Musik Store/ Thomann usw. " Verkaufspolitik "

  • Hallo Jung,


    Thema, Fame Drumset oder Fame E-Drum / Gitarren / Bässe / Mikrofone / PA / usw. ist ein So genannter OEM Name von Musik Store. All diese Produkte werden in Taiwan / China hergestellt. Wir als Musiker können nur selten feststellen wo und wer genau der Hersteller ist.
    Es scheint die neue Verkaufstrategie von vielen so großen Händlern zu sein ( siehe auch Thomann: T – Bone, millenium, oder Produktiv: Collins etc.) um uns Drummer und Musiker zu verwirren das kein Preis und Markenvergleich zustande kommt. Ich kann von diesen „so genannten Marken „ nur abraten. Wer liefert uns noch in den späteren Jahren die Erzatzteile.
    Diese Händler sind keine Hersteller und können auch nicht den Service
    bieten!



    Gruß
    drumfreak59

  • ich kann den standpunkt zwar in gewisser weise nachvollziehen, aber das problem hat man mit allen nonameartikeln, und zwischendrin kann sicher auch was gutes dabeisein, so z.b. ja auch basix custom, etc.


    für die großen händler ist das sehr lukrativ, da sie als direktabnehmer bei herstellern aus asien keine zwischenhändler, etc. haben. das wirkt sich nat. auch positiv auf die preise für den endkunden aus.


    das problem der ersatzteile ist da, aber darauf sind diese produktlinien ja auch gar nicht ausgelegt. niemand garantiert für ersatzteile, weil niemand weiß wohin die reise mit diesen "marken" führt. das muss einem von vornherein klar sein. dafür bekommt man einen relativ guten preis und die qualität muss auch nicht immer darunter leiden.(=>sm57 nachbauten/usw.)


    c0ugar

    "Watch out where the huskies go, and don't you eat that yellow snow"

  • drumfreak59


    Das ist (zumindest zum Teil) richtig.


    Viel schlimmer finde ich, dass mit fiktiven Endverkaufspreisen die "natürlich" gleich durchgestrichen sind, ein drastisches Schnäppchen vorgegaukelt wird.


    Selbst wenn es das identische No-Name-Produkt (möglicherweise unter anderem Pseudo-Firmennamen) in anderen Geschäften geben sollte, habe ich selten erlebt, dass der durchgestrichene empfohlene Verkaufspreis irgendwo auf dem Erdball existiert. Wirkliche Markenware, wo Lagerüber(be)stände bestehen mal ausgeklammert. Da gibt es natürlich schon oftmals große Nachlässe, wenn bei Messen der Nachfolger schon lanciert wurde.


    Aber bei No-Name Produkten (noch dazu der Neu-Vorstellung eines Produktes) ist das schon sehr dubios. Aber sicher sehr schön für die Händler. Man ruft in Taiwan an ordert 50 Sets zum Einkaufspreis für 799.- oder 849.- Euro, bietet diese dann dem Endkunden zum Verkaufspreis von 1333.- an und schreibt durchgestrichen den angeblich empfohlenen Verkaufspreis von 2450.- Euro hin, um ein hohe Wertigkeit vorzugeben und dem Kunden ein Schnäppchen vorzutäuschen. Das ist die Teppichhändler Praxis die es schon vor 30 Jahren gab (oder sollte ich sagen 3000 Jahren? :-), dann in die Hifi-Branche (besonders bei einigen dt. Speaker-Vertrieben) erfolgreich Einzug hielt und nun auch uns für "blöd" erklärt bzw. erklären will.


    Ich wundere mich nur warum sie nicht noch weiter gehen und schreiben statt 100879.- Euro nur bei uns für 1333.-


    ...aber das kommt auch noch... der Preisphantasie sind sicher auf Dauer keine Grenzen gesetzt.

  • Ja, das ist nunmal so dank der Globalisierung.
    Versuch mal den WEg der Einzelteile eines autos zurückzuverfolgen.


    Nebenbei ist musicstore sowieso die größte Kacke.
    Die VErkäufer sind unfreundlich - die preise sind keine "Deals" und die auswahl ist gerade im Drumbereich sehr sehr beschränkt.

  • Zitat

    Original von drumfreak59
    Wir als Musiker können nur selten feststellen wo und wer genau der Hersteller ist.


