.....ist "modern", "out", "in", "trendy" und so....
    ich mach`s wie`s mir passt, schei.. auf die Säue, die laufend sinnbefreit durch
    die Dörfer getrieben werden.



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  • Wenn man mal Becken ausklammert, hat sich der Fred richtiggehend zu einer Grundsatzdiskussion

    über das Instrument entwickelt – coole Sache!

    Nur mal so als Zusammenfassung, ich weiß von euch allen, wie ihr am Set klingt, und zwar jeder in seinem Genre/Setting klasse, obwohl ihr komplett unterschiedliche Vorlieben bei der Kesselzusammenstellung habt. Am Klang der unterschiedlichen Konfigurationen liegt es also eher nicht, mit allem kann man toll musizieren. Schlägt da nicht eher ein optisches (oder andere Sinne betreffendes?) Empfinden durch?

    Na klar, ich denke, das ist alles zu einem g Teil subjektives Empfinden aus der Fahrerperspektive.

    Wie wir wohl alle wissen, klingen die Guten ja immer gut, ziemlich egal, welche Marke, Größen

    und Kessel sie spielen. Wir reden hier praktisch nur von Nuancen. Die jedoch beim Spielen enorm

    viel ausmachen, sei es soundtechnisch, haptisch, optisch, ergonomisch, was auch immer.


    Die Guten sind wohl nebst allem anderen eben auch sehr gut im Ausblenden all dieser Faktoren

    und Durchziehen ihres Dings no matter what.


    Ich wage auch zu behaupten, dass wir alle in Blindtests zwar Unterschiede bemerken würden,

    aber unsere liebe Mühe hätten, a) Marken, Größen, Kesselstärken oder -materialien und Felle

    zu identifizieren und b) "objektiv" in Gut und Schlecht einzuteilen.


    Vielleicht eine Idee für die nächste Challenge :D ?

  • Die jedoch beim Spielen enorm

    viel ausmachen, sei es soundtechnisch, haptisch, optisch, ergonomisch, was auch immer.

    Wohl war, zumindest manche Unterschiede. Hab mal ein Bigband-Konzert aus logistischen Gründen auf dem Set des Altsaxofonisten gespielt, der nebenbei auch Schlagzeug spielte. Leider war er Fan furztrockener Sounds und hatte auf seinen Toms schwarze Evans Hydraulic. Hab mich beim Spielen komplett unwohl gefühlt, sobald ich auf die Toms ging.

    Kesselgrößen sind mir eher wumpe, wenn die Felle nicht zu tot sind. Zur Not muss man halt ein bisschen an fremden Sets rumdrehen und sich schon mal ne gute Ausrede für den Eigentümer überlegen :D

  • Ich nehme die Antworten hier jedenfalls so auf, dass niemand ein grundsätzliches Problem mit dem "ersten" Racktom sieht, wie ich die These anfangs aufgestellt habe.

    Naaaaa.....ein !

    so würd ichs generell nicht sagen wollen

    zumindest wenn man nicht generell von der "Bedienung" Darbietung eines speziellen Songs ausgeht.



    Guten Abend,


    zunächst mal vorab:

    wenn ich an das fünfte Rad am Wagen denke, dann fällt mir ein, dass mein erstes Auto noch ein fünftes Rad hatte und ich das sogar benutzt habe.

    Wenn nach dem Auftritt der Reifen platt ist, kann so etwas richtig hilfreich sein.

    Bei meinem "neuen" Auto habe ich mal im Kofferraum gestöbert

    Guten Morgen,


    dass ist schon gut und von Vorteil das Fünfte Rad am Wagen zu benutzen. ich denke dabei allerdings ans LenkRad.

    Im Vergleich zu früher, kann man ja heute bei den Modernen Fahrzeugen, wo die Dinger so Unrund sind, und auch meist ne Menge an Bedienfunktionen besitzen,

    eigentlich nicht mehr von einem Rad Sprechen.


    Ja vielleicht so "unrund", wie so manche Stimmung oder Auch Intervalle.

    Um noch mal speziell aufs 10er zu kommen bzw. dessen möglichen Problemen.

    Dem 10er wird ja nicht selten nachgesagt für unangenehme Geräusche bei der Kleinen verantwortlich zu sein.

    Nicht selten kommt dann der Tipp, es entsprechend Umzustimmen um diese unangenehmen Geräusche ohne weitere

    Hilfsmittel (stolz) zu unterbinden.

    Imho: da könnte man durchaus mit seinen Gewünschten Grundtönen und Intervallen dann vielleicht doch in Konflikt kommen.

    ich höre immer du musst, du brauchst.....ist "modern", "out", "in", "trendy" und so....
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