Live Setup: Passendes Audio Interface für Roland TD-27 und EZ Drummer III

  • Servus zusammen,


    meine neue Band wird hauptsächlich kleinere Venues spielen, daher die Idee mit dem E-Set auf die Bühne zu gehen um die Lautstärke auf und vor der Bühne in den Griff zu bekommen. Ich würde gerne folgendes Setup benutzen

    - Roland TD-27 (vorhanden)

    - EZ Drummer III auf MacBook Air Apple M2 (vorhanden)


    Frage 1: Ich bin auf der Suche nach einem passenden Audio Interface mit welchem ich vier Kanäle (Kick / Snare / Toms / Becken) von EZ Drummer III an das Behringer XR18 schicken kann. Ist das Focusrite Scarlett 18i8 3rd Gen passend für dieses Setup? Sind 4 Kanäle ausreichend?

    Frage 2: Das Setup ist wie im Bild gezeichnet angedacht. Habt ihr eine bessere / andere Idee wie ich das umsetzen könnte?


    Ich freue mich über eure Feedback! :)

    Beste Grüße,
    Philipp

  • Ist das TD27 nicht selbst ein Audio-Interface?! Kann man da nix passendes routen?

    4Kanäle =4 Outputs am TD27 gibt es ja hardwaremäßig. Damit sollte dann noch auch in EZ (bzw einer DAW) alles zuzuordnen sein.


    Aber was ist mit Latenzen?

    Gott schütze das ehrbare Handwerk
    Piff...paff...paff...paff...piff...paff...paff...paff...

  • Ich würd' immer den gleichen Drumsound hören wollen wie das Publikum, schon von daher würde ich die Roland-Plastik-Sounds vermeiden.


    Tipp: limitier dich nicht so krass mit den Audio-Interface-Ausgängen* und nimm besser eins mit 8 - 10.

    LIVE e-drumming ➜ multi output USB audio interfaces for routing single channels ( / single kit pieces) to FOH


    * du willst doch wohl auch bitteschön zumindest EZ3-Overheads rausgeben...

  • ich würde alles mit einem RME UCX II machen, ohne den Mixer, Aktiv Box direkt an die Soundkarte, die RME hat auch nen Mixer und Tablet Anschluß, Gitarre, Bass (mit Tonex) in die HiZ, Keyboard und Roland über Midi oder USB dran, Mikrofon in den Mic Eingang, fertig, kannste gleich nen Pro Mitschnitt machen....Mix in der DAW oder mit dem RME Mixer....


    Wie groß ist das Ensemble?

  • Ich verstehe das Problem nicht.

    Du kannst bis 16 Kanäle vom Mac ins XR schicken, da ist ein weiteres Interface ziemlich sinnfrei.

    Oder schick doch gleich deinen Stereomix ins Behringer, weniger Arbeit und du sparst dir das USB Kabel.


    Vor allem noch ein Interface vor dem XR !? wozu soll das gut sein?? ^^

    don´t panic

  • Noch ne Anmerkung zu deinem Schaltbild:

    So sollte man das nicht machen, bzw. so macht es keinen Sinn, weil nicht nur umständlich sondern auch unflexibel und störanfällig.

    Mit deiner Variante hast du keinen Einfluss auf den Bandmix, brauchst mehr Geräte und Kabel.


    Alle Instrumente ins XR, auch dein Mac (enweder via Audio 2 Kanal, oder USB mit bis zu 16)

    Alle Monitormixe über die 6 Busse, mono oder stereo, je nach gusto)

    So hast du vollen Zugriff auf den Monitormix von dir und dem Rest der Kapelle.

    don´t panic

  • Die Klangqualität wird nicht besser wenn man dem Behringer ein weiteres Interface vorschaltet.

    Auch die Latenz wird dadurch nicht geringer.
    Der M2 kann locker mit 32 Samples betrieben werden. Selbst bei 66 Samples bleibt man weit unter 2ms.
    Auch 256 für 4,7ms (hier auf einem Ryzen 7 unter Windows) am XR sollten reichen.

    don´t panic

  • es gibt ne Menge Sachen, die man mit 32 Buffer betreiben kann, knackfrei und multiclient ist dann aber ne andere Sache, ich wäre da einfach vorsichtig...aber es gilt, ausprobieren, an dem M2 wird es nicht hapern.

