Neue Alu Snare - Tama PAL 146 Starphonic / Pearl Sensitone 14x6,5 (Frage zum Spannreifen)

  • Jo! Aber passt eine M6 Mutter überhaupt? Das sind ja Ami-Maße mit Zoll-Bezug (z.B. 3/8" bei Mikrofonklemmen). Hab eben mal Stimmschrauben mehrerer Trommeln mit dem Messschieber untersucht und komme auf 5,3-5,4mm Gewindegröße.


    Sorry für OT ... evtl. könnte man die Diskussion ja in einen separaten Thread (Verbesserung der Stimmstabilität o.ä.) auslagern.

  • Um mal zum Thema zurück zu kommen, hatte vor Jahren eine Sensitone, die ich dann leider verkauft habe. Es war noch eine der Modelle, die auf Alt getrimmt waren mit dem dünnen Spannreifen und zwei zusätzlichen Stockschonern ausgestattet. Irgendwann habe ich den Spannreifen getauscht. Bei den neueren Sensitones haben sie dann ja normale Reifen verbaut. Der Klang war toll, ein Sound wie Bonham ohne Probleme zu realisieren. Warum ich sie verkauft habe, kann ich nicht mehr sagen.

    Dann vor drei Jahren habe ich mir eben wegen dieser Soundoption (Bonham) die Starphonic gekauft. Klanglich sind die Snares ähnlich, wirklich entscheidend sind die Böckchen und das Schnellspannen. Ich möchte es nicht mehr missen. Wenn aber das mit der Mikrophonierung wichtig ist, wäre die Sensitone vielleicht die bessere Wahl.

    Wer leichter glaubt, wird schwerer klug!

  • tuner fish ist auch eine gute Alternative zur Schraubensicherung. Rändelmuttern lösen sich mal gerne.

    Zur Starphonic Alu kann ich nur sagen: eine Maschine, für mich war sie jedoch zu engineered, leblos, präzise. Die Abhebe war für mich nicht wirklich durchdacht, das schnelle Fellwechseln kein Kriterium. Klanglich top bis zu steril. Da klang meine 6,5er Acrolite viel wärmer, lebendiger, angenehmer. Aber das ist/war jammern auf hohem Niveau.

  • jammern auf hohem Niveau

    ... oder einfach persönlicher Geschmack. Ich hatte noch nie ne Starphonic länger als ein paar Schläge im Geschäft unter den Sticks. Ich fand sie schon bei der Markteinführung sehr schick, wobei mir die Holzmodelle klanglich immer besser gefielen. Aber du hast recht, ist vielleicht ein bisschen wie bei Yamaha-Gitarren. Du machst damit definitiv nix falsch, aber es fehlt ein wenig die persönliche Note oder der Charakter. Das ist aber mein generelles Problem bei Tama-Trommeln, ich empfinde (beinahe) alles als zweifelsohne hochwertig, aber mir fehlt der Charme einer Ludwig.


    m_tree

    Du hast versehentlich beide Links zur PDP verknüpft, die Sonor wird unterschlagen ;)

  • Jo! Aber passt eine M6 Mutter überhaupt? Das sind ja Ami-Maße mit Zoll-Bezug (z.B. 3/8" bei Mikrofonklemmen). Hab eben mal Stimmschrauben mehrerer Trommeln mit dem Messschieber untersucht und komme auf 5,3-5,4mm Gewindegröße.


    Sorry für OT ... evtl. könnte man die Diskussion ja in einen separaten Thread (Verbesserung der Stimmstabilität o.ä.) auslagern.

    Also laut ST Drums, wo ich die Stimmschrauben für meine Snare bestellt hatte, ist das Gewindemaß hier 7/32"

  • Ich kenne die Spannreifen der Starphonic nicht persönlich. Für mich wäre aber ein KO Kriterium, wenn die Sennheiser e604 Klammern nicht halten würden. Ich habe noch wunderbare, quasi neue S-Hoops in 8"-18" hier, die ich genau deshalb ersetzen musste...


    Wenn mir ansonsten die beiden Optionen gleich gut gefallen würden, würde ich schauen, ob dieses Angebot seriös ist und die Entscheidung über den Preis treffen:

    https://www.kleinanzeigen.de/s-anzeige/tama-starphonic-pal146-ovp-ungeoeffnet-/2813985586-74-1546

    "Just beat the devil out of it." - Bob Ross

  • Für mich wäre aber ein KO Kriterium, wenn die Sennheiser e604 Klammern nicht halten würden

    Die halten definitiv am Starphonic Hoop. Hatte bei dem einen oder anderen Konzert nämlich schon genau solche Klammern an meiner Starphonic hängen.

