Gedrehtes Schlagzeug auf der Bühne - Meinungen?

  • Mit "gedreht" ist hier gemeint, dass die Bassdrum (wenn nur eine Bassdrum vorhanden ist) nicht "gerade" nach vorn zum Publikum zeigt. Mir geht's bei einem normalen Rechtshänderaufbau um eine Rechtsdrehung des Schlagzeugs aus Pilotenperspektive.


    Bei meiner neuen Band steht der Keyboarder (einer der beiden Chefs) seit jeher immer hinten rechts (aus FOH-Sicht links) auf der Bühne. Auf kleineren Bühnen führt das dazu, dass das Schlagzeug in der linken Ecke (aus FOH-Sicht rechts) steht. Mit einem Linkshänderaufbau würde das gut passen, mit einem Rechtshänderaufbau ist es eigentlich genau die falsche Seite. Dass der Riser da zur Bühnenmitte gedreht ist halte ich für selbstverständlich, zusätzlich drehe ich es aber oft auch noch auf dem Riser.

    Vorgänger bei der Band hatten das Set in der linken Ecke z.T. auch mit gerade nach vorn zeigender Bassdrum stehen. Das halte ich für irrsinnig. Bei so langen und vielen Auftritten führt das bei häufiger Kommunikation mit den beiden Chefs der Band auf der anderen Seite der Bühne doch zwangsläufig zu Nackenproblemen ... oder auch nur, wenn man gern ins Publikum schaut.


    Aber auch auf größeren Bühnen mit mittig aufgebautem Schlagzeug drehe ich es auf dem Riser gern ein bisschen nach rechts. Auch mit nur einer Bassdrum und kleinem Aufbau ohne Equipment links von der Hi-Hat ist der Mittelpunkt halt rein faktisch (auf die Körperhaltung bezogen) die Snare.

    Momentan kommt bei mir noch dazu, dass links von der Hi-Hat nicht nur Metronom und KH-Verstärker sind, sondern auch ein Notenständer mit meinen Notizen.


    Ich finde es viel entspannter, wenn ich meine Blickrichtung zur Bühnenmitte bzw. zur gesamten Band und zum Publikum habe, ohne den Kopf weit nach rechts drehen zu müssen.


    Der Band ist das egal. Die Bedenken gehen eher dahin, dass es das Publikum irritieren könnte.


    Wie sind denn generell die Meinungen dazu?

  • Wenn ich mit einer Kick spiele, habe ich die immer etwas eingedreht und entsprechend nicht zentriert.

    Aber wenn Du schreibst, das bei größeren Bühnen der Drum Riser mittig steht und der Keyboarder immer links ... Was habt Ihr dann hinten rechts auf der Bühne?

    Könnt Ihr den Keyboarder nicht einfach stage right und Dich stage left stellen - unabhängig der Bühnengröße?

  • Wenn ich mit einer Kick spiele, habe ich die immer etwas eingedreht und entsprechend nicht zentriert.

    Das ist schon mal gut zu hören! :)


    Aber wenn Du schreibst, das bei größeren Bühnen der Drum Riser mittig steht und der Keyboarder immer links ... Was habt Ihr dann hinten rechts auf der Bühne?

    Die Sängerin und der Sänger teilen sich rein. Bei Passivität oder Background-Gesang gehen die nach hinten - je nach Position des Schlagzeugs hinten mittig oder hinten rechts. Der Basser singt ein paar Songs auch Leadstimme und wechselt entsprechend mal die Position, der Keyboarder ist manchmal auch vorn.

    Es wird also auch abseits der beiden Riser hinten noch Platz gebraucht. Eben mal rechts oder mittig.


    Könnt Ihr den Keyboarder nicht einfach stage right und Dich stage left stellen - unabhängig der Bühnengröße?

    Das fände ich auch besser. Die Band gibts aber schon seit über 30 Jahren und die spielen immer noch sehr viel.

    Meinen ersten Gig hatte ich am 31.5. gespielt und da will ich als Neuling nicht gleich alles umkrempeln.

  • Ich spiele zwar in keiner Band, aber ich sitze immer parallel zur Teppichkante.

    Daher ist meine Bassdrum etwas nach rechts gedreht.

    Gesetzt den Fall ich komme an ein Set wo die Bassdrum gerade nach vorne zum Publikum ausgerichtet ist, dann muss ich mir überlegen, ob man es so lässt oder die Bassdrum versetzt.

    Bedeutet natürlich, dass alles andere sich auch verschieben muss.

    Ich habe mich damals einfach "schief" hingesetzt, so dass mein Fuß optimal auf der Fuma steht.

