Hallo,
gerade bin ich in meinem uralten Band 1 von Dante Agostinis „Methode de Batterie” über einfache Übungen zum Partiturlesen gestolpert: „Exercises pour partition” ab Seite 62. Ich hatte das Lesen autodidaktisch nach diesem Buch gelernt und frage mich heute, wie man nach Agostini solche Übungen den interpretierten soll.
Um Urheber-Quatsch zu verhindern, paste ich hier zwei von mir kreierte Zeilen im Stil besagter Übungen:
Frage 1:
Den Swing kann man ja durchaus je nach Tempo interpretieren: Wie notiert punktierte 16tel, noch kürzer, triolisch oder ganz schnell auch als Achtel. Das wird an anderen Stellen im Buch explizit genannt. Ist das bei diesen Übungen auch so gedacht?
Frage 2:
Wenn ja: Wir wären dann die Achtel im allerletzten Takt zu spielen: Als erste und letzte 8tel einer Triole, oder dann doch ganz glatte Achtel (gefolgt von den notierten Triolen)?
Mich interessiert einfach, wie professionelle Lehrer (insbes. Agostini-Lehrer) das lesen. Im wahren Leben würde ich ab mittlerem Tempo alle Achtel shuffeln und nur beim langsamen Tempo spielen, was da steht ... sagt der Autodidakt. Das ganze beißt sich ein bisschen mit dem punktiert notierten Swing, denn den hätte man ja dann auch als Achtel schreiben können.
Hat jemand Ahnung, ob das im Allgemeinen exakt wie notiert gespielt wird bzw. wie es zu interpretieren ist?
M.