Gedrehtes Schlagzeug auf der Bühne - Meinungen?

  • Auf dem Bild hängt die Ecke des Teppichs vorne über den Riser. Das würde ich persönlich unbedingt vermeiden, auch wenn es die praktische Lösung ist. ^^

    8)

    :thumbup: :) ;)



    btw: und bei 90° gedrehter Kickdurum, würde in dem fall wirklich der Notenständer, die schöne sicht nehmen und störend wirken.

    ich höre immer du musst, du brauchst.....ist "modern", "out", "in", "trendy" und so....
    ich mach`s wie`s mir passt, schei.. auf die Säue, die laufend sinnbefreit durch
    die Dörfer getrieben werden.



  • wenn ich selbst aufbaue, steht die kick auch meist etwas nach rechts gedreht, so dass ich halbwegs grad nach vor schau. Wenn das Hauskit schon aufgebaut ist, stell ich aber nix um. Hab aber auch schon mal auf einer schmalen (also nach hinten schmal, keine wirkliche Tiefe) Bühne gespielt, wo man das ganze set so stellen musste, dass man selbst in der Ecke sitzt und dann richtung schräg rechts vorne schaut.

    Also mir isses m.o.w. egal, muss mir da keine Gedanken machen, ob man das Logo videotauglich sieht oder nicht :D

    Lieber brennende Herzen, als erloschene Träume! <3 xxxx Love life, and live! - It's worth it.


    “You are never too old to set another goal, or to dream a new dream.” ― C.S. Lewis


    Don‘t waste your time or time will waste you. (Muse - Knights of Cydonia)

  • In kleinen Formationen, in denen die Stücke nicht durcharrangiert sind, und in denen es darauf ankommt, aufeinander zu reagieren, z.B. bei Jazztrio-Auftritten, sehe ich zu, dass ich mit den Mitmusikern auch visuell kommunizieren kann, und das bedeutet, dass die Formation in einer U- oder Bogenform steht. Ob ich dann in der Mitte bin oder einer der anderen ist nicht wichtig, Hauptsache, man hört und sieht sich gut.

  • Auf dem Bild hängt die Ecke des Teppichs vorne über den Riser. Das würde ich persönlich unbedingt vermeiden, auch wenn es die praktische Lösung ist. ^^

    Bin halt 'n Pragmatiker. Im Publikum ist das eh kaum zu sehen.

    Aber evtl. änder ich das noch. Hatte schon Situationen, in denen Stagehands den Teppich kurz nach dem Hinlegen wieder gerade gerückt hatten ... :D

    Der Gitarrist findet das Ride auf der Bassdrum z.B. komisch. Aber ich finde das bei so einem kleinen Aufbau und so kurzen Auf- und Abbauzeiten (mit Transport der gesamten Hardware und Kleinteile in einem Case auf Rollen) viel praktischer. Außerdem steht die Bassdrum auch sicherer durch das Gewicht von Tom + Ride und klingt kompakter.

  • Wie sind denn generell die Meinungen dazu?

    Die Antworten zeigen ja, dass generell da alles möglich und je nachdem praktikabel ist.


    Ich würde dir wünschen, dass du die Dinge einfach genau so machst, wie sie für dich gut sind und das einfach gut innerhalb der Band kommunizieren kannst.


    Deine unnötige Unsicherheiten beiseite legen und einen Hauch mehr Cojones bei den Dingen deiner Kernkompetenz mit guten Worten in der Band hinterlegen.


    LG Ralf

  • Deine unnötige Unsicherheiten beiseite legen und einen Hauch mehr Cojones bei den Dingen deiner Kernkompetenz mit guten Worten in der Band hinterlegen.

    Ein bisschen Fingerspitzengefühl und eine Grundlage ist in dem Fall schon gefragt. Ich wäre ja der erste, der sich traut, das nach über 30 Jahren erfolgreichen Touren der Band (mit zweitweise 140-160 Gigs pro Jahr), umkrempeln zu wollen. Da sollte ich zumindest erstmal 100%ig sicher mit dem (zugegeben sehr umfangreichen) Set sein und richtig in der Band "angekommen" sein. Ziel ist natürlich beiderseits eine langfristige Zusammenarbeit.

  • Der Band ist das egal. Die Bedenken gehen eher dahin, dass es das Publikum irritieren könnte.

