Wertverlust bei E-Drumsets

  • Hallo zusammen,


    ich will, vor allem aufgrund meiner Wohnsituation, auf ein E-Drumset umsteigen.

    Dafür habe ich das Efnote 3x bzw. Efnote 3 im Auge. Das 3x durfte ich bereits im Laden anspielen und bin davon sehr begeistert.

    Da wir hier bei neukauf von 2100 bzw. 2.500 Euro reden, habe ich mich erstmal nach gebrauchten umgesehen. Doch gebraucht gibt es dieses Modell nach intensiven Recherchen leider nur sehr selten, deswegen spiele ich mit dem Gedanken, mir ein neues anzuschaffen und dieses dann wieder zu verkaufen. Nun ist ja bei akustischen Anfängermodellen der Wertverlust nach dem Kauf und nach Gebrauch sehr hoch (ca. 25 bzw. 50%, oder?)

    Wie sieht es bei E- Drumsets aus? Meine Spielweise ist sehr materialschonend (mein aktuelles Schlagzeug hat nach 6-7 Jahren kaum Spuren, die Becken nicht mal Kratzer) und E-Drumsets sind ja da noch viel haltbarer. Mein aktuelles Schlagzeug würde ich dann auch verkaufen und damit das neue mitfinanzieren.

    Vielen Dank schonmal für die ohne Zweifel fachkundigen Ratschläge und Hinweise und viel Spaß beim Trommeln wünscht euch

    Benjamin

  • Edrumsets sind nicht unbedingt haltbarer.


    Da kommt es schon sehr auf die marke an.

    Ich habe mir vor Jahren ein 2box Set zugelegt und hatte nach ein, zwei Jahren mit Abnutzungserscheinungen zu kämpfen, die mir das Spielen verleidet haben.
    Der Gummi an den Beckenpads und an der Hihat ist nach kurzer Zeit ausgefranst und haben nach einem Gummiwechsel nur noch unregelmaessig getriggert. Ich habe auf meinem Akustikset seit Jahren keine Delle in ein Fell gehauen und ein Becken hab ich auch noch nie kaputtgespielt.

  • Der Wertverlust wird hier zusätzlich auch noch durch technologische Fortschritte befeuert. Das A-Drum ist im Grunde ja auskonstruiert. Evolution findet nur noch homöopathisch statt. Bei E-Drums tut sich da doch noch mehr.

  • Edrumsets sind nicht unbedingt haltbarer.


    Da kommt es schon sehr auf die marke an.

    Ich habe mir vor Jahren ein 2box Set zugelegt und hatte nach ein, zwei Jahren mit Abnutzungserscheinungen zu kämpfen, die mir das Spielen verleidet haben.
    Der Gummi an den Beckenpads und an der Hihat ist nach kurzer Zeit ausgefranst und haben nach einem Gummiwechsel nur noch unregelmaessig getriggert. Ich habe auf meinem Akustikset seit Jahren keine Delle in ein Fell gehauen und ein Becken hab ich auch noch nie kaputtgespielt.

    Ich hatte bis jetzt im Kopf, das man gerade die "Mesh-Felle" bei einem E-Drum günstig ersetzen kann. Oder ist das doch komplizierter/ teurer/ oder auch teilweise nicht möglich?

    Einmal editiert, zuletzt von Electromak ()

  • Der Wertverlust wird hier zusätzlich auch noch durch technologische Fortschritte befeuert. Das A-Drum ist im Grunde ja auskonstruiert. Evolution findet nur noch homöopathisch statt. Bei E-Drums tut sich da doch noch mehr.

    Das stimmt. Aber gerade Efnote Drums sind, was das angeht, sehr ausgereift. Die Sensorik lässt sich mit einem Akustik vergleichen, generell ist das ein ähnliches (Nicht gleiches, ich weiß) Spielgefühl.

  • Die edrums, die wie ein Akustikset aussehen, werden vermutlich wertstabiler sein!

    Ich würde mir ein efnote 5 holen.

    Mir persönlich ist das zwar nicht wichtig, ein Drumset zu haben, das sich nicht nur ähnlich spielt, sondern auch noch optisch einem akustischen Schlagzeug ähnelt, aber wenn es da tatsächlich Unterschiede bezüglich Wertverlust gibt, schaue ich mir das auf jeden Fall mal an! Ich habe tatsächlich (Unter den wenigen Anzeigen) ein gebrauchtes Efnote 5 gesehen, das 3.500 statt 4.000 Euro gekostet hat, und ein Efnote 3x für 1.500 statt 2.500 Euro. Hier hat vielleicht auch noch der Zustand mit reingespielt, sonst könnte deine Vermutung aber stimmen.