    Die HiHat und Snare lassen schnell ausrichten.

    Damals in der Schüler-Band habe ich, bei Auftritten, meistens mein Set selbst aufgebaut.


    Ich habe des öfteren jedoch beobachtet, dass die Bassdrum gerade nach vorne ausgerichtet ist und der Drummer auch gerade nach vorne sitzt.

    Entweder dreht dieser sein Fuß rein oder der Fuß tritt schief auf das Pedal. Bekommt man die Füße auch zu Gesicht, dann ist meistens letzteres der Fall. Da wird dann Heel-Up gespielt.

  • da kann ich für Dich nur hoffen, daß Du nicht mal in der Batschkapp in Frankfurt spielen mußt - da sitzt der Drummer gelegentlich (vom Publikum fast nicht zu sehen) auf dem langen Gang, der zu den Klos führt... - mehr Platz ist dort nicht.

    ..."meine" Musik: Jazz (Big Band bis Free), brasil. Musik, Avantgarde, hin+wieder Klassik ->am Drumset, an den Percussions, am Schlagwerk

  • da kann ich für Dich nur hoffen, daß Du nicht mal in der Batschkapp in Frankfurt spielen mußt - da sitzt der Drummer gelegentlich (vom Publikum fast nicht zu sehen) auf dem langen Gang, der zu den Klos führt... - mehr Platz ist dort nicht.

    Ich hab schon in vielen kleinen Spelunken gespielt. Das ist bei der Band zum Glück kein Thema. Mir geht's hier eher um die Optik auf großen Bühnen.


    Kleine Bühne meint in dem Fall hier z.B. (war letzten Samstag):


  • Tatsächlich gibt es Drums seitlich in den letzten 10-15 Jahren sehr häufig (manche machen es noch viel länger). Ich finde es persönlich doof, weil ich nicht verstehe warum der Drummer zum Bühnenausgang schauen soll? Aber es ist letztlich vielleicht nur Geschmackssache. Aus Zuschauersicht mag ich es optisch vom "Bildaufbau" nicht! Obwohl es faktisch spielanalytisch viel mehr erkennen läßt was der Drummer spielt als der reguläre Aufbau.

    Zur Inspiration bzw. optisch-konzeptionellem Anschauungsmaterial nur 3 die mir sofort einfielen. Video 3 ist eine Ausnahme, da finde ich es durchaus ganz gut gelöst! Jenes widerspricht somit meinen Eingangsworten ;)


    1.) Kelly Keagy macht es so seit den frühen Achtzigern (die haben auch 'nen Keyboarder, der aber sicher keinen Einfluß auf das Drum-Placement hatte ;-))

    Externer Inhalt www.youtube.com
    Inhalte von externen Seiten werden ohne deine Zustimmung nicht automatisch geladen und angezeigt.
    Durch die Aktivierung der externen Inhalte erklärst du dich damit einverstanden, dass personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Mehr Informationen dazu haben wir in unserer Datenschutzerklärung zur Verfügung gestellt.


    2.) Saga mit ihrem Drummer der letzten Jahre (Ok, die haben seit jeher so viele Keyboarder auf der Bühne, da kann es schon mal eng werden ;-))

    Externer Inhalt www.youtube.com
    Inhalte von externen Seiten werden ohne deine Zustimmung nicht automatisch geladen und angezeigt.
    Durch die Aktivierung der externen Inhalte erklärst du dich damit einverstanden, dass personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Mehr Informationen dazu haben wir in unserer Datenschutzerklärung zur Verfügung gestellt.



    3.) Liquid Tension (machen es manchmal leicht seitlich)

    Externer Inhalt www.youtube.com
    Inhalte von externen Seiten werden ohne deine Zustimmung nicht automatisch geladen und angezeigt.
    Durch die Aktivierung der externen Inhalte erklärst du dich damit einverstanden, dass personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Mehr Informationen dazu haben wir in unserer Datenschutzerklärung zur Verfügung gestellt.

  • Ich spiele mein Kit mittlerweile auch leicht nach rechts gedreht. Ich habe zwar nur eine Bassdrum (mit Doppelfußmaschine), aber ich stelle das Kit so auf, als hätte ich zwei BDs und meine Sichtlinie Hocker - Snare - vorderer Bühnenrand ist quasi senkrecht. Ist einfach die bequemere Position für mich:


  • Ich finde es viel entspannter, wenn ich meine Blickrichtung zur Bühnenmitte bzw. zur gesamten Band und zum Publikum habe, ohne den Kopf weit nach rechts drehen zu müssen

    Das sollte der Arbeitsschutz schon gebieten. Man übt ja, spannungsfrei am Schlagzeug zu sitzen und so gesundheitliche Risiken zu minimieren. Für die Bandkommunikation Verrenkungen ausführen zu müssen, ist kontraproduktiv.


