Gehörschutz verändert Spielgefühl

  • Liebe Community,


    ich wollte mal nach Euren Erfahrungen mit Gehörschutz fragen. Mir ist nämlich aufgefallen, dass ich da eine Veränderung in meinem Spiel(fluss) wahrnehme.


    Ich hatte mir vor einiger Zeit so relativ einfache und günstige Silikon Ohrstöpsel beim großen T besorgt (mit kleiner Bohrung und austauschbarer Membrane im Inneren). So weit so gut.

    Diese trage ich jetzt immer in den Proben und auch Live (kleine Jazz-Combo - moderte Lautstärke). Je nach Bedarf drücke in den Gehörschutz weiter ins Ohr hinein um den entsprechenden Effekt zu haben. Der Gesamtsound wird natürlich leiser und dumpfer, aber man gewöhnt sich relativ schnell daran (man spürt die Drums irgendwie auch intensiver).


    Jetzt die Krux an der Sache - wenn ich den Gehörschutz während der Probe wieder herausnehme und den natürlichen Sound höre bin ich erstmal komplett überfordert mit der Gesamtlautstärke (was ja auch eine normale Reaktion ist), jedoch mein Spielfluss ist dann auch irgendwie gehemmt da ich alles wieder so "clean" höre... meiner Meinung nach spiele ich dann auch unsauberer (subjektive Einschätzung). Vor allem Fills hören sich nicht mehr so flüssig an wie mit dem Gehörschutz, teilweise katastrophal (meine Einschätzung).


    Jetzt frage ich mich ob der Gehörschutz dann zwar die Ohren schützt - jedoch auch das Spiel beeinflusst?!


    Das Gleiche passiert ja wenn man nur mit Kopfhörern übt und dann mal wieder ohne.

    Vor allem beim Thema Double-Bass habe ich mir da einen sehr unsauberen Stil durch Kopfhörer angeeignet, den ich jetzt mühevoll wieder abtrainieren darf.


    Wie sind Eure Erfahrungen damit?

    Spielt ihr immer mit Gehörschutz?

    Auch live?


    Freue mich auf Eure Rückmeldungen.

  • Nö.

    Mach überwiegend leisere Musik, da geht das. Hab aber die Ohrstöpsel immer dabei, für den Fall der Fälle.


    Ich stelle mir das in etwa so vor. Das permanente Spiel mit Ohrstöpseln führt schlimmstenfalls dazu, dass man selbst die Feinheiten seines Spiels nicht exakt hört und somit auch nicht richtig in sein Spiel integriert. Lässt man nun die Dinger nur in seltenen Ausnahmen weg, hört man erst, was man für nen Sch*** spielt. Da wär mein Spielgefühl dann auch dahin 😉


    Ich muss zugeben, ich lebe hinter dem Mond und verwende live kein IEM, sondern bekomme mein Monitoring auf die guten alten Wedges. Und da will ich eigentlich nur Vocals und Bassdrum draufhaben, alles andere versuche ich "live" von den Amps zu hören. Da höre ich zwar nicht unbedingt jedes Detail, es muss halt zur Orientierung reichen. Dafür ist es an meinem Arbeitsplatz dann auch angenehm "leise", und die Stöpsel können häufig im Stickbag bleiben.


    Ach ja, bin auch nach 45 Jahren Trommelei noch nicht taub und habe keine relevanten Einschränkungen des Gehörs.

  • Kommt nat. auf die Band / Musik an, aber bei mir: Immer mit Gehörschutz, auch live, und klar wird von der Umgebungslautstärke (egal ob der eigenen oder durch Amps der Kollegen) das Spiel(gefühl) beeinflusst. Zu starker Lärm ist Stress und bedingt u. a. Anspannung > mentale und muskuläre (leichte) Verkrampfung.

  • Ich spiele seit Jahren konsequent mit einem angepassten 25db Gehörschutz. Klar ist es ein Unterschied ob ich den Gehörschutz im Jazz-Trio mit Kontrabass oder mit einem eher rockigen Setting nutze. Ich hab aber nicht die Erfahrung gemacht, dass mein Spiel dadurch an Dynamik verloren hat. Klar hört man alles "anders" aber wenn man sich daran gewöhnt hat, spielt das keine Rolle mehr.

  • Ich vermute, das hat motorische Ursachen: Nimmst du den Gehörschutz raus, ist alles lauter, jeder Schlag von dir.

    Das hemmt vermutlich deine Bewegungen und lässt dich leiser spielen, möglicherweise eben noch stärker als du

    denkst und wahrnimmst. Was natürlich den Spielfluss verändert, insbesondere, falls du nun leiser respektive mit

    kleineren Bewegungen spielst, als es deiner "Wohlfühlzone" und deiner Gewohnheit entspricht.

