Notwendigkeit Soundkarte für TD 50 Driver für Windows 10 und 11 vom Dez 2021

  • So, nachdem der Soundkarten Thread ja geschlossen wurde, und ich selbst zweifelte, ob das nicht doch geht, wurde ich von Nick74 mal gebeten den Hinweis von AE Drums nachzugehen, ob man das Roland TD50 als Soundkarten Ersatz mit Windows 10 nutzen kann, DAS GING FRÜHER NICHT!!!


    Ich habe das vor Jahren mal versucht, also "neuen" Treiber von Dez 2021 probiert, und es stimmt, scheint zu klappen, 48 Buffer klappt mit ca. 5ms Ausgangslatenz, dann noch ca. 3ms Modullatenz, kommt mir auch so vor, knapp unter 10ms, muss ich mal messen.

    Mein rechner ist I5 6. Generation 16 GB, also gar nichts Tolles/Teures 5 JAhre alt.


    Auch innerhalb der DAW, mit Moises und Superior geht das scheinbar, habe noch nicht viel Last probiert, finde ich sehr cool.....


    Bin jetzt im Gegensatz zu Nick nicht der große Kontaktnutzer für E-drums, habe da nur Pianos und Rhodes.....muß mal gucken, ob das geht.....


    Ob jetzt daran die Updates von Superior, von Roland oder von Windows ursächlich sind, da habe ich keine Ahnung, da gab es Dutzende.


    Immer skeptisch sein und selbst probieren, dass der KH am TD 50 Ausgang besonders laut wäre, na ja, mit dem Radiance kann ich das nicht behaupten, mir reicht es, Nick wird es zu leise sein....ich muss da alles aufreißen, Klang muss ich auch mal wieder vergleichen....


    Muss ich noch länger nutzen


    Das ist aber generell einfach ne super Sache...weil das Interface dann sowieso umsonst im Roland dabei ist, ich werde den Roland Treiber nicht nutzen, weil ich Mikro und Instrumenteneingänge brauche, Klang ist auch nicht sooo spitze, trotzdem klasse und danke an AE Hybrid Drums das macht es für ne Menge User einfach billiger...

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  • Eben mal kurz Sound am Roland Kopfhörerausgang evaluiert, Hisenior MEGA5EST Inear und Focal Radiance im Vergleich zu dem MAC AIR 2020 M1 Kopfhörerausgang,


    Der Rolandausgang klingt flacher, etwas mumpfig, 2D, mit unkonkreten Bässen, man muss genau die Levels innerhalb Superiors ausbalancieren um laut genug zu sein, klappt gerade so, ohne zu übersteuern.


    Wie gesagt die neuen Macpro M2/M3? sollen noch weiter verbesserte KH Ausgänge haben. (kenne ich nicht)


    Die KH Ausgänge der RME AIO Pro oder RME UCX2 sind viel mehr 3d, bessere Auflösung, bessere Ortung im Stereobereich, mehr und klarere Bässe und Höhen und viel viel lauter.

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  • Naja, ich würde sagen, der i5 6. Generation geht bei geringer RealTime-CPU-Last gerade so klar. Sobald mehr Last auftaucht wird er in die Knie gehen.

    Was genau (mit Nachkommastellen) ist denn die Latenzangabe des Roland-Treibers in Reaper oder Cubase bei 64 Samples Buffersize bei 44,1 kHz? (bitte nicht in SD3 stanalone gucken, da es dort 2 Werte und manchmal auch leichte Abweichungen von den immer gleichen stabilen Werten in den DAWs gibt, egal ob jetzt Cubase, Reaper, AbletonLive,...)

  • Ich habe schon das 8 GB Acry Ludwig Superior Legacy of Rock mit allen Raum mics und Compressor mit allem Pipapo geladen, ging, hatte jetzt 2 Spratzer habe heute ca. 3 Stunden mit meinen meist ca. 1,6 GB großen Sets gespielt, da waren aber Browser mit Zattoo TV, Itunes, Moises und Reaper mit Superior offen, Reaper zeigt auch ca. 5ms an.....mir kommt es gefühlt unter 10ms vor, muss man messen.


    Ich habe mir ein paar Presets von dem Mixrecreation Typen gekauft, der macht ja wie Mtree sehr viel mit Parallel Compression und starken Eq cuts in der Overheads, checke ich mal nachher.....ich spiele ja mehr rohe Samples....


    Das Def Leppard Hysteria und Dio Holy Diver Preset wimmelt ja nur so von gestackten Snares, das wurde von mir sehr stark entschlackt, damit es realistischer und dynamischer zu spielen ist.....


