Paiste - aktuelle Lieferschwierigkeiten

  • Ich nutze gleich dieses Thema für meine Frage:


    Wieso weisen nur die Becken von Paiste innerhalb einer Serie kaum eine Streuung auf?

    Was macht Paiste anderes als die anderen Hersteller?

    Weil bei Paiste das Ziel ist, das der Drummer in Berlin das gleiche Becken spielen kann wie der Drummer in Sydney.


    Bei den Becken aus der Schweizer Produktion läuft immer ein "Klangmuster" mit. Wenn am Ende das neue Becken nicht wie das "Klangmuster" klingt, wird es aussortiert und nicht in den Verkauf gegeben.


    Paiste Beckenproduktion


    Lg

    Stefan / GEWA Drums

  • Ich mein, dass wäre doch total logisch und man könnte meinen, das wäre doch das Ziel eines jeden Herstellers.


    Wieso würde ich als Zildijan nicht wollen, dass meine Ks gleich klingen?


    Wenn wirklich nur Paiste darauf wert legt, ist es sofort der einzig logische Beckenhersteller für mich als Konsument.


    Sämtliche Soundbeispiele machen ja sonst keinen Sinn.


    Zum Beispiel, wenn ich mehrere Becken einer Serie habe, und eines ausgetauscht gehört, kann ich doch unmöglich eines finden, dass sich wie mein altes anhört.


    Versteh ich nicht…

  • Wieso würde ich als Zildijan nicht wollen, dass meine Ks gleich klingen?

    Ich glaube das hat weniger mit wollen zu tun.


    Wenn wirklich nur Paiste darauf wert legt, ist es sofort der einzig logische Beckenhersteller für mich als Konsument.

    Gibt dennoch auch andere schöne Becken, darum testet man ja vorher.


    Sämtliche Soundbeispiele machen ja sonst keinen Sinn.

    Tun sie ja auch nur begrenzt.


    Zum Beispiel, wenn ich mehrere Becken einer Serie habe, und eines ausgetauscht gehört, kann ich doch unmöglich eines finden, dass sich wie mein altes anhört.

    Ganz gleich wird sich auch bei Paiste keines anhören.


    Versteh ich nicht…

    Muss man auch nicht, is halt so.


    Bei Paiste ist die Streuung geringer, Blindkauf leichter (auch wenn mans ebenso vermeiden sollte). Das mag bei anderen Herstellern etwas anders sein.


    lg

  • Sämtliche Soundbeispiele machen ja sonst keinen Sinn.

    Tun sie ja auch nur begrenzt.

    Meine Paiste Becken haben z. B. in der Realität und in so gut wie allen Räumen alle deutlich mehr tiefe Mitten als ihre offiziellen Soundfiles.

    Zum Beispiel, wenn ich mehrere Becken einer Serie habe, und eines ausgetauscht gehört, kann ich doch unmöglich eines finden, dass sich wie mein altes anhört.

    Ganz gleich wird sich auch bei Paiste keines anhören.

    Sieht/hört man ganz gut auf dem YouTube Channel vom Memphis Drumshop. Da gibt es mehrere Videos des eigentlich gleichen Beckens, aber immer andere Exemplare, die auch im Gewicht leicht variieren. Ich habe es auch selber schon erlebt mit dem Formula 602 Modern Essentials 22" Ride und 20" Crash.

    Four on the floor sind zwei zu viel. SONOR Vintage Series: 20", 22" BD; 14" Snare-Drum; 10", 12" TT; 14", 16" FT

    PAISTE 2002, 2002 Big Beat, 602 Modern Essentials, PstX

    Next Gigs: 20.07. Motorradtreffen Stegen-Eschbach (FR), 23.11. Lokalität Baumann Heitersheim, 30.11. Heimathafen Lörrach mit >> Blackwood Mary

    >> Mein Vorstellungsthread

  • Ich denke jeder Hersteller möchte eine maximale Konsistenz und somit minimalste Toleranzen in der Fertigung.

    Das Paiste oft für geringe Fertigungstoleranzen gelobt wird, kann ich nicht bestreiten. Erfahrungen mit Paiste habe ich aber nicht. Da die 302 meine ersten Becken waren, bin ich ein gebranntes Kind was die Marke angeht. So wirklich gerechtfertigt ist das natürlich nicht… die Sabian B8 sind auch ganz furchtbar… aber ich bin nach den 302 natürlich erstmal zu einem anderen Hersteller.


    Tendenziell ist es aber so:

    Je einfacher ein Produkt herzustellen ist, umso geringer können bei identischem Aufwand die Streuungen sein.

    Je mehr Fertigungsschritte von Nöten sind, um so größer ist auch der Aufwand jeden Schritt zu überprüfen. Das ein Becken erst nach der Fertigstellung aus dem Raster fällt, bedeutet schlechte Prozesse und wird wohl nur sehr selten vorkommen.