    Ich bin mit dem Set schon an sehr verschiedenen Bühnenpositionen gewesen, mittig nach vorne orientiert, seitlich links oder rechts zur Bühnenmitte orientiert, ganz am seitlichen Rand der Bühne, aber immer so orientiert, dass die Bandkommunikation funktioniert. Design folgt Funktion könnte man sagen.

  • Als ich vor ein paar Jahren Joe Jackson in Amsterdam gesehen habe, war die Bühne so angerichtet:



    Ich fand und finde das sehr angenehm, weil das Schlagzeug so für mein Empfinden irgendwie gleichberechtigter mit allen anderen wirkt. Traditionell in der Bühnenmitte vermittelt es oft den (optischen) Eindruck, als ob der Drummer DAS zentrale Element der Band wäre.

    Mit der obigen schrägen Aufstellung hat man als Schlagzeuger doch auch einen guten Sichtkontakt zu allen anderen Bandmitgliedern, oder?

    Und der Bandleader, Sänger - wer auch immer als Chef ganz vorne auf der Bühne steht - muss sich auch nicht komplett um 180° drehen, wenn er mit dem Drummer "kommunizieren" möchte.

    Fragen und Beiträge zu E-Drums können zu heftigen Reaktionen und Nebenwirkungen führen.

  • Ich hab schon in vielen kleinen Spelunken gespielt. Das ist bei der Band zum Glück kein Thema. Mir geht's hier eher um die Optik auf großen Bühnen.


    Kleine Bühne meint in dem Fall hier z.B. (war letzten Samstag):


    So wie es auf dem Bild aussieht, hattet ihr Keyboard- und Drumriser ja schon jeweils symmetrisch zueinander verdreht. Wie war das für dich? Noch zu wenig Verdrehung? Ich finde es aus Zuschauersicht so jedenfalls ansprechend bzw. sogar interessanter/besser, als wenn beide Riser parallel zum Bühnenrand stehen würden.

    Falls die Verdrehung für dich noch nicht reichen sollte, wäre es ja auch denkbar, den Riser genau so zu stellen und das Set darauf noch zusätzlich ein Stück nach rechts (aus Fahrersicht) zu drehen. Dann wäre es aus Zuschauersicht immer noch akzeptabel.

    Jedenfalls kann so der interessierte Zuschauer besser sehen, was der Drummer da eigentlich so macht, weil kein Tom im Weg ist. ;)


    Mike Portnoy hatte bei Transatlantic auch fast immer auf der rechten Seite (aus Zuschauersicht) um 90° gedreht Richtung Band gespielt, meist sogar vorne am Bühnenrand. Das dürfte neben der Lust nach Abwechslung in erster Linie der Bandkonstellation geschuldet gewesen sein: Vorne nebeneinander alle vier Hauptprotagonisten, im Hintergund zentral ein Unterstützungs-(Gast)musiker für Gesang, Keys und Gitarre. Da hätte es blöd ausgesehen, wenn Portnoy mit seinem Riser weiter in der Mitte gestanden hätte. Zumal Neal Morse ganz links ja auch auf einem Riser stand. Wegen der Interaktion untereinander (und den Fans) war die 90°-Drehung des Schlagzeugs dann wohl folgerichtig, weil das Schlagzeug eben nicht weiter hinten in der Backline stand. Da hätte ein Positionstausch mit Neal Morse auf die linke Seite wohl auch keinen Unterschied gemacht...

  • da kann ich für Dich nur hoffen, daß Du nicht mal in der Batschkapp in Frankfurt spielen mußt - da sitzt der Drummer gelegentlich (vom Publikum fast nicht zu sehen) auf dem langen Gang, der zu den Klos führt... - mehr Platz ist dort nicht.

    Die alte Batschkapp die du meinst gibt's aber schon lange nicht mehr.


    Ich hab schon mal so gesessen, im 45-Grad-Winkel, fand ich eigentlich ganz angenehm, da hat man seine Leute gut im Blick. Links Keyboards, rechts Drums sieht auch gut aus, für meinen Geschmack. Dem Publikum ist das mit großer Sicherheit wurscht. Da freut sich vielleicht der eine oder andere, wenn er den Drummer beim Spielen sieht, aber den meisten isses egal.

    667 - The Neighbour Of The Beast!!