    Fun fact: Es scheint einen Wissenstranser von Steinberg zu Roland gegeben zu haben, im neuen Roland Treiber Panel steht etwas von Steinberg, die wurden doch Yamaha gekauft, die machen doch auch mittelklasse Interfaces, kicher, das Roland dazulernt, unglaublich, das war doch sonst mehr kaiserlich monolithisch Top Down, vielleicht ist es aber auch nur das ASIO Zeugs/Trademark....ist ASIO Lizenz gerade noch einmal geguckt, Treiber ist von Roland....

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  • SD3 läuft absolut flüssig und problemlos auch unter Last und innerhalb einer DAW (mit Extras). Bei Kontakt liegt es denke nicht zwangsläufig an Kontakt selbst sondern an den diversen Libraries. GGD zb scheint sehr rechenintensiv (oder schlecht programmiert) zu sein. Evtl. laufen auch diverse nicht sichtbare DSP (wie auch das zuschaltbare) "Turbo" Feature im Hintergrund. NI Modern Drummer zb läuft ebenfalls problemlos mit 48 Samples. GGD erst ab 64-96

    samples dauerhaft fehlerfrei. (je nach Preset)


    Was den Sound angeht, sicher besser geht immer aber je nach Kopfhörer/Impedanz hab ich zb keinerlei Probleme mit "flachem" Sound (nutze Audio Technica ATH-M50/30) oder irgendwelche Sennheiser InEars.


    Der Pegel lässt sich wie schon erwähnt im USB Menü des Roland Moduls noch nach oben anpassen.

  • Der Audio Technica ist ja auch der erste günstige KH, den ich empfehle, kenne den 50er und 70er (hat mehr Räumlichkeit), angeblich soll der billigste 40 aber am besten sein, die sind ok, klingen aber alle (50er,70er) flach, bisschen schrägen Bass und künstlich/anämische/pappige Mitten/körnig, nicht richtig smooth, aber, um das klarzustellen, alles, was ich am E-Drum oder VST Drumming mag, kann man damit auch schon genießen.


    Der Austrian Audio HI-X60, ist aber schon sooooo viel besser (mit Bass Shelf checken) und gebraucht ab 200 Euro verfügbar, lohnt nicht, etwas anderes zu empfehlen......beim Focal Radiance bin ich vorsichtiger den uneingeschränkt zu empfehlen, der ist schwer und hat den nervigen Höhen Roll-off, die muss man mit 3 bis 7db High Shelf dazumachen ist dann aber immer noch etwas dunkel, aber die Sattheit der Mitten und Bässe ist unglaublich cool, trotzdem, bei geschlossenen KH gibt es einfach immer Probleme, das meiste ist totaler Schrott, ultra verbogene Frequenzgänge, es gibt geschlossene Sachen/"Spitzenmodelle" von Hifimann Audivina und Sennheiser HD820 für mehrere tausend Euro, die sind der absolute Witz, da muss man vor warnen.


    Bei Inears (kenne nur wenig) scheint das weniger ein Problem zu sein, dort kann man dynamisch und planar? Treiber kombinieren und beide Vorteile nutzen, schade, dass das nicht mit Overear KH geht......der Radiance, leichter, mit den zusätzlichen regelbaren Planar? Treibern Höhehn des Mega5est und den Subbässen des Megaest wäre für mich fast perfekt. Es gibt für wenig Geld bei inears unglaublcih tolle neue Sachen, richtiger Preisrutsch.....


    Angeblich sind ZMF Atrium closed der heilige Gral bei geschlossenen KH, nachdem ich aber auch von der rel. Dunkelheit, mäßigen Auflösung (typisch dynamischer Treiber) und sehr starken Mittigkeit gelesen habe, bin ich nicht sooooo scharf drauf.....bei 2500 Euro, neeeee, würde ich aber trotzdem gerne mal checken....die meisten Nerds möchten scheinbar die wirklich guten Mitten der alten offenen HD600 mit mehr, besseren Höhen (nicht zu harsch und analytisch) und mehr Bässen, das ist gerade in (für mich nachvollziehbar). Der brutal schwierig zu betreibende offene Modhouse Tungsten soll das bieten, aber der soll nicht die Bässe, klaren Punch vom Radiance haben....den besten KH gibt es also nicht....

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  • SD3 läuft absolut flüssig und problemlos auch unter Last und innerhalb einer DAW (mit Extras).

