Drum Bee spielte…
- Drum Bee
- Geschlossen
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Das ist doch schon recht ordentlich dafür, dass Du noch nicht so lange spielst (so ist das doch, oder?)! Ein solch langsames Stück ist zwar von den gespielten Noten her einfach, aber das Feeling ist oft tricky und schwerer zu bekommen, als man erstmal denkt: mir fällt auf, dass Du nach der Snare die zwei BD-Schläge gleichlaut spielst. Probier mal, den Schwerpunkt auf den zweiten Schlag auf der Zählzeit zu legen und den davor nur als Auftakt dazu zu spielen (also leiser). Das hilft zu dem gewünschten schweren Beat auf die Zählzeiten zu kommen. Und dann könntest Du mal so Gelegenheiten mitnehmen, die der Song Dir frei Haus liefert: Die Stelle bei 2:17, wo Du den Snare-Break eingefügt hast - versuch mal die Snareschläge gleichmäßig von leise bis laut verlaufen zu lassen (ggf. auch auf Snare und Floortom parallel) und spiel den letzten Schlag auf die 1, wo Du jetzt das Crash gesetzt hast, als Snare Flam (laut). Dann machst Du eine kurze Pause und steigst erst mit der Snare und einem Crash auf der 2 wieder ein, da wo die Gitarre das auch betont. Einfach, aber äußerst effektiv!
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Danke, werde ich probieren!
Die 2 Kicks - ich versuche schon den ersten leiser zu spielen. Ich weiß genau, wie sich das anhören sollte. Kann es daran liegen, weil ich E-Drums habe? Ich finde es schwierig, einen leisen Ton aus der BD zu kriegen…
Wahrscheinlich bin ich da aber technisch noch nicht gut genug.
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Kann es daran liegen, weil ich E-Drums habe?
ja, sehr wahrscheinlich. Du hast ja nur einen sehr eingeschränkten Dynamikbereich und je nach dem wie du die Velocity eingestellt hast, wird das noch extremer.
Ich würde so viel wie möglich an einem Schlagzeug üben, dann bekommst du ein Gefühl für Dynamik. -
Kann so sein! Die E-Drums, die ich bisher so unter dem Fuß hatte, haben die BD auch nicht sehr dynamisch umgesetzt… das war aber auch alles Lo-Fi Zeugs.
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Ich würde so viel wie möglich an einem Schlagzeug üben, dann bekommst du ein Gefühl für Dynamik.
!!! Das ist unerlässlich, wenn man irgendwann auf akustischen Trommeln klarkommen will. Die elektrischen ebnen einfach zu stark ein, sodass man daran die Dynamik eines akustischen Schlagzeugs nicht erlernen kann.
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Kann es daran liegen, weil ich E-Drums habe?
ja, sehr wahrscheinlich. Du hast ja nur einen sehr eingeschränkten Dynamikbereich und je nach dem wie du die Velocity eingestellt hast, wird das noch extremer.
Ich würde so viel wie möglich an einem Schlagzeug üben, dann bekommst du ein Gefühl für Dynamik.Ich habe solche Einstellungen bisher gar nicht verändert. Ist alles noch auf Werk.
Im Referenz Handbuch verstehe ich nur die Hälfte.
Könnte ich es unter dem Punkt "Einstellen der Dynamik eines Pads" finden? Der Begriff "Velocity" taucht dort nicht auf.
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Du hast eindeutig Fortschritte gemacht, was das Timing angeht. Olivers Vorschlag mit dem crescendo-fill war jetzt auch das, was ich mir beim anhören gedacht hab.
Weiter so!
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Könnte ich es unter dem Punkt "Einstellen der Dynamik eines Pads" finden?
das hört sich schonmal gut an. Je nach Gerät hast du eine Handvoll bis zu einigen Dutzend Lautstärken. Meist gibts da so was wie max und min Velocity, Exponentiale/Lineare Lautstärkekurven. Sinnvoll ist es den vollen Dynamikbereich auf dein Spiel anzupassen, zu stauchen.