  • da kann ich für Dich nur hoffen, daß Du nicht mal in der Batschkapp in Frankfurt spielen mußt - da sitzt der Drummer gelegentlich (vom Publikum fast nicht zu sehen) auf dem langen Gang, der zu den Klos führt... - mehr Platz ist dort nicht.

    Das kannst du so nicht pauschalisieren. Das ist abhängig von der Produktion.
    Die Bühne der Batschkapp ist ausreichend groß, um einen vernünftigen Aufbau eines Headliners zu gewährleisten.
    Wenn sich da natürlich ggf. noch ein Support Act davorbauen muss, ist das ein anderes Thema. Als Support muss man kleine Brötchen backen.

    m_tree:
    Ich würde das diplomatisch in der Band ansprehen. Genau so, wie Du uns das hier auch präsentiert hast.
    Erkläre, was Deine Beweggründe sind und frag, ob das nicht vielleicht eine Option wäre.

  • da kann ich für Dich nur hoffen, daß Du nicht mal in der Batschkapp in Frankfurt spielen mußt - da sitzt der Drummer gelegentlich (vom Publikum fast nicht zu sehen) auf dem langen Gang, der zu den Klos führt... - mehr Platz ist dort nicht.

    Das kannst du so nicht pauschalisieren. Das ist abhängig von der Produktion.
    Die Bühne der Batschkapp ist ausreichend groß, um einen vernünftigen Aufbau eines Headliners zu gewährleisten.
    Wenn sich da natürlich ggf. noch ein Support Act davorbauen muss, ist das ein anderes Thema. Als Support muss man kleine Brötchen backen.

    OT: Die (mittlerweile auch nicht mehr so) neue Batschkapp ist ein moderner, schlichter Industriebau an einem ganz anderen Ort wie die alte. Baulich vergleichbar mit dem neuen Schlachthof in Wiesbaden und mittlerweile mit einer ausreichend großen Bühne ausgestattet.

    in der alten Batschkapp war es aber tatsächlich oft sehr abenteuerlich... ^^

  • da kann ich für Dich nur hoffen, daß Du nicht mal in der Batschkapp in Frankfurt spielen mußt - da sitzt der Drummer gelegentlich (vom Publikum fast nicht zu sehen) auf dem langen Gang, der zu den Klos führt... - mehr Platz ist dort nicht.

    Das kannst du so nicht pauschalisieren. Das ist abhängig von der Produktion.
    Die Bühne der Batschkapp ist ausreichend groß, um einen vernünftigen Aufbau eines Headliners zu gewährleisten.
    Wenn sich da natürlich ggf. noch ein Support Act davorbauen muss, ist das ein anderes Thema. Als Support muss man kleine Brötchen backen.

    OT: Die (mittlerweile auch nicht mehr so) neue Batschkapp ist ein moderner, schlichter Industriebau an einem ganz anderen Ort wie die alte. Baulich vergleichbar mit dem neuen Schlachthof in Wiesbaden und mittlerweile mit einer ausreichend großen Bühne ausgestattet.

    in der alten Batschkapp war es aber tatsächlich oft sehr abenteuerlich... ^^

    Weiß ich. Habe beide schon oft bespielt. Hat auch mit fünfköpfigen Kombos immer Propblemlos geklappt :)

  • wer ein schönes Profil hat lässt sich auch von der seite bewundern.

    wie schon #8 angemerkt lässt sich fussarbeit z,b, dabei schön beobachten.

    edith und die länge de kickdrum checken. :)


    edith oder auch dem sound zuträglich sein.


    manchmal neigen gehörgeschädigte auch gerne den kopf mit dem ein oder anderen ohr,

    entsprechend ins set zu drehen.

    edith oder beim zusätzlichen singen


    ...noch ein paar beispiele von der seite

    Colour Haze live | Rockpalast | 2019 (youtube.com)

    Brutus Live Alcatraz 2021 (youtube.com)

    BADBADNOTGOOD Live at Lowlands 2022 2.0 (youtube.com)

    (undohneOH) ;)

    ich höre immer du musst, du brauchst.....ist "modern", "out", "in", "trendy" und so....
    ich mach`s wie`s mir passt, schei.. auf die Säue, die laufend sinnbefreit durch
    die Dörfer getrieben werden.



  • Danke fürs Feedback! Das gibt mir definitiv mehr Selbstbewusstsein für mein weiteres Vorgehen. :)


    Einen Vorteil hat es natürlich, wenn das Schlagzeug aus FOH-Sicht mittig oder rechts ist: dann ist die Rhythmusgruppe näher beeinander. Bei dieser Band hier steht der Gitarrist ganz klassisch links und der Basser rechts auf der Bühne. Ich finde das Thema übrigens generell sehr interessant. Auch, weil die Positionierung auf der Bühne eben auch sehr von der jeweiligen Band abhängig ist (nicht nur was die Besetzung, sondern auch "Chemie" innerhalb der Band angeht usw.).