    Das ist 'ne absolut schwammige Aussage, leider ohne jede differenzierte Aussagekraft. "Extras"! :D . Setz mal ein einziges "Extra" wie z.B. einen Subdivision Audio Flatline mit 16+fachem Oversampling (was notwendig ist, damit es gut klingt) und/oder diversen CPU-intensiveren Halls, und dann war's das auch schon wieder mit kleinsten Roland-Buffern, welche selbst bei 48Samples schlechte 5ms erzeugen (zum Vergleich: 1,5 / 1,6ms je nach SampleRate (44,1 / 48) bei 32 Samples RME AIO Pro - und die Glitchfreiheit bei diesen Werten ist sensationell) ;).

    Komm mal mit RT-CPU-Last -Werten (Screenshots, Videos, Prozentangaben von Performance-Anzeigen und/oder DAW-Setups bzw. konkreten ProjectFiles), damit Schwammigkeiten keine Chance haben. Und auch ohne großartig viele CPU-intensive Audio-Effekte: veranstalte mal mit einem CPU-intensiveren SD3-Setup (mit gestackten KitPieces und FX-Setup) innerhalb der DAW ein komplexeres Routing mit vielen SD3-Outs auf DAW-Spuren... Man sieht: Differenziertheit wäre angebracht!



    GGD erst ab 64-96

    samples dauerhaft fehlerfrei. (je nach Preset)

    Das kann man auch nicht sagen: es stimmt einfach in dieser Undifferenziertheit rein gar nicht! -> es gibt bei vielen GGD-Libs ein CPU-Profil, und nur auf "High" gibt's den besten Sound und die ausführlichste Sample-Engine (bei Modern&Massive ist es übrigens immer fix das High-Profil). Und dann gibt es GGD-Libs, die sehr unterschiedlich CPU-intensiv sind: Spiel mal "Invasion" mit dem besten Sound-Profil oder Modern&Massive, und spiel mal über einen längeren Zeitraum (20+ Sekunden z.B.) schnelle Anschläge auf dem Ride mit Doublebass-Backbeat drunter: BUMS! - sofort hast du deinen Meister gefunden -> ja es kommt natürlich auch darauf an, wie/was man spielt: ein slower Slowbeat oder ein paar vereinzelte Schläge auf dem Kit hat/haben eine ganz andere Last als schnelle (z.B-ExtremMetal-)Sachen; also gehört bei CPU-intensiverem GGD natürlich auch das mit in die absolut notwendige Differenzierung ;) .




    Was ist denn jetzt der genaue ms-Wert des Roland ASIO bei 64 Samples / 44100 Hz?? (kann's hier gerade nicht testen) 6,nochwas oder bereits 7?

  • Abregen, die Differenziertheit kommt noch, GGD habe ich doch, haste nen Preset zum checken?

    Ich bin die Ruhe selbst.

    Nimm einfach PIV und schmeiß das High-CPU-Profil an und spiel schnelleren Kram (z.B. mit viel schnellem Ridebecken über längere Strecken (z.B. 20+ Sekunden); wenn DoubleBass nicht möglich ist, spiel Kick u.Snare u. Ride übereinander, was ja vor allem in DoubleBass-Kontext vorkommt, oder versuche 'Blast-Beats').


    Dann kannst du testen ohne oder mit "Turbo" (Turbo auf alles, reicht wenn er für jeweils ein Kit-Piece / eine Kit-Piece-Gruppe auf den meisten Kanälen an ist; der Turbo-Mix-Level ist nicht wichtig)

  • Und generell nochmal:

    Jeder kann gerne sein Roland-Modul als Audio-Device benutzen und entscheiden, ob es für seine Ansprüche aussreicht. Es steht jedoch fest, daß es latenz- und klangqualitätsmäßig viel Besseres gibt*, und genau das will ich Interessierten und Newbies gleich am Anfang mitteilen. Und ich findes es sehr schlecht, wenn z.B. eine Händlerberatung genau das verschweigt, aus Unwissenheit oder Gleichgültigkeit, meistens ersters (und genau das passiert: in so'm Laden oder bei der Telefonberatung wird dann gesagt, man kann einfach den Roland-Treiber auf dem PC installieren und mit Drum-Samplern loslegen; es fehlt oft die Info, daß das nicht optimal ist!).


    * also, sollte man bei höheren Ansprüchen an die zwei genannten Aspekte unbedingt zu einem guten, dedizierten Audio-Interface wechseln.

  • Es scheint unter 20% CPU Auslastung zu bleiben GGD P4 Matt Halpern Song Pattern 14 mit Turbo Settings Chyrch Byrner (kicher) Preset und höchstes CPU Scaling, scheint zu funzen, cool, ich muss jetzt weg, demnächst mehr. Gibts dann mit Videos, kein Knacken auch beim Selbstspielen....nur Kontakt 7 Player Standalone mit Roland Td 50 48 Buffer Setting 44.1khz


    Innerhalb von Reaper probiere ich morgen.