  • Den Wertverlust siehst du schon an den Neupreisen fürs gleiche Set. Was vor 2 Jahren noch 4600€ gekostet hat, gibts jetzt für 3800€. Manche Sets werden komplett gestrichen und ersetzt.


    Du schreibst, dass Efnote Drums sehr ausgereift seien…. Das würde aber gleichzeitig bedeuten, dass es bei dem Hersteller keine Weiterentwicklung mehr gäbe. Das ist jedoch fraglich.


    Gerade bei Edrums wird es auch zukünftig ständig Innovationen und Verbesserungen geben, die dein aktuelles Set schnell als überholt dastehen lassen. Auch - und gerade! - bei namhaften Herstellern.

    Wenn du dann verkaufen willst, musst du Abstriche machen, wenn gleichzeitig die Neuware günstiger geworden ist, und es inzwischen bessere Lösungen für das ein oder andere Problem gibt.



    (Ich habe vor nicht ganz 2 Jahren das Roland VAD 506 gekauft. Kostet inzwischen 800€ weniger.)

    "Ambition is a dream with a V8 engine" - Elvis Presley

  • Gut, dann danke ich für die Beiträge. Soweit ich das jetzt verstanden habe, spielen technologische Weiterentwicklung, Abnutzung und Preisnachlass für ältere Neuware eine große Rolle, eventuell sind auch Kesseldrums preisstabiler, trotzdem ist der Wertverlust nicht so stark wie bei akustischen Einsteiger Sets.

    Vielen Dank!

  • Ich habe das EFNote mal probiert, das ist schon ok, wenn Du 2,5-3000 Eur ausgibst bekommst Du schon gebraucht ein TD27 mit den Digital Ride, Snare und Hihat, das triggert einfach genauer, hat mehr Dynamik, spricht auch leiser besser an und bietet mehr Artikulationen und mehr Möglichkeiten, nen billig Rechner mit EZ Drummer dazu, ich fand die EF Sounds so lala und vor allem die Soundauswahl des Ef Note echt klein...das Roland sieht zwar in den kleineren Versionen ohne Vad Toms doof aus, schönere Bassdrum, Toms kannste später dazukaufen, nimm keine Center Trigger Pads.

  • Ich finde das Efnote nicht schlecht! Klingt gut und ist auch einfach für Leute, die spielen wollen.

    No go ist für mich aber das fehlende positional sensing!

    Wäre der Preis vernünftiger, würde ich mir ein Efnote kaufen! Das Finish ist auch eher so lala!

  • GEBRAUCHTE Roland-Pads sind nach meiner Erfahrung sehr wertstabil.

    Wohl für (einzelne) Pads, aber für komplette Sets? :/

    Den Wertverlust siehst du schon an den Neupreisen fürs gleiche Set. Was vor 2 Jahren noch 4600€ gekostet hat, gibts jetzt für 3800€. Manche Sets werden komplett gestrichen und ersetzt.

    Also schon mal 20% und das für Neuware. Dann zahlt gebraucht wohl keiner mehr als 60%, wenn man es für etwas mehr auch gleich neu und mit Garantie bekommt. Aber ist ja auch ok, denn man hat das Teil 2 Jahre oder mehr genutzt.

    Und 60% sind auch so der Restwert, den man für akustisches Zeugs - vor allem Becken - eigentlich immer wieder aufrufen kann, auch wenn selbst gebraucht gekauft.

    Four on the floor sind zwei zu viel. SONOR Vintage Series: 20", 22" BD; 14" Snare-Drum; 10", 12" TT; 14", 16" FT

    PAISTE 2002, 2002 Big Beat, 602 Modern Essentials, PstX

    Next Gigs: 20.07. Motorradtreffen Stegen-Eschbach (FR), 23.11. Lokalität Baumann Heitersheim, 30.11. Heimathafen Lörrach mit >> Blackwood Mary

    >> Mein Vorstellungsthread

  • Aber wenn Sachen auf dem Gebrauchtmarkt wirklich rar und gerade beliebt sind (vielleicht auch zu unrecht), gibt es fast Neupreis...bei Gitarrenpedalen sehr häufig, wenn die gerade nicht verfügbar sind (Aufgrund von Lieferengpässen und Hypes) gibt es manchmal das Doppelte, kicher Vemuram TSV...beim Modhouse Tungsten könnte ich mir das auch vorstellen, nicht doppelte, aber teurer....


    Schlagzeuger leben, was Gebrauchtpreise angeht, im Paradies....

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