    Je mehr Masse eine Becken hat umso geringer sollten sich leichte Gewichtsunterschiede bemerkbar machen.

    Sind die 2002, 602 und Signature nicht tendenziell eher dickere Becken?


    Was mich im Video, welches die_happy geteilt hat, aber etwas erschreckt hat ist die Stelle 1:51.

    Hier wird ein Becken ohne Schutzbrille abgedreht! 8|

    Bin ich hier so auf dem falschen Dampfer?

    Fliegende heiße Späne und sowas kann nicht ins Auge gehen? :wacko:

  • Auch bei Paiste muss man mal die Kirche im Dorf lassen.

    Ich habe vom Typ identische Becken von Paiste und

    die klingen definitiv nicht identisch. Sie sind ein gutes

    Stück weit davon entfernt.

    Vor langen Jahren, als es noch die Musikmesse gab

    und noch längeren Jahren, als Paiste eine wirklich

    große Soundkabine dort hatte, habe ich dort

    "identische" Becken angespielt. Die klangen recht

    nahe beieinander, aber mit gleich oder identisch

    hatte das nix zu tun.


    Dennoch ist die Streuung bei Paiste deutlich geringer,

    als allen anderen Beckenherstellern, die ich kenne.

    Bei Bosphorus war nur der Durchmesser und die

    Bezeichnung gleich. Echt Wahnsinn, wie weit die

    auseinander lagen. Sabian Manhattan Jazz Ride -

    die beiden hatten auch nicht so viel gemein.

    Zildjian Constantinople Medium Thin Low 20":

    Im Laden gab es drei zur Auswahl. Eigentlich ein

    Witz, da den gleichen Stempel drauf zu drucken.

    Meinls Benny-Greb-Hats und -Rides: unfassbare

    Streuung.


    Mir persönlich ist es nicht wichtig, dass die Exemplare

    gleich ausfallen. Hauptsache sie gefallen mir.


    Aber die Legende von Paiste ist halt auch ein bisschen

    Legende.


    fwdrums

    nontoxic: kurze lange CD-Pause

  • Zitat

    Dennoch ist die Streuung bei Paiste deutlich geringer,

    als allen anderen Beckenherstellern, die ich kenne.

    Ich denke da kann wirklich jeder von uns unterschreiben.

  • Zu nd.m ‘s Kommentar möcht ich noch anmerken, dass zwar vor allem hier in unserem Forum und bestimmt auch ein gewisser Anteil der Drummer außerhalb des DF, aber vorwiegend (meinen Beobachtungen und Gefühl nach) im deutschsprachigen Bereich oder Mitteleuropa, sich viel oder auch fast ausschließlich am Gebrauchtmarkt bedient (zu diesem Typ gehöre ich auch), aber ich sehe in diversen Social Media Gruppen ganz viele Diskussionen zu „welchen Beckensatz könnt ihr empfehlen?“, vor allem in USA. Ganz viele Leute wollen einen neuen Satz von derselben Marke. Ist mir zwar auch unverständlich, aber beobachte ich sehr viel.

    Tatsächlich habe ich 4 von meinen 6 Paiste 2002ern neu gekauft. Und nur eines davon beim großen T. Die anderen drei bei unserem Instrumentenladen vor Ort.


    Umso ärgerlicher war es, dass das letzte Becken in der Sammlung, das 14er Sound Edge nach gerade mal einem Jahr einen Riss hatte. Wird zwar auf Garantie getauscht, aber mein Händler muss mich eben seit August wegen den langen Lieferzeiten vertrösten. Zum Glück habe ich als Ersatz ja noch meine 2002er Heavy Hi-Hats, die schon gut 20 Jahre auf dem Buckel haben und davon etwa 10 in meinem Besitz sind.

  • Zum Glück habe ich als Ersatz ja noch meine 2002er Heavy Hi-Hats, die schon gut 20 Jahre auf dem Buckel haben und davon etwa 10 in meinem Besitz sind

    Nur aus Neugier: Warum?

    SUCHE:

    - Sonor Designer Toms in Birdseye Maple/Birdseye Amber

    - Zildjian K Sweet 19" Crash


    "Wenn man das Knie sieht, ist die Bassdrum zu klein!", Ballroom Schmitz (RIP)

  • Anekdotisch fällt mir ein Interview mit dem mittlerweile verstorbenen Franz Trojan (Spider Murphy Gang) ein, der vor 40 Jahren seine Vorliebe für Paiste damit begründet hat, dass die immer gleich klingen würden. Ich hab damals als Jungschlagzeuger es so verstanden, dass Ride/Crash etc gleich klingen würden….

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