Vielleicht hilft dir das Handbuch weiter oder ne Anfrage in der Edrumecke hier.Werkseinstellungen sind meist nicht optimal, wie beim Fahrrad.
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Weiter so!
Ja, weiter so!
Ansonsten wurden ja schon gute Tipps gegeben. Erstaunlicherweise gefällt mir das Lied außerordentlich gut. Danke dafür.
Das wird im Zusammenspiel mit deiner Band schon mit der Zeit wirklich gut werden. Mach dir da keine Sorgen.
LG Ralf
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Das wird im Zusammenspiel mit deiner Band schon mit der Zeit wirklich gut werden. Mach dir da keine Sorgen.
LG Ralf
Danke! Die Tipps von Oliver_Stein hab ich umgesetzt. Klappt schon ganz gut.
Den 1. Kick kriege ich jetzt eine Spur leiser hin, indem ich das Pedal praktisch nur anhauche.
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Gefällt mir auch schon richtig gut. Vor allem an den Fills hört man noch gut deine "Entwicklungsstufe" am Set, wie du scheinbar primär in erlernten Stickings denkst und durch ein paar eingestreute Sechzehntel versuchst, deine Fills aufzulockern. Der nächste Schritt könnte sein, diese wegzulassen und stattdessen mit Dynamikveränderungen noch mehr das Feeling/den Spannungsbogen der Musik zu unterstützen. Solche 16tel-Fragmente wirken über langsame Stücke gespielt schnell unruhig und zappelig, wenn sie nicht 100% kontrolliert und wiederum dynamisch eingebaut werden.
In langsamen Stücken zeigt sich ganz besonders, dass es nicht so sehr drauf ankommt, was und wieviel man bei Fills spielt, sondern wie man es spielt.
Insgesamt ein fettes weiter so von mir.
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… spiel den letzten Schlag auf die 1, wo Du jetzt das Crash gesetzt hast, als Snare Flam (laut). Dann machst Du eine kurze Pause und steigst erst mit der Snare und einem Crash auf der 2 wieder ein.
Das kam heute bei der Band richtig gut an. Danke für diesen Super-Tipp!
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Das freut mich! Toll, dass Du es umsetzen konntest!
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Wie lange spielst du nochmal? Klingt doch auf jeden Fall schon mal gut. Würde mich aber mal über eine aktualisierte Version freuen.
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Wie lange spielst du nochmal? Klingt doch auf jeden Fall schon mal gut. Würde mich aber mal über eine aktualisierte Version freuen.
Im November/Dezember sind es 2 Jahre.
Ich werde den Song beizeiten nochmal aufnehmen und hier verlinken.
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Hier noch mal Tennessee Whiskey. Im Gitarren-Solo bin ich einmal hängen geblieben. Aber ich habe gerade keine Zeit für mehrere Takes
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Drum Bee
Hat den Titel des Themas von „Drum Bee spielt auch was“ zu „Drum Bee spielt Tennessee Whiskey nochmal“ geändert. -
Während ich spiele, hört sich der erste Kick jetzt wesentlich leiser an. Auf der Aufnahme nicht. KP.
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Ich finde man hört trotzdem deutlich, dass die Betonung jetzt auf dem Downbeat liegt! Ich nehme an, dass Dein E-Drum auch bei den Crash-Becken nur ganz laut oder nichts macht. Vom Gefühl her würde ich bei dem Crash mit der Snare zusammen ein 20er anhauchen (eher so ein tiefes Grollen statt hoher Zisch).
Spielst Du in der Band auch ein E-Set?
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Ich nehme an, dass Dein E-Drum auch bei den Crash-Becken nur ganz laut oder nichts macht.
Beim Spielen nicht. Da kann ich den Crashbecken auch leise Töne entlocken. Ich meine, ich prügel bei einem solchen Song ja nicht drauf, und das kommt dann auch viel gefühlvoller rüber.
Aber auf den Aufnahmen hört es sich immer gleich laut an.
Spielst Du in der Band auch ein E-Set?
Ja, es steht dort halt im Proberaum. Es ist nicht besonders gut, aber ausreichend.
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