  • tuner fish ist auch eine gute Alternative zur Schraubensicherung. Rändelmuttern lösen sich mal gerne.

    Zur Starphonic Alu kann ich nur sagen: eine Maschine, für mich war sie jedoch zu engineered, leblos, präzise. Die Abhebe war für mich nicht wirklich durchdacht, das schnelle Fellwechseln kein Kriterium. Klanglich top bis zu steril. Da klang meine 6,5er Acrolite viel wärmer, lebendiger, angenehmer. Aber das ist/war jammern auf hohem Niveau.

    Interesserhalber (Frage betrifft auch trommla): würdet Ihr euch zutrauen, in einem Blindtest eine Ludwig Acrolite (oder Supra) von einer Tama Starphonic Alu eindeutig unterscheiden zu können?

  • Aber passt eine M6 Mutter überhaupt? Das sind ja Ami-Maße mit Zoll-Bezug

    Der wichtigere Unterschied ist eher die Steigung. Aber auf die zwo(drei) Gewindegänge einer Mutter funzt das meist und verbeißt sich noch nicht.

    tuner fish ist auch eine gute Alternative zur Schraubensicherung. Rändelmuttern lösen sich mal gerne.

    Ich probier's erstmal mit den Rändelmuttern. Hab schon 20 Stk. M6 aus Kunststoff geordert.

    Tuner Fish müsste ich in UK bestellen, sind ziemlich teuer und halten wahrscheinlich nicht auf der Resonanz-Seite ...


    Interessant find ich immer, woher klangliche Unterschiede überhaupt kommen. Möglicherweise klingt die Alu-Starphonic auch einfach nur wegen den anderen Spannreifen "lebloser" als vergleichbare Snares mit geflanschten Stahlreifen. Und wenn's das nicht ist - vielleicht liegt's an unterschiedlichen Gratungen, Kesseldicken o.ä.

    Ich hatte mir jetzt nicht nur aus finanziellen Gründen andere Holz-Snares besorgt, sondern auch weil ich ab Werk geflanschte Stahlreifen wollte. Die klingen halt einfach lebendiger, offener und "weicher" als Gussreifen, vielleicht sogar (subjektiv) leiser.


    Aus eigener Erfahrung aus dem Audio-Bereich kann ich sagen, dass Blindvergleiche oft "böses Erwachen" über die eigene Wahrnehmung bescheren. Mir ist es auch mal passiert, durch feine Änderungen am EQ Unterschiede gehört zu haben, obwohl das entsprechende Plugin noch auf Bypass geschaltet war. So könnte es vielleicht passieren, dass man einen Snare-Sound deswegen nicht mag, weil man den Hersteller oder die Serie nicht mag ... :/


    m_tree

    Du hast versehentlich beide Links zur PDP verknüpft, die Sonor wird unterschlagen ;)

    Hier noch die Sonor: https://www.thomann.de/de/sono…06_aq2_snare_drum_tsb.htm

  • würdet Ihr euch zutrauen, in einem Blindtest eine Ludwig Acrolite (oder Supra) von einer Tama Starphonic Alu eindeutig unterscheiden zu können?

    Ich würde mir zuverlässig zutrauen, in einem Blindtest eine Gitarre von einer Harfe zu unterscheiden ;)

    Man sollte aber immer im Hinterkopf behalten, dass ein Teil des Gesamteindrucks nicht akustisch, sondern haptisch ist. Wenn eine Snare feinfühlig auf mein Spiel reagiert, lässt sich das nicht automatisch in Soundfiles speichern. Was ich an der Supra als besonders wahrnehme, diese besondere "Musikalität", entsteht vielfach erst beim Zusammenspiel mit anderen. Und spätestens da wird es blind ein wenig schwierig (Sorry, Stevie, ich weiß...)

  • ch probier's erstmal mit den Rändelmuttern. Hab schon 20 Stk. M6 aus Kunststoff geordert.

    Tuner Fish müsste ich in UK bestellen, sind ziemlich teuer und halten wahrscheinlich nicht auf der Resonanz-Seite ...

    Wenn die Kunststoffteile nicht halten: man kann die Pearl-Rändelmuttern von der Ian Paice Signature Snare auch als Ersatzteil kaufen - der Preis ist mir 38,- für 10 Stück allerdings eine mittlere Frechheit.


    [LEFT]Pearl TL-20/10 Tension Rod Lock Nuts[/LEFT][LEFT][/LEFT]


    In metrisch gibt es sowas genormt für ein paar Cent für alle Gewindegrößen - die 7/16" Variante müsste es eigentlich auch irgendwo geben, aber wo...?

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!