  • Die Klangqualität wird nicht besser wenn man dem Behringer ein weiteres Interface vorschaltet.

    Auch die Latenz wird dadurch nicht geringer.

    Ich meine natürlich für den Drummer: wenn er ein überlegenen Sound u. niedrigste Latenz spielen will.



    Der M2 kann locker mit 32 Samples betrieben werden. Selbst bei 66 Samples bleibt man weit unter 2ms.
    Auch 256 für 4,7ms (hier auf einem Ryzen 7 unter Windows) am XR sollten reichen.

    Nein, du täuscht dich! Du willst mir doch nicht ernsthaft weis machen, daß das die Latenz von den Behringer-Wandlern ist...

    "Weit unter 2ms" -> das wären dann Millisekunden im Minus-Bereich, oder wie? - also erlaubt der Behringer quasi Zeitreisen? Die RME-Techniker z.B. würden jetzt laut auflachen.

    Leute, laßt euch keinen Bären aufbinden! Zum Vergleich: die geschwindigkeitsverbesserten neueren Wandler der neueren RME "FS" - Audio-Interfaces (z.B. die "AIO-Pro"-Karte) machen 1,6ms AudioStream-Output-Latenz bei 44100Hz möglich. Diese super schnellen Devices erreichen also Spitzenwerte, vor allem auch unter USB (z.B. "Babyface Pro FS"). Dabei geht es CPU-vergleichsweise natürlich auch immer um Glitch-Freiheit. Klar ist der Behringer bei MacOS unter CoreAudio eingebunden und somit (vor allem mit MonsterCPU wie Apple ARM Silicon Chips) der Windows-ASIO-Leistung und -Latenz um Längen voraus - ABER CoreAudio kann die DA-Wandler-Latenz natürlich nicht kleiner machen, und Behringer Wandler sind natürlich nicht auf Augenhöhe mit den superschgnellen RME "FS"!

    Alle Mixer (und da machen unterste Klasse-Geräte wie Behringer ganz bestimmt kein Plus) sind langsamer als dedizierte, schnelle Audio-Interfaces.

    Behringer Latenz-Report ist übrigens weit weg von der Verläßlichkeit des RME-Latenz-Reports. RME schreiben sogar die Wandler-Latenz-Daten in ihre Manual.

  • Nein, du täuscht dich! Du willst mir doch nicht ernsthaft weis machen, daß das die Latenz von den Behringer-Wandlern ist...

    Das sind 32Samples bei 44,1kHz


    und das die Werte bei 128 Samples.


    mit einem zusätzlichen Interface käme noch dessen Ausgangslatenz und noch die Eingangslatenz des XR mit 0,8ms hinzu.

    Deswegen schrieb ich sinnfrei.

    Mit 48kHz (würde ich am XR nutzen) verringern sich die Werte noch leicht.

    don´t panic

  • Der Phillip soll mal seinen Mac mit dem Behringer verbinden und mal Erfahrungen schildern mit Ez Drummer, wär doch interessant, was da geht, wusste nicht, dass das auch ein USB Soundinterface ist, Versuch macht klug….

  • Wie misst man die tatsächliche Latenz eines Audiosystems?


    Ich mache es in Sachen VST-e-drumming immer so und ziehe dann die mir bekannte Modul-Latenz ab (z.B. 3ms bei TD-27 und Standard-ScanTime, verbunden mit geeignetem USB-Midi, ansonsten (über DIN 5-Pin an geeignetes Midi-Interface) muß man nochmal 1ms mehr rechnen).


    Es gibt für reines Audio natürlich auch Loopback-Meß-Tools, die Frage für mich ist dann, ob die vertrauenswürdig sind. Und die Input-Latenz, die ich gerne total ausklammern will, käme bei so einem RoundTripLatenz-Test auch noch mit ins Spiel... Also bevorzuge ich meine Methode für die reine Output-Latenz. Wenn ich sehen würde, 5-6ms VST-e-drumming-Gesamtlatenz bei Behringer-Betrieb, würde ich einen Besen fressen.

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