Ori, wolltest du nicht freiwillig ne Pause einlegen, weil wir alle doof sind?
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Daher kannst du am Pad nicht lernen, wie man den Klang einer Trommel durch die Spielweise kontrolliert. Dies gilt ebenso für elektronische Trommeln.
Das ist mit Sicherheit richtig. Aber es kann doch sehr hilfreich sein, die Bewegungsabläufe schon hinreichend geübt zu haben. Wie sie sich dann am "echten" Objekt auswirken, kann man dann ausprobieren und ggfs noch immer Änderungen vornehmen und sich korrigieren.
Die Herangehensweise halte ich auf jeden Fall für sinnvoller als gar nicht zu üben, nur weil man gerade keine Möglichkeit hat, an einem echten Schlagzeug zu sitzen.
Dein Argument könntest du doch dann auf sämtliche Übungen, die man am Practice Pad durchführen kann, heranziehen.
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Natürlich ist es besser, auf einem Pad zu üben, statt gar nicht zu üben. Pads können auch zum Aufwärmen (backstage) hilfreich sein.
Man sollte dabei aber immer im Hinterkopf behalten, dass das eben nur Hilfsmittel und Simulationen sind. Im Prinzip haben Pads und (auch wenn es manche nicht so sehen) auch E-Drums den Hintergrund, dass ein Schlagzeug und auch schon nur eine Snare ein sehr unhandliches und lautes Instrument ist. Die Saitenfraktion hat solche Probleme z.B. nicht. Weswegen die den Luxus haben, immer auf einem richtigen Instrument üben und spielen zu können.
Um zu üben, wie man ein Akustik-Schlagzeug zum Klingen bringt, muss man auch auf einem Akustik-Schlagzeug üben. Es geht ja auch darum, mehr und mehr mit dem Instrument "zu verwachsen" und damit sprechen zu können. Mit Pads kann man aber nicht "sprechen". Und mit E-Drums m.E. auch nur, wenn man ein wirklich hochwertiges nutzt. Bei ein paar Proben musste ich kürzlich auf einem Alesis E-Drum spielen. Da wurde mir noch mal klar, warum ich die ganze Zeit über immer so einen Aufwand betrieben hatte und immer noch betreibe, um Akustik-Schlagzeug spielen zu können. Mittlerweile ja auch, um auf Akustik-Drums zu unterrichten.
Als Schlagzeuger/in hat man in halt leider die Arschkarte, was Lautstärke und Equipment betrifft. Dafür spielt man aber auch eines der geilsten Instrumente, die es gibt. Sorry für die direkte Wortwahl.
Also: "Trockenübungen" auf dem Pad sind gut. Keine Frage. Sollten aber nie die "richtigen" Übungen am Instrument ersetzen. Wenn man komplett ohne Pads auskommen kann - noch besser!
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Klar kann man am Pad üben oder am E-Drum (und das ist allemal besser als gar nicht zu üben).
Man kann auch am E-Piano üben statt am Flügel, aber eine richtig gute Anschlagtechnik wird man damit nicht entwickeln.
Auch einen guten Ansatz bei Blasinstrumenten wird man nur mit dem Originalinstrument hinbekommen und nicht mit dem seltsamen Yamaha Blaswandler > MIDI > Synthmodul aus den 80er Jahren.
Und einen richtig guten, eigenen und inspirierenden Drumsound gibt's nur mit Kesseln, Fellen und Bronze - just my 2 cents.
Edit: Marius war schneller und hat es besser ausgedrückt
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Die Herangehensweise halte ich auf jeden Fall für sinnvoller als gar nicht zu üben, nur weil man gerade keine Möglichkeit hat, an einem echten Schlagzeug zu sitzen.
Dein Argument könntest du doch dann auf sämtliche Übungen, die man am Practice Pad durchführen kann, heranziehen.
Klar ist das Pad besser als garnicht zu üben. Man sollte sich nur bewusst machen, dass das Grenzen hat und damit auch die Gefahr einhergeht, sich am Pad oder auch am E-Schlagzeug Bewegungsabläufe anzueignen, die nachher am akustischen Set Probleme aufwerfen. Das Pad gibt zu bestimmten Aspekten deiner Spielweise keinerlei akustische Rückmeldung, daher kannst du diese damit nicht entwickeln und auch nicht lernen, diese zu kontrollieren.
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Am Set hat man mit vielen unterschiedlichen Schlagflächen zu tun. Die hoch gestimmte Snare funktioniert anders als der Balladeneimer, kleines Tom, Standtom, mehr oder weniger mitschwingende Becken....Die Sticks müssen da sowieso immer jeweils angepasst reagieren.
Eine mögliche Idee kann also sein, dass man auf jedem Untergrund darauf achtet, dass es gut klingt.
Wenn man häufiger zwischen pad und set wechselt, kann man schon ungefähr erahnen, wie das gerade auf dem pad gespielte auf z.b einer Snare klingen könnte.
Besonders für die kleinen "fisseligen" Dinge wie drags, rolls usw finde ich das Pad schon nicht ungeiegnet, weil es eben ziemlich direktes feedback über die Präzision gib.
Hier mal ein schönes Beispiel, dass von echten Könnern ja selbst beim Pad noch Unterschiede vermutet werden können...
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Ich gebe euch recht, was Practice Pad und billige E-Drums betrifft.
Hochwertige E-Sets, die Dynamik können, die Randzonen erkennen, den Anschlagwinkel berücksichtigen, sind dann aber noch mal abzugrenzen.
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Hochwertige E-Sets, die Dynamik können, die Randzonen erkennen, den Anschlagwinkel berücksichtigen, sind dann aber noch mal abzugrenzen.
Die sind zwar besser geworden, aber es bleibt wie Sex mit 2 Kondomen übereinander.
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....
speziell bezügl. der letzten drei posts # 47,48,49
schwingungstechnische modellierung der beiden hand-arm-systeme von
ugs. trommlern/schlagzeugern für die anwendung von unterschiedliche sticks zu veranlassen. vor allem auch der speziellen pad übesticks.
ausserdem bestimmung der leistungsdissipation menschlicher hand-arm systeme
als voraussetzung für die beurteilung der bespielung von übepads oder trommeln
unterschiedlichster materialien.
die ergebnisse/erkenntnisse fließen in die neuen gesetzlichen unfallverhütungsmaßnahmen,
die speziell in schlagzeugschulen und bei lehrenden personal dann anwendung finden
auch der dimensionierung etwaiger "kondome" für og. anwendungsfälle, zum schutz
wird rechnung gertragen, der entsprechenden schutzart, je nach anwendungsfall
(kombinationen)
edith: btw. u. komm mir bloß keiner mit abwegig/ absurd so etwas gibts in ähnlicher form für/in andere(n) bereiche(n)
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Hochwertige E-Sets, die Dynamik können, die Randzonen erkennen, den Anschlagwinkel berücksichtigen, sind dann aber noch mal abzugrenzen.
Die sind zwar besser geworden, aber es bleibt wie Sex mit 2 Kondomen übereinander.
Ich bevorzuge den Vergleich mit einer Gummipuppe:
Technisch alles da, aber....
Man kann viel Geld für hochwertigeres Material ausgeben, aber...
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