    Das kann selbst dann passieren, wenn dir eigentlich klar ist, dass alles lauter ist.

  • Was vielleicht auch ne Rolle spielt, man muss erst mit der Zeit lernen, sich von der akustischen Rückkopplung über die Ohren beim Spielen etwas zu lösen.


    Anders ausgedrückt, lange Zeit war ich wie so viele andere auch darauf angewiesen, jeden Schlag exakt so zu hören, wie ich es gewohnt war. War es mal laut um mich herum, wurde mein Spiel unsicher, weil ich versuchte, das zu kompensieren und viel lauter zu spielen, als es meiner Komfortzone entsprach. Ähnliches Bild, wenn das akustische Feedback wegen Ohrstöpseln ein anderes war.


    Inzwischen habe ich gelernt, auf (annähernd) gleichem Niveau spielen zu können, ob ich mich nun detailliert höre oder nicht. Manche Konzerte sind echte Blindflüge, trotzdem weiß mein Körper inzwischen, was er zu tun hat. Und mein Kopf hat gelernt, nicht jeden Schlag auf die Goldwaage zu legen aus Sorge, andere könnten Fehler mitbekommen, die ich nicht höre.


    Zwar hier nicht das Thema, aber ich halte das auch für eine mögliche Ursache, weshalb viele Drummer nicht wirklich leise spielen können. Leise zu grooven klingt natürlich auch komplett anders, als in "normaler" Lautstärke, und man muss lernen, sich davon nicht irritieren zu lassen.

  • Guten Morgen,


    in dem konkreten Fall würde ich das Problem lösen, indem ich den Gehörschutz einfach dort lasse, wo er sinnvoll hin gehört.

    Warum man den zwischenzeitlich rausnehmen soll (ausgenommen Pausen, wo nur gesprochen wird), ist mir nicht erklärlich.


    Ansonsten reagiert man auf jede Veränderung und die Kunst ist es, die Nerven zu behalten, auch wenn die Umgebung komisch klingt.


    Auch wenn man sich nicht hört, dann spürt man sich hoffentlich und merkt dann schon, was man da so ungefähr tut.

    Wenn man sich mit Kopfhörern einen unsauberen Stil angewöhnt, dann hat man möglicherweise noch Ablenkungsmusik auf den Ohren gehabt. Da hätte ich auch eine Lösung.


    Grüße

    Jürgen

  • Ich vermute, das hat motorische Ursachen: Nimmst du den Gehörschutz raus, ist alles lauter, jeder Schlag von dir.

    Das hemmt vermutlich deine Bewegungen und lässt dich leiser spielen, möglicherweise eben noch stärker als du

    denkst und wahrnimmst. Was natürlich den Spielfluss verändert, insbesondere, falls du nun leiser respektive mit

    kleineren Bewegungen spielst, als es deiner "Wohlfühlzone" und deiner Gewohnheit entspricht.

    Das kann selbst dann passieren, wenn dir eigentlich klar ist, dass alles lauter ist.

    +1

  • Ich spiele ausschließlich mit Gehörschutz bzw. In-Ears und schütze meine Ohren grundsätzlich. Schlagzeug ist einfach ein lautes Instrument und ich brauche mein Gehör auch für die Audiobearbeitung. Auf Bühnen können auch andere Schallquellen mal laut werden oder koppeln ...


    Mit einer moderaten Außengeräuschdämpfung habe ich da grundsätzlich ein gutes Spielgefühl, mit Ausnahme der Bassdrum. Die Bassdrum mach ich mir auf einem IE-Mix grundsätzlich am lautesten. Es steht sonst auch oft nicht im Verhältnis zu einem modern abgemischten Schlagzeug, wo die Bassdrum oft sehr präsent nach vorn gemixt wird (auch abseits von Metal). Wenn man dann selber nicht genau hört, was man da macht aber z.B. ne Grenzfläche ein überpräsentes Signal mit reichlich Attack rausgibt ...


    An deiner Stelle würde ich einfach gar nicht mehr ohne Gehörschutz spielen. Dein beschriebenes Szenario deutet nämlich darauf hin, dass das Schlagzeug dir ohne Gehörschutz zu laut ist. Tu deinem Gehör einen Gefallen und schone es ... was einmal weg ist, ist weg und kann auch kein Hörgerät mehr wiederbringen.


    Das Gleiche passiert ja wenn man nur mit Kopfhörern übt und dann mal wieder ohne.

    Vor allem beim Thema Double-Bass habe ich mir da einen sehr unsauberen Stil durch Kopfhörer angeeignet, den ich jetzt mühevoll wieder abtrainieren darf.

    Eigentlich kann man gerade mit dämpfenden Kopfhörern bzw. InEar-Monitoring ein sauberes DB-Spiel üben. Dazu muss man die BD natürlich innen mikrofonieren und auf die Ohren legen. ;)

  • Gerne soweit möglich ohne Gehörschutz, alleine meistens.