    Das stimmt nicht unbedingt. Wenn man es rausfinden will, bekommt man es raus. Vor allem bei Mikrofonen gibt es nur rund 3 große Firmen in China, und die sind mittlerweile sogar im Netz.
    Die Firma die für Thomann die Cases baut ist auch bekannt (Namen hab ich grad vergessen...), ebenso bei den meisten Boxen. OK, ist bei Intrumenten meist etwas schwieriger.
    Der Service von Thomann bezüglich der Endstufen ist übrigens ausgezeichnet.


    Aber gerade bei Elektronik ist es nicht so einfach, da ist es noch undurchsichtiger. Ein DSL-Modem kommt z.B. aus Marokko (zumindest die ersten beiden T-Serien). Der Wert der Bauteile kommt dabei vielleicht auf 5 €, wenn überhaupt, und Ladenpreis ist um 100€. Dazu ist es auf wegwerfen augerichtet, zwei Platinen, ist was kaputt wird alles ausgetauscht, obwohl's nur ein Bauteil ist.
    Trotzdem hat hier fast jeder eins.


    Das muss aber nicht nur für "NoName-Marken" gelten, auch die großen lassen ja inzwischen viel in China fertigen. Auch alteingesessenen Marken sind oft nicht voll-transparent.
    Und auch die "Großen" haben Mist im Programm, die vielen Einsteigerserien sind auch nicht besser als "China-Ware".


    Das ist nicht eben alles so einfach, da muss man heute selbst bei Marken stark differenzieren.


    Wobei ich drumstudio bezüglich der Preiseangaben natürlich voll zustimme. Aber selbst bei No-Name gibt es sozusagen nochmal Non-Name.



    Und OEM sagt mal gar nix, viele Markenprodukte sind bei anderen Marken-Firmen als OEM-Ware erhältlich, bei Sonor die Sitze von K&M, oder Lab-Gruppen Amps bei L'Acoustics. ;)

    Ich hätte auch so gern ein Hobby...

  • Drumstudio1,


    Es wäre ja noch Ok, wenn diese Händler mit angebrachten Aufschlägen/Kalkulationen noch arbeiten würden. Dann wäre es auch noch nachvollziehbar das die Artikel (Fame / t-bone etc. Eigen Namen) von guten Qualität sein könnten.


    Jedoch bezweifle ich dies Absolut. Ein Bekannter ist durch ein Missverständnis an der Musik Messe in Frankfurt eine Verkaufspreisliste
    ( EXPORT-Price ) eines Lieferanten vom Musik store in die Hände gelangt.


    Es handelte sich um Gitarren Made in China.


    Zum Beispiel: wurde eine Fender Kopie E-Gitarre für $60 ,- = € 48,- Angeboten danach im MS Katalog zu sehen war für den Super Deal € 198 ,-


    Mann oder Frau muss sich Fragen:
    Bei diesen Verkaufspreisen und dazu noch hohen Aufschlägen, kann der Käufer überhaupt noch eine gute Qualität bekommen?
    Wo ist hier der Super Deal, wenn nur ein Händler es verkauft?
    Vorschlag:
    Bestellt doch einmal das Music Store Fame Drumset bei Thomann.
    Gegen Beispiel:
    Jedoch kann man ein Basix Drum bei allen Händler bestellen!


    Für mich ist eines ganz Deutlich geworden:
    diese Händler versuchen nur Ihren Kunden von namhaften / Qualitätsprodukten wegzubringen um Ihren nicht zu vergleichenden Eigennamen die es eben nicht bei dem anderen Händler zu beziehen gibt zu verkaufen.

    gruß


    drumfreak59

  • Öhem ... was hat der Händleraufschlag mit der Qualität vom Produkt zu tun?


    Im Übrigen bleibt auch den Massenbuden nix anderes übrig, irgendwie müssen die auch ihre Kosten reinholen, wie wir alle, und das nicht zu knapp. Sechsstellig ist der Store bei den laufenden Kosten monatlich in jedem Fall, wenn der nicht sogar knapp an siebenstellig geht.

    Wenn man das Knie sieht, ist die Bassdrum zu klein!

    2 Mal editiert, zuletzt von Ballroom Schmitz ()

  • drumfreak59


    Ja, auch die von dir genannten Beispiele gibt es. Mit derartig hohen Gewinnspannen. Aber das ist meines Wissens nicht die Regel.


    Es gibt nicht wenige Gewinnspannen die sich im Bereich meiner "Zahlenexempel" bewegen. Es gibt da aber keine Allgemeingültigkeit. Und viele lassen sich da nicht "reinschauen".


