Ludwig LB402B und Tama PBR146 (Snares)

Kann die Tama empfehlen, neben dem Klang machen die Böckchen beim Fellwechsel richtig Spaß!

Hi,

ich habe die Tama und bin absolut zufrieden. Ich habe einen Messing-Knall und neben der Tama (14x6) noch eine alte Pearl Free Floating sowie eine Ludwig Black Beauty. Unterscheiden sich alle drei im Sound, sind aber sämtlich absolut Klasse, wenn man den schon recht "durchsetzungsfähigen" Messing-Sound haben möchte. Verbaute Hardware auch top bei der Tama.

Ich würde sagen, kann man nix falsch machen, Preis-Leistung passt total.

Moin,

wenn mich nicht alles täuscht, ist gerade eine bei Kleinanzeigen reingekommen:

https://www.kleinanzeigen.de/s-anzeige/tama-starphonic-pbr146-brass-snare/2533232433-74-15243

(Ich halte ja selbst auch son bisschen die Augen offen, daher habe ich es zufällig entdeckt. Bin aber noch ganz am Anfang meiner Snareinformationsreise.)

Die Starphonic ist der eindeutige Preis-Leistungs-Sieger imho. Allerdings hab ich mich ins Spielgefühl meiner LM402 total verliebt, und das kann mir ne andere Snare nicht ersetzen. Is halt anders

Zitat von Puderzucker

Eine 6.5'er Pearl FF Messing der ersten Generation war zwischen 1990 und 2004 od' 05 mein Workinghorse. Bis sie leider gestohlen wurde. Ich schaue ab und an mal, aber die Erhaltungszustände sind oft nicht so doll. Habe mir bisher immer verkniffen wieder eine zu holen. Da hast Du auf alle Fälle drei tolle Messing Snares.

Soviel OT sei erlaubt: Ja, die Free Floating ist auch mein Arbeitspferd und kommt täglich zum Einsatz. Die Ludwig ist ein absolut tolles Stück, kommt aber nur an hohen Feiertagen ran. Die Tama ist toll, geht öfter ausser Haus mit, aber mein Liebling ist und bleibt die Free Floating. Vielleicht auch, weil ich seit über 30 Jahren mit ihr liiert bin. Ok, der zweiten Reinkarnation

Zitat von Puderzucker

für die Ludwig mein Feeling. Ich liebe Ludwig Snares

Zitat von trommla

hab ich mich ins Spielgefühl meiner LM402 total verliebt, und das kann mir ne andere Snare nicht ersetzen. Is halt anders

Zitat von Puderzucker

Das ist genau das Ding. Vom Spielgefühl her bevorzuge ich noch immer meine 6.5'er Acrolite - meine anderen Snares mag ich auch, aber ich komme immer wieder zur Acrolite zurück. Die COB gab mir beim antesten auch so ein gutes Gefühl.

Zitat von Opa33

Die Ludwig ist ein absolut tolles Stück, kommt aber nur an hohen Feiertagen ran.

Wie sinnierte mal einer, als es um die mysteriöse Ludwig-Magie ging: "Vllt. hat ja der Papst in die Legierung gepisst ...".

Zitat von Chuck Boom

Wie sinnierte mal einer, als es um die mysteriöse Ludwig-Magie ging: "Vllt. hat ja der Papst in die Legierung gepisst ...".

Das würde die schlechte Verchromung erklären...

Ich habe mich schon länger in die Tama verguckt, aber bisher siegte die Vernunft über GAS...

Wärest du vernünftig, hättest du schon längst die Tama. 😁

(herrlich, wenn man Öl ins Feuer gießen kann) 😈🤪

OT: Also ich bin ja dafür, dass Thomann beim Kauf von Snares endlich "Kauf 3 zahl 2" einführt ...

+1 für die Tama

Hab sie auch. Durch Zufall im Tausch bekommen. Hatte ich vorher gar nicht auf dem Schirm - ein Glückstreffer!

Zitat von trommla

Die Starphonic ist der eindeutige Preis-Leistungs-Sieger imho. Allerdings hab ich mich ins Spielgefühl meiner LM402 total verliebt, und das kann mir ne andere Snare nicht ersetzen. Is halt anders

Da bin ich bei Dir. Das Spielgefühl empfinde ich bei den Tama-Snares ähnlich wie bei sehr vielen Mapex-Modellen als sehr/zu steril. Es ist schwer zu beschreiben, aber es gibt Snares, die spielen sich "von selbst". Da kriegt man das raus, wie man es sich erwartet. Ich hatte 3 Starphonics,Steel, Alu und Brass, weil ich auch auf die Features stand und stehe, empfand Sie alle als zu modern/steril/klar. Ich wollte eigentlich. dass ie mir gefallen - hat aber nicht fnktioniert. Super unter dem Mikro aber zu wenig inspirierend...

Naja, das ist aber dann eine wirklich subjektive Sache, kann man als Esoterik abtun. Mir gibt eine Black Beauty zum Beispiel gar nichts. Haut mich nicht vom Hocker, inspiriert mich Null. Oder eine Raw Copper von Ludwig. 🤷 Ebenso eine Pearl Free floating. Gar nicht meins. Bäh bäh bäh. Sensitones hingegen sind wieder "gefühlt" gut. Acrolites sind auch gut. Ist das logisch? Nö. 😄

Ich denke es ist Vodoo! Plötzlich gefällt mir keine meiner Snares mehr!

Zitat von Moe Jorello

kann man als Esoterik abtun

Esoterik fänd ich, wenn außer einem selbst niemand Unterschiede wahrnehmen würde. Dass verschiedene Snares sich unterschiedlich anfühlen, bestreitest aber doch auch du nicht. Welche Modelle sich gut oder schlecht anfühlen, ist wiederum ne komplett andere Sache. Wie es Schmatzi80 schön beschreibt, spielt sich meine LM402 subjektiv wie von selbst, das habe ich gerade eben wieder auf ner Probe genießen dürfen. Was jeder Drummer sich von seiner Snare im Idealfall erwartet, kann aber doch nur subjektiv sein, oder?

Das ist alles Snare-Voodoo!

Ja klar, die Ludwigs, Gretschs und Slingerlands

spielen sich von alleine, fühlen sich an, wie mit

Perwoll gewaschen und... keine Ahnung.

It's magic. Das liegt an der old american

Handwerkskunst, mit Pickel-Chrom ab Werk,

dem Walla-Walla-Silver-Sealer, mit dem

zugekleistert wird, dass mitnichten immer 1a

Holz am Start ist. Und wenn bei neuen Sets

irgendwo mal ne Schraube fehlt - scheißegal,

weil: It's magic. Und die asiatischen High-tech-

Snares mit x Features und so überflüssigem

Kram wie, plane Gratungen, gescheite Verchromung

und Qualitätskontrolle, bevor der Eimer in die

Welt verschickt wird. Ja nee, is klar. Rationalität

is evil. So wird das marktschreierische Ami-

Marketing zum Evangelium. Mann, ihr Lappen.

Ich hab live immer zwo Snares dabei: eine 14 x 5er Suse

und eine sechseinhalber Sensi. Eine von den

beiden passt immer. Und ich meine: immer.

Keine Ahnung warum. Und die sehen auch zum Heulen

aus. Aber komm mir bl0ß keiner mit diesem Voodoo-Scheiß.

fwdrums