    Den Umständen entsprechend auch mit.

    Ja es verändert das Spielgefühl und die Wahrnehmung. edith: imho ich glaube das wird sogar nicht selten zu sehr unterschätzt


    imho: ich möchte nicht missen ohne gehörschutz gespielt und auch geübt zu haben und auch viel dabei (also Ohne )gelernt zuhaben.

    das ist halt alles ein zweischneidiges schwert.

    ich höre immer du musst, du brauchst.....ist "modern", "out", "in", "trendy" und so....
    ich mach`s wie`s mir passt, schei.. auf die Säue, die laufend sinnbefreit durch
    die Dörfer getrieben werden.



  • Mein Spielverhalten ist auch anders, aber teilweise gegenteilig wie bei dir. (Ich spiele NUR mit Gehörschutz / In Ear)


    Jetzt die Krux an der Sache - wenn ich den Gehörschutz während der Probe wieder herausnehme und den natürlichen Sound höre bin ich erstmal komplett überfordert mit der Gesamtlautstärke (was ja auch eine normale Reaktion ist), jedoch mein Spielfluss ist dann auch irgendwie gehemmt da ich alles wieder so "clean" höre... meiner Meinung nach spiele ich dann auch unsauberer (subjektive Einschätzung). Vor allem Fills hören sich nicht mehr so flüssig an wie mit dem Gehörschutz, teilweise katastrophal (meine Einschätzung).

    Ist bei mir auch so, aber ich würde unsauber mit undeutlich ersetzen. Je nach akustik ist es z.B. in dem Raum in dem ich aktuell spiele so, dass ohne Gehörschutz die schnellen fills in Kombination mit der Snare sehr "hallig" und undeutlich klingen. Mit Gehörschutz höre ich nur den eigentlichen Schlag aufs Fell, was sie Sauberkeit der Fills besser repräsentiert.


    Ohne Schutz ist mein Spielfluss auch massiv gehämmt. Trommeln und Becken kann man nicht leiser drehen wie eine E Gitarre, d. h. wenn ich leiser spielen muss, geht das zwangsläufig auf den Rebound und die eigene Dynamik. Ich musste schon ein paar mal mit kleineren Gruppen auf einer kleinen Bühne spontan spielen und es war echt nicht schön jeden Teil meines Körpers zurück halten zu müssen (aber ich bin natürlich auch anderes gewohnt. Da ist jeder anders) .


    Zitat

    Vor allem beim Thema Double-Bass habe ich mir da einen sehr unsauberen Stil durch Kopfhörer angeeignet, den ich jetzt mühevoll wieder abtrainieren darf.

    Das wundert mich sehr. Wenn ich Double Bass spiele und es schneller als 170bpm wird, ist das auf der Bassdrum nur noch dauerhaftes Gehalle. Ich habe keine Ahnung ob das im Takt ist, clean oder sonst was. Und wenn dann die Band noch mitspielt, geht da erst recht nichts mehr. Kopfhörer sind für mich absolut notwendig zum Double Bass Spiel. Es kann sehr gut sein, dass du dir gar nichts unsauberes angeeignet hast. Du merkst jetzt nur, dass es sehr sehr wichtig ist sich beim DB Spiel selber zu hören. Deshalb verwenden ich und viele andere auch Trigger sounds in den Kopfhörern. Sonst haben wir alle keine Ahnung was die Füße tun.


    (Ausgenommen man spielt so langsam, dass man den Takt mechanisch durch die Beinbewegung fühlt)

    Speed ist alles!

  • Ja, immer mit Gehörschutz! Entweder angepasste Elacin (je nach Musik -9db oder -15db, die trage ich auch wenn ich zu Konzerten gehe) oder InEar-Hörer (angeblich bis zu -25db, keine Ahnung). Ohne kann ich auch nicht spielen, weil mir sofort alles viel zu laut ist und ich dementsprechend verhalten und zwanghaft leiser spiele. Ich glaube das ist dasselbe was du erlebst @Wolf P. , also normal :)

  • Persönlich glaube ich schon, dass der freie Gehörgang am ehesten vermittelt, was genau an Klang im jeweiligen Raum passiert. Ich würde auch kaum auf die Idee kommen, Trommel oder Becken ohne freien Gehörgang ausprobierend zu kaufen. Das sollte man aber wohl tun, wenn man eben generell beim Spielen des Instruments immer irgendwas im Ohr hat.


    Was benutzt der Vinnie hier eigentlich bei seinem Geprügel für einen Gehörschutz im rechten Ohr - oder ist das ne Standleitung zum Ohrenarzt, der mitmisst und ggf. sagt "so, ma gut getz"?