    Auch das Thema Fracht(kosten) darf man nicht vergessen. Das wird manchmal in den Preis "hineinberechnet", je nach Buchungssystem des Herstellers oder Käufers aber auch gesondert ausgewiesen. Und so günstig der Transport durch Seefracht ist... bei Drumsets (oder großflächigeren und/oder schwereren Musikinstrumenten :) kommt da schon was zusammen.


    Aber letzteres KEINESFALLS als Schützenhilfe für Kundenabzocke durch einzelne Händler oder Firmen betrachten. Wie schon beschrieben wird da sehr viel gefaked und das ist wenn man es schon nicht als "Sauerei" bezeichnen will, zumindest sehr grenzwertig.


    Zitat

    Für mich ist eines ganz Deutlich geworden:
    diese Händler versuchen nur Ihren Kunden von namhaften / Qualitätsprodukten wegzubringen um Ihren nicht zu vergleichenden Eigennamen die es eben nicht bei dem anderen Händler zu beziehen gibt zu verkaufen.


    Hmmm.... interessanter Gedanke. Die fehlende Vergleichbarkeit bzw. noch viel wichtiger das "spielen" oder faken mit der ach so hohen Wertigkeit (die wir eben nicht so einfach überprüfen können) ist schon ein Argument für deine These. Wenn dann noch eine hauseigene TEST-Zeitschrift erscheint (die aber nicht jedem als solche ersichtlich gemacht wird) die genau jene Produkte gut bewertet!!!.... auweiah.... dann ist die Kundenverarsche greifbar!


    Da möchte ich fast schon von einem perfiden System sprechen...
    :)

  • was das mit den preisen angeht die durchgestrichenen sind meisstens die uvp des herstellers!!!



    ansonsten benutz ich selber ein paar "noname" produkte und bin teils zufrieden teils nicht, aber nich jeder hat halt die kohle und die garantie hab ich bei thomann aufjedenfall!!
    Und wenn mal was kaputtgehn sollte dann wird das meisstens nicht repariert sondern gleich ausgetauscht!


    greetz knuckle

    "erst nachdem wir alles verloren haben, haben wir die freiheit alles zu tun"

  • Zitat

    Original von KnuckleHead
    was das mit den preisen angeht die durchgestrichenen sind meisstens die uvp des herstellers!!!


    UVPs haben es so an sich, dass das die vorgeschlagenen Preise des Herstellers sind. Deswegen nennt man sie auch UVP.


    Wenn der Verkäufer aber gleichzeitig der "Hersteller" ist, dann ist das ganz großer Käse. Nun alles klar?

    Was haben Günter Grass und Metallica gemeinsam?
    Die Blechtrommel.

  • jay
    ja das bringt es auf den Punkt! ... ich hatte schon befürchtet auch andere hätten es (wie Knucklehead scheinbar) falsch verstanden.


    Es kann nicht sein, dass bei einer Produktneueinführung!!! eine UVP von 2450.- oder was auch immer auf 1333.- gesenkt wird. Totaler Bullshit. Sowas macht keine Firma dieses Erdballs. Auch keine Non-Name Marke. Diese UVP´s sind gefaked bei vielen der virtuellen Marken, die in großen Shops angeboten bzw. in Auftrag gegeben werden. DARÜBER reden wir hier doch die ganze Zeit :)


    Beweiß dafür ist, das die identischen Produkte teilweise unter anderem Namen auch bei anderen Händlern sowie auch in zahlreichen anderen Ländern verkauft werden. Aber eben nirgends!!! im Gegenwert von 2450.- um mal beim Beispiel zu bleiben. Spätestens hier muß es doch klingeln, im Kopf :)


    Die UVP ist eben nicht zwangsläufig vom Hersteller definiert sondern wird von manchen Händlern als Lockmittel erfunden/definiert!!! und mißbraucht (wenn man es so sagen will).


    Diese Methode ist bei mehreren!! Direktvertrieben (nicht selten auch ganz "zufällig" der Hersteller bzw. Auftraggeber) für dt- Lautsprecher seit Jahren gängige Praxis. Leider auch in vielen anderen Branchen... das ist garkein Geheimnis.


    Fazit: Es sind leider oftmals fiktive UVP´s!!!