    Hier mal ein anderes Bild von letztem Sonntag (letzter von drei Gigs Fr+Sa+So vergangenes WE) auf einer größeren Bühne mit mittig aufgebautem drum riser. Hier sieht man die leichte Drehung meines Sets gut. Ich drehe einfach immer den Teppich bzw. lege diesen vorher entsprechend der gewünschten Drehung hin. Durch ein rechtwinkliges und parallel zu den Kanten verlaufendes Muster auf dem Teppich kann ich die Bassdrum einfach immer wieder an der selben Stelle auf dem Teppich genau parallel zu den Kanten positionieren:




    Die Band regelt viel vertraglich mit den Veranstaltern und klärt im Vorfeld auch immer viele technische Sachen. Zum Techrider gehören da sicher auch die Positionen der Riser - wobei nicht immer zwei Riser vorhanden sind (meistens aber schon).


    m_tree:
    Ich würde das diplomatisch in der Band ansprehen. Genau so, wie Du uns das hier auch präsentiert hast.
    Erkläre, was Deine Beweggründe sind und frag, ob das nicht vielleicht eine Option wäre.

    Das werde ich definitv noch machen, wenn die Zeit reif dafür ist. Noch ist das für mich in der Anlaufphase (mittlerweile hab ich 8 Gigs gespielt).

    Ich bin durch das Feedback hier erstmal beruhigt, dass ich mit der Drehung des Sets keinen Frevel begehe ;)


    Falls die Verdrehung für dich noch nicht reichen sollte, wäre es ja auch denkbar, den Riser genau so zu stellen und das Set darauf noch zusätzlich ein Stück nach rechts (aus Fahrersicht) zu drehen. Dann wäre es aus Zuschauersicht immer noch akzeptabel.

    Das habe ich da tatsächlich auch gemacht. Nur nicht so stark gedreht wie auf mittig aufgebauten Risern.


    Ich finde eine Drehung der Riser auf der Bühne übrigens sowieso gut. Das muss doch nicht immer alles kerzengerade / rechtwinklig sein ... :/

    90° zum Publikum gedrehte Bassdrums finde ich wiederum zu viel. Wenn meine Blickrichtung zum Publikum bzw. zur Bühnenmitte gerichtet ist, reicht mir das.

  • Wenn ich mit einer Kick spiele, habe ich die immer etwas eingedreht und entsprechend nicht zentriert.

    Die eine Kick wäre ja auch bei deinem Double Bass Aufbau gleichermaßen gedreht, oder? Den üblichen Drehwinkel, der dafür sinnvollerweise notwendig ist, finde ich persönlich nicht schlimm. Aber wenn nicht Mitte, dann ist FOH-Left meiner Meinung nach kaum verhandelbar, wenn es nicht gut Gründe gibt (z. B. sehr große Produktion, wo evtl. der Drummer auch untergeordnet ist). Das habe ich beim Einstieg in eine meiner Bands auch bald veranlasst. Situation war ähnlich:

    Die Band gibts aber schon seit über 30 Jahren und die spielen immer noch sehr viel.

    Meinen ersten Gig hatte ich am 31.5. gespielt und da will ich als Neuling nicht gleich alles umkrempeln.

    Ich würde das diplomatisch in der Band ansprehen. Genau so, wie Du uns das hier auch präsentiert hast.
    Erkläre, was Deine Beweggründe sind und frag, ob das nicht vielleicht eine Option wäre.

    Allerdings hierbei:

    Ich drehe einfach immer den Teppich bzw. lege diesen vorher entsprechend der gewünschten Drehung hin.

    Auf dem Bild hängt die Ecke des Teppichs vorne über den Riser. Das würde ich persönlich unbedingt vermeiden, auch wenn es die praktische Lösung ist. ^^

    Four on the floor sind zwei zu viel. SONOR Vintage Series: 20", 22" BD; 14" Snare-Drum; 10", 12" TT; 14", 16" FT

    PAISTE 2002, 2002 Big Beat, 602 Modern Essentials, PstX

    Next Gigs: 20.07. Motorradtreffen Stegen-Eschbach (FR), 23.11. Lokalität Baumann Heitersheim, 30.11. Heimathafen Lörrach mit >> Blackwood Mary

    >> Mein Vorstellungsthread

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!