    Ich merke keine Latenz, scheint unter 10ms zu sein....

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  • Die Audio Technica M50 sind halboffen. Klingen meines Erachtens weit besser als die 40er aber für eDrumming nicht sonderlich geeignet da zu viel Raumklang hörbar ist.


    Die M40 haben mehr Bass, dafür harschere Hochmitten und dumpfere Höhen. Naturgemäß bei geschlossenen Kopfhörern der Fall. In der Natur liegt auch, dass eine Bassanhebung widerum einen anderen Frequenbereich überdeckt. Für 3dimensionale Mitten/Höhen müssen zwangsläufig tiefe Frequenzen reduziert werden. Ich persönlich bin eher "Fan" von mittenlastigen Sounds, da sie auch eher dem akustischen Pendant entsprechen, zumindest was das Verhältnis zum menschlichen Gehör angeht.


    Ich mag den dynamischen Umfang eines akustischen Schlagzeuges, welcher durch einen gescoopten Hifi Sound schnell leidet.


    Aber das ist eine sehr große Geschmacksfrage. So auch Kopfhörer generell. Wenn man 10 Paar vergleicht wird jeder seinen eigenen Favoriten haben. Was nicht zuletzt auch dem persönlichen/individuellen Gehörfrequenzgang geschuldet ist. Ein nicht unerheblicher Faktor, gerade in Anbetracht des allgemeinen Alters.



    Zum Thema Kundenberatung: (keine Sorge, es wird keine weiteren Posts in diese Richtung geben) Da ich jedoch sehr absurde und fremdschäm verdächtige eMails von "überambitionierten" Forumsmitgliedern bekam, ein kurzer/letzer Kommentar dazu)


    Ein guter BWLer wird immer das beste und damit meist zwangsläufig teuerste/aufwändigste Produkt/Setup empfehlen.


    In sehr vielen Kundengesprächen merkt man jedoch schnell ob es zielführend und gewünscht ist immer nach Schema-F beraten zu werden.


    Es gibt Kunden die haben ein Budget von 1000€, 4000€, 8000€ oder auch nur 500€.


    Die Prämissen bei eDrums sind ebenfalls sehr unterschiedlich. Manche möchten ein möglichst kompaktes eKit für zu Hause, manche möchten ein möglichst authentisches akustik-like Kit für die Bühne bis ins letzte Detail, manche möchten eine 1-Knopf plug&play Lösung für die 15min, die sie am Tag haben um mal kurz zu Jammen, manche haben von Haus aus eine (valide) Phobie gegen PCs/Laptops etc. Ich selbst stand unzählige mal mit Bluescreen auf der Bühne und bin ehemals gelernter Informatiker. Drummer ü50/60 sehen einen Laptop eher weniger als Grundbestandteil ihres Live-Setups.



    Eine idealistische Pauschalberatung ist tatsächlich kein Indiz für qualitativ guten Service.

  • Hier ein paar Beweise.


    Audiointerface ist 'ne sehr gut performende M-Audio Delta192 PCI-Karte (und PCI(e) ist ja wohl bitteschön das performanteste Audiointerface-Format ever!)


    Rechner ist ein ca 7 Jahre alter i5 mit 3.6 Ghz Standardtakt. Das Teil ist komplett audio-optimiert.


    ASIO-Settings: fette 128 Samples Buffersize bei 44100 Hz (übrigens hat die Karte bei 128 Samples (44100 Hz) gerade mal 3.5ms ASIO-Output und der lächerliche Roland-Treiber 13,9ms laut meinem hochgeladenen Screenshot eines FB-Group-Members.)


    Man sieht was mit diesem GGD-PIV-Playback schon bei 128 Samples passiert. Vergiß mal 64!. Die Fireface400-Performance, die ich danach angeschmissen habe, bestätigt übrigens das alles.

  • Die Audio Technica M50 sind halboffen

    nein, sind sie nicht.


    "Beim Audio Technica ATH-M50 handelt es sich um einen geschlossenen, dynamischen Kopfhörer mit ohrumschließenden Ohrpolstern, ..."

    Audio Technica ATH-M50 Test
    Ganz in Weiß und dennoch ohne Blumenstrauß – Der geschlossenen Studio Kopfhörer Audio Technica ATH-M50 überraschte uns nicht nur optisch!
    www.bonedo.de


    https://www.musicstore.de/de_DE/EUR/Audio-Technica-ATH-M50X/art-REC0011129-000

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