    Und um Knucklehead´s letzte Zweifel zu nehmen. Gerade auf Herstellerseite gibt es auch massive Interessen, dass ein Produkt nicht unter Wert angeboten wird!!! Wenn ein Hersteller tatsächlich ein Drumset konstruiert/entwickelt/engineered und fertigt, um es zu einem Endverkaufspreis für 2450.- auf dem Markt zu platzieren: Was meinst du wie der Hersteller sich "freuen würde" wenn ein Kunde es einfach mal beim Marktstart für die hälfte verkloppt. Da ist er doch sicher, das sich andere Händler garnicht mehr an ihn wenden.... da sie garkeine Gewinnspanne am Horizont sehen. Es sei denn... dieser Preis als UVP stimmt garnicht.... ein Schelm wer sowas böses denkt bzw. unterstellt :)


    Aber eins ist mir noch ganz wichtig: ich habe nix !!! gegen No Name Produkte wenn die Qualität stimmt, sie schlicht gesagt "gut und haltbar" sind und im Idealfallauch Bauteile verwenden die man (nach Firmen-Konkurs oder Ablauf der Garantiezeit :) auch von anderen Anbietern erwerben kann.


    Außerdem muß man wirklich fairerweise anmerken das seit 10 - 15 die Grenzen zwischen Marken und No Name sowie den Fertigungsstätten immer mehr verschwimmen. Wenn teilweise auch der ehemalige original Fuhr-und Maschinenpark großer Firmen an No-Name Betriebe verkauft wird bzw. letztere auch mit dem Qualitäts-Management der großen Firmen ausgestattet werden... dann wird es wirklich schwer Gründe gegen No-Name Produkte anzuführen. Aber das ist gegenwärtig eine sehr dynamische Entwicklung... keine Ahnung wie das ausgeht.


    Einen Punkt gibt es für ethisch motivierte, in jedem Falle...
    Bisher bleiben Arbeitsschutzbestimmungen, Arbeitnehmerrechte und/oder Umweltschutzauflagen bei einzelnen Betrieben in Fernost außen vor. Und das ist nicht aus dem hohlen Bauch gesprochen, sondern sind die Eindrücke die mir Bekannte von ihren Werksbesichtigungen in China und vereinzelt Taiwan schildern. Das soll keine pauschale Verurteilung sein. Aber ich glaube die Zustände in einigen Fertigungsstätten in Fernost "wollen wir hier garnicht wissen" ??? Somit off-topic... ???

  • Moin...


    Was mich am allermeissten ärgert, sind unverständliche Aufschläge bei Preisen....
    Warum muss ich hier in D für ein Motu 828 900 Euro zahlen wo das Teil in US die Hälfte kostet......Oder Gretsch.....wieso kost hier son Set 4700 Euro UVP und drüben 2800 $ (!!)


    Da fühl ich mich echt verarscht......


    Für die Preisdiffernez lohnt es sich ja fast, 2 Wochen nach Usa zu fliegen, und ein Kit ausm Urlaub mitzubringen...is immernoch billiger als hier eins zu kaufen


    Kollege hat das vor Jahren mal gemacht...hatte Konzertreise nach USA, hat sein Force 2000 mit rüber genommen und aufm Rückweg war dann ein gretsch in den Bags :D......keine Sau hat sich am Zoll beschwert :D


    In diesem Sinne


    Grtz


    Seb

    nosig

  • naja, da greift ja auch der staat über export/import-zölle noch mal zu. sieht bei sonor-sets aus deutscher fertigung in den usa wohl kaum anders aus... das dieses ganze "deal!" "hot deal" "extrablatt"- geblubber nur marketing vom stumpfsten darstellt solle eigentlich inzwischen auch jeder begriffen haben. zum ethischen standpunkt : mir will das irgendwo nicht in den kopf das sich kein mensch dafür interessiert unter welchen bedingungen ein produkt hergestellt wird. alles kauft markenware die irgendwo am ende der welt unter gerne mal nicht ganz menschenwürdigen bedingungen produziert wird. ob da nun in china n arbeiter in der lackierkabine tot umfällt oder in taiwan ein kind in der nike-fabrik 10 stundenam tag schuftet, DAS ist doch den meisten mehr oder weniger wurscht,solange der preis stimmt und das logo an der richtigen stelle sitzt.....

  • Zitat

    Original von drumfreak59
    Für mich ist eines ganz Deutlich geworden:
    diese Händler versuchen nur Ihren Kunden von namhaften / Qualitätsprodukten wegzubringen um Ihren nicht zu vergleichenden Eigennamen die es eben nicht bei dem anderen Händler zu beziehen gibt zu verkaufen.


    Das gilt aber nur für Katalogbestellungen mit den tollen Werbetexten, im Laden selbst empfehlen die Verkäufer keineswegs nur ihre Hausmarken - ganz im Gegenteil!


