insbesondere von dem ersten Drummer der Sound gefällt mir sehr gut.
Dazu sollte man sich bewusst machen, dass alle 3 professionell bearbeitete Middle-of-the-road-Studiosounds sind, die keiner von uns live im Proberaum so hören wird. Hinzu kommt, dass die Soundunterschiede so gering sind, dass es sich ebenso um die identische, gleich gestimmte Snare handeln könnte, die jeweils nur von einem anderen Drummer gespielt und einem anderen Studiotechniker bearbeitet wurde. Meines Erachtens taugt daher dieses und ähnliche Videos kaum zum Definieren des eigenen akustischen Wunschsounds.
Und auch wenn das jetzt etwas vorlaut klingen mag, hier per Ferndiagnose nem Anfänger Frequenzen anzusagen, finde ich fast unseriös. Wenn du neben der reinen Spieltechnik Drumsounds gestalten willst, kommst du nicht darum herum, das Stimmen ordentlich zu lernen und selbst zu experimentieren, welche Herangehensweise zu welchem Sound führt. Nach Kochrezept per Tunebot an irgendwelchen Schrauben zu drehen, mag zu befriedigenden Ergebnissen führen, bedeutet aber noch lange nicht, dass man auch weiß, was man da tut. Ich übertreibe, aber stell dir mal vor, du hast deinen Spickzettel verloren, auf dem du dir das "Superduper-Magic-Snaretuning" von Drummer AB/Forenuser XY vermerkt hast, wie willst du dann jemals wieder zu einem guten Sound zurückfinden, wenn du nur Frequenzen ablesen kannst?
Oder du hältst dich doch an den Rat, dich statt ums Stimmen lieber ums Üben zu kümmern