Alles anzeigenEin richtiger Paradiddle ist:
(R) Down (L) Up (RR) Doublestroke (bouncen)
(L) Down (R) Up (LL) Doublestroke (bouncen)
oder:
(L) Up (RR) Doublestroke-bounce (L) Down
(R) Up (LL) Doublestroke-bounce (R) Down
usw.
Die Reihenfolge der Schläge ist immer die gleiche, nur der Anfang (Versatz), ändert sich.
Ja, das ist mir klar.
Ja ich kann Paradiddles spielen, wahrscheinlich nicht so schnell wie du, weil du schon mehrere Jahre auf dem Buckel hast, aber ja zwischen 98-101 BPM bekomme ich die hin.
Es geht nicht nur um Geschwindigkeit, sondern auch um die spielerische Qualität (z.B. Timing), Ausdruckstärke uvm.
Und wie viele Jahre man "auf dem Buckel" hat, ist auch zweitrangig. Es kommt eher drauf an, wie man diese Jahre nutzt und wo die eigene Reise so hingeht. Ich würde auch nicht auf die Idee kommen Unterricht zu geben wenn ich nicht auf einem gewissen Level spielen würde ...
Die Frage ist ja wozu braucht man die überhaupt, es geht darum einen Doppelschlag mit rechts auf z.B. einen Floor-Tom zu machen ohne die linke Hand mit rüberzuziehen.
Oder ein Doppelschlag mit links auf der Snare zu machen ohne die rechte Hand vom FL-Tom rüberzuziehen, dadurch spielst du gefühlt Hand-to-Hand weiter und hast eine 16tel Pause, weil der 4te Schlag nur ein "snap" mit den Fingern ist.
Die Technik ist auch eine gute Übung für Flame's, also Up mit links und gleichzeitig ein Fullstroke mit rechts.
Das klingt für mich alles sehr theoretisch. Paradiddles braucht man im Kontext am Schlagzeug bei "normalem" Hausgebrauch eigentlich selten bis nie. Ähnlich wie mit vielen anderen komplexeren Rudiments.
Die Dinger heißen übrigens "Flam" - ohne "e". Die haben nix mit Flammen oder Beschimpfungen zu tun.