    Auch bei Thomann wird lieber der K&M Mikroständer als der Millenium verkauft, und auch bei Drumsets und Mikrofonen sieht es so aus. Kann ich allerdings nicht für jeden Laden sage, so viele kenne ich nicht.
    Schließlich machen die Hausmarken nicht den Hauptbestandteil des Sortiments aus, zumindest bei den seriösen Händlern. Deshalb kann man nicht alle über einen Kamm scheren.


    Der ganze "Asia-Markt" kann sich auch nur etablieren, weil es eben einen Markt dafür gibt, und dafür ist letzlich der Kunde mit seinem Kaufverhalten verantwortlich.
    Heutzutage will fast jeder viel Ware für kein Geld, und jeder Händler verliert den Anschluss wenn er darauf nicht eingeht. Dass dann auch zunehmend unseriöse Angebote kommen kann man nicht verhindern. Schau dir ebay an: So viel Schrott was da verkauft wird, aber es wird eben auch gekauft.

    Ich hätte auch so gern ein Hobby...

  • >>Schau dir ebay an: So viel Schrott was da verkauft wird, aber es wird eben auch gekauft.<<


    völlig richtig, und an dieser stelle darf ich "offtopic" mal fragen, ob jemand eine "avm fritzbox sl" gebrauchen kann. ich mag das teil nicht und würd's gern äußerst günstig (ohne ebay) loswerden.


    nochmal zu den herstellerpraktiken: mir scheint mittlerweile a l l e hardware aus ein- und derselben taiwan-fabrik zu kommen. nike läßt neuerdimngs sehr viel in griechenland machen, in boss-anzügen steht als herstellungsland türkei. neunzig prozent eines deutschen autos werden ebenfalls durch zulieferer in aller welt vorgefertigt.


    das ist wohl globalisierung.

  • Über Globalisierung könnte ich als VWLer hier wohl nen Roman schreiben, aber ich lass es :D


    Thomann selbst sagt ja folgendes zu dem Thema. Find ich ja auch ganz ok.


    Ich kaufe meine Sachen aber doch lieber bei PPC Music, weil ich (völlig subjektiv) der Meinung bin, dass die dort richtig Ahnung haben und einen auch net verarschen. Ich habe mir dort mal ein Superkick BD Fell bestellt. Das hatte als es hier ankam einen Riss an der Seite. Ok dort angerufen und bescheid gesagt und die haben mir ohne das ich das andere hinschicken musste und ohne Foto nen Neues geschickt. Das war auch grad mal meine 2. oder 3. Bestellung. Nunja so gewinnt man Kunden. (ok man könnte so auch ne Menge Geld verlieren ;) )


    Aber es geht ja nicht um die Läden, sondern um so "billigprodukte" und deren Preise. Im Prinzip kann man da nur sagen: Augen auf beim Eierkauf !
    Oder aber mal ner Verbraucherzentrale die Problematik schildern. Eigentlich kann ich mir gar nicht vorstellen, dass Regulierungsbehörden usw. nicht schon von der Problematik (UVP ansetzen und nen Schnäppchen draus machen) gehört haben.


    Kann mir mal jemand nen paar KONKRETE Beispiele sagen, wo ein Neuprodukt (Hersteller und Händler identisch) eine UVP bekam und der reale Preis weit drunter liegt. Dann würd ich mal ne Mail zu so ner Institution schicken (oder nem Prof von mir) und fragen ob das korrekt ist oder ob man da nicht doch die Kunden schützen MUSS .

    "Musik ist keine basisdemokratische Veranstaltung."


    Götz Alsmann

  • Zitat


    So schaut es aus - aber wir Europäer zahlen es ja.


    Und die Japaner - nirgends auf der Welt sind japanische Erzeugnisse so teuer wie in Japan ...
    btw: Mich haute mal ' Ami-Trommler, der hier 'n Gig hatte, wegen Paiste an, in der erwartung die hier besonders guenstig zu kriegen. Er wollte ne Sound Edge HH. Die haette hier so 500 bis 600 Mark gekostet. Als ich ihm das sagte war er ziemlich geplaettet. In NY wurden die Dinger zu Preisen verscherbelt die sich etwa in der Groessenordnung des hiesigen Haendlernetto bewegten, ausserdem ohne Paar-Zwang, also auch einzeln und beliebig kombinierbar ...


    Es ist schon so wie Jessie sagt, das sind marktpolitische Preise, die absolut nix mit Wert, dafuer aber sehr viel mit Einkommensstruktur, Konsumverhalten und anderen sozialen Bedingungen zu tun haben ..

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!