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  • ...ebenfalls Klangkünstler aus der ersten Liga, der sehr regelmäßig mit freiem Ohr spielt, trotz regelmäßher db-peaks...



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  • In meiner ersten Spielphase als Kind hatte ich auch lieber ohne Gehörschutz gespielt und in meinen Anfangszeiten als Teenager auch. Aber irgendwann wird man reifer und vernünftiger.


    Es ist auch Gewöhnungssache. Wer nur ohne Gehörschutz spielt, kommt damit sicher gut klar. Rimshots und laute Becken machen auf Dauer dann trotzdem das Gehör kaputt. Dass manche Weltgrößen das in Kauf nehmen, heißt nicht, dass man das auch so machen muss.

  • ...ich gehe davon aus, dass diese "Weltgrößen" ziemlich genau wissen, was sie tun. Sie werden bestens um die aktuellen Möglichkeiten wissen und spielen vermutlich pro Monat mehr Stunden, als andere pro Jahr....aber klar, jeder trifft die eigene Entscheidung und trägt die Konsequenz.

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    willkürlich spontan auch einer, der auch mal ordentlich laut kann im kontext...

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    er auch z.b....


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    nun darfste gerne gegenteilige Belege aus diesem Bereich verlinken und nach Möglichkeit bestenfalls einfach sachlich zum Thema beisteuern.

  • Zitat

    ...ich gehe davon aus, dass diese "Weltgrößen" ziemlich genau wissen, was sie tun. Sie werden bestens um die aktuellen tMöglichkeiten wissen und spielen vermutlich pro Monat mehr Stunden, als andere pro Jahr

    Klassischer Eigenschafts-Attributionsbias ;) . Von beeindruckenden positiv-bewerteten Leistungen/Eigenschaften eines Menschen in einem Einzelbereich auf beeindruckende Leistungen/Eigenschaften/Wissensgrundlagen in anderen Lebensbereichen jener Person schließen. Diesem (unterstellten) Anspruch werden leider real nicht alle gerecht. Insbesondere beim Gehörschutz, da geben unzählige Musikerbiographien sehr genau Aufschluß. Den Rest erledigen dann die Forschungsergebnisse zum Gehörabbau die wiederum völlig unstrittig sind, inklusive warum sich Schäden durch starke Schalleinwirkung mitunter zunächst völlig unbemerkt ereignen und kumulieren und weiter und weiter kumulieren (immer noch unbemerkt), bis eines Tages massig weg ist weil die Gehirnkompensationsmechanismen nicht mehr ausreichen und erst JETZT etwas bemerkt wird. Brutal tragisch insbesondere für jene Menschen die nur durch eigenen Schaden lernen. Denn der Schaden am Gehör macht sich oftmals erst sehr, sehr spät bemerkbar, oftmals erst dann wenn eine Verhaltensänderung dramatisch zu spät ist.


    Starke bzw. wiederholte lange starke Schalleinwirkung ist übrigens (abseits der natürlichen Alterungsprozesse denen wir alle unterliegen) der Killer für Gehörleistung. Das muß hier schon alleine zum Erhalt der längstmöglichen Lebensqualität jüngerer Nutzer unmißverständlich festgehalten werden.


    In diesem Sinne: Die Babys bringt nicht der Klapperstorch.

  • wow, ich frage hiermit mal als mich offensichtlich doof kenntlich machend müssend....was bedeutet "Klassischer Eigenschafts-Attributionsbias"?


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    Das erste was google da ausspuckt ist Attributionsfehler...und da erkenne ich keine für diese Situation griffige Erklärung....gespannt wartend & bestens grüßend....

  • Ich kann jetzt nicht sage, dass ich sauberer oder unsauberer spiele mit oder ohne.

    Geräusche werden in bestimmten Situationen unterschiedlich wahrgenommen und nehmen auch Einfluss auf das Spielgefühl.

    Nimm mal ein E-Pad und stelle unterschiedliche Sounds ein.

    Obwohl die Spielfläche die gleiche ist, wird ein Snaresound oder ein Beckensound seine Wirkung erzielen.

    Auch der Wechsel vom Pad aufs Drumset muss man üben.

    Ebenso das Leise und Laute spielen.

    Dabei meine ich nicht die interne Dynamik, sondern, dass man versucht, das Gleiche mal laut und leise zu spielen.

    Dabei sollte der Bewegungsablauf mehr oder eher weniger nicht beeinflusst werden. Zusammenspiel mit verschiedenen Instrumenten bei ein und dem selben Song kann eine gute Übung sein.

    Ebenso das spielen mit unterschiedlichen Gehörschutz.

    Ich finde aber auch, dass man mit Gehörschutz durchaus auch mehr Details wahrnehmen kann, weil das Gehör mit Schutz weniger gestresst ist.

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