Man ist ja nie fertig mit Lernen, schon gar nicht in der Musik und schon gar nicht ich.
Dustin hatte irgendwo hier im Forum den Workshop Drums & Bass angekündigt, mich hat es interessiert und somit meldete ich mich an.
Unterkunft gebucht. Plan B war Samstag Morgen sehr früh loszugondeln. Plan A, meine Frau bei meinem Sohn und meiner Schwiegertochter
zu parken, so hatte jeder was davon. Also sind wir Freitag um 10 Uhr los nach Krefeld. Am Samstag dann reichlich früh nach Dortmund um
der Erste zu sein an der Drumschule. Dustin und Andy waren schon da, Kaffee, bissel gebabbelt und nach und nach kamen die anderen Teilnehmer.
Miss_Mieze hier aus dem Forum war mir schon bekannt und natürlich auch Dustin - nur jetzt halt persönlich getroffen.
Ich befürchtete schon der älteste Teilnehmer zu sein, aber wie immer im Leben, alles wird getoppt. Ein Teilnehmer ging schon Richtung Ende 60.
Gut - hat mich auch nicht weiter gebracht :-).
Die ganze Bande - ganz links Dustin, davor ich, rechts unten Miss_Mieze
Nach einer Vorstellungsrunde aller Teilnehmer ging es auch schon los. Themen quer Beet über die Rhythmus-Gruppe, was kann ich wo wie machen.
Reihum waren alle Unfreiwilligen dran vor der ganzen Gruppe zu spielen immer auch in unterschiedlicher Besetzung. Themen der Teilnehmer
wurden aufgegriffen und bearbeitet, egal ob Bass oder Drums. Interessant der Blick auf das andere Instrument, oder auch auf gleiche Probleme
in der Band in der man spielt usw. - Langeweile kam nicht auf an den zwei Tagen.
Konzentriert ....
Mittags wurde Pizza bestellt und gemeinsam gegessen, geklönt und was man so macht. Als einziger Raucher/Dampfer habe ich in der Workshopzeit gut
drauf verzichten können, dafür gab es halt keine Frischluftreinlasspausen :-).
Nach dem ersten Tag bin ich dann einchecken gefahren im Hotel, dann gleich wieder zurück, da wir uns fast alle in einer Kneipe getroffen hatten.
Ich selbst bin dann um 21 Uhr Richtung Hotel. Am nächsten Morgen, wie immer viel zu früh wach, gab es schon typische Geräusche eines Hotels, gebrabbel hier,
unnötig festes Türeschließen dort. In der Hoffnung keinen Menschen zu sehen, bin ich um 7:30 Uhr runter zu einem sehr guten Frühstück, habe das Zimmer
bezahlt und zum Workshop gefahren. Natürlich viel zu früh! Egal! Im Auto noch was abgehangen und dann an der Tür der Schule geklingelt.
Wieder Erster (es gab keinen Preis dafür).
Tatsächlich die Rhythmusgruppe einer Band mit Songvortrag
Da wir uns alle bekannt waren ging der zweite Tag lockerer los als am Vortag und man war schnell wieder in der Thematik und auf gleichem Level.
Auch da wurde Mittags wieder Pizza geordert, Kuchen gegessen, Kaffee getrunken. Schlichtweg war das ganze Wochenende für mich eine gelungene Veranstaltung.
Alle sind gespannt und schauen zu.....
Gerne wieder! Ich nehme in jedem Fall Inspiration mit, einen anderen Blick auf die Dinge. Klar - ich werde noch reichlich lernen müssen und der Workshop hat
auch hier für mehr Motivation gesorgt. Also ich kann das nur jedem raten, nicht dran denken, dass "man ja noch nicht so weit ist...", letztendlich muss
man sich halt trauen vor Publikum zu spielen, DAS muss man aber sowieso, wenn man Gigs spielen möchte. Auch das dann eine gute Übung.
Es war einfach ein geiles Wochenende.
Cheers