    Hier wurde schon alles richtige gesagt und Threads über gedrehte Sets gab es auch schon.

    Ganz wichtig offensichtlich: Der Band ist das egal. (!)

    Dem meisten Publikum garantiert auch, weil die meisten Leute keinerlei Zusammenhang zwischen dem Gesehenen und dem Gehörten herstellen können. Dazu gab es auch schon Threads.

    Bei dem was Du anzubieten hast solltest Du einfach machen was sich für Dich richtig anfühlt (und die Band nicht irritiert).
    Und ansonsten abliefern und locker bleiben, damit das lange hält, es liest sich zumindest erfolgversprechend.

    fka BigSize

  • Deine unnötige Unsicherheiten beiseite legen und einen Hauch mehr Cojones bei den Dingen deiner Kernkompetenz mit guten Worten in der Band hinterlegen.

    Ein bisschen Fingerspitzengefühl und eine Grundlage ist in dem Fall schon gefragt. Ich wäre ja der erste, der sich traut, das nach über 30 Jahren erfolgreichen Touren der Band (mit zweitweise 140-160 Gigs pro Jahr), umkrempeln zu wollen. Da sollte ich zumindest erstmal 100%ig sicher mit dem (zugegeben sehr umfangreichen) Set sein und richtig in der Band "angekommen" sein. Ziel ist natürlich beiderseits eine langfristige Zusammenarbeit.

    Natürlich, da liegst du komplett richtig, aber ich glaube schon auch, dass du deswegen hier nicht nachfragen brauchst, weil du das Fingerspitzengefühl dafür hast und dich nicht absichern brauchst, weil so ne Band froh sein kann, wenn du da mitspielst. So meinte ich das.

  • mir haben die toms auf der kick von anfang an nicht gepasst. ich hab die auf nem stand und stelle die kick daneben, snare zentriert. und da ich sonst nicht spielen kann, wuerde ich auch nach "form follows function" entscheiden.


    und mit nem strahlenden laecheln im gesicht des drummers guckt doch keiner mehr aufs kit 😀 ich achte erst drauf, wie das kit steht, seit ich selbst spiele. my senf

  • Ich schlag mich mal auf die andere Seite, indem ich zugebe: das Frontfell muss parallel zur Vorderkante des Risers/Teppichs, alles andere sieht kagge aus. Ich achte (primär aus optischen Gründen) meist darauf, dass die Bassdrum in Richtung Bühnenmitte Vorderkante schaut. Je weiter seitlich das Set steht, umso mehr verändert sich der Winkel der Bassdrum. Seitlich stehen mag ich im Grunde ganz gerne, wenn dadurch mehr Kontakt zu den Mitmusikern stattfindet. "Klassisch" hinten mittig birgt halt immer ein gewisses Risiko, dass du isoliert wirst, was bei eingespielten Bands kein Problem darstellt, aber für Aushilfsjobs schon mal dazu führt, dass der Drummer hinter einem vergessen wird, wenn es eigentlich auf klare Cues ankäme.


    Auf dem Bild hängt die Ecke des Teppichs vorne über den Riser. Das würde ich persönlich unbedingt vermeiden, auch wenn es die praktische Lösung ist.

    +1

    aber sowas von ;)

  • Genau, das mit dem Teppich sieht bissel schludrig aus. Wie unachtsam hingeworfen. Geht gar nicht, soll ich dir von meinem inneren Monk ausrichten. ;)


    Ich spiele mit der Band für das Publikum, also sehe ich zu, dass ich zu beiden Kontakt halten kann. Ich sitze auf der Bühne normalerweise hinten in der rechten Hälfte (aus Bühnensicht). Meistens leicht nach links gedreht zur Bühnenmitte und die Kick steht deshalb fast parallel zur Bühnen- oder Riserkante.

    Wenn mehr Platz ist, rücke ich weiter in die Mitte und entsprechend dreht sich meine gesamte Körper-/Drumset-Ausrichtung weiter nach rechts.

    Der Band und der MP wars bisher egal.


    Edith sagt, sie hat mit mir vor Jahren The Intersphere gesehen und der Moritz saß in der Ecke. Sein Fokus galt damals offensichtlich der Band, aber das wäre bei dieser Musik wohl bei den meisten von uns der Fall. 8)

    Lärmfähig

  • OK - das mit der Drehung des Teppichs auf dem Riser versteh ich. Werde ich in Zukunft nicht mehr machen.


    mir haben die toms auf der kick von anfang an nicht gepasst. ich hab die auf nem stand und stelle die kick daneben, snare zentriert. und da ich sonst nicht spielen kann, wuerde ich auch nach "form follows function" entscheiden.

    Es geht da nicht um den 1up-1down Aufbau und der Position des Rides über der Bassdrum. Sondern um die Montage des Rides auf der Bassdrum ohne eigenes Stativ. ;)

    Das sieht man schon sehr selten.

  • Es geht da nicht um den 1up-1down Aufbau und der Position des Rides über der Bassdrum. Sondern um die Montage des Rides auf der Bassdrum ohne eigenes Stativ. ;)

    Das sieht man schon sehr selten.

    ah, dann hab ich schlecht gelesen.


    bei meinem setup wandert die kick im uhrzeigersinn um ca 30grad. darauf wollte ich hinaus, die steht eh nicht mehr nach vorne gerade. ich dachte das waere die frage.


    also ein crash hatte ich ueber der kick schon drin stecken. und das war eher aus verzweiflung. da waere fuer mich auch die aesthetische hemmschwelle erreicht. aber ein ride?! ich schaue mir das bild besser nochmal an :D

  • .... auf jeden Fall kompakt.


    Ich hatte beim Crash in der Kick immer Sorgen, dass da was ausbrechen koennte. Gut, ich hatte auch keine Tom als Gegengewicht. Allerdings ist ein Ride doch noch schwerer. Fuehlt sich das solide an?

  • Es geht da nicht um den 1up-1down Aufbau und der Position des Rides über der Bassdrum. Sondern um die Montage des Rides auf der Bassdrum ohne eigenes Stativ. ;)

    Das sieht man schon sehr selten.

    Naja. Wenn ich so nach den Fotos gehe, dann spielt ihr mit der Band auf Events, wo andere Drummer gerne auch mal ein Rack dabei haben, und dann hat das Ride auch keine "Füße". Und ich mag auch mal behaupten, dass 99,9% des Publikums dort überhaupt gar keine Ahnung haben, welche Trommel Bumm und welche Tschack macht - genauso wie sie eigentlich gar nicht merken, dass der eine Gitarrist da nur 4 Saiten hat und seine Hand so komisch hält...

    Spielt der Gitarrist selbst auch Schlagzeug? Sonst ja eher unüblich, dass sowas einem Gitarristen auffällt. ^^

    Ich bin ja auch ein (manchmal zu) krasser Ästeht und darf mir das Foto mit dem Ride jetzt nicht zu lange anschauen. Aber ich kann da eigentlich im Großen und Ganzen nichts erkennen, was dem Bild schaden würde. ;)

    Four on the floor sind zwei zu viel. SONOR Vintage Series: 20", 22" BD; 14" Snare-Drum; 10", 12" TT; 14", 16" FT

    PAISTE 2002, 2002 Big Beat, 602 Modern Essentials, PstX

    Next Gigs: 20.07. Motorradtreffen Stegen-Eschbach (FR), 23.11. Lokalität Baumann Heitersheim, 30.11. Heimathafen Lörrach mit >> Blackwood Mary

    >> Mein Vorstellungsthread

  • Ich hab' auch mal probiert, das Ride im "Steckplatz" des 2. Toms (was ich nicht gebrauche) auf der 22er Kick zu betreiben. Da streute dann aber immer so ein komisches "Dröhnen" vom Ride ins Mikro der Bassdrum. :|

    Das war nicht so schön und deshalb habe ich mich von so einen Stativ-spar-Aufbau wieder verabschiedet.

    ABER: Beim Tama Club Jam-Set, wo ja serienmäßig extra ein Beckenarm so auf ca. 2 Uhr der 18er Bassdrum sitzt, tritt diese Erscheinung nicht auf.

    Das nur am Rande. ;)

    Fragen und Beiträge zu E-Drums können zu heftigen Reaktionen und Nebenwirkungen führen.

  • imho

    wenn das "schlappohr" des teppichs vorne überhängt, fällt oft erst auf das überhaupt ein teppich vorhanden ist.

    nicht selten ist die bühne inklusive riserhöhe, so hoch das keine "vogel,. anflugperspektive (sicht) besteht.

    ähnlich verhält sichs ja mit dem riser. von daher wer schaut ob die schmale erscheinende kante (riserstärke) dann zu irgend einer

    vorderkante bühne parallel steht,

    anders aus überflugsicht oder stadionsicht wo man höher der bühne ist.


    .... auf jeden Fall kompakt.

    wie eben der gewünschte sound, das gewicht der beschlagteile etc. ist ja nicht selten auch thema des gesamtsounds eines kessels.



    habe ich mich von so einen Stativ-spar-Aufbau wieder verabschiedet

    ......wenn ich`s richtig erkenne, wurden ja zwei OHa - stative gespart ;) 8)



    Da streute dann aber immer so ein komisches "Dröhnen" vom Ride ins Mikro der Bassdrum.

    wobei das ride ja nicht selten im bereich an der stelle hängt, der übeltäter, eigentliche grund dann wohl über den angekoppelten arm der schuldige ist


    edith btw: nur als weitere, andere möglichkeit - vermutlich, ginge das ride auch an den rechten ständer zu den anderen beiden,

    bei weit gespreiztem dreibein, evtl. sogar unter verwendung mit gegengewicht.

    ich höre immer du musst, du brauchst.....ist "modern", "out", "in", "trendy" und so....
    ich mach`s wie`s mir passt, schei.. auf die Säue, die laufend sinnbefreit durch
    die Dörfer getrieben werden.



    Einmal editiert, zuletzt von orinocco ()

  • Mahlzeit!


    Bei mir ist nichts gedreht, meine Nase zeigt immer nach vorne. ;)


    Meiner Meinung nach sind die üblichen Aufbauten falsch,

    deshalb lehne ich auch die Bezeichnung "gedreht" ab, denn meine

    Füße zeigen logischerweise nach halbrechts und halblinks und so

    stehen auch meine Pedale.

    Ob ich den Teppich dann so oder so hin lege, das entscheide ich

    gemeinsam mit den Verantwortlichen vor Ort.

    Letztendlich ist es scheißegal, natürlich beachtet man, falls man

    jemanden ab und an angucken will, dass man den dann auch sieht,

    ohne sich zu verrenken.


    Beim Publikum kommt ja hinzu, wo es steht oder sitzt.

    Ich hatte mich als Publikum letztes Jahr absichtlich so hingesetzt, dass

    ich den Trommler mittig sehe und eben nicht auf seine Hupe gucke,

    welche grundsätzlich parallel zum Bühnenrand ausgerichtet ist, der

    dann aber eben auch schief sitzt.

    Als Publikum in der Mitte schaut man

    dann also mehr auf seinen Arm als seine Brust.


    Alles relativ.


    Grüße

    Jürgen

  • Ich hatte beim Crash in der Kick immer Sorgen, dass da was ausbrechen koennte. Gut, ich hatte auch keine Tom als Gegengewicht. Allerdings ist ein Ride doch noch schwerer. Fuehlt sich das solide an?

    Kommt halt auf die Konstruktion an. Bei der Mapex Pro-M Bassdrum und dem massiven Halter geht das gut. Kann da keine Instabilitäten feststellen.


    Und es regt sich sowieso alles gegenseitig zum Schwingen an, auch wenn voneinander entkoppelt montiert.



    dann spielt ihr mit der Band auf Events, wo andere Drummer gerne auch mal ein Rack dabei haben, und dann hat das Ride auch keine "Füße".

    Die Band ist froh, dass ich kein Rack nutze. Das betrifft nicht nur die Auf- und Abbaugeschwindigkeit (die bei der Band grundsätzlich sehr hoch sein muss), sondern auch das Be- und Entladen im Bus. Mein direkter Vorgänger hatte zwei Rackteile einfach so im Bus transportiert und das war wohl nicht so das Wahre.


    Ich will jetzt am WE schon dazu übergehen, meine doppelte Iron Cobra nicht mehr auseinander gebaut im Tama Case zu transportieren, sondern zusammengebaut direkt im Hardware-Case. Dann noch andere Kleinigkeiten optimieren.

    Nächstes Jahr vielleicht mal ne Side-Snare hinzufügen, evtl. ein Splash und/oder 14er Floortom.


    Spielt der Gitarrist selbst auch Schlagzeug? Sonst ja eher unüblich, dass sowas einem Gitarristen auffällt. ^^

    Der Gitarrist ist der zweite Chef der Band, kümmert sich um die Backings und die Technik und spielt selber auch ein bisschen